Pro Tools 2022.4 ist draußen

An welcher Stelle hast du gelesen, dass ich von mir behaupten würde ein "Profi" zu sein?
Was ist ein Profi? Schlicht und einfach. Eine*r der/die ausschliesslich mit seinem Tun ihren/seinen Unterhalt verdient. Ob die/der jetzt besser ist als ein*e Hobbyist/in, sei mal dahingestellt.
Ach ist das mit dem Gendergedöns sowas von anstrengend.
 
Habe letzte Woche meinen Mac Mini M1 gekommen. Hatte keine Probleme mit der 2020.4. und den Air Plugs. Läuft alles wie geschmiert.
Hab gerade gesehen du hast den Mac Studio. Schon Cool. Ich habe mich nicht getraut, darum ein Mac Mini. Auch ist der gegenüber meinem 12 Jahre alten Mac Pro (letztens abgeraucht) schon um Dekaden besser.
Wenn es AVID endlich mal schaffen würde den M1 Chip native zu unterstützen, dann denke ich ist der noch um einige Prozente Performanter. Komischerweise läuft bei mir der M1 mit 32 Buffer am performantesten. Könnte der Rosetta 2 geschuldet sein. Normal ist das Verhalten ja nicht.
LG
Hey bafc24,

meine Situation sah ganz ähnlich aus. War über Jahre sehr zufrieden mit'nem 2011er iMac und PT11. Das System schnurrte wie eine eins, mit ausreichend Leistungsreserven.
Zwischenzeitlich mußte ich dann aber auf PT12 umsteigen - leider. Das brachte den Rechner an seine Grenzen, (obwohl zumindest für meine Anwendungen unter PT12 und seinen Nachfolgeversionen kein Fortschritt gegenüber PT11 zu erkennen ist). Ständig Speicherstandmeldungen und "Beachball of Horror". Also 16 GB RAM scheinen für die aktuellen PT-Versionen nicht mehr zu reichen.
Ich hatte dann auch eher auf'nen neuen Mac mini mit M2 gewartet, in der Hoffnung auf mehr möglichen Arbeitsspeicher. Doch dann kam der Mac Studio und brachte schon von Haus aus alles mit, was ich brauche: ausreichend Speicher und genügend Anschlüsse. Und deshalb iss er's geworden.

Na ja, dann warte ich mit ProTools jetzt auf das nächste Update und hoffe auch auf eine native Apple silicon-Unterstützung ...

Beste Grüße
8ight
 
Ich denke dass der Mac Studio die quasi Erweiterung des M1 Mac Mini ist. Vom Mac Mini M1 kann man da wohl nichts mehr grösseres erwarten. Erstaunlich dabei ist ja nur, dass der M1 Max scheinbar bei Dir mit PT 2022.4 nicht so mag, was ich ehrlich gesagt nicht ganz verstehe. Wenn die Legacy PT Version bei Dir funzt, dann ist das soweit o.k. aber für mich nicht so ganz nachvollziehbar.
Kann natürlich an der Anpassung des Chips, oder an der Rosetta 2 liegen. Bei mir funzt ja auch nur die 32 Buffer Size wirklich, was ja auch nicht gerade logisch ist.
Ich hoffe AVID optimiert das so schnell wie möglich.
 
Pro Tools ist nun mal Industriestandard, und Industriestandard ist Pro Tools, weil Pro Tools Industriestandard ist. Wozu sollten die sich da noch anstrengen?
 
Wozu sollten die sich da noch anstrengen?
Industriestandard wird man nicht dadurch in dem man so schnell wie möglich die neuesten Features raus bringst sondern in dem das, was man raus bringt so stabil wie möglich macht.
Zuverlässigkeit vor Innovation.
Die Anstrengung geht da eher in die Richtung, daß es bei der nächsten OS Version genauso stabil läuft als bei der Jetzigen.
Neue Features stehen an zweiter Stelle und brauchen dadurch immer etwas länger als bei den Mitkonkurrenten.
Aber nur so wird und bleibt man Industriestandard.
 
Eine DAW bekommt ein 0.1 Update und die Existenzberechtigung wird in Abrede gestellt. Gut, dass die entscheidenden Themen angesprochen werden.
 
Es gibt bei PT schon lange keine .1 Updates mehr.
Jede Version trägt Jahr und Monat ihres Erscheinens.
 
