Pro Tools M-Powered / Deutsche Benutzeroberfläche?

organix schrieb:
Aber eine vollautomatische Latenzkompensation in [g=84]Insert[/g]- und Sends gibt es bei Pro Tools nicht.

Bei Pro Tools HD schon.

Gruß,

Globo
 
Hmmm... das ist irgendwie Scheisse...

Habe angefangen, mir PT LE schön zu reden, weil ich bisher noch immer mit der letzten Logic Version für den PC arbeite... Cubase habe ich mir angesehen, ist aber irgendwie nicht mein Ding...

Fehlende Latenzkompensation ist heutzutage echt ein grosses Manko. Das selbe habe ich mit Logic auch: Latenzkompensation nur unter Spuren, nicht aber bei den Bussen und Ausgängen. Doch bei meinem Nativen Environment umgehe ich das Problem, indem ich mit den Gruppen DA gehe und über Hardware bearbeite, statt über Inserts im Sequenzer-[g=183]Bus[/g].

Hm, aber werde mir wahrscheinlich doch PT LE zulegen - wenigstens zum Editieren. Mischen dann weiterhin hybrid und mit Logic...
 
Aber man sollte ehrlich zu sich sein ob man wirklich Arrangements hat, in denen mehr als 24 Instrumente gleichzeitig spielen. Das gibt mitunter einen ganz schönen Klangbrei.
Naja man sollte sich halt auch überlegen inwieweit ein umstieg eventuell einen Rückschritt bedeutet - ich hatte bei meinem alten Protools d24 auch 32 Audiospuren gleichzeitig und hab mich noch vor einandhalb Jahren mal mit einem alten 16 Spur Protools gequält wo wir dann Chöre in den Akai gespielt haben damit sich das Arrangement irgendwie ausgeht - der Zeitaufwand fürs Programming war bei dem Titel einen Tag und einen Tag fürs Konvertieren ins 16 Spur Protools + [g=32]Midi[/g] zuweisungen auf sowas hab ich keinen Bock.

24 Instrumente klingt im ersten Moment nach sehr viel aber wenn da noch Stimmen dazukommen und Effektsounds dann wirds schon Eng.
Außerdem glaube ich das Auxwege ebenfalls als [g=90]Voices[/g] gezählt werden und einschleifen in RTAS ging damals schon nicht und ohne Latenzkompensation macht es noch viel weniger Sinn. Es geht ja garnicht darum das immer gleichzeitig 24 Klangereignisse spielen sondern das es dann bei Überlappungen brösel gibt und Hallfahnen abgeschnitten werden.

Aber ich will hier nicht über Sinn ung Unsinn von Protools LE/M-Powered philosphieren denn es gibt ja für die die ernsthaft arbeiten die großen HD Systeme - das ist bei mir Budgetmäßig halt nicht drinnen trotzdem schau ich mir Protools M-Powered jetzt mal an fürs Stimmeneditieren speziell wegen einiger Plugins die es niemals für [g=77]VST[/g] geben wird und wahrscheinlich komme ich drauf das es für instrumental Playbacks mehr als aussreicht 128 [g=90]Voices[/g] zu haben.

Jedenfalls muß ich euch zustimmen - Cubase 4 ist kein wirklich stabiles System und damit hat sich Steinberg ein riesen Ei gelegt. Sie werden es allerdings erst beim nächsten bezahl Update merken wenn sich das dann keiner mehr kauft :D
 
human_ray schrieb:

Außerdem glaube ich das Auxwege ebenfalls als [g=90]Voices[/g] gezählt werden ..

Ich hab´s gerade mal bei meinem HD-System ausprobiert (was natürlich nicht heißen muß, dass das bei LE auch so ist), und erst mal 10 Stereo Aux ins aufgemacht.
Diese hatten keinen Einfluß auf die Anzahl der [g=90]Voices[/g], haben also keine Voice belegt. Dann habe ich noch weitere 90 Stereo Aux Ins geöffnet und wieder: keine Auswirkung auf die [g=90]Voices[/g]. Das einzige was steigt ist die Anzahl der TDM Timeslots.

Gruß,

Globo
 
24 Instrumente klingt im ersten Moment nach sehr viel aber wenn da noch Stimmen dazukommen und Effektsounds dann wirds schon Eng.

