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Dem kann ich mich nicht anschließen. Ich wäre lieber ein zufriedener Narr, als ein unzufriedener Sokrates ! Wonach strebt den unser gesammtes Handeln ? Ich würde sagen nach Glück und Zufriedenheit ! Würdest du wohl lieber, wenn du alt geworden bist, so depressiv abgehen wollen wie Faust ?

Wahre Worte, denn am Ende weiß man ja nur, dass man nichts weiß - und darauf könnte man eigentlich auch prima verzichten. ;-)
 
Goldilox schrieb:
Dem kann ich mich nicht anschließen. Ich wäre lieber ein zufriedener Narr, als ein unzufriedener Sokrates ! Wonach strebt den unser gesammtes Handeln ? Ich würde sagen nach Glück und Zufriedenheit ! Würdest du wohl lieber, wenn du alt geworden bist, so depressiv abgehen wollen wie Faust ?

Wahre Worte, denn am Ende weiß man ja nur, dass man nichts weiß - und darauf könnte man eigentlich auch prima verzichten. ;-)

Denkt ihr nicht, dass wir Menschen zu höheren Verstandesleistungen und somit auch zu qualitativ höheren Glücksgefühlen als Schweine fähig sind? Selbst wenn man endet wie Faust, hat man beide Seiten gesehen, man kann hoffentlich auf ein erfülltes Leben zurückblicken, dass sowohl Höhen als auch Tiefen hatte. Das Leben des Schweins jedoch, dass nur dazu gezüchtet wurde, um geschlachtet zu werden, hatte wohl keinen großen Sinn, auch wenn das Schwein glücklich war.

In den 30/40er Jahren gab es viele Leute, die mit Hitler absolut zufrieden waren, dabei waren diese Leute absolut in ihrer Sichtweise eingeschränkt, kannten also nur ihre eigene, populistisch, fanatistische Richtung und zweifelten nie an Hitler egal was er tat. Später erkannten viele Leute (bei weitem nicht alle!) was der Typ angerichtet hatte und merkten plötzlich, was sie selbst angerichtet hatten, in dem sie Hitler nacheiferten. Diese Leute sind zumindest ein Stückchen der Weisheit näher gekommen, als die, die dem Nazi-Regime heute noch immer nachtrauern.

Ist es also wirklich besser ein zufriedener Narr zu sein?

Wenn man sein ganzes Leben dumm bleiben will und nix dazulernen will: ja.

@AlphaOmega und Goldilox
Das war jetzt natürlich nicht auf euch bezogen, nicht dass ihr euch jetzt angegriffen fühlt.

Lustig isses schon, wie sich der Thread entwickelt. Deshalb liebe ich dieses Forum, in anderen Foren wäre sowas schon länsgt wegen OT geschlossen worden.

Gruß
 
Entone schrieb:
Selbst wenn man endet wie Faust, hat man beide Seiten gesehen, man kann hoffentlich auf ein erfülltes Leben zurückblicken, dass sowohl Höhen als auch Tiefen hatte.
Hallo ?! Faust blickt auf sein Leben zurück und ist total angewiedert ! Also nix mit Höhen und Tiefen, sondern ein einziger Abgrund !
Außerdem interpretierst du meine Aussagen falsch: Ich hab nicht gesagt, dass es besser ist ein Narr zu sein. Meine Aussage war, dass es egal ist was man ist, hauptsache man ist glücklich !
Und die Formulierung "qualitativ hochwertigeres Glücksgefühl" halte ich für totalen Käse, denn Glück ist entweder anwesend oder nicht. Du redest wie jemand aus der klassischen Epoche. Ich jedoch bin Existentialist.
Hast du schonmal so ne richtig dicke Line Koks gezogen ? Weißt du wie das ist, wenn man einfach so, ohne einen wirklichen Grund zu haben, mega glücklich ist und man auf einmal jeden lieb hat ? Wenn ja, dann würdest du nicht mit so einer Moralpredikt bzgl. drittes Reich kommen, sondern würdest mir zustimmen, dass das alles hier im Prinzip nicht mehr als bedeutungsloses Gelabere ist und irgendein Penner auf der Straße vielleicht schon mehr verstanden hat, was es bedeutet zu existieren, als ein Psychologieprofessor, der meint, ganz viel zu wissen.

