Schuster Konrad erwartet den lieben Gott

  • Ersteller Teestunde
  • Erstellt am
Von der Geschichte gibt es längst Bearbeitungen und Nacherzählungen, sogar im Internet. "Schlimmstenfalls" suche ich mir das russische Original, das viel älter ist, als die Nacherzählung im Weihnachtsbuch. Außerdem bemühe ich mich um Kontakt zum Herausgeber und lasse mir von ihm bestätigen, dass ich mich der Sache annehmen darf. :) Alles gut! :)
 
Ich glaube nicht, dass Du das musst, liebe Teestunde. Sollte der Urheber seit 70 Jahren verstorben sein und Du hast aus dem Buch nicht abgeschrieben, sondern die Geschichte selbst in Verform gefasst, dann ist das eine Bearbeitung eines gemeinfreien Textes, der u.a. in diesem Buch erschienen ist. Anders wäre es wenn Du die Seiten aus dem Buch kopierst in welcher Form auch immer.

ps
nur zur info: ich vertone gedichte eines noch lebenden übersetzers freier originale: habe mich also mit dem thema daher ordentlich beschäftigt zwecks einholung der veröffentlichungs- und nutzungsrechte. aber ich kenne die geschichte in o.g. buch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@mwa Die Geschichte erscheint nicht mal im Literaturverzeichnis, es scheint also keinen Rechtenachfolger zu geben. Nichtsdestotrotz kann ich ja mal suchen, vielleicht finde ich das Original. Oder der Herausgeber sagt mir, wo er es her hat. Danke jedenfalls für deinen Hinweis.
 
@Teestunde Nur noch mal zum Verständnis: ein Rechtenachfolger ist auch nur bis 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers von Bedeutung. Der Verlag, der einen gemeinfreien Text, wie z.B. ein Volksmärchen, herausgibt ist nicht mit einem Rechtenachfolger zu verwechseln.
 
Okay. Danke. Sonst hätten sie im Buch auch sicher auf den Rechteinhaber verwiesen. Ich hab den Text jetzt mehrfach im Internet gefunden und überall steht nur "Legende aus Russland". :)

Ha! Eben im Net gefunden, es gibt sogar eine Bearbeitung von Lew Tolstoi. :) :) :)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: mwa
Das ist von der Melodie her sehr schön, nur stört mich das Schlagzeug. Mal sehen, ob ich da die Einzige bin. ;)
Die letzte Strophe erinnert mich irgendwie an ein Ave Maria. Gute Idee! :)
 
Hallo,

mir gefällt an dem Text, obgleich nach der zweiten, dritten Strophe die Pointe schon spürbar ist, die Schlichtheit und einfache Konkretheit der Erzählung.
Kein großes Seelen-Befragungs-Dingsbums, keine Pseudo-Tiefheit.
Schlicht und einfach erzählt, was passiert.

Naiv im positiven Sinne ist die Story schon, aber man spürt ja die Mitmenschlichkeit. Das ist einfach schön positiv.

Man könnte tatsächlich diesem Text, so wie er da steht, einen Zwillingstext zur Seite stellen, in welchem der Schuster die notleidenden Seelen vertröstet auf Morgen, und stur auf "Gott" wartet.
Der erste Text wäre dann der dritte Song der ersten Seite eines Albums, der "böse" Zwillingstext mit gleicher Melodie und kitschigem Schlager-Streicher-Arrangement der dritte Song der zweiten Seite des Albums.

Die letzte Strophe, in der dem Schuster Gott im Traume erneut erscheint, lässt man einfach weg, denn diese Deutung der Geschichte soll der Hörer sich doch selber machen. Fände ich wirkungsvoller.

Gruss
 
Locis schrieb:
Ich glänze hier ja durch Abwesenheit. Wollte nur meine Version vorstellen, damit Ihr einen EIndruck habt. Ist erstmal eine erweiterte Skizze. Was sagt Ihr dazu? Ideen? Anregungen?

https://app.box.com/s/tvugcmp6rkbmrhfc8nve6g7sxx9yy8nd

LG
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Hallo,

ehrlich gesagt, finde ich die Melodie schlapp.
Die ganze Strophe durch passiert in der Melodie nichts. Es steht still.
Und zu allem Überfluss, am Ende der Strophe jeweils, wird das letzte Wort
so pathetisch hoch gedeeeeeehhhhhnnnt.

Und danach kommt dann wieder Stillstand, Nichts.

Damit verliert der Text völlig seine Wirkung.

Gruss
 
Burkie schrieb:
Die letzte Strophe, in der dem Schuster Gott im Traume erneut erscheint, lässt man einfach weg, denn diese Deutung der Geschichte soll der Hörer sich doch selber machen. Fände ich wirkungsvoller.
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Ich nicht. Für mich ist gerade die erneute Offenbarung wichtig. Gerade dieser Moment berührt mich am meisten. :)
 
Muss mich jetzt doch noch einmal melden zu der Skizze.
Ich würde das nicht so vertonen.
Dieses beliebige Piano wirkt störend, und das später hinzukommende
Schlagzeug will sich da nicht einordnen.
Es passt einfach nicht.
Deine Stimme mag zu einer Skizze gut sein, aber im Finalprodukt, würde das
nicht hinkommen.
Melodie ist Geschmacksache, gefällt mir persönlich so noch nicht.

