Reason/Reaper/Cubase ?

[youngwoerth]

Aber wir wollen nicht dämlich streiten ...

Eben darum:

wie immer in solchen Strängen, gilt: Sämtliche Demos laden und selber testen.

 

[youngwoerth]

Ohneröhre:
"Ich denke, Du verniedlichst S1 da. Kein Einsteiger bringt das. Mit keinem Sequencer. Das ist einfach Bauernfängerei."

Ja ja, Korinthenkacken nicht von Bedarf.

Eine umfassende Einarbeitung in die Materie versteht sich von selbst. Und gerade das wird einem in S1 eben leicht gemacht.

 

[synthpark]

Eine umfassende Einarbeitung in die Materie versteht sich von selbst. Und gerade das wird einem in S1 eben leicht gemacht.

und mit Logic/Cubase ist es schwer? Wenn man sich umfassend einarbeiten will und nicht bloss Erfolgserlebnisse im ersten Monat verbuchen will, dann sieht die Perspektive ganz anders aus

 

[youngwoerth]

Cubase hat mir persönlich das Leben schwer gemacht, ja. Habe mich jahrelang damit rumgequält - S1 war die Offenbarung für meine Produktionen. Sehr subjektiv, die ganze Thematik...

 

[tubeless]

Sehr subjektiv, die ganze Thematik...

Eben.
Wenn einem die Arbeitsweise liegt, die ein Programm von einem verlangt und die Begriffe, die benutzt werden, einem logisch erscheinen, ausserdem die Knöpfe da sind, wo man sie erwartet und Handlungen oder Handhabungen einfach so funktionieren, wie man sie intuitiv auszuführen wünscht, dann ist dieses Programm das Richtige und es ist auch leicht zu lernen und zu verstehen, weil man viele Dinge einfach automatisch begreift und versteht.

Das ist allerdings eine sehr subjektive Herangehensweise - aber sie macht meiner Ansicht nach den Hauptteil der Beziehung zu einem Sequencer aus.
Ich hab schon einige Seqs ausprobiert, aber mit keinem komme ich zB an die Art und Vertrautheit der MIDI-Bearbeitung von Logic heran - und ich kann das nur so begründen, dass die Umgangsweise bei Logic halt genau so ist, dass ich nicht nachdenken muss, wie was zu tun ist.

Ich denke, dass die sachlichen Unterschiede zwischen den Sequencern eigentlich den geringeren Teil der Hinwendung ausmachen......

 

[Reason1909]

Wenn ich nicht in Cubase halbwegs eingearbeitet wäre da ich es seit 10 Jahren immer mal sporadisch benutzt habe würde ich heute wohl zu Sonar tendieren.

Aber egal ob Cubase, Sonar, oder was auch immer... einem Einsteiger kann man kaum zumuten soviel Geld auszugeben. Da bleibt aus meiner Sicht nur Cubase in einer kleinen Version.
Denn sich nachher völlig umzugewöhnen ist harte Arbeit. Lieber von Anfang an mit ein und demselben Programm arbeiten!

 

[synthpark]

Wenn ich nicht in Cubase halbwegs eingearbeitet wäre da ich es seit 10 Jahren immer mal sporadisch benutzt habe würde ich heute wohl zu Sonar tendieren.

Aber egal ob Cubase, Sonar, oder was auch immer... einem Einsteiger kann man kaum zumuten soviel Geld auszugeben. Da bleibt aus meiner Sicht nur Cubase in einer kleinen Version.
Denn sich nachher völlig umzugewöhnen ist harte Arbeit. Lieber von Anfang an mit ein und demselben Programm arbeiten!

tja oder noch besser ... LOGIC .. in der großen BigMac Version.

Wenn man bedenkt, wieviel Geld man schon einspart durch Nichtkauf von

Mischer
Synthesizer
Effekte

etc. ist das zumutbar.

 

[tubeless]

Wenn man bedenkt, wieviel Geld man schon ..........

ausgibt durch Kaufen von der ganzen Mac-Hardware inklusive irgendwelcher teurer Sperenzchen, die es fürn PC billiger bekommt etc,



....dann ist das nicht zumutbar.



