Schuster Konrad

Locis

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Zuletzt bearbeitet:
Die Idee mit dem Ave Maria finde ich sehr gut. Dadurch wartest du im letzten Moment noch mit einer Überraschung auf. :)
 
Die gezupfte akustische Gitarre geht etwas unter.
In Zusammenspiel mit dem Klavier geht's bei den beiden ja ziemlich zur Sache, da sie einzelne Töne spielen. Vielleicht wäre es einen Versuch wert, dass die Gitarre geschlagene Akkorde spielt? Quasi leicht im Gegensatz zum Klavier?

Ansonsten fand ich die Umsetzung gelungen.
 
Die Idee mit dem Ave Maria finde ich sehr gut. Dadurch wartest du im letzten Moment noch mit einer Überraschung auf. :)
Dabei bin ich mit dieser Stelle Aufnahme- und Mixtechnisch noch im Unreinen. Mache ich Hall drauf? Mache ich weniger? Irgendwie klingt das grade so aufgesetzt. Naja, mal sehen, villeicht kommt noch der Traumtake...
 
Die gezupfte akustische Gitarre geht etwas unter.
In Zusammenspiel mit dem Klavier geht's bei den beiden ja ziemlich zur Sache, da sie einzelne Töne spielen. Vielleicht wäre es einen Versuch wert, dass die Gitarre geschlagene Akkorde spielt? Quasi leicht im Gegensatz zum Klavier?

Ansonsten fand ich die Umsetzung gelungen.
Ja, ich hab mich da schon so dran gewöhnt, daß ich den Tumult gar nicht mehr wahrnehme. Aber hast schon recht. Wenigstens ne räumliche Trennung wäre nicht verkehrt... Danke dir für den Input
LG
 
Oh, der Locis hat wieder Musik gemacht.
Der Kosake hat ja schon einiges dazu gesagt. Die Gitarre kommt aus der Dose, nicht wahr? Kommt aber sehr gut!
Den Bass würde ich nicht auf die Eins schleifen, sondern kernig draufsetzen, wennDuweißischmein ;)
Dann bekommt das Ganze etwas mehr Struktur und Halt und verplätschert nicht ganz so.
Und auch die Stimme kommt dann noch sicherer. Versprochen ;)

Ansonsten wie immer für die Musik: Daumen hoch ! ! !
 
Oh, danke Dodo, fürs Reinhören. Schön, daß Du auch noch da bist! Hab mal jetzt Euren Beiden Hinweise in eine neue Version eingebaut: Die gezupfte Git und das Klavier kommen sich jetzt etwas weniger ins Gehege. Der Baß ist mehr auf die Eins gezogen. Für mich wirds in der Tat runder. Aber was sagt das Forum? Ist das schon okay? Gibt es noch Baustellen?

LG

Achso, die neue Version ist im Startpost verlinkt, aber hier auch noch mal:
https://app.box.com/s/dnx3ifi5ilca3f8bbc0ow2g0ppscqimi
 
Ich finde v.a. zu Beginn bis etwa 0:40 ist die Stimme zu laut und verdrängt die Gitarre und das Piano. Danach wird's besser und passt für meinen Geschmack.

Wenn im Anschluss der Bass und die Gitarre einsetzt, würde ich die Gitarre etwas lauter machen.

Im kurzen Zwischenteil mit Piano kollidiert dies mit manchen Tönen der Gitarre.

Bei 3:00 gibt es einen Verspieler?

Ich denke, da könnte noch was gehen, um aus dem guten Lied ein sehr gutes zu machen.
 
Hallo,

vom Gesang her ist es eine naive (im positiven Sinne) Melodie, die eigentlich für sich stehen kann.
Dieses ganze Rumgeklimmper mit Klavier stört da eigentlich nur. Das lenkt nur ab. Gut ist die Idee mit der Orgel am Schluss, die die Melodie spielt. Das bringt das ganze in Richtung Kirche.

Was mir an dem Ganzen nicht gefällt: Das Klavier-Geklimmper. Das klimmpert nur zu, wo eigentlich die Gitarre spielen sollte.
Was mir an der Melodie nicht gefällt: Der drangeklatschte Schluss jeder Strophen, die auf die ausgehaltene Dominaten hoch gehen. Wenn Dominante, dann bitte nicht nach oben in der Melodie! Das klingt wie "billig" drangeklatscht.
Bitte "billige" Dominaten-Überhänge vermeiden!

