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Belgarion

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Ich benutze Cubasis [g=77]VST[/g] 5, und manchmal ist es bei mir so, dass der jeweils einzelne Kanal (also Audiospur1, [g=77]VST[/g] spur A, VTS Spur B...) im Cubasis-Mixer in den roten Bereich der Pegelmessung kommt, der Gesamtpagel aber nicht. Und manchmal ist es umgekehrt... wenn ein Einzelpegel rot ist, dann vermute ich mal, dass man in jedem falle den senken sollte, da er sonst evtl. übersteuert, ohne in der Summe zu laut zu sein, aber wenn nun die Einzelkanäle nicht im roten Bereich sind, der Gesamtpagel aber schon, kann man dann den Gesamtpegel etwas absenken oder sollte man lieber die Einzelpegel senken? Situation so wie hier:

pnhnEhtC.jpg
[/URL]

( hab ein paar kanäle weggelassen, die aber eh nicht belegt sind )
 
Den Gesamtpegel lässt man im normalfall immer auf 0db - Die Einzelspuren, sprich die Einzelpegel, addieren sich zum Gesamtpegel. Du ziehst also im normalfall die Einzelpegel runter damit der Gesamtpegel nicht übersteuert
 
Was mich zu diesem Thema aber noch interessieren würde ist, wie es mit Bussen aussieht. Angenommen man hat 5 Spuren auf ein Buss geroutet, sollte man dann eher die Spuren hochziehen und den Buss klein halten oder sollte man die Einzelsignale klein halten und dafür den Buss hochziehen ... oder kommt das auf's selbe raus
 
SCHÖNER THREAD, KENNE DAS PROBLEM AUCH, DASS DIE EINZELEGEL ALLE OK SIND ABER DER GESAMTAUSGANG WEIT IM ROTEN BEREICH FÄHRT....darf das eigentlich so lange es nicht zerrt?
WER HAT HIER DIE AHNUNG UND ANHNUNSSLOSEN ZU HELFEN?! :)
 
KENNE DAS PROBLEM AUCH, DASS DIE EINZELEGEL ALLE OK SIND ABER DER GESAMTAUSGANG WEIT IM ROTEN BEREICH FÄHRT

naja, ist ja an sich auch logisch, denn wenn du viele signale addierst ergibt sich demnach ein höherer pegel.

grundsätzlich wäre der richtige lösungsansatz, dass du die channelfader so weit absenkst, dass weder der [g=190]channel[/g] noch der master clippen. da aber cubase und konsorten aus sicherheitsgründen einen [g=284]headroom[/g] von ein paar db hat, kann man theoretisch über 0db kommen ohne dass es hörbar clippt. dadurch entsteht oft, dass der master ordentlich überfahren wird und man somit den runterregelt, damit man nicht alle einzelsignale um denselben wert verringern muss, um die verhältnisse beizubehalten.
ich halte es immer so, solange eine [g=149]snare[/g] z.b. nur minimal und bei einem schlag über 0db kommt, lass ichs so wies is. ansonsten pegel anpassen oder wenn es klanglich unbedenklich ist einen limiter bzw. kompressor verwenden.

lg
flox
 
thx für die tipps.


allerdings wegen dem addieren stimmt das nicht so ganz... sonst würde es ja in einem raum lauter werden, wenn du zusätzlich zur musik ein gespräch beginnst... ;)

aber es KÖNNTEN sich ein paar frequenzen addieren, das stimmt natürlich.


naja, ich schlag mich eh noch mit pegelspitzen rum. trotz limiter... meine songs wirken meist c.a. 15-20% leiser als CD-produktionen...
 
... meines Erachtens macht das keinen Unterschied ... zumindest bei 24 Bit nicht.

Und wo soll das Prob mit dem Addieren sein - nat addieren sich die Sachen und nat addiert sich ein Gespräch in einem Raum zur Musik - schon mal auf einer Party gewesen :? ;)

Gruß, Randy
 
Stichwort ist hier wohl konstruktive/destruktive Interferenz von Wellen. Mal in Google eingeben und schon hat man was man sucht. Liegt halt in der Wellennatur von [g=107]Schall[/g].
Grüße,
Randy
 
Hi Randy!

Gruß, Randy :D :)
 
@ Neo

Wenn kein signal ins [g=99]Clipping[/g] geht, die Summe aber schon, warum soll dann der Masterregler auf 0 dB bleiben? Zieh einfach den Master etwas runter. Der Übersteuert dann auch nicht. Die Aussage, daß der Master auf 0 dB steht, heißt doch nicht, daß das Signal auch wirklich 0 dB hat. Dann müßte ja ständig Lärm aus den Lautsprechern kommen... Es ist doch wesentlich leichter den Master runter zu ziehen, als alle Einzelfader
Zu Deiner Frage: Gleiches Verhalten wie mit dem Master.

@ Randy

prinzipiell stimmt das, doch bei einer Party würde ich die Lautstärke nicht auf das Addieren von Pegeln, sonder vielmehr darauf zurückführen, daß jeder den anderen auch verstehen will...