Na dann halt einen inkrementellen Zähler hoch.
 
Industriestandard wird man nicht dadurch in dem man so schnell wie möglich die neuesten Features raus bringst sondern in dem das, was man raus bringt so stabil wie möglich macht.
Zuverlässigkeit vor Innovation.
Die Anstrengung geht da eher in die Richtung, daß es bei der nächsten OS Version genauso stabil läuft als bei der Jetzigen.
Neue Features stehen an zweiter Stelle und brauchen dadurch immer etwas länger als bei den Mitkonkurrenten.
Aber nur so wird und bleibt man Industriestandard.
Da ist allerdings etwas dran. Spätestens, wenn man sich ein wichtiges Projekt wegen neuer Features einmal - mehr oder weniger - abgeschossen hat, kommt nan wieder ins Grübeln. Aber läuft Pro Tools wirklich stabiler? Und ist der Support auf unserer Ebene da wirklich besser?
 
Na dann halt einen inkrementellen Zähler hoch.
Die letzte Version war 2021.12 also ging es diesmal eher 8 runter. ;)

Aber läuft Pro Tools wirklich stabiler? Und ist der Support auf unserer Ebene da wirklich besser?
Einerseits hab ich da keinen Vergleich andererseits ist es aber auch so das "Pros" nur mit getesteten Versionen in Produktion gehen.
Bevor wir eine neue Version frei geben ist die mindestens 1 Woche in house auf Herz und Nieren getestet worden.
Es kommt extrem selten vor, daß wir mal eine Rückmeldung bekommen wo ein PT System abgestürzt ist.
Allerdings verbauen wir auch ausschliesslich Apple Rechner. Das macht auch etwas aus. ;)

Was meinst du mit Support auf eurer Ebene?
Es gibt verschiedene Levels von Support, die erkauft werden können. Ein 24/7 Telefon Support kostet mehr als ein Ticket Support per Internet.
 
Die letzte Version war 2021.12 also ging es diesmal eher 8 runter. ;)


Einerseits hab ich da keinen Vergleich andererseits ist es aber auch so das "Pros" nur mit getesteten Versionen in Produktion gehen.
Bevor wir eine neue Version frei geben ist die mindestens 1 Woche in house auf Herz und Nieren getestet worden.
Es kommt extrem selten vor, daß wir mal eine Rückmeldung bekommen wo ein PT System abgestürzt ist.
Allerdings verbauen wir auch ausschliesslich Apple Rechner. Das macht auch etwas aus. ;)

Was meinst du mit Support auf eurer Ebene?
Es gibt verschiedene Levels von Support, die erkauft werden können. Ein 24/7 Telefon Support kostet mehr als ein Ticket Support per Internet.
Ich meinte, für "die kleinen Leute", die sich ein PC-Version im erschwinglichen Rahmen, so um die 1 bis 2 T € für die Software, leisten, für Homerecording, etc. So etwas gibt es ja für Pro Tools auch.

Klar, wenn da noch die Hardware dazu kommt, fertiges System anschaffen, Komplettlösung mit der dazugehörigen Konsole, Bedienelementen... (so etwa um die 25-40 T€ sind ja für richtige Produktionen wohl kein großes Thema) Dann ist das bestimmt etwas ganz anders. Dann bekommt man auch den Support, oder kann ihn sich leisten. In dem Rahmen beschwert sich auch kaum jemand.

Aber für mich zuhause - Logic (Mac) / Cubase, Nuendo / Samplitude / Wavelab - in dieser Liga kriege ich für die vorgenannten Produkte eben doch problemlos Lernvideos für kleines Geld, kostenlosen technischen Support... (auch wenn´s mal ein paar Tage dauert), etc. Und auf dieser Ebene wird - zumindest im Internet - viel über Pro Tools gemeckert. Ich schätze einfach mal, das ist auch gar nicht Eure Zielgruppe...(?) - Wird schon seinen Grund haben, dass das in der kommerziellen Postproduktion Standard ist, habe ich schon oft mitbekommen... Die Amerikaner akzeptieren i.d.R. wohl nichts anderes.