Deine Melodie klingt die ganzen Strophen lang wie eine (im positiven Sinne) naive Volksmelodie, die (im positiven Sinne) keinen großen Kunstanspruch hat, sondern einfach nur simpel und einfach die Story erzählt. Das passt 100%ig zum Text. Sehr gut!
Die Dominante am Schluss der Strophen verdirbt alles. Das klingt leider wie drangepabbt, aber leider nicht wie eine natürliche Harmonie-Entwicklung. Sondern, eher so, wie wenn einem nix einfällt, und dann schaut man nach, was das Schlager-Handbuch für Akkorde empfiehlt....

Versuche, für das Ende der Strophen ein besseres natürlicheres Ende zu finden.
Denn, der jetzige Schluss verdirbt leider alles, leider den gesamten Song.

Die Melodie für den Song an sich funktioniert, bloß das Ende der Strophen klingt leider so billig drangepatscht, und daran scheitert alles. Leider!

Dein Gesang klingt ehrlich gesagt, ziemlich weinerlich bei diesem Song. Das geht so auch gar nicht. Das ist ein Song von Hoffnung und Freude und Tun und Machen.
Sorry, sobald du singst, hat man Mitleid mit dir. Das geht so nicht. Das ist nicht die Botschaft des Songs.

Gruss
 
Ich finde v.a. zu Beginn bis etwa 0:40 ist die Stimme zu laut und verdrängt die Gitarre und das Piano. Danach wird's besser und passt für meinen Geschmack.

Wenn im Anschluss der Bass und die Gitarre einsetzt, würde ich die Gitarre etwas lauter machen.

Im kurzen Zwischenteil mit Piano kollidiert dies mit manchen Tönen der Gitarre.

Bei 3:00 gibt es einen Verspieler?

Ich denke, da könnte noch was gehen, um aus dem guten Lied ein sehr gutes zu machen.
Ja, kann ich was mit anfangen. Sind noch mehrere Verspieler drin, aber bei 3.00 ist tatsächlich einer. Die anderen Punkte sind auch notiert. Danke Dir fürs nochmalige drüberhören!
 
Hallo,

vom Gesang her ist es eine naive (im positiven Sinne) Melodie, die eigentlich für sich stehen kann.
Dieses ganze Rumgeklimmper mit Klavier stört da eigentlich nur. Das lenkt nur ab. Gut ist die Idee mit der Orgel am Schluss, die die Melodie spielt. Das bringt das ganze in Richtung Kirche.

Was mir an dem Ganzen nicht gefällt: Das Klavier-Geklimmper. Das klimmpert nur zu, wo eigentlich die Gitarre spielen sollte.
Was mir an der Melodie nicht gefällt: Der drangeklatschte Schluss jeder Strophen, die auf die ausgehaltene Dominaten hoch gehen. Wenn Dominante, dann bitte nicht nach oben in der Melodie! Das klingt wie "billig" drangeklatscht.
Bitte "billige" Dominaten-Überhänge vermeiden!

Deine Melodie klingt die ganzen Strophen lang wie eine (im positiven Sinne) naive Volksmelodie, die (im positiven Sinne) keinen großen Kunstanspruch hat, sondern einfach nur simpel und einfach die Story erzählt. Das passt 100%ig zum Text. Sehr gut!
Die Dominante am Schluss der Strophen verdirbt alles. Das klingt leider wie drangepabbt, aber leider nicht wie eine natürliche Harmonie-Entwicklung. Sondern, eher so, wie wenn einem nix einfällt, und dann schaut man nach, was das Schlager-Handbuch für Akkorde empfiehlt....

Versuche, für das Ende der Strophen ein besseres natürlicheres Ende zu finden.
Denn, der jetzige Schluss verdirbt leider alles, leider den gesamten Song.

Die Melodie für den Song an sich funktioniert, bloß das Ende der Strophen klingt leider so billig drangepatscht, und daran scheitert alles. Leider!

Dein Gesang klingt ehrlich gesagt, ziemlich weinerlich bei diesem Song. Das geht so auch gar nicht. Das ist ein Song von Hoffnung und Freude und Tun und Machen.
Sorry, sobald du singst, hat man Mitleid mit dir. Das geht so nicht. Das ist nicht die Botschaft des Songs.

Gruss
Naive Melodie spiegelt ja den Schuster wieder, Du hast ja auch geschrieben: im positiven Sinne.

Klaviergeklimper ist dann so eine Sache. Ich finde, es passt. Vorallem, weil dort die Grundidee herkommt. Bach/Gounod Ave Maria. Auch die ersten Akkorde kommen von dort, damit das in der letzten Strophe nicht so überraschend kommt.

