Songwriting erlernbar?

  • Ersteller Quietdrive
  • Erstellt am
@soultan, hilf mir mal auf die sprünge... is Zizou nicht Zidane? oder hab ich da was nicht verstanden?....ähh...ok....
Ich finde Hans Peter, aka HP von Scooter, ist der beste Songwriter aus deutschland, oder kennt jemand nen besseren/erfolgreicheren?
 
Memi schrieb:

Ich finde Hans Peter, aka HP von Scooter, ist der beste Songwriter aus deutschland, oder kennt jemand nen besseren/erfolgreicheren?

Wenn man Covern und Remakes neuerdings als Songwriting bezeichnet, hast du trotzdem unrecht... ;)

Ich tippe mal eher auf Frank Farian... ;)
 
Memi schrieb:
@soultan, hilf mir mal auf die sprünge... is Zizou nicht Zidane? oder hab ich da was nicht verstanden?....ähh...ok....
Ich finde Hans Peter, aka HP von Scooter, ist der beste Songwriter aus deutschland, oder kennt jemand nen besseren/erfolgreicheren?

Ja zizou ist Zidane. Mach nicht einen oberflächlichen Zusammenhang. Zidane hat auch einen ähnlichen Lebenslauf, wie die Brasil-Stars.

Und Erfolg, Memi, Erfolg war noch nie ein Massstab für Qualität. Es gibt noch ne Menge Faktoren, die Erfolg ausmachen.
 
Ich denke nicht, dass man auf einer Universität das wesentliche lernt, was für einen guten Song nötig ist. Soweit ich das behaupten kann, ist keiner der Musiker, die ich verehre, staatlich geprüfter Songwriter oder ähnliches. Wenn etwas tief aus dem Herzen kommt, dann hört man das auch. ABER: Niemand schreibt gute Songs, weil sie ihm/ihr einfach so zufliegen. So etwas muß man sich auch mit Talent hart erarbeiten, und das ist genauso schwer zu erlernen, wie das Wissen, das man benötigt, um mit Instrumenten umzugehen, oder ordentlich abzumischen. Ich habe mir inzwischen angewöhnt, jeden Tag zu schreiben, anstatt auf die eine umwerfende Idee zu warten. Und wie bei allem anderen, was man trainiert, merke ich, wie ich langsam immer sicherer werde.
 
Hi,
also so ganz versteh ich nicht, wie jemand, der Songwriting studiert, sich nocht fragt ob man das erlernen kann... 8-/
Ich würd mal sagen, es ist wie mit allem im Leben: Talent und Fähigkeiten wachsen durch Üben und Lernen, aber man kann soviel üben und lernen wie man will, wenn das Talent fehlt, wirds nie funktionieren.
Grüße
Edgar
 
Talent ist meiner Meinung nach nicht etwas, was im Blut liegt. Talent ist die Fähigkeit für etwas Interesse zu haben und es deshalb zu erlernen!
Songwriting erlernen ist relativ.... Wenn man sich dafür interessiert und immer wieder Songs schreibt, kommen mal gute raus, mal schlechte. Doch kann man grob sagen, dass die Songs besser werden, da:
x Man auf seinen eigenen Stil draufkommt
x Vorlieben für einen Stil entwickelt
x Vorzüge für Aufbau/Instrumente
x Weil man sich eben für Musik interessiert, kommt Erfahrung und besseres Equipment

Zum letzten Punkt:
Sagen wir mal, einer hat die Idee für einen echt geilen Song...
Durch Erfahrung beim "Ausbauen" der Details und bei der Aufnahme kommt der Song sicher geiler, als wenn er das erstemal einen Song aufnimmt...

Noch ein schönes Zitat:
"Talent ist nur große Geduld." - Anatole France


EDIT: HA! MEINE NEUE SIGNATUR FUNKTIONIERT ^^

EDIT2: Habs wieder wegmachn müssen.... :(
 
wenn wir was machen z.b. schreiben,
dann ist ganz wichtig dass die atmosphäre
stimmt. wenn gar nichts geht,
dann wird was getrunken.

wo ich gar nichts machen kann ist,
wenn fremde im studio sind.
da gaht gar nichts.

mir ist es auch passiert,
hab einen "freund" von der sängerin
heimgeschickt.

:)
 
Meine Meinung hält sich immer noch: Songwriting ist nicht, bzw. nur bis zu einem bestimmten Grad erlernbar.