Naja, aber wieviel Stimmen hat man denn in der Regel gleichzeitig auf mehreren Audiospuren?
Selbst wenn man einen kleinen Chor aufnimmt, benötigt man nicht für jede einzelne Stimme des Chors auch einen eigene Spur, sondern der gesamte Chor wandert auf eine Spur.
Genauso auch bei Gesangvocals. Pro Sänger eine oder vielleicht zwei Spuren , mehr ist in der Regel nicht nötig.

Außerdem glaube ich das Auxwege ebenfalls als [g=90]Voices[/g] gezählt werden und einschleifen in RTAS ging damals schon nicht und ohne Latenzkompensation macht es noch viel weniger Sinn.

Auxwege werden nicht zu den [g=90]Voices[/g] der Audio- und Instrumentenspuren gezählt, sondern man hat halt einfach nur maximal 32 Aux Spuren.

Ich weiß immer noch nicht, was Du eigentlich mit "einschleifen in RTAS" meinst?

Externe Effektgeräte einschleifen geht definitiv. Dafür gibt es im I/O Setup sogar einen extra Reiter, bei der man sich externe Inserts anlegen kann.

Was die fehlende "automatische" Latenzkompensation angeht, so muss ich sagen, dass ich bislang noch nicht einmal Probleme damit hatte.
Und wenn, dann würde ich es für den einen [g=84]Insert[/g] oder das externe Effektgerät halt manuell einstellen. Ist zwar mit etwas Aufwand verbunden, aber es funktioniert.
Mit einem Mausklick ermittelt man den Delay in Samples und per Delay-[g=8]Plugin[/g] kann man das dann auf den anderen Spuren kompensieren.
Unbequem aber funktioniert.

Hoffnung bleibt, dass Digidesign irgendwann eine automatische Kompensation einbaut, denn auch im Digidesign Forum ist das eines der größten Kritikpunkte.

ProTools-HD hat automatische Latenzkompensation, aber bei TDM Plugins ist dies sowieso nur sehr selten nötig. :)

Ich war ein paar Jahre Cubase Benutzer, noch länger habe ich mit Sonar gearbeitet, habe mir Samplitude näher angeschaut und bin aktuell bei ProTools hängen geblieben obwohl ich sogar eine aktuelle Lizenz von Sonar 6 habe. Hatte aber ein neues USB Audiointerface benötigt, mich für die sehr gute Digidesign MBox2 entschieden und da dort ProTools-LE mit im Lieferumfang war habe ich es mir angeschaut und war begeistert.
Vor allem der wirklich gute Workflow, gute Möglichkeiten übersichtlich zu arbeiten und wenige, dafür nützliche, Fenster haben es mir angetan.
Keine unnötigen Spielereien und Effekthascherei wo ablenken, sondern das wesentliche und das dafür recht gut.
ProTools sieht langweilig aus, ja das stimmt, aber mein Ergebnis ist auch was zum hören und nicht zum anschauen. :D


Gruss
Markus
 
organix schrieb:

ProTools-HD hat automatische Latenzkompensation, aber bei TDM Plugins ist dies sowieso nur sehr selten nötig. :)


Gruss
Markus

Wenn man mit Parallelkompression arbeitet, schon, wobei es hier natürlich auch ein Workaround gibt, nämlich das gleiche [g=8]Plugin[/g] in den Parallelkanal zu inserten und auf [g=46]bypass[/g] zu stellen.

Außerdem verwendet man bei HD auch immer mal RTAS PlugIns.


Gruß,

Globo
 
Zumindest bin ich etas schlauer warum das bei mir immer verschoben Klang. Ich hatte das PT M-Powered mit einigen UAD Plugins und das war nicht rund. Eigentlich ist automatischer Latenzausgleich ja heute Standard, deswegen denkt man gar nicht daran das sowas evtl. bei einem so hoch gelobten Programm nicht der Fall sein sollte.
Ich arbeite sehr viel mit Gruppen und Routings und da ist das halt Bedingung das sowas funktioniert.
PT in diesen Versionen (LE/M-Powered) fällt für meinen Workflow damit schonmal komplett aus, da es ein zu großer Rückschritt wäre. Sinnvoll ist dann anscheinend wirklich nur ein HD1 oder HD2 System.
 
Verstehe ich das richtig,dass wenn ich z.b. mit einem externen Hardware-Synth was einspiele und als Audio aufzeichne, kein Latenzausgleich vorhanden ist?
 