Wie immer: weder böse noch persönlich gemeint. :) Ich kann mich manchmal in diesem Ton besser ausdrücken. :blues:
 
In meinen Augen gibt es ebenfalls keine besonderen qualitativen Stadien des Glücklichseins; entweder ist man wirklich zufrieden, oder eben nicht. 'Zufrieden' bedeutet für mich in diesem Zusammenhang die Abwesenheit irgendwelcher Bedürfnisse (jenseits der Grundbedürfnisse wie Essen etc.) oder allgmemein dem Streben nach einem gewissen Sinn etc. Und dieses Ziel lässt sich meiner Ansicht nach als dummes Schwein leichter erreichen. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es ein Stadium der Intelligenz gibt, welches über diesen Dingen steht - doch glaube ich zugleich, dass dieses weit jenseits der Möglichkeiten eines Menschen angesiedelt ist. Klar kann man sich als Mensch immer gerne einreden, es gäbe so etwas wie einen tieferen Sinn, aber ich weiß nicht, ob man damit wirklich in Zufriedenheit leben kann.Manchmal ist es gar nicht so schlecht, von Dingen wie Metaphysik (diese schließt ja die Ontologie mit ein) ein wenig Abstand zu nehmen und sich lieber den etwas 'gegenständlicheren' Bereichen des Lebens zu widmen.
Dies ist allerdings nur meine Sicht der Dinge und ich erhebe damit auch keinen Wahrheitsanpruch oder ähnliches. ;)
 
AlphaOmega schrieb:
Hast du schonmal so ne richtig dicke Line Koks gezogen ? Weißt du wie das ist, wenn man einfach so, ohne einen wirklichen Grund zu haben, mega glücklich ist und man auf einmal jeden lieb hat ?

schon mal was von Entzugserscheinungen und Depressionen gehört? ;-)

Gruß
 
Entone schrieb:
schon mal was von Entzugserscheinungen und Depressionen gehört? ;-)
Nee :p
Auf jeden Fall ist Glück mit Abstand die abstrakteste und am schwersten zu begreifene Sache, die ich kenne.
 
AlphaOmega schrieb:
Entone schrieb:
schon mal was von Entzugserscheinungen und Depressionen gehört? ;-)
Nee :p
Auf jeden Fall ist Glück mit Abstand die abstrakteste und am schwersten zu begreifene Sache, die ich kenne.

Ja da stimme ich dir zu :p ;-)
 
lsd.jpg

;-)
 
@AlphaOmega
Ist ja interessant, der Mensch, der uns am Anfang des Threads zeigt, welche Umgangsformen man besser nicht verwenden sollte, weder in einem Forum, noch morgens beim Bäcker, belehrt später über Intelligenz, Dummheit und Glück. Bitte mehr davon. Ich find´s köstlich.

Gruß
Juggernaut
 
@AlphaOmega

wow du hast das Pepetuum-Mobile erfunden, herzlichen Glückwunsch.

hmmpf, naja die haben es wohl nicht so gern, wenn man was verlinkt
Gruß :-D
 
Entone schrieb:
wow du hast das Pepetuum-Mobile erfunden, herzlichen Glückwunsch.
Meinst du damit die sich drehenden Kreise des Bildes oder den Thread, bei dem die Leute vielleicht nie mehr aufhören werden, weiter zu posten und somit immer mehr geistige Energie praktisch aus nichts rein bringen ? :p
juggernaut schrieb:
Bitte mehr davon. Ich find´s köstlich.
Gruß
Juggernaut
Ok, dann mach ich gleich mal weiter:
In wie fern steht meine launische Natur im Zusammenhang mit dem Interesse an Philosophie, bzw. inwiefern schließt sich sowas aus (das meintest du doch?) ? Sind oft nicht gerade die höflichen Leute die langweiligen ? ;-)
 
Es ist unglaublich, dieses forum STINKT vor selbstdarstellern (bis auf ganz ganz wenige ausnahmen)
aber so wächst wenigstens der posting-counter beim jeweiligen mitglied...

traurig, vor nem jahr hab ich das forum noch gemocht...

@daJoint: sorry für diesen anblick...
 
inwiefern schließt sich sowas aus (das meintest du doch?) ? Sind oft nicht gerade die höflichen Leute die langweiligen ?

@AlphaOmega
Die Höflichen sind langweilig. Die Unhöflichen sind langweilig und lästig. Die Höflichen sind mir insofern lieber, das sie meist erheblich weniger Unsinn reden, während so mancher Unhöfliche nach Selbstprofilierungsneurotiker mieft und sich um den Kopf redet, nur um sich nicht entschuldigen zu müssen.

Für besonders gefährlich halte ich allerdings Menschen, die ihr mangelhaftes Vorstellungsvermögen an der Kreativität anderer Leute ansetzen. Insofern unterscheidest Du Dich nicht von der spanischen Inquisition.