Muss so ein arrogantes Naturtalent wie du ja auch sagen. +kopfschüttel+

Meiner Meinung nach ist Songwriting erlernbar. Es gibt kein Gen, das einen zum guten Songwriter macht. Übung macht den Meister.
 
Songwriting ist, wie jede andere Form der Kunst auch, ein
Bedürfnis, sein inneres nach aussen zu kehren, wobei eben
Songwriting wie auch schreiben allgemein eine sehr direkte Form
ist, da wir Worte am einfachsten verstehen, auch wenn vieles
Interpretationssache ist und bleibt.

Sicher kann einem eine Schule helfen, um seine Gedanken besser umsetzen
zu können, wegen Formen und Möglichkeiten, etc.
Ich war ca. 2 Semester auf der Jazz- und Rockschule in Freiburg, bis mir
das Geld ausging. Das war schon hart. Aber wenn ich im Nachhinein
überlege, war alles, was ich gemacht habe Mist in den Augen der
Dozenten, obwohl ich davon überzeugt war.
Konstruktive Kritik habe ich dort kaum erfahren. Wer seinen Willen "brechen" ließ,
der konnte besser Leben. Und dafür bezahlen ?

Ein gravierender negativer Punkt ist eben, dass man
evtl. viele eigenen Gedanken aufgeben muss, um einer gewissen
Form entsprechen zu können. Man ist bei einem Lehrplan nicht so
frei, seine Gedanken beliebig kanalisieren zu können, was aber einen
Songwriter ausmacht. Behält man nicht den Drang, Dinge um einen herum
wie ein Schwamm aufzusaugen um diese wiederzugeben, oder hat diesen noch
nie wirklich gehabt, kommt das seichte Geplätscher dabei heraus, das
einen scheinbar unausweichlich beschallt.

Fazit :
- gesunder Menschenverstand
- ein sich stetig ausbauender Erfahrungsschatz (menschlich & musikalisch)
- follow the originators, not the imitators (Zitat...?)
- sich nicht formen lassen, sondern sich selbst formen

Es hat sich ja in vielen Bereichen schon so oft gezeigt, das kein
Studium einem hart erarbeiteten Erfahrungsschatz ersetzen kann.
Leider zählt Papier immer am meisten, da man davon ausgeht, das
derjenige, der eine Position bekommt auf das was er machen soll geeicht und
"standardisiert" ist. Persönlichkeit ? Egal - regieren tun die Anderen.

Man sollte aber auch nichts zu negativ sehen, es gibt überall solche und
solche.
 
Klar, man kann aus jedem Mist einigermaßen guten Mist machen. Aber die paar Prozent die es fantastisch machen, die kann man nicht lernen oder sich erarbeiten!

Tja, Wir sind alle keine Alchimisten, die aus Mist - Gold machen können. Wir können den Mist auch nur zu decken, damit er nicht so stinkt.
Der einzig wahre Alchimist der das schafft heisst Dieter Bohlen :D
 
kommt drauf an,
ich sehe das so:

talent , ...hm ja wie definiere ich das ...

singen ist sozusagen kein talent sondern glück.
wenn du zu kurze bzw. zu lange stimmbänder hast, hast du pech und deine stimme klingt schief.
du kannst dann natürlich in ner anderen stimmlage komponieren und das kann man dann vllt. als talent bezeichnen.

talent als gitarrit,schlagzeuger oder sonstiger instrumenten spieler?

dazu sage ich nur zeit ...
wenn du jahrelang dich mit dem spielen befasst, dann lernst du.
setz jemanden an ne [g=422]gitarre[/g], der 1 jahr lernt und jmd. der 20 jahre lernt ;)
kann man talent nennen ... is aber eigentlich ein "erlerntes" talent.

Talent ist für mich der, der ganze Arrangement komponiert und jeden falschen ton raushört (habe ich hier im forum schon gesehen, hier sind wirklich n paar [viele] begabte musiker, respekt ;) ... ich zähl mich leider net dazu ^^]).
man muss ein gehör entwickeln, das is eigentlich auch kein talent, das is wieder ein erlerntes talent ...

naja,
talent kann man definieren wie man will ...
für mich hat jemand talent, der ne gute komposition macht, die mindestens nett klingt
und dazu 100te von instrumenten dazu packt (sprich, alle instrumente perfekt abgestimmt zu komponieren) gibt es, aber für mich haben diese leute auf jedenfall talent.
auch wenn es im grunde genommen angelernt ist ...

für mich haben aber gute sänger kein talent sondern glück (ausser das einsetzten der stimme, das is wieder was anderes)
aber der klang hängt nicht von deinem können sondern von deinem körper ab!


also,
komponieren kann jeder, man brauch kein "talent", du brauchst zeit, geduld, ein ausgeprägtes gehör (angelernt) und HERZ !
 