@ Belgarion

Ich halte die Pegel immer so, daß ich nach oben hin noch ein wenig REserven habe. Wenn ich merke, daß am Schluß die Stimme etwas zu leise ist, dann kann ich da noch was zugeben, wenn ich aber schon auf max bin, dann wird das schwierig.
 
allerdings wegen dem addieren stimmt das nicht so ganz... sonst würde es ja in einem raum lauter werden, wenn du zusätzlich zur musik ein gespräch beginnst...

dann lieber herr belgarion nimm mal ein gitarrensignal und leg ein zweites an derselben panoramapoition dazu, dann wirst du auch sehen, dass sich pegel addieren. konstruktive und destruktive interferenz (je nach phasenlage) wurde ja schon genannt. dasses es bei einem zu mixenden song mehr konstruktive als destruktive interferenz gibt, davon geh ich mal aus, denn sonst würde der song mit jedem weiteren instrument weniger pegel abliefern ;)

btw. wenn man zwei absolut idente signale addiert ergibt das +6db (=verdopplung), bei einem phasenversatz von 90° ergibt das noch immer +3db, erst bei einer phasenlage von 120° ergibt eine addierung das der pegel gleichbleibt.

lg
flox
 
@flox:

Ich hab gedacht zwei identische Signale addieren sich zu n+3 dB??!!??

Phasenlage hin oder her...- +3 dB entspricht der Verdopplung der Schallleistung.

Oder etwa net????

Siehe hier!


Danke und Gruß, Randy
 
du darfst bitte nicht äpfel mit birnen vergleichen... wir reden hier bei cubase von pegel, nicht von leistung...

eine verdopplung von leistung entspricht +3db
eine verdopplung von pegel, also spannung entspricht +6db

btw. um ein signal subjektiv als doppelt so laut zu empfinden ist eine verstärkung von 10db erforderlich (das entspricht wiederum der 10fachen leistung)... na, noch alles klar :D

lg
flox
 
... jau alles klar :)

ist alles bekannt... ich verwechsel nur immer ...

Also:

Verdopplung der Schallereignisse= +3 dB

Verdopplung des Pegels= +6 dB

Verdopplung der Lautheit= + 10 dB


Gruß, Randy
 
na, ich hab doch oben differenziert zwschen den klangarten beim "addieren". wenn du zwei gitarren nimmst sind das ja auch ähnliche klänge, da addiert sich das natürlich eher, aber wenn du zB einen [g=118]bass[/g] plus eine sophranistin hast, dann addiert sich das doch nicht einfach... oder? :?

es gibt doch sogar flugzeugtriebwerke, die durch gezielten "lärm" den motorlärm fast aufheben. bei addition müßte es ja dann insgesamt lauter werden...




@mike: mist, ich muss das ja mal erst ausprobieren mit dem erst musik, dann stimme zum gesamtmix... ich mische (noch) immer alles auf einmal...
 
aber wenn du zB einen [g=118]bass[/g] plus eine sophranistin hast, dann addiert sich das doch nicht einfach... oder?

einen pegelanstieg von 6db ergibt das natürlich nicht, genausowenig wir dabei 2+2=5 angewandt... ein paar cent an db wird pegeltechnisch an addition aber schon entstehen. in summe gesehn kann dies bei einer gesamten produktion schon einiges sein, deswegen lieber im minusbereich anfangen mit den einzelsignalen ;)

es gibt doch sogar flugzeugtriebwerke, die durch gezielten "lärm" den motorlärm fast aufheben. bei addition müßte es ja dann insgesamt lauter werden...
falls du damit dasselbe meinst wie ich: mercedes (und wohl auch andere autohersteller) versuchen z.b. durch invertierte wiedergabe der fahrt- und motorgeräusche die störpegel in der fahrgastzelle zu verringern. hierbei wären wir wieder bei destruktiver interferenz.

lg
flox
 
Ich weiß ja nicht, ob das alles noch mit der anfänglichen Frage zu tun hat. Belgarion hat in gewisser Weise schon recht, wenn er sagt, daß sich Signale nicht einfach addieren. Das mag bei Sinuswellen mit gleicher Frequenz und Phasenlage schon alles stimmen, doch bei komplexen Audiosignalen kann ich allein durch die Pharenlage das Signal verstummen lassen. Somit bekomme ich garnix lauter.

Ich gebe Floxe und Randy sehr wohl recht, weil das alles von der Theorie her stimmt. Doch ich vergleiche das immer gerne mit dem Essen. Schweinefilet ist nicht gleich Schweinefilet.
 
Ich weiß ja nicht, ob das alles noch mit der anfänglichen Frage zu tun hat.

naja, ich hab nach bestem wissen und gewissen geantwortet und dann ist eben diese diskusssion entstanden, ich seh kein problem.

doch bei komplexen Audiosignalen kann ich allein durch die Pharenlage das Signal verstummen lassen. Somit bekomme ich garnix lauter.
das auf jeden fall, doch ein biss was von der theorie kann man ruhig auch in die praxis rüberretten. ich hoffe mal du achtest auf deine phasenlagen, denn schlussendlich möchten wir ja alle einen sauberen mix haben bei dem sich nichts auslöscht (ausser vielleicht bei effekten).

lg
flox
 
[g=108]Hall[/g]öchen,

hat zwar nur enfernt mit dem Thema zu tun, aber oftmals ist es auch empfehleswert n EQ einzusetzen. Ich mach das zB bei Bassdrum und [g=118]Bass[/g]...da tritt das auch des öfteren auf, das beide einzeln nich übersteuern, dann aber in der Summe clippen, da ja beide ein relativ ähnliches Frequenzspektrum haben.
Dann reicht es meist n bissl mitm EQ rumzuspielen.
Ein andere Möglichkeit ist, die beiden ähnlichen Spuren zusammen durch n [g=322]Compressor[/g] zu jagen...also das hat bei mir auch schon geholfen.

LG
LF
 

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