Sag an, ist Dein Scheck von Herrn Jobs noch nicht hoch genug?

 

[synthpark]

welche Sperenzchen denn?

Man kann natürlich auch PC kaufen für 400 Euro plus reaper.

Logic ... soviel zahlt man für die Taucherausrüstung auch.
oder noch viel mehr. Oder die Harley.

 

[davidbowman]

Ihr führt hier teilweise eine Diskussion, die deutlich an der Frage des Threadstellers vorbei geht. Auch mir haben Cubasis VST (damals!) und mittlerweile Cubase 5 das Leben schwer gemacht. Das heißt aber nicht, dass das für alle (und unter allen Rechnerkonfigurationen) so sein muss. Ich lese da in allen möglichen Foren von ganz unterschiedlichen Erfahrungen... sei es Cubase oder Sonar oder Samplitude oder Reaper etc...

In letzter Konsequenz kommt es jedenfalls immer noch auf die Leidenschaft der Menschen an, welche die Musik schreiben und nicht auf das Programm. So trivial diese Erkenntnis auch sein mag - man muss es stets betonen und daran erinnern. Manche kommen sogar mit einem digitalen 4-Spur Recorder aus der „Steinzeit“ viel weiter, als andere mit dem angeblich besten zur Zeit erhältlichen Sequencer + virtuellen Instrumenten.

Ich habe manchmal den Eindruck, dass es hier (und auch in anderen Foren) nicht mehr in erster Linie um die musikalische Selbstverwirklichung geht. Das ist doch traurig, oder etwa nicht?

Wer von uns kann schon sagen, mit welchem Programm der Threadsteller am besten fährt? Ich kann und will es jedenfalls nicht. Diese Diskussion dient anscheinend nur dazu, dass jeder einmal (mehr oder weniger gut begründet) zu seiner eigenen Präferenz stehen kann. Aus der Lektüre der Reviews, die z.B. bei Thomann als PDF zu den einzelnen DAWs zu lesen sind, erfährt man als Anfänger mehr.

 

[mipooh]

welche DAW ist am einfachsten für Einsteiger und wie unterscheiden sie sich?


lg

Ich habe hier:
Magix Music Maker
Magix Music Studio
Studio One
FL Studio
Reaper
Ableton Live Lite

Früher hatte ich noch
Logic Audio Gold (vor Apple)
Cubase in verschiedenen (kleinen und mittleren) Versionen

Ergonomisch unterscheiden sie sich alle, am krassesten FL und Ableton von allen anderen.
Mit den beiden kriege ich ziemlich gar nichts geregelt und lese mit Erstaunen, dass es wiederum Leute gibt, die damit super klarkommen. Vielleicht bin ich zu alt für sowas.

Die anderen ähneln sich zumindest an der Oberfläche und in meinen Ohren tun sie sich eigentlich nichts. Ok, die Effekte sind hier und da verschieden, aber da zwischen gut und besser zu unterscheiden braucht´s wohl mehr Erfahrung oder mehr innere Verbundenheit...

Am problemlosesten war für mich Logic, dem ich zwar nachtrauere, mir aber keinen Apple deswegen zulegen wollte. Ich kam auch mit den Funktionen recht gut klar, ohne sehr tief eingestiegen zu sein.

Mit Cubase hatte ich die größten technischen Probleme und auch oft Verständnisprobleme.
Logik ist eben wohl nicht für jeden dasselbe, oder vielleicht sollte ich besser Ergonomie sagen.

M Music Maker fällt irgendwie aus dem Rahmen und macht auch gern mal Probleme. Die Zusammenklickfunktionen gefallen mir dann aber doch nicht, ich fühle mich damit zu sehr eingeengt.
Also benutze ich sie nicht und dann wirkt der Rest doch zu "unprofessionell".

M Music Studio funktioniert recht problemlos. Hat irgendwie nicht ganz meine Sympathie, weiss nicht warum...

Reaper gefällt ganz gut, ist aber für mich auch nicht unkompliziert und alles in Englisch (bis auf die Menüs, die man deutsch haben kann, was aber wenig nützt).

