RAP Vergleichs-CD

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Leute es geht hier doch nicht um den Inhalt der Texte (ob ####oder nicht schwanz, ob guter battle, schlechter battle, scheiss auf battle, scheiss auf hip hop)

Ich sehe da schon einen Zusammenhang. Wenn wir annehmen, dass der Inhalt eines Songs, also der Inhalt der Texte, Einfluss nimmt auf die Art und Weise der Produktion - und das sollte in jedem guten Track/Song der Fall sein - dann darf man ebenso annehmen, dass das ewige Gepöbel (mehr kann ich bei Azad und Co. bei aller Liebe nicht verorten) keinen wesentlichen Spielraum in der Gestaltung von Mischung und Mastering zulässt. Insofern glaube ich, dass die Liebe zum klanglichen Detail, da sie nicht mit dem Inhalt der Songs korrelieren muss, zu weiten Teilen auf der Strecke bleibt. Seht ihr das anders?

PS - Als Fazit könnte man sagen: wenn Du auf diese Form des aggressiven, niveaulosen Raps stehst, nimm eine dieser CDs, mach alles unheimlich laut - keine Rücksicht auf Verluste - und du hast das Genre-Kriterium bereits erfüllt. Wenn Du jedoch Interesse hast an durchdachten Produktionen mit niveauvollerem, abwechslungsreicherem Inhalt, dann solltest Du Dir mehr Mühe geben, einen bestimmten Sound zu erreichen, der den Charakter des Stücks mit dem der Lyrics verwebt.
 
Hast du dir das Album schon mal BEWUSST auf guten Monitoren angehört und dabei nur auf den Mix geachtet?
 
Hallo,

ich bin der Meinung, Loeter hat nicht ganz Unrecht, was das "Verweben" des Sounds der Produktion ausmacht. Dennoch gleitet das ganz schnell in eine immerwährende Grundsatzdiskussion über Styles und Inhalt ab, die langweilig wird. Um sich gut in den Dr. Dre Sound reinzuhören, kann ich die "Chronic 2001 Instrumentals only" empfehlen. Ich hab sie auch zum Vergleich hier. Leider gibt es von der alten Chronic so gut wie keine Instrumentals. Ich würde mich generell nicht nur an "den" Produzenten oder "das" Label klammern, vielmehr nehme ich zur Abwechslung Songs mit in den Vergleich, die Dich ich einfach gerne immer und immer wieder höre.

Grüße ez
 
Mache ich genauso, da sind auch gelegentlich Klamotten von vor 10 Jahren dabei. Generell sollte man sich auf jeden Fall eine gewisse Vielseitigkeit bewahren. Wenn man auch mal nach anderen Vorgaben mischt, lernt man sicher auch mehr über den Vorgang des Produzierens, als wenn man jedes mal auf's Neue das gleiche Schema verfolgt.
 
hi,
Gerade die Abweichung vom Mainstream-Sound macht eine Produktion in meinen Augen (Ohren!) interessant.

ich finde wenn man irgendwann einmal professionell arbeiten möchte muss man, mehr oder weniger, mit dem strom gehen. profi produktionen zeichnen sich halt aus durch geringe [g=4]dynamik[/g] usw...
das macht es ja nicht gleich schlecht.
zu dem hätte ein kommerzielles produkt keine chance wenn ein amateur(ich hab hier im forum gelesen, dass amateur irgendwie liebender heisst oder so :D ) daran basteln würde.
gleich ob zehn jahre erfahrung oder 40 oder nur zwei.

irgendwann wird(muss) das jeder tun wenn er seine musik ernst nimmt und auch damit was erreichen will(kommerziell).

peace,
Just_Chill
 
irgendwann wird(muss) das jeder tun wenn er seine musik ernst nimmt und auch damit was erreichen will(kommerziell).

Das ist mit Abstand der größte Unsinn, den ich hier seit langem gelesen habe. Also sind nur kommerzielle Musiker ernsthaft an ihrer Arbeit interessiert? So ein Quatsch! :x

Ansonsten logisch, wenn man profesionell (also beruflich) Musik produziert, geht es ja in erster Linie darum, ein Produkt herzustellen, dass sich verkaufen lässt. Allerdings verkaufen sich überkomprimierte CDs nachweislich keineswegs besser. Laut ist also nicht zu verwechseln mit "kommerziell". Den Kunden interessiert die Lautheit relativ wenig, wenn er eine [g=420]CD[/g] einlegt. Möglicherweise kann er dann endlich mal den Regler auf mehr als 2,5 stellen :) Wie immer ist es natürlich auch eine Genre-Frage.
 
Was ich noch ab und zum Vergleichshören nehme ist Hell Freezes Over von den Eagles.
 
Wenn man richtig einen auf Produzenten macht muss man es leider wirklich an den anderen Sachen anpassen, aber Fakt bleibt das der eigene Style was hermacht. Wäre ja mit der Zeil langweilig wenn jeder gleich machen würde! Wie findet ihr denn so die Busta Rhymes Sachen?


