REthink Mixing - Erfahrungen?

[SOS]

nein, ich bin ein schweizer würschtchen

 

[AWF]

jetzt müsstest du mir noch einen sack voll zeit vorab per post senden und dann kann die sause steigen .

So ein Pech aber auch. damned!

 

[Marc1610]

Wenn du keiner bist, dann macht mal, das geht dann schon in Ordnung

Aus Deutschland wird kein Wissen Exportiert, dann müssten wir euch töten

 

[SOS]

 

[Marc1610]

AWF
Denkst du wirklich bzw hast du behauptet das erstmal Pegelangleichung Quark ist beim Mischen?
Machst du zuvor keinen Rohmix bevor du das Mischen anfängst um dir erstmal einen Eindruck zu verschaffen wie und ob der Song funktioniert und sich etwas Inspiration verschafft.

 

[AWF]

Aus Deutschland wird kein Wissen Exportiert, dann müssten wir euch töten

Eben, es reicht schon das sie die Mehrwertsteuer zurück bekommen mit ihrem "Zetteli"

 

[AWF]

AWF
Denkst du wirklich bzw hast du behauptet das erstmal Pegelangleichung Quark ist beim Mischen?
Machst du zuvor keinen Rohmix bevor du das Mischen anfängst um dir erstmal einen Eindruck zu verschaffen wie und ob der Song funktioniert und sich etwas Inspiration verschafft.

Ne, so wie ER die Pegel angleicht finde ich Käse.

 

[Marc1610]

AWF
Denkst du wirklich bzw hast du behauptet das erstmal Pegelangleichung Quark ist beim Mischen?
Machst du zuvor keinen Rohmix bevor du das Mischen anfängst um dir erstmal einen Eindruck zu verschaffen wie und ob der Song funktioniert und sich etwas Inspiration verschafft.

Ne, so wie ER die Pegel angleicht finde ich Käse.

Da muss ich was verpasst haben, wen meinst du?

 

[SOS]

der graham von recording revolution, irgendwo vorher in diesem thread hat er das video gepostet...

...müssen wir jetzt aber nicht nochmal diskutieren.

 

[Marc1610]

Musikalische Mischstrategie statt technisches Schrauben...

Darum geht's doch dabei.
Wenn man einen Rohmix erstellt, hört man was untergeht, dann ist Automation angesagt, was die meisten aber unterlassen, die gehen gleich mit Kompressor ran, in der Mischmaschine tu ich da auch
Beim Saurus habe ich die Vocals mal automatisiert das hört man auch gleich, die Vocals sind viel ausgeglichener mit netter Dynamik, das sollte man mit so ziemlich allem machen vor allem auch bei Gitarren und ganz besonders dem Bass.

Dann brauchts garnicht mehr viel Technik.

 

[SOS]

ja, das stimmt... wenn es um dynamikkontrolle geht, ist automation auf jeden fall "edler", als alles platt zu machen... leider aber auch oft eine zeit- und aufwandfrage.

alles bretthart komprimieren ist da wesentlich bequemer und schneller (richtig eingesetzt). man stabilisert die verhältnisse weitgehend (mit inkaufnahme von dynamikverlust) und es reicht dann noch die neuralgischen stellen bissl zu automatisieren... letztlich ist «klötzchen beigen» a.k.a. «jedes signal ist ein balken» der heute gefragten klangästhetik ja oft auch zuträglich und muss gar nicht schlecht sein

 

[Marc1610]

ja, das stimmt... wenn es um dynamikkontrolle geht, ist automation auf jeden fall "edler", als alles platt zu machen... leider aber auch oft eine zeit- und aufwandfrage.

alles bretthart komprimieren ist da wesentlich bequemer und schneller (richtig eingesetzt). man stabilisert die verhältnisse weitgehend (mit inkaufnahme von dynamikverlust) und es reicht dann noch die neuralgischen stellen bissl zu automatisieren... letztlich ist «klötzchen beigen» a.k.a. «jedes signal ist ein balken» der heute gefragten klangästhetik ja oft auch zuträglich und muss gar nicht schlecht sein

Man sollte sich echt mal die Zeit nehmen, den Rohmix auf sich wirken lassen und rein nur mit Automation den Mix Dynamisch und vor allem auf Artikulation zu achten den Mix anzugehen, bevor man Kompressor und Eq benutzt, das klingt später viel offener und größer.

Das schafft kein Kompressor da kann der noch soviel kosten.