Studio One ist derzeit dreiviertelherzig Favorit. Es ist recht einfach, nur finde ich midimäßig manches nicht was andere bieten. Anderes ist wieder gut gelöst.

Rein rechnerisch hätte ich mir einen Apple zusätzlich kaufen können und all die Experimente mit anderen DAWs sparen können. Denn die haben ja alle Geld gekostet. Aber so war es nun nicht und wie ich sehe, kommen doch sehr viele mit Software klar, zu der ich keinen leichten Zugang finde.

Von den Funktionen her oder der Ausstattung bieten sie alle recht viel und Plugins kauft man hier und da eh dazu.

Ich würde nach meinem heutigen Erfahrungsstand wohl die Apple-Logic-Lösung vorziehen und mehr Musik machen als DAWs testen. Wenn mein Geiz mich liesse.
Auf dem PC würde ich heute eher Magix Music Studio oder Studio One nehmen und die anderen erst gar nicht probieren.

Ganz ohne Ausprobieren wirst Du nicht glücklich werden oder Du kommst auf Anhieb mit dem jeweiligen Konzept klar und kannst Dir dann ersparen nach den anderen zu schielen.

Denn am Ende tun die sich alle nicht wirklich viel und solange es Hobby ist wird man wohl nicht die Grenzen erreichen. Und wenn, dann gibt es kurze Zeit später Updates und alles wird wieder anders...

Jüngere Leute scheinen mit den Konzepten von FL oder Ableton super zurechtzukommen und die haben natürlich auch alles was eine DAW bieten muss.

 

[bandsache]

Ich habe mit Samplitude, Cubase und Reaper gearbeitet. Wie tubless schon sagt, muss man sich in jede DAW einarbeiten.

Reaper ist mein klarer Favorit. Kein anderes Programm, schon gar nicht Cubase, macht so wenig Probleme auf dem PC. Es läuft auch auf Mac. Zu Logic kann ich nichts sagen.
Die interne Datenverarbeitung arbeitet mit 64bit, die Oberfläche ist sehr übersichtlich und lässt sich genau an die Bedürfnisse anpassen. Man kann sogar eigene Buttons und sogar eigene Effekte kreieren.
Wenn Reaper nicht so günstig wäre, würde es hier einige mehr benutzen . Bei Steinberg arbeiten eben mehr Marketing-Menschen als alles andere.
Zu Reaper gibt es auch ein deutsches Handbuch und eine deutsche Benutzeroberfläche. Findet man alles in ihrem super Community Forum.
Reaper kostet übrigens 60$ und zwar die Vollversion, die haben nur eine.Die haben nicht diese "Häppchen wirf hin"-"ach da fehlt noch was"-"Einsteigerversionen" . Mit der Version bekommst du aber auch die nächste Version, also Reaper 4 noch Kosten los.

 

[mipooh]

Zu Reaper gibt es auch ein deutsches Handbuch und eine deutsche Benutzeroberfläche. Findet man alles in ihrem super Community Forum.

Ich finde da kein Handbuch, hast Du vielleicht einen Link?

 

[Lacunaflow]

Also Handbuch kenne ich nicht, aber ein deutsches Wiki:

http://wiki.cockos.com/wiki/index.php/Deutsche_Reaper_Dokumentation




lg...

 

[bandsache]

Hier hab ich was gefunden. Ist von einer Schule.

http://www.gymnasium-allermoehe.de/download/Anleitung_Reaper.pdf

 

[Noizebreaker]

Ja, das deutsche Wiki ist aber noch nicht fertig, da muss sich immer mal wer finden der weiter übersetzt, ist von der Community auch erwünscht, also wer möchte.....und das von der Schule ist schon ziemlich alt, betreffend der neuesten Version. Für Manchen natürlich Anfangs beides besser als nichts.

 

[kickback]

Ich finde da kein Handbuch, hast Du vielleicht einen Link?

http://reaper.fm/userguide.php

 

[mipooh]

Naja... da war von deutsch die Rede gewesen. Weder das Wiki noch diese Webseite von einer Schule sind da eine wirkliche Hilfe, wenn man das Handbuch gern in deutsch lesen würde.