Das mit der Dominante will mir nicht in den Sinn. Wenn ich die neue Strophe mit der Tonika beginnen will, ist es doch logisch, wenn ich die vorherige mit der Dominante ende? Das hab ich jetzt nicht so nachgeschlagen in einem Handbuch, sondern das war mein Empfinden. Außerdem habe ich mir Deine Kritik im vorigen Thread ja schon zu Herzen genommen und habe bei manchen Strophe das Ende nicht mehr soo gedehnt.

Das weinerliche in der Stimme kann ich jetzt auch nicht so nachfühlen, aber das ist ja subjektiv. Mag sein, daß meine Stimme auf Dich so wirkt. War nicht weinerlich, glaub mir ;-)

Für das nächste Lied versuche ich Deine Kritik bezüglich des Schlusses mir zu Herzen zu nehmen, bei diesem hab ich jetzt keine anderen Ideen...
 
Eben hab ich Antwort vom Verlag, wir können den Text haben, er ist überliefert und damit gemeinfrei. Juhu!!! :)
 
Was mir an dem Ganzen nicht gefällt: Das Klavier-Geklimmper. Das klimmpert nur zu
Fällt mir auch auch. Könnte daran liegen, dass das Klavier wegen der vielen Töne gezwungen ist, rhythmisch ohne Wackler durchzuziehen, die Stimme sich aber rhythmischer Freiheiten, verspätete Einsätze usw. erlaubt. Dadurch kommt es zu rhythmischen Unstimmigkeiten. Von daher stimme ich Dir zu, weniger wäre am Klavier mehr gewesen.

Könnte aber auch daran liegen, dass die Stimme sehr weit im Vordergrund steht und das Klavier dadurch irgendwie im Hintergrund "herumnuschelt" - die laute Stimme verhindert dann die Wahrnehmung der Feinheiten des Klaviers.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Locis Zuallererst hast Du meiner Meinung nach ein Lob verdient dafür, dass Du den Text vertont ist. Ich finde den sehr schön, aber zum Vertonen nicht einfach, weil er so schlicht ist und so erzählend.

Mein erster Kritikpunkt betrifft die Harmonik. Das Kadenzierende ist hier naheliegend, aber so hinlänglich bekannt, dass es verbraucht ist. Da muss ich in diese Punkt Burkie zustimmen. Also was die Harmonik betrifft, hätte ich noch etwas herumgesucht, um andere, nicht ganz so naheliegende Wendungen zu finden. Für die Gesangsmelodie trifft dies ebenso zu.

Das Klavier finde ich prinzipiell gut und passend. Da wäre es schöner, wenn es genauer und sicherer gespielt wäre. Es gibt viele kleine Unsicherheiten, die mir als Hörer das Gefühl geben, so ganz ernst nimmst Du es selber nicht. Das glaube ich aber nicht.
VG, mwa
 
Hallo,

offensichtlich sind wir alle konstruktiv unterwegs. Das freut mich.

Ich habe zwar von "naiver Melodie" geschrieben, aber das meinte ich rundweg völlig positiv. Die Melodie klingt sehr schön "unverkünstelt", und es ist große Kunst, aus einfacher Harmonik und einfacher Melodieführung etwas schönes zu zaubern. Das ist dir durchaus richtig gelungen. Lob dafür.

Einzig die Schlüsse der Stophen... Da möchte ich mwa zitieren:
Mein erster Kritikpunkt betrifft die Harmonik. Das Kadenzierende ist hier naheliegend, aber so hinlänglich bekannt, dass es verbraucht ist. Da muss ich in diese Punkt Burkie zustimmen. Also was die Harmonik betrifft, hätte ich noch etwas herumgesucht, um andere, nicht ganz so naheliegende Wendungen zu finden. Für die Gesangsmelodie trifft dies ebenso zu.

Du gehst am Ende der Strophen nach oben, und hältst den Ton oben aus. Das ist das verbrauchte. In Volksliedern macht man sowas nicht.
Versuche doch mal, am Ende der Strophen auf die Tonika zurückzukommen, also einen natürlichen Abschluss zu finden.

Ich lesen dein Einwand dazu:
Das mit der Dominante will mir nicht in den Sinn. Wenn ich die neue Strophe mit der Tonika beginnen will, ist es doch logisch, wenn ich die vorherige mit der Dominante ende?

Finde ich nicht. Man kann auch Tonika an Tonika setzen. Wenn du auf Tonika endest, hast du 3 Töne dafür: Prime, Terz, Quinte.
Wenn die mit Tonika ansetzt, hast du ebenfalls 3 Töne dafür, die gleichen.
Da muss also nicht zwangsläufig Ton an gleichen Ton ansetzen, darf aber.