Ist halt ´ne andere Philosophie. Das war ja früher bei den alten Rundfunk-Bandmaschinen (Telefunken M5, M10, M15 u.ä.) auch nicht anders, die waren schweineteuer und konnten nicht viel, aber was sie konnten, das konnten sie richtig und zuverlässig. Lohnt sich ja auch, bevor Millionenproduktionen ins Straucheln geraten, weil irgendwas nicht funktioniert...

Das wird´s vermutlich sein.
 
Klar, wenn da noch die Hardware dazu kommt, fertiges System anschaffen, Komplettlösung mit der dazugehörigen Konsole, Bedienelementen... (so etwa um die 25-40 T€ sind ja für richtige Produktionen wohl kein großes Thema)
Da kannst du ruhig noch eine Null anhängen und selbst dann wird es manchmal knapp mit dem Budget.
Aber für mich zuhause - Logic (Mac) / Cubase, Nuendo / Samplitude / Wavelab - in dieser Liga kriege ich für die vorgenannten Produkte eben doch problemlos Lernvideos für kleines Geld, kostenlosen technischen Support... (auch wenn´s mal ein paar Tage dauert), etc. Und auf dieser Ebene wird - zumindest im Internet - viel über Pro Tools gemeckert.
Weil jeder, der sich das günstigste PT kauft, meint er bekommt den gleichen Service als wenn er sich ein ausgewachsenes HDX System zugelegt hätte.
Auch ein Smart Käufer bekommt einen anderen Service als wenn er sich eine S Klasse zulegt.
Da ist die Erwartungshaltung einfach falsch und der Frust darüber wird im Internet abgeladen.
Ich schätze einfach mal, das ist auch gar nicht Eure Zielgruppe...(?) - Wird schon seinen Grund haben, dass das in der kommerziellen Postproduktion Standard ist, habe ich schon oft mitbekommen... Die Amerikaner akzeptieren i.d.R. wohl nichts anderes.
Das sind nicht nur die Amis, (fast) alle grossen PostPro Häuser wollen/müssen mit dem Standard arbeiten um kompatibel zu sein mit allen die zum Ton was beisteuern.
Und das ist ja auch einer der grossen Vorteile von PT, die Vor und Rückwärtskompatibilität.

P.S. Aber natürlich sind wir bei von uns verbauten System auch Service Dienstleister und damit Ansprechpartner wenn es Probleme gibt. Dazu hat jeder von uns Zugriff auf die Dokumentationen aller Projekte, die jemals von uns realisiert wurden.
Manchmal liegt ein Fehler nicht in einer Einzelkomponente sondern im Verbund.
Und dann kann der jeweilige Hersteller auch nicht mehr weiterhelfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber für mich zuhause - Logic (Mac) / Cubase, Nuendo / Samplitude / Wavelab - in dieser Liga kriege ich für die vorgenannten Produkte eben doch problemlos Lernvideos für kleines Geld, kostenlosen technischen Support... (auch wenn´s mal ein paar Tage dauert), etc. Und auf dieser Ebene wird - zumindest im Internet - viel über Pro Tools gemeckert.

Ich benutze PT (Studio. also, die "mittlere" Version) "bei mir zuhause". Es ist eine DAW wie jede andere auch. Da gibt's keinen Feenstaub und wenn man halbwegs Englisch kann, ist YT voll mit Tutorials und Tricks. Ich finde PT für (reines) Audio-Mixing von den mir bekannten DAWs für mich am besten, bzw. "logischsten". Das kann und wird jeder anders sehen.

Für "Creation" finde ich PT schrecklich, v.a. die Midi-Thematik. Dafür habe ich LIVE. Wenn ich einen Mac hätte, würde ich das Beste aus beiden Welten meinem Eindruck nach in Logic vereinen können.
 
Ich benutze PT (Studio. also, die "mittlere" Version) "bei mir zuhause". Es ist eine DAW wie jede andere auch. Da gibt's keinen Feenstaub und wenn man halbwegs Englisch kann, ist YT voll mit Tutorials und Tricks. Ich finde PT für (reines) Audio-Mixing von den mir bekannten DAWs für mich am besten, bzw. "logischsten". Das kann und wird jeder anders sehen.

Für "Creation" finde ich PT schrecklich, v.a. die Midi-Thematik. Dafür habe ich LIVE. Wenn ich einen Mac hätte, würde ich das Beste aus beiden Welten meinem Eindruck nach in Logic