P.S.: Es würde mich ja interessieren, was man so als Nicht-Stipendiat so löhnen darf pro Trimester.

Keine Ahnung. Ich glaube $40.000 pro Jahr brauchst du hier, wenn nicht mehr. Aber da ist dann Verpflegung, Unterkunft, etc dabei.

Steht aber genauer auch auf berklee.edu
 
singen ist sozusagen kein talent sondern glück.
wenn du zu kurze bzw. zu lange stimmbänder hast, hast du pech und deine stimme klingt schief.

Das halte ich für ein GROOOOOSSES GERÜCHT!
 
kennt ihr die aussage von dem paul mccartney:
erst nach zwanzig geschriebenen songs ging es mir leicht die songs zu schreiben...
der satz hörte ich in einer arte-sendung über ihm...
wisst ihr was der typ macht?
der schreibt jeden tag mindenstens ein song.
95% davon schmeisst er weg.
dort war die aufnahme gezeigt wie er in seinem studio mitm band übt (das refrain und die bilder sind mir immer noch im kopf, unglaublich) und nach zig unterbrechungen sagt: weg damit. es kommt nicht auf der album weil es nicht rutscht.
wahnsinn. so ein song schmeisst er weg... :)
---------------------------------
ich frage euch: was ist jetzt bei dem mann ausschlaggebend?
arbeit, ausdauer?
talent?
ausbildung?
wie der threadsteller schon sagte: die zwei prozent von diesem kaliber wie herr mccartney sind echt selten.
ich bin sicher: so was kann man nicht lernen.
der rest aber schon.
vg
dragan
 
soultan schrieb:
@holgmann
Basketball. Die Grossen haben mehr Chancen, weil es ist alles irgendwie in der Höhe, ne.

Ja, Michael Jordan ist wirklich 2 Köpfe größer als alle anderen Basketballer die ich kenne... ;)
Ach nee, der ist ja nur 1,98m groß und damit ein recht kleiner unter den Größten...
Aber egal... ;)
 
...ich glaube es ist fast egal auf welches hobby/ beruf/ tätigkeit man das bezieht. Wenn man etwas jeden einzelnen tag macht dazu noch mit der intention darin besser zu werden wird man zwangsläufig verdammt gut darin.
So ne motivation muss man aber halt erstmal aufbringen
 
hi

also der pädagoge in mir wird grad n bissl sauer bei diesen theorien über talent!

talent gibt es es bildet somit den rahmen in wie weit und wie schnell etwas erlernt werden kann!

das ist belegter fakt alles andere ist wie wenn du erzählst dein vater hätte dich geboren oder so,...

mehr gibts dazu nicht zu sagen und alles andere ist musiker philosophie,... :roll:
 
also ich bitte euch: klar gibt es talent! und der spielt eine ganz gewaltige rolle!

der bassist von level 42 (wie hiess der schon wieder) hat nach einem jahr [g=118]bass[/g] besser gespielt als andere nach einem leben. ich spiele [g=422]gitarre[/g] seit über 4 jahren und bin immer noch auf dem stand eines schimpansen, der seit 3 monaten übt - talent ist der entscheidende knackpunkt!

um das schöne beispiel michael jordan aufzugreifen: die körperbeherrschung, übersicht und das "je ne sais quoi" von seinem spiel machen ihn zu dem, was er ist! rein von der athletik und übung stehen ihm die anderen profis in nichts nach! ist ja auch irgendwie logisch - sonst würden alle fleissigen gitarristen nach 20 jahren übung spielen wie steve vai. aber es gibt nur einen steve vai, und wieso? richtig, talent.

jeder, der behauptet, es gäbe kein talent, hofft (überspitzt gesagt) auf ein irgendwann aufzutauchendes superknowhow oder (schlimmer) riesenerfolg, den er sich erarbeitet hat... wenn man wenig talent hat, sollte man imho dazu stehen und dennoch das beste aus dem herausholen, was man hat.

klingt hart, ist aber so. ich werde nie ein steve vai - aber vielleicht mach ich irgendwann mal ein cooles liedchen a la "for the love of god". und das reicht mir.

grüsse
edge
 

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