Gruß
Juggernaut
 
@apoptygma&juggernaut
Die Formulierung "Selbstprofilierungsneurotiker" finde ich ziemlich interessant. Ich hab mir bis jetzt keine Gedanken darüber gemacht, woher eigentlich mein Schreibdrang kommt, bzw. warum ich überhaupt in diesem Forum hier aktiv bin. Ja, ich will sowohl den Respekt anderer Leute (also Profilierung) als auch selber dazu lernen. Das gute Gefühl jemanden geholfen zu haben kommt auch noch dazu.
Ist es überhaupt möglich über eine Sache wie Glück oder Fortschritt zu philosophieren/dikutieren, ohne, dass das eigene Ego im Mittelpunkt der Mutivation steht ? Ich glaube nicht ! Daher ist das Ganze vielleicht nicht mehr als neurotische Selbstdarstellung. Aber solange man für diese Selbstdarstellung sein Gehirn anstrengen muss (oder empfindet ihr meine Aussagen tatsächlich als das letzte Gesülze? Also ich nicht!) und nicht nur davon labert, was für ein tolles Auto man fährt, wie geil die eigene Freundin ist und lauter Detailaufnahmen von seinem Studio postet, hat es auch seine guten Seiten, da zum Denken angeregt wird. Leute können vielleicht meine Ansichten nicht teilen, aber solange sie eifrig mitdiskutieren, ist diese Selbstdarstellungssache doch unterm Strich eher was gutes, als was schlechtes, da sie alle ihr Gehirn einschalten, sich ein paar weitere Synapsen bilden und unter anderem dann auch solche erkenntnisreichen (meine ich ernst) Posts wie von euch kommen !

Jetzt würde ich gerne mal von euch wissen, warum ihr in diesem Forum aktiv seit ? Keine Selbstdarstellung ? Nur guter Mensch sein und anderen selbstlos helfen ?

Auf jeden Fall wird dieser Thread hier immer kurioser !

juggernaut schrieb:
Für besonders gefährlich halte ich allerdings Menschen, die ihr mangelhaftes Vorstellungsvermögen an der Kreativität anderer Leute ansetzen.
Diesen Satz kapier ich nicht ! Was meinst du damit ?
 
gut finde ich besonders dass dajoint genau 3 posts geschrieben hat und zwar vor einer woche ganz am anfang des threads....

wenn der wüßte... :-D
 
Diesen Satz kapier ich nicht ! Was meinst du damit ?

Ganz einfach, der Thread wurde von jemandem begonnen, der eine Frage hatte. Das Du diese Frage aufgrund Deines mangelnden Vorstellungsvermögen als idiotisch abgetan hast, ist wohl Tatsache. Ich finde es daher etwas peinlich, danach mit dem abgewetzten "Psy- Professor - Penner"- Gleichnis anzukommen, aus Deinen eigenen Launen, die Du ja vorzüglich ander Menschen spüren lässt, auf die menschliche "Glück-Leid-Oszillation" (Aua) zu schliessen und schliesslich noch bunte Bildchen aus Omi´s Mandala- Album zu posten (oder war´s Escher?), anstatt dich bei dem Typen zu entschuldigen, der sich nach sowas ganz klar fragen muss, warum es ihm so vorkommt, als ob er unbeliebt wäre.
Mir kommt es so vor, das Du über reichlich theoretisches Wissen über´s menschliche Beisammensein verfügst, Dich tatsächlich profilieren könntest Du, würdest Du dieses Wissen auch praktisch anwenden und zwar nicht erst dann, wenn alle hinschauen.

n´netten Gruß
Juggernaut
 
Hi,

so dann bin ich auch mal wieder dran :-D.

Zum Thema Intelligenz:

Wer sagt denn, daß die Menschen intelligent seien? Eigentlich nur die Menschen selbst. Also alles nur eine Frage des Standpunktes, eine Betrachtungsweise. Naja, Einstein läßt grüßen ;-).

Viele Grüße

orborb1
 
Intelligenz ist ein Wort dass die Menschen erfunden haben um das zu beschreiben, was sie von den anderen Lebewesen unterscheidet und zur stärksten Spezies (auf der Erde) macht. Das was man als Intelligent bezeichnet trifft auf uns Menschen schon zu finde ich.. Von dem Standpunkt eines anderen Lebewesens wären wir wohl auch intelligent, da sich ja die Definition des Wortes nicht geändert hat. Ob andere LEbewesen unsere Intelligenz als "dumm" bezeichnen ist eine andere Geschichte..
 
da fällt mir ein ... ich hab mal irgendwo gelesen, daß die Menschen nur auf Platz 3 der Rangliste "intelligente Spezies auf Planet Erde" ist. Wo war das nochmal? Hmm ... fällt mir nicht ein ... Mist ... jetzt, wo's gerade wichtig wär ... ... DON'T PANIC ... wird mir schon wieder einfallen :-D
 
@brainsaw: stimmt. wir haben ja auch wirklich genug antworten jetzt, aber was zum teufel ist eigentlich die FRAGE??? :-D
 

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