Moddings kann man prima an alten modularen Pulten machen, die potentiell dafür geeignet sind und darüber hinaus Altersschwächen zeigen. Bei neueren Pulten wäre das ein finanzielles Faß ohne Boden um wirklich nur kleine Details zu verbessern. Da das Ghost nicht modular aufgebaut ist, ist das noch ne unendlich frickelige und gefährliche Angelegenheit!!!
Da wären... wie schon beschrieben... die OP Amps die man durch bessere ersetzen könnte. Besser heißt i.d.R. aber auch höhere Spannung und höherer Stromverbrauch.
Gute OPs kosten viel Geld und bringen nur kleinere technische Verbesserungen. Bessere Elkos einzubauen ist ne fragwürdige Angelegenheit. Meines Wissens sind die eingebauten Elkos ok.
Die Preamps sind sowieso gut und haben mächtig Reserven. Bei den EQs sieht es ähnlich aus, wobei da ein Ersatz durch andere OPs relativ sinnlos wäre.
Sollten viele OPs ersetzt werden und die Strom/Spannungsversorgung erhöht weden muss, kann nur ein zweites Netzteil parallel angeschlossen werden. Der Austausch des Netztrafos ist unwirtschaftlich.
In Zahlen bedeutet das, dass mal schnell über 1000 Euro für fragwürdige Moddings zusammen kommen. Wie schon beschrieben lohnt sich das kaum da die Verbesserung zu minimal wäre. Außerdem ist das bei DEM Pult kein Anfängerprojekt.
Lohnen tut sich das eher bei Soundcraft Pulten aus den 80´s und 90´s, z.B. die "S xx00" Serie (S6000, S8000, S2400, TS12, TS24). Die sind modular aufgebaut, gibt es auf dem Gebrauchtmarkt für Kleingeld, sind weniger anfällig und robust, und nach ner professionellen Modding wirklich wieder als Neuwertig zu bezeichnen. Neuwertig auch im Bezug auf Zuverlässigkeit.