RAT - der Ribbon Addict Thread

Ich bin ja schon ein großer Fan der 81dB Verstärkung, das bieten beide nicht - soweit ich sehen kann, oder?
 
Der Toolmod liegt bei sehr, sehr sauberen 70 dB. Der Lake People ist ähnlich und noch neutraler. Ich würde mal mit Jüngling reden und dann entscheiden.
 
Ich habe wie Whitealbum den 101 mit dicken Haufeübertragern.
 
Viel Vergnügen ;-)
 
Hypercardiod und Fig-8 sind geil was den Mittenrotz angeht (bis jetzt nur 77 und Varcoustic gehört), die gehen gut :bagi:
 
Oha, da wäre ich aber gespannt wie sich der macht.

Ich hatte ja schonmal irgendwo hier geschrieben, dass der Fethead (habe ich) den Grundsound bei manchen Bändchen verändert.
Bspw. war der Klang meines AEA R84 mit Fethead anders als ohne Fethead.
Da ist für mich ein NoGo, dass muss bei Tauchspulenmikros kein Thema sein.
Aber beim Bändchen hat mich diese Verstärkung nicht überzeugt.
Außer man benutzt dies als Klangvairante des gleichen Bändchens.

Außerdem brauche ich persönlich die Teile nicht weil ein Großteil meiner Preamps 70dB bis 80dB Gain können :)
Und da ist es dann eh egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
whitealbum schrieb:
Oha, da wäre ich aber gespannt wie sich der macht.

Ich hatte ja schonmal irgendwo hier geschrieben, dass der Fethead (habe ich) den Grundsound bei manchen Bändchen verändert.
Bspw. war der Klang meines AEA R84 mit Fethead anders als ohne Fethead.
Da ist für mich ein NoGo, dass muss bei Tauchspulenmikros kein Thema sein.
Aber beim Bändchen hat mich diese Verstärkung nicht überzeugt.
Außer man benutzt dies als Klangvairante des gleichen Bändchens.

Außerdem brauche ich persönlich die Teile nicht weil ein Großteil meiner Preamps 70dB bis 80dB Gain können :)
Und da ist es dann eh egal.
Zum Vergrößern anklicken....


Ja, das ist wohl wahr. Die FETheads haben eine kristalline Verstärkung, oder gefühlt etwas unterkühlt. Für Pianoaufnahmen war und ist das genau richtig, auch der Rauschabstand verbessert sich durch den Impedanz-Wandler, aber bei Voc, oder Gitarre kann das genau anders herum sein, denn da wünscht man ja ein eher weiches, "cremiges" Klangbild.

Den Behrens-Buhster müsste man mal gegenchecken. Aber nach der frechen Beyerdynamic DT 770 Kopie hab ich grad keine Lust auf Ulles 1€ Shop ;-)
 
Sehr gut gemachter Vergleichstest, Vocals im Mix beurteilt, nicht nur solo, alles richtig gemacht.
Bin verwundert, dass das Royer doch so flach klingt. Den Vergleich mit einem 414 fand ich treffend.
Aber er hat recht, in einem problematischeren Raum würde man das Royer bestimmt vorziehen.
Wahrscheinlich aber auch ganz auf ein Ribbon verzichten.

Das AEA kann man einfach nicht zu nah besprechen, ist aber auch nicht wirklich dafür gedacht.
 
Großartig @leary, das macht der Jung wirklich gut. Sehr guter Kanal!

Drums
Als Drumoverhead finde ich das AEA R88 geradezu großartig. Die Snare und das Trommelset hat genügend Bumms, toll.
Und gleichzeitig sind die Cymbals "gezähmt" aber mit voller Impulsstärke!
Beim Royer klingt es leichter und schlanker erinnert mich ein wenig an das AT4081, wäre nicht mein Favorit hier.

Vocals
Beim Solo hören sind mir sofort die Strömungsgeräusche beim SF-12 aufgefallen, da war der Sänger zu dicht ran, würde mich stören, obwohl man es im Kontext nicht hört.
Im Kontext gehört sind beide fast nicht zu unterscheiden, ich meine zu hören, das SF-12 ist trotz dass es näher besungen wurde, etwas leichter und klingt frischer, das R88 in den Mitten etwas voller, wärmer (?) aber schon subtil.
Was hier vor allem klasse zu hören ist, Ribbons sind super am Gesang, da stören keine Stimmresonanzen.
Und die Stimme klingt in allen Lagen voll! Das können auch nur manche Röhren-GMKs

Ich habe gerade eine Mikro-Testreihe hinter mir in Sachen GMKs ohne Röhre in der 1000-1600€ Klasse.
Sobald es bei einigen Männerstimmen in die hohe Tonlage geht, klingen GMKs ohne Röhrenschaltung oder Übertragern gerne mal etwas dünn.
Das ist u.a. bei Ribbon Mikros nicht der Fall, da sind die großartig.
Gerade typische Ribbonmikros wie das R88 oder R84 u.ä. klingen in den Mitten richtig fett, da sind sie locker in der Liga sehr guter Tauchspulenmikro, sind den Tauchspulen aber in Sachen Impulstreue prinzipbedingt überlegen.

Muss wohl bei hohen Gesangparts trotz vorhandener Röhrenmikos den Ribbonmikros speziell dem R84 wieder eine Chance einräumen :right:

Akust. Gitarre
Das machen beide gut, aber da wäre mir das R88 zu dick, das weiß ich auch vom R84.
Da Ribbonmikros alle Arten von EQ-Bearbeitungen wegstecken wie nix, hilft hier nur beherzter Eingriff in die Tiefen ;)

Aber wenn ich es gleich schlanker haben möchte, dann ist das SF-12 bzw. AT4081 für mich die bessere Wahl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Anlehnung zu diesem Test würde ich das LRM-2b (NoHype Audio) genau zwischen den beiden Polen (SF-12/AT4081 und AEAR88/84) einordnen. Starke bis sehr starke Abbildung der Tiefen, unteren Mitten, dann relativ linear und danach nochmal eine Anhebung des Air-Bereichs.
Wenn ich mich richtig erinnere (muss noch mal in meinen Mikrotests nachhören), geht es stark in die Richtung des Samar VL37, was ich mal zum Test hier hatte.

s-l1600.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Uiii lecker :jawohl:
 
Kassette schrieb:
Moinsen,

ich denke gerade darüber nach, mein R88 mit einem Preamp zu paaren, der dediziert nur die beiden Kanäle adäquat bedient.
Flexibel hin- und herstecken ist gut und schön, besser ist, einen Preamp immer für genau das Mikro zu haben.
Gain und wenig Noisefloor ist natürlich ein Thema bei dem Mikro, da es wie andere passive Ribbons schon ordentlich Power benötigt.
Aus diesem Grund habe ich mich mal umgesehen und finde aktuell den Preamp aus gleichem Hause recht gut:
https://www.aearibbonmics.com/products/rpq2/
Youtube-Videos und Samples, schön und gut, ist immer so eine Sache, in wieweit man sich darauf verlassen kann.
Hat jemand mit dem Teil (oder den anderen beiden Preamps aus dem hause AEA) Erfahrungen gemacht?

Die Features des RPQ2 sind fein, 2 Kanäle, regelbare Lowcuts und Höhen-Boosts, schön für die Praxis. 81dB "quiet" Gain ist natürlich auch der Hammer, macht sich sicherlich auch gut an dynamischen Miks, da habe ich auch ein paar ewig hungrige Kandidaten.
AEA ist mir auch recht sympathisch, gute Firma, die sich Gedanken macht.
Ich denke, ich werde mir beizeiten mal so ein Teil zum Test kommen lassen.

aearpq201-5DPdUgSBvIuYCy8trG9LPiyzeg9Yzftv.jpg
Zum Vergrößern anklicken....
Hast du ihn mittlerweile mal ausprobiert? Ich kann die AEA-Preamps nur empfehlen, nutze 4 RPQ500s für mein R-88, R-84s Royers usw. und andere Bändchen bzw. TS-Mics. Mehr als genug Verstärkung auch für leises Quellmaterial bei sehr niedrigen Nebengeräuschen (quasi vernachlässigbar). Der EQ ist auch sehr effektiv. Ein Traum.
 
MichiK schrieb:
Ein Traum.
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Glaub ich gern, habe es selber aber erstmal bei einem doppelten Cloudlifter belassen. Der macht schon vieles sehr gut, da hab ich mir die Anschaffung erstmal gespart.
 
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