Es muss kein Engelsharfen Sound sein, so das ein etwas moderneres Arrangement
mit einem Touch zur Fröhlichkeit, schon zu hören sein sollte.
letzlich passiert ja etwas schönes in der Geschichte
Wie gesagt, es ist nur meine Einschätzung

BG
Sylvi
 
Burkie schrieb:
ehrlich gesagt, finde ich die Melodie schlapp.
Die ganze Strophe durch passiert in der Melodie nichts. Es steht still.
Und zu allem Überfluss, am Ende der Strophe jeweils, wird das letzte Wort
so pathetisch hoch gedeeeeeehhhhhnnnt.

Und danach kommt dann wieder Stillstand, Nichts.

Damit verliert der Text völlig seine Wirkung.
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Es ist halt schon besonders ohne Refrain zu komponieren. Danke trotzdem fürs Reinhören und kommentieren. Muß wohl noch was dran geschehen...
 
Sylvi schrieb:
Dieses beliebige Piano wirkt störend, und das später hinzukommende
Schlagzeug will sich da nicht einordnen.
Es passt einfach nicht.
Deine Stimme mag zu einer Skizze gut sein, aber im Finalprodukt, würde das
nicht hinkommen.
Melodie ist Geschmacksache, gefällt mir persönlich so noch nicht.
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Piano ist meiner Meinung nach nicht beliebig. Es pielt schon eine Rolle. z.B. Wo der Schuster kurz weg ist um das Kind zu versorgen. Oder wo er am Schluß überlegt, warum Gott nicht gekommen ist. Melodie hat ja Burkie schon bemängelt... Weiß ncht ob mir da noch was gescheites einfällt... Dir auch danke fürs Reinhören und Kommentieren :)
 
Hallo Locis
Es soll ja auch erst eine Skizze sein.
Beim Piano ist beliebig vielleicht das falsche Wort. Ich meinte eigentlich, daß
zwischendurch etwas Anderes spielen könnte.
und wenn Du da bestimmte Szenen rausstellen möchtest, bietet sich ein anderes
Instrument förmlich an.
Die Melodie zeigt ja auch manchmal gute Ansätze, aber das reicht halt nicht, um einen bleibenden
Eindruck zu hinterlassen.
Die Stimme, hat Schwächen, die Du wahrscheinlich selber kennst.
Hier würde bestimmt helfen, wenn einige Passagen Unterstützung durch eine zweite
Stimme bekämen.
Die Hauptstimme vielleicht doppeln, und leicht untermischen.
Insgesamt etwas selbstsicherer singen, damit dieser weinerliche Touch ein wenig verschwindet

BG, Sylvi
 
Locis schrieb:
Burkie schrieb:
ehrlich gesagt, finde ich die Melodie schlapp.
Die ganze Strophe durch passiert in der Melodie nichts. Es steht still.
Und zu allem Überfluss, am Ende der Strophe jeweils, wird das letzte Wort
so pathetisch hoch gedeeeeeehhhhhnnnt.

Und danach kommt dann wieder Stillstand, Nichts.

Damit verliert der Text völlig seine Wirkung.
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Es ist halt schon besonders ohne Refrain zu komponieren. Danke trotzdem fürs Reinhören und kommentieren. Muß wohl noch was dran geschehen...
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Nee, dann komponierste halt auf die letzte Zeile oder die letzten zwei Zeilen eine Kadenz.
Aber, einfach so, sooo hoch deeeeheeeeeheeenen, das geht einfach nicht. Das ist Schrott.

Versuche lieber, etwas mit Rhythmus und Melodie zu komponieren, was auf den Text passt. Der Text hat kleine humoristische Pointen. Er hat auch Rhythmus.
Versuche das, in die Melodie umzusetzen.

Gruss
 
Ist zwar nicht das Feedback-Forum hier. Aber nochmal zur Skizze. Trotz der Anmerkungen zu Schwächen oder
Bewertungen der Komposition finde ich die Interpretation sehr authentisch. Obwohl, ich habe das auch einige
Male gehört. Emotional deckt sich das ungefähr mit meinem Empfinden.
 
mWermut schrieb:
Hi @Burkie,

Burkie schrieb:
Nee, dann komponierste halt auf die letzte Zeile oder die letzten zwei Zeilen eine Kadenz.
Zum Vergrößern anklicken....

..mach du's!

..und poste das Beispiel..

Viele Grüße, m
Zum Vergrößern anklicken....


Nein,
das mache ich ganz bestimmt nicht.

Ich arbeite an eigenen Melodien und Texten. Damit habe ich genug zu tun.

Ich habe nicht die Zeit oder Kraft, anderleuts Texte oder Melodien zu "berichtigen". Das bringt mir nichts, das bringt auch den Original-Komponisten und -Textern nichts.
Ich bringen Ideen zur Verbesserung hier vor, wer meint, da könnte was dran sein, mag das selber für seine Texte oder Melodien ausprobieren. Oder auch lassen.

Ich stecke aber bestimmt nicht meine Kreativität für Fremdprojekte rein, zu denen ich weder eingeladen bin, noch bei denen irgendeine Chemie stimmt, oder ein Funke im persönlichen Kontakt übergesprungen ist.

Gruss
 
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