Industrial schrieb:
Verstehe ich das richtig,dass wenn ich z.b. mit einem externen Hardware-Synth was einspiele und als Audio aufzeichne, kein Latenzausgleich vorhanden ist?
Doch, dann schon. Es ist bloss der Latenzausgleich in den Bussen/Gruppen/Ausgängen/wieauchimmer...

Das macht sich bemerkbar, wenn Du z.B. mal parallel komprimieren möchtest. Wenn der [g=322]Compressor[/g] eine hohe [g=5]Latenz[/g] hat, passt es am Ende nicht mehr samplegenau auf die unbearbeitete Spur, wenn bie beiden wieder zusammengemischt werden...
 
naja, ich muss sagen, dies ganze geschwaffel über software´s ist doch recht überflüssig!!!!

die "Magie" liegt in den fingern und Ohren und im EndFX ist es doch egal auf welcher software man arbeitet, solange man mit dem End produkt zufrieden ist. die einen nützen dies liebr, die andern das.
digidesign ist halt nur so verdammt teuer. doch die software ist schon gut, bis auf midiSequenzing geschichten, da nütz ich lieber logic dafür.

aber ihr könnt gern noch weiter diskutieren, ich mach solang mal was .
:D (nich bös auffassen)

pace
 
cascade7 schrieb:
...digidesign ist halt nur so verdammt teuer.

Unter den Systemen die der BR verwendet ist PT aber noch das Billigste.

Wo beim BR arbeitest du? Muenchen?

Sag mal den Juergen Becker nen schoenen Gruss er soll endlich lernen das Linking Park auch Gitarren haben! ;)
 
cascade7 schrieb:
naja, ich muss sagen, dies ganze geschwaffel über software´s ist doch recht überflüssig!!!!

die "Magie" liegt in den fingern und Ohren und im EndFX ist es doch egal auf welcher software man arbeitet, solange man mit dem End produkt zufrieden ist. die einen nützen dies liebr, die andern das.
digidesign ist halt nur so verdammt teuer. doch die software ist schon gut, bis auf midiSequenzing geschichten, da nütz ich lieber logic dafür.

aber ihr könnt gern noch weiter diskutieren, ich mach solang mal was .
:D (nich bös auffassen)

pace
Du hast recht....
Aber irgendwann kommt man dann an einen Punkt, wo man den Shice auch abmischen möchte... Es ist durchaus legitim, nach einem Sequenzer zu suchen, der den persönlichen Workflow bestmöglich unterstützt...

Bei gearslutz.com hatte mal jemand als Signatur:
"Critics talk about art, artists talk about brushes!...
Dafür gibt's dieses Forum ;)
 
Mann bekommt auch mit einem Hammer die Schraube ins Brett ergo ist das Werkzeug vollkommen egal!
 
hatte auch vor, von logic express auf protools mpowered oder le umzusteigen, da ich auch bestätigen kann, dass der workflow deutlich besser ist. das ganze ist für mich zuhause aber uninteressant geworden, da man an bestimmte hardware gekettet ist. ich brauche für zuhause ein interface mit mindestens 8 mic preamps, und für das Digi002 bezahlt man schon deutlich mehr als für ein Focusrite Saffire 26 I/O(welches deutlich mehr kann!) ist sehr schade leider ...

noch was: kann man protools mpowered nutzen, wenn das interface gerade mal nicht angeschlossen ist? also merkt er sich sozusagen, dass man eigentlich eins hat?
 
ViZoR schrieb:
noch was: kann man protools mpowered nutzen, wenn das interface gerade mal nicht angeschlossen ist? also merkt er sich sozusagen, dass man eigentlich eins hat?

Was wuerde es dir nuetzen wenn du doch nichts hoerst?
 
da man an bestimmte hardware gekettet ist.
Naja so teuer sind die M-Audio sachen nicht und von der Qualität sicher Vergleichbar mit dem Saffire. Ton-Ausgabe geht halt nur über den Audiotreiber der unterstützten Karte deswegen wirst du so wie Wolfgang schon geschrieben hat nichts hören.
Jedenfall ist die billigste Möglichkeit Protools M-Powered zu nutzen die mit dem M-Audio Transit = 79 Euro + M-Powered macht wohl um die 350 Euro.
 
Jaja, hat aber leider keinen [g=126]SPDIF[/g] I/O und weil ich noch nicht sicher bin schau ich mir mal zuerst die M-Powered Demo an = 79 Euro bzw. zurückschicken.
 

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