 

[SOS]

aber ich habe doch keine zeit und zwei kinder... warum habe ich nicht keine kinder und zwei zeit?


ist halt auch immer stark vom stil abhängig... wenn's um akustische musik oder um natürliche widergabe von musik geht, oder wie man das ausdrücken soll, 100% einverstanden.

bei sachen wie metal etc. ist das verfahren umgekehrt... d.h. ich muss ich z.b. bei den rohdrums erstmal heftigst mit kompressoren und eq reingehen, um überhaupt die dichte grundästhetik zu schaffen. da bringt es nix, wenn ich mit rohspuren erstmal alles durchautomatisiere. d.h. erstmal platt machen und zum knallen bringen und dann mit automation rein.



edit: ich liebe meine kinder!

 

[Marc1610]

aber ich habe doch keine zeit und zwei kinder... warum habe ich nicht keine kinder und zwei zeit?


ist halt auch immer stark vom stil abhängig... wenn's um akustische musik oder um natürliche widergabe von musik geht, oder wie man das ausdrücken soll, 100% einverstanden.

bei sachen wie metal etc. ist das verfahren umgekehrt... d.h. ich muss ich z.b. bei den rohdrums erstmal heftigst mit kompressoren und eq reingehen, um überhaupt die dichte grundästhetik zu schaffen. da bringt es nix, wenn ich mit rohspuren erstmal alles durchautomatisiere. d.h. erstmal platt machen und zum knallen bringen und dann mit automation rein.



edit: ich liebe meine kinder!

Sehe ich nicht so, das geht auch über die Summe

Wenn man auf Artikulation achtet wird auch ein Eq besser betonen bzw besser wirken und klingen.
Bei einem Plattgebügeltem Sound nicht, es sei denn man möchte einen Flummisound im Bassbereich haben.

 

[SOS]

metal? artikulationen? dynamik?

eine snare klingt kacka ohne kompression. was will ich da automatisieren... platt machen die scheisse und ab damit

 

[AWF]

Machst du zuvor keinen Rohmix bevor du das Mischen anfängst um dir erstmal einen Eindruck zu verschaffen wie und ob der Song funktioniert und sich etwas Inspiration verschafft.

Ehrlich gesagt gibt es zwei Möglichkeiten:

a) es ist mein eigener Song und dann brauche ich keinen Rough zu machen mit Fader hochschieben

b) es ist nicht mein Song, dann gebe ich mir einen Rough vom Künstler und ich höre mich da ein. Dann brauche ich ebenfalls keinen Rough mit Fader hochschieben

Im Prinzip mache ich persönlich das nicht. Ich höre in die Spuren rein damit ich weiss was wo hingehört (tiefe Back Vox und Hohe Back Vox z.b.). Gruppieren, Farbe etc.

Danach ziehe ich alle Fader runter und beginne meist mit den Vocals bei einem Song.

 

[SOS]

a) ja, logisch
b) rough liefern lassen ist gut, um den kunden zu verstehen. trotzdem kurz einen selber machen ust gut, um das material zu verstehen.

ich beginne z.b. immer mit den drums, immer! hab ein relativ eng abgestecktes stilfeld (metal, hc, punk), bei akustiksongs oder so würde ich das wohl eher nicht tun, und zudem bin ich drummer und weiss einfach am besten, wo ich das hin haben will.

 

[AWF]

ich beginne z.b. immer mit den drums, immer!

Ich persönlich würde mich damit sehr schwer tun, egal welche Musikrichtung. Demnach könnte ich sagen: ich bin Gitarrist und fange immer mit den Gitarren an (bei Metal & Co.).

Jeder so wie er denkt. Es gibt ja keine Vorschriften, aber Ergebnisse.

 

[SOS]

drums sind für mich das zentrale element in meinen metal/hc produktionen, that's why.
dass ich drummer bin ist dabei zweitrangig, aber es hilft natürlich, weil ich von drums die klarste vorstellung im kopf habe.
wie schon gesagt, wenn ich jemandem einen akustik pop song mixen würde, sähe das anders aus... sowas mach' ich aber nicht... deshalb "immer"

 

[AWF]

Drums sind für mich ein unmusikalisches Element. Es werden keine Noten gespielt. Wenn das Schlagzeug für sich alleine gut klingt, heisst es nicht das es auch dann mit dem musikalischem Inhalt funktionieren muss.
Ich gehe davon aus, dass du dann die Drum Gruppe am Schluss so verbiegst das es wieder mit dem musikalischem Inhalt passt, wobei eine Bassdrum ohne 400Hz auch dann eine Bassdrum ohne 400Hz bleibt. Doof, wenn die Bassgitarre auch bei 400z nichts bietet. Dann hat man schon mal ein schönes Loch.

Aber ich muss zugeben, eine Bassdrum in Solo gehört klingt ohne 400Hz meist besser. Hat was edles. Das ist natürlich ein totschlagargument und führt zu dem so begehrten "technischem" Mix.