Es gibt keinen Richtwert!
Und 1:10 schon gar nicht!!
Es sind grobe Arbeitswerte die man zumindest als Ausgangspunkt nehmen kann.
Die 1:10 werden im übrigen auch so in den Scripten von [g=537]Audio-Workshop[/g] empfohlen (z.B in dem Effekte Script von ca. 2005, S.59 [g=322]Compressor[/g] - Allgemeines). Sicherlich aber auch noch in anderen Quellen.
Wenn´s pumpt Attack verlaengern.
Release verlaengern wenn der Kompressor im Bassbereich das Zerren anfaengt.
Naja, [g=23]Distortion[/g] kann ein Seiteneffekt sein wenn sowohl Attack als auch Release viel zu klein sind (<50ms). Das hat wiederum damit was zu tun das der Kompressor wenn er zu schnell ist, nicht mehr der gesamten [g=416]Hüllkurve[/g] der Musik folgt sondern, sondern den einzelnen (Teil)Frequenzen bzw. Wellenformen.
Warum aber den Attack verlängern? Die Ursache ist doch hier der zu kurze Release.
Das ist kein Kompressor mehr sondern schon ein Leveller.
Stimmt, hängt halt immer vom Anwendungsfall ab.
Laut Bob Katz (Mastering Audio), liegen typische Werte bei 50-300ms für den Attack und bei 50-500ms oder 1-2s im Release.
Übliche Werte sind bei 100ms im Attack und 150-250ms im Release...
Nutzt man den [g=322]Compressor[/g] zum "Smoothen" wird man sich im Releasebereich um 400-800ms bewegen, ansonsten um die 150-250ms.
Btw...Interessant sind auch solche kombinierten Einstellungen wie z.B. bei Fairchild (Mode 5 und 6).
Attack 200µs, programmabhängiger Release 2s für Transienten 10s für mehrere Peaks.
