Samplitude Pro X 3

SNAFU

SNAFU

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Ahoi,

http://www.magix-audio.com/de/samplitude/

Die neue Version ist da. Hm - sieht jetzt nicht sonderlich nach überarbeitet / bug fixed aus, zumindest wenn man dem englischsprachigen Forum glauben darf. Trotzdem: Interessenten empfehle ich die Demo unbedingt vor Kauf auf Herz und Nieren zu checken.

Mir persönlich gefällt das viele 3rd-party Gedöhns nicht, das ich zwangsläufig mitkaufen muss (izotope, melodyne, sample player, etc.).

Schaun' mer mal...
 
Upgrade von Samplitude Pro Version auf Pro X3 --> 199€
auf ProX3 Suite --> 299€
dafür bekommt man:
- Independence Sampler mit 12 GB Library
- Vandal Special Edition
- 21 virtuelle Instrumente
- ARA VST-Erweiterung
- Melodyne essential
- Neue Mixer Layouts
- Zynaptiq Orange Vocoder ME

Und was ist mit neuen Ideen in Sachen Workflow, neue Funktionen und Bugfixes (fehlerhafte VST3 Integration, Comping unbrauchbar etc.).

Vorbehaltlich das ich was übersehen habe, da kann ich nur sagen, Boah, das sind Preise.
 
Habe nun ProX3 (nicht Suite) mehrere Stunden mit wichtigen Projekten intensiv getestet. Leider hat sich bei meinem Arbeitsspeicher Bug mit Kontakt 5 nichts getan und er besteht auch in der X3 Version. Das Asio verhalten ist unter X2 mit meinem Focusrite 2i4 2nd Gen bei exakt der gleichen Konfiguration ebenfalls besser.
Sonstige Änderungen konnte ich keine erkennen. Die Oberfläche ist gleich. Neue Features konnte ich keine erkennen, außer einige neue Vita Instrumente die zum Download angeboten werden. Wer weiß was dafür aber weggestrichen wurde? Leider ist Magix für diese Politik bekannt, dass bei einer neuen Version auf einmal ein Vita Instrument der Vorgänger Version gestrichen wurde (Das kann ich jetzt aber hier nicht belegen).

Für mich als X2 User gibt es jedenfalls im Moment nicht den geringsten Grund upzugranden. Irgendwie schade, da ich das Programm wirklich mag.
 
derter schrieb:
Habe nun ProX3 (nicht Suite) mehrere Stunden mit wichtigen Projekten intensiv getestet. Leider hat sich bei meinem Arbeitsspeicher Bug mit Kontakt 5 nichts getan und er besteht auch in der X3 Version. Das Asio verhalten ist unter X2 mit meinem Focusrite 2i4 2nd Gen bei exakt der gleichen Konfiguration ebenfalls besser.
Sonstige Änderungen konnte ich keine erkennen. Die Oberfläche ist gleich. Neue Features konnte ich keine erkennen, außer einige neue Vita Instrumente die zum Download angeboten werden. Wer weiß was dafür aber weggestrichen wurde? Leider ist Magix für diese Politik bekannt, dass bei einer neuen Version auf einmal ein Vita Instrument der Vorgänger Version gestrichen wurde (Das kann ich jetzt aber hier nicht belegen).

Für mich als X2 User gibt es jedenfalls im Moment nicht den geringsten Grund upzugranden. Irgendwie schade, da ich das Programm wirklich mag.
Zum Vergrößern anklicken....

Hallo derter,
hatte deinen post schon auf samplitude.com im englischsprachigen Forum gelesen. Ich konnte bislang nicht testen, mir fehlt gerade das Quäntchen Zeit dafür. Aber die bisherigen Feedbacks stimmen mich jetzt nicht sonderlich optimistisch^^ Ich kann zur Zeit ebenfalls nichts ausmachen, was mich die 199€ will zahlen machen (bin noch auf Pro X unterwegs, habe aber ein Upgrade auf X2 suite hier, das ich günstig erstanden aber niemals installiert habe). Alles in allem nicht ermutigend, bzw. enttäuschend nach der ganzen Warterei auf einen echten Blockbuster. Andererseits hält sich die Enttäuschung dann doch sehr in Grenzen: was anderes habe ich nach den Erfahrungen mit Magix in den letzten Jahren ehrlich gesagt auch gar nicht erwartet...
 
Hi Snafu
Ja irgendwie nimmt es einen auch den Druck wegen ein paar Features die man vielleicht nie braucht upgraden zu wollen-müssen. Die X3 Version ist identisch mit X2 und man hat nicht mal "haptisch" (Stichwort Oberflächenverbesserungen) das Gefühl mit einer neuen Version zu arbeiten. Womit die Frage aufkommt - wie lange gibts diese DAW wohl noch im Portfolio? Interessant ist ja auch dass im Gegensatz zu vielen neuen Magix Produkten die Sam X3 ja noch käuflich zu erwerben ist und nicht jährlich gemietet werden muss worüber ich sehr froh bin.
 
Damit schießt sich MAgix leider selbst ab.
Ich schätze, in spätestens 3-5 Jahren ist Samplitude Geschichte.

Magix hat es nicht verstanden, dass Audioflaggschiff auf Kurs zu halten.
Das kommt in meinen Augen einem Ausverkauf eines potentiell sehr guten Sequencers gleich.

Die nötigen gründlichen Veränderungen der Software, die deutlich in die Jahre gekommen ist, ist man nicht angegangen. Andere DAW Firmen zeigen es wie es geht.

Das ist wirklich schade!
 
habe auch die trial geladen und habe auch nix
wesnentlich neues entdeckt. Da ich schon
Vollversionen vom Nektar und vom Ozone 7AD
habe machen diese Teile für mich auch keinen
Sinn.

Fragt sich warum dann überhaupt X3 gemacht
wird, viel Verdient wird da wohl nicht.
 
Ja, wirklich sehr schade, was die Entwicklung von Samplitude angeht. Meine (ziemlich) ersten Gehversuche habe ich auch auf Samplitude gemacht (damals 8 SE aus der KEYS - war dann bis Samplitude 11 dabei) und ich fand die Software immer sehr gut und vor allem auf MEINEN Bedarf sehr gut abgestimmt.

Es scheint so, als dass mit dem Weggang von Sascha Eversmeier (zu u-He) der Weg nach "unten" eingeläutet wurde. Man hat den Eindruck, dass da einfach nichts Innovatives mehr passiert. Aus meiner bescheidenen Sicht wäre die Portierung zum MAC mal ein Schritt mit Signalwirkung gewesen. Ich hatte so darauf gehofft. Wäre das passiert, wäre ich heute bestimmt auch wieder mit Samplitude unterwegs. Aber nein, man hat einfach kurz vorm AB doch noch in die Hos' geschissen (wie man bei uns etwas drastisch sagt). Sehr bedauerlich.

Naja. Dieses Update wird niemand hinterm Ofen hervorlocken. Melodyne mit ARA-Implementierung ist sicher eine gute Sache. Aber das wird's wohl nicht retten.


Nicht gut, wenn man eine eigentlich sehr gute Software - objektorientiertes Editing war dort als Markenzeichen sehr früh schon eingebaut - sich verabschieden sieht.
 
Seit Magix die Finger im Spiel hat, ging es für mich gefühlt stetig bergab. Zumindest seit sich der Konzern personell und vom Portfolio her neu positioniert hatte (so ca. 2007/2008 muss das gewesen sein). Ab Version 11 war deutlich spürbar, dass man sich neben den traditionellen Funktionen versucht hat bei 3rd Parties einzukaufen. Dabei hätte der Quellcode dringend einige Aktualisierungen gebraucht. Es wäre ein face lifting nötig gewesen, eine komplette Kur mit Check up - bekommen hat die Software nicht mal das AOK-Basispaket. Kein Wunder also, dass aus Kinderkrankheiten plötzlich chronische (Anwender-)Schmerzen wurden!

Track-Management, Ressourcen-Management, Track-Comping, Revolver-Tracks, fehlerhaftes Objekt-Freezing, GUI-Bugs und und und. Nur mal, um meine persönlichen "Highlights" zu nennen. Und die immer wiederkehrende Enttäuschung, dass bekannte Bugs von Version zu Version "weitervererbt" wurden.

Es ist aus meiner Sicht ein Unding, dass es für so manches Problem nach wie vor offizielle Workarounds gibt, die scheinbar zum Inventar gehören: ich kenne nicht viele Programme, bei denen der offizielle Support empfiehlt, mal diese und jene Zeile in der .ini zu ändern. Das ist übelst 90er Jahre...

Natürlich will ich nicht alles schlechtreden, ich nutze Samplitude nach wie vor. Ich bin mit Pro X zufrieden. Oder sagen wir mal: ich habe mich damit arrangiert.
Die gecancelte Portierung für Macs hinterlässt heute noch einen seltsamen Nachgeschmack. Mehr denn je habe ich das Gefühl, Magix investiert nicht mehr wirklich in Samplitude. Ein Sequenzer, der mal bevorzugt von den dt. Rundfunkanstalten genutzt wurde (wird?) ist auf dem Weg ins Aus.

Nicht nur die Kunden hatten bei den Pro X Versionen das Gefühl gefoppt zu werden - tatsächlich scheint die neue Geschäftsführung ganz ungeniert eine Linie zu fahren, die man noch am höflichsten mit "Desinteresse am Kunden, aber maximalem Interesse an dessen Geld" umschreiben kann, wie auch die Börsel schon mal feststellen musste:

http://dieboersenblogger.de/54971/2015/05/delisting-mal-wieder-im-fokus/
(3. und 4. Abschnitt)

Da bleibt ein lediglich befremdliches und mulmiges Gefühl zurück. Und für mich der Entschluss entgültig zu wechseln. Aus der Ecke kommt nix mehr. Schade.
 
SNAFU schrieb:
Seit Magix die Finger im Spiel hat, ging es für mich gefühlt stetig bergab. Zumindest seit sich der Konzern personell und vom Portfolio her neu positioniert hatte (so ca. 2007/2008 muss das gewesen sein). ...

Track-Management, Ressourcen-Management, Track-Comping, Revolver-Tracks, fehlerhaftes Objekt-Freezing, GUI-Bugs und und und. Nur mal, um meine persönlichen "Highlights" zu nennen. Und die immer wiederkehrende Enttäuschung, dass bekannte Bugs von Version zu Version "weitervererbt" wurden.

...

Natürlich will ich nicht alles schlechtreden, ich nutze Samplitude nach wie vor. Ich bin mit Pro X zufrieden. Oder sagen wir mal: ich habe mich damit arrangiert.
...

Nicht nur die Kunden hatten bei den Pro X Versionen das Gefühl gefoppt zu werden - tatsächlich scheint die neue Geschäftsführung ganz ungeniert eine Linie zu fahren, die man noch am höflichsten mit "Desinteresse am Kunden, aber maximalem Interesse an dessen Geld" umschreiben kann, wie auch die Börsel schon mal feststellen musste:

http://dieboersenblogger.de/54971/2015/05/delisting-mal-wieder-im-fokus/
(3. und 4. Abschnitt)

Da bleibt ein lediglich befremdliches und mulmiges Gefühl zurück. Und für mich der Entschluss entgültig zu wechseln. Aus der Ecke kommt nix mehr. Schade.
Zum Vergrößern anklicken....

Alles korrekt, sehe ich genauso.
Ich habe den Wechsel-Schritt vor zwei Jahren gemacht, wobei ich den Vergleich ja immer noch habe (ProX2 ist bei mir noch drauf).
Du wirst erstaunt sein, was andere DAWs mittlerweile so drauf haben.
Das Alleinstellungsmerkmal Objekteditierung von Sam mal außen vor.
Allein das Comping und Dateimanagement von Audiotracks ist in anderen DAWs ein Traum dagegen.
 
2006 kaufte ich mein erstes Music Studio. Eines Tages waren es dann doch einige Features der Pro Version die mich zum Umstieg "nötigten". Da ich momentan in einer größeren Produktion stecke, die schon seit längerem in Samplitude angelegt ist gibt es im Moment auch keine Alternative für mich. So und so ähnlich dürften die meisten zur Pro Version kommen. Die Entscheidung für eine professionelle DAW egal in welcher Preislage ist aber keine Bauchentscheidung. Man wird ja schließlich auch seine nächsten Projekte damit aufbauen und vielleicht über Jahre editieren und weiterentwickeln.

Die Entwicklung von Samplitude Pro stagniert und man denkt mit Plugins von Drittanbietern könne man sich über die Versionen schwindeln. Klar - Support? -> frag doch den Drittanbieter! Das sieht nach einer Entscheidung aus wo die Vorstände der Firma aber auch die Abteilungsleiter längst nichts mehr mit ihrer Software zu tun haben. Vielleicht zeigen die Herrschaften zu Hause unter Freunden aber auch schon mal wie ihre geniale Software ein Handyvideo automatisch schneidet.

Hier wird eindeutig auf den Laien geschielt der ohnehin keinen nachhaltigen "Workflow" benötigt und dem das Geld vielleicht auch etwas lockerer sitzt wie dem Profi der sich jedesmal überlegen muss ob er diese oder jene Investition jemals wieder einspielt. Viele meiner Bekannten die in Banken oder anderen Firmen im Büro arbeiten haben z.B. bessere Foto und Filmkameras zur Verfügung als ich als Profi. Ja mein Pech... aber wozu eigentlich dann noch Software für lästige Musiker machen die oft über Jahre Projektstabilität auf einem gewissen Aktualitätsniveau brauchen, wenns die Basicversion auch längst tut Ich fürchte so denkt die Vorstandsetage.

Dass es aber auch ganz ganz anders geht zeigt mir ständig der Spitzen-Support !! von Softwares wie: FinalDraft, FrameForge, Papyrus Autor.

Samplitude ist meine DAW der Wahl sicherlich noch die nächsten 2-3 Jahre, aber ich arbeitet nicht gerne mit einem Produkt wo ich mir jetzt schon Sorgen machen muss ob die Software vielleicht in kurzer Zeit schon gar keinen Support mehr erfahren wird. Ich denke auch die Hoffnung auf Updates für SamX2 kann ich nun aufgeben.
 
Was kann den die Objekteditierung (als Alleinstellungsmerkmal)?
 
da kann ich gemütlich ein zwei udates von SAM auslassen
und mal s1 probieren.
 
Ich würde eher Cubase oder Sonar probieren (und zwar in dieser reihenfolge).
Cubase hat deutlich mehr Features im Midi Bereich, und hat einen integrierten AudioEditor, der sehr vieles kann. Das Dateienmanagement, u.a. löschen von nicht benötigten Audio Files ist ausgezeichnet.
Comping inkl. Group Editing uvm. ist ausgereift.
 
habe gerade ne stunde s1 videos angesehen, schon angenehm.
bei cubase habe ich emotionale hemmungen, fahre auch keinen bmw.
 
Das würde ich alleine von Deinen Anforderungen abhängig machen.
Muss, Kann oder nice to have.

Allerdings ist das zugegeben auch schwierig, oft weiß man ja nicht, was einem noch sehr helfen kann.
Ein simples Beispiel, im Mixer von Cubase ist es möglich unterschiedliche MixSettings zu haben, sprich eine Darstellung nur Lead Vocals , eine Darstellung nur Backing Vocals usw.
Die Settings lassen sich spreichern und aufrufen.
D..h, man hat immer das im Focus an dem man gerade arbeitet.
Bei immer mehr als 40 Spuren ist mir das sehr hilfreich, und will das nicht mehr missen.
Revolvertracks ist übrigens in Cubase exzellent umgesetzt (Track Versions), Studio One kann das gar nicht.
Das vereinfacht inkl. Group Editing das editieren von mehreren Drumtakes bestehend aus bspw. 10 Spuren. In Studio One viel zu umständlich.

Ich möchte aber niemanden überreden, jeder wie er möchte, aber immer daran denken, was brauche ich?
 
naja, eigentlich gibt es ja keine Not.
Habe SAM Pro X2 Suite, kenne mich
damit aus und kann alles machen
was ich will.

Wenn jetzt der Workflow bei S1 oder
bei einer andren DAW etwas besser
ist, dann kann das schon sein, aber
dadurch wird meine Musik auch nicht
besser.

Es ist hat blöd zu wissen das magix
da wenig weiter entwickelt. Auch der
Wechsel von PRO X auf PRO X2
war schon nicht besonders.
 
molemuc schrieb:
da kann ich gemütlich ein zwei udates von SAM auslassen
und mal s1 probieren.
Zum Vergrößern anklicken....

Gute Idee, hast ja 30 Tage Zeit die Vollversion (Professional) von S1 ausgiebig ohne Einschränkungen auszuprobieren. Ne Registrierung genügt.

Mir zb. ist bewusst, was zb. Cubase, Logic, Sonar usw. bieten und trotzdem ist es eine bewusste Entscheidung gewesen S1 als DAW vorzuziehen. Sicher sind für jeden von uns andere Dinge ausschlaggebend.

Sei es ARA, sei es die Makroleiste, Multiinstrumente und FX, hervorragende interne Plugins mit 1A Presetverwaltung, Scratchpads, "Spur deaktivieren", ausgezeichnetes Comping, "in Audiospur transformieren und zurück", farbig gestaltbare Kanäle auch im Mixer, VCA Fader, Mix FX mit dem gutklingendem Console Shaper, Arrangerspur, Event FX, die ganze simple Bedienung, Smart Tool, das Projektfenster und und und....
Die von whitealbum erwähnten unterschiedlichen MixSettings hat S1 natürlich auch, nennt sich "Szenen", alles nach Belieben ein/ausblendbar.
 
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