ACDC als Rap [g=420]CD[/g] &-[ ;)
 
Zitat:

irgendwann wird(muss) das jeder tun wenn er seine musik ernst nimmt und auch damit was erreichen will(kommerziell).



Das ist mit Abstand der größte Unsinn, den ich hier seit langem gelesen habe. Also sind nur kommerzielle Musiker ernsthaft an ihrer Arbeit interessiert? So ein Quatsch!

nein. das hat niemand hier behauptet, geschweige denn ich.
das beim zitat ist ein UND, das heisst wenn beides zugleich zutrifft.
wer lesen kann ist klar im vorteil :D
 
ich finds erstmal wieder lustig, wie wir vom thema abschweifen.

ich finds juelz santana super zum vergleich. da sind schoen aggresive sachen drauf, aber auch langsame und groovige.

erstmal "Azad und Co." geht mal garnich, da verallgemeinert einer schon wieder. und ich finds n schmarrn, was loeter da sagt, denn, wie die meisten "guten" rapper, gibts auf ihren platten sehr vieles, dass durch sinnvolle texte einen grossen spielraum in der gestaltung von mischung und mastering zulassen. ;)
 
irgendwann wird(muss) das jeder tun wenn er seine musik ernst nimmt und auch damit was erreichen will(kommerziell).

Wenn wir uns an dieser Stelle tatsächlich auf das "und" einschießen wollen, können wir das "ernst nehmen" getrost streichen, denn man kann auch kommerziell erfolgreich sein, wenn man auf die eigene Musik nicht ernst nimmt. Das "und" ist also überflüssig und hat in dem Kontext des kommerziellen Erfolgs absolut keine Relevanz. Danke trotzdem für den grammatikalischen Hinweis.

Übrigens ist tatsäcchlich eher das Gegenteil der Fall: wenn man mit seiner Musik um jeden Preis kommerziell erfolgreich sein möchte, muss man zwangsläufig die eigenen musikalischen Interessen dem Anspruch auf Mainstream-Kompatibilität unterordnen. Ich frage mich, wer seine Musik im Hinblick auf künstlerische Qualität ernster nimmt: der Anpasser, oder der Individualist?
:D
 
nimms wie du willst. korinthenkacker. :roll:
 
Drums
J.Dilla, Timbaland, Dre, ...letzter Zeit auch viel die Dangermouse mit Doom Sachen, oder MokaOnly

Basslines
def. J.Dilla und das ganze "Detroit Umfeld"(Madlib,OhNo,BlackMilk etc), Neptunes, Timbo

LAUT
(im Sinne von einfach nur laut, ohne jetzt einzelne Sachen noch zwingend raushören zu können)
da denk ich spontan an einige(nich alle) Ruff Ryders, DMX Geschichten, wo's echt nur um Bang zu gehen scheint, auf ganzer Freq-Breite :D

denk zu Panorama Phasen und Tiefen Geschichten
wären Neptunes, Timba und Sa-Ra sicherlich ganz nice

was Wärme, Nähe und "AnalogSound" angeht
schauh mal nach Dwele oder Sa-Ra, Spacek aus England sitzt bei einigen Songs auch fast schon "im Ohr" ;)

...das fällt mir spontan so ein, und JA, DARUM(spontan) sind das hier jetzt nur die Bekannteren.
Is ja auch nur n Anfang. Wenn der Tag lang is, find ich bestimmt noch mehr!
Teilweise hat Jermaine Dupri auch ganz (technisch) nette Dinger gedreht. NEIN, nich ChrisCross-Jump, hehe

Gruß und schreib mal, was dir sonst noch so unterkommt.
 
Wie auch immer ... Prost :pint:

Hier hab ich was auf der True Busyness Seite von Busy gefunden! (Er hat Alben unteranderem von Seeed, Azad, Jonesmann gemastered)

Auf seiner Seite hat Busy mal ein paa Hörbeispiele reingestellt!

UNGEMASTERED - GEMASTERED

Find ich sehr Interessant auch mal zu hören wie sowas als Rohmix klingt vorm Premastern!

Hier ist der Link dahin

gruß
 
jump von krisskross ist history, mann!

no disrespect!!

:x
 
Zitat:
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Cal1 schrieb:
jump von krisskross ist history, mann!

no disrespect!!


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WORD!

Na aber Hallo! Das erzählt ihr dem Richtigen.
Der Song war/is/und bleibt nen Knaller! (man muss sich ja nur immer gegen Hater absichern, gell? ;) )
Bin Fan von den 80s, 90s, Synthis und Kinderenglisch!
Word is born!
Aber hier gings ja auch um dem mischtechnischen Aspekt und nich um unsere Musikgeschmäcker :D

reinhaun, Cojoe
 
Klassiker sind und bleiben top!
Old School for life!
Word!
 
big it up, vanilla ice !! :D
 
jump von krisskross ist history, mann!

Als ich hier 'Jermaine Dupri' gelesen habe, hab ich sofort das Totally Crossed Out Album angemacht - 'Jump' läuft gerade...

Das war eine (hab halt 3 gekauft) meiner ersten Cds...

So, und jetzt schluss mit Melancholie... :D
 

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