Ich hab's jetzt nicht mehr so im Gehör, aber falls der nachfolgende Refrain mit Auftakt anfängt, hast du noch mehr Töne zur Auswahl um anzusetzen.

Etwas ausgelutscht ist, auf Tonika zu enden, die gleich einen Wechsel zur Sub-Dominanten herbeiführt, um dann die nächste Strophe oder Refrain mit Tonika zu beginnen. So eine Art Quart-Vorhalt, bloß nur in den Akkorden, nicht in der Melodie.

Hätte ich die Melodie geschrieben, so würde ich versuchen, die Dominante am Ende zu vermeiden.


Wegen des Klaviers: Ich finde, die Gesangsmelodie ist schon so stark, die braucht nicht soviel Brimborium dazu, um gut zu wirken.

Nimms mir bitte nicht übel, ich finde deine Melodieidee schon sehr gut passend für den Text. Aber zumindest für mich wirkt diese Dominante am Ende so draufgeklatscht, so ratlos; als das, worin man sich flüchtet, wenn einem nichts einfällt: Das es für mich diese schöne Melodie am Ende ziemlich entwertet. Die Melodie hätte besserer verdient.

Nimm das als konstruktiven Vorschlag.

Gruss
 
Eben hab ich Antwort vom Verlag, wir können den Text haben, er ist überliefert und damit gemeinfrei

Super!

Hör dir evtl. nochmal diese beiden Stellen an: 2:58 und 4:50.

Habe ich jetzt hoffentlich alles geglättet. Danke, daß Du Dir da so viel Zeit genommen hast!

Fällt mir auch auch. Könnte daran liegen, dass das Klavier wegen der vielen Töne gezwungen ist, rhythmisch ohne Wackler durchzuziehen, die Stimme sich aber rhythmischer Freiheiten, verspätete Einsätze usw. erlaubt. Dadurch kommt es zu rhythmischen Unstimmigkeiten. Von daher stimme ich Dir zu, weniger wäre am Klavier mehr gewesen.

Könnte aber auch daran liegen, dass die Stimme sehr weit im Vordergrund steht und das Klavier dadurch irgendwie im Hintergrund "herumnuschelt" - die laute Stimme verhindert dann die Wahrnehmung der Feinheiten des Klaviers.

Ich bin leider wieder in einem Zeitloch gefangen, so daß ich nicht mehr viel ändern kann. Ich habe jetzt einige Unenbenheiten ausgebügelt, aber im Großen und Ganzen habe ich es so gelassen.

Hier ist mal die aktuelleste Fassung:

https://app.box.com/s/oqes6s69okq2vx7zf64g6y5sifrmz04t
 
@Locis Zuallererst hast Du meiner Meinung nach ein Lob verdient dafür, dass Du den Text vertont ist. Ich finde den sehr schön, aber zum Vertonen nicht einfach, weil er so schlicht ist und so erzählend.

Mein erster Kritikpunkt betrifft die Harmonik. Das Kadenzierende ist hier naheliegend, aber so hinlänglich bekannt, dass es verbraucht ist. Da muss ich in diese Punkt Burkie zustimmen. Also was die Harmonik betrifft, hätte ich noch etwas herumgesucht, um andere, nicht ganz so naheliegende Wendungen zu finden. Für die Gesangsmelodie trifft dies ebenso zu.

Das Klavier finde ich prinzipiell gut und passend. Da wäre es schöner, wenn es genauer und sicherer gespielt wäre. Es gibt viele kleine Unsicherheiten, die mir als Hörer das Gefühl geben, so ganz ernst nimmst Du es selber nicht. Das glaube ich aber nicht.
VG, mwa
Danke, daß Du da auch mal reingehört hast. JA, die Harmonik. Teestunde schrieb ja schon vorher, daß hier das Ave Maria von Bach/Gounod verbaut ist. Das war irgendwie die Grundidee. Das ist natürlich klassisch und auch verbraucht. Ich verspreche, daß ich bei meinen neueren Kompositionen auf die Suche nach neue harmonischen Wendungen machen werde ;-)

Das Spiel. Ja, ist jetzt etwas bereinigt. Ist jetzt hoffentlich besser anzuhören.
 
Nimm das als konstruktiven Vorschlag.
Danke auch Dir für deine ausführliche Rückmeldung. Ich versuche mal in Zukunft die Ideen, die Du beschreibst einfließen zu lassen. Bei diesem Stück hatte ich jetzt leider nicht mehr die Zeit dazu (und auch keine richtigen Ideen, bzw für MICH waren die harmonischen Wendungen so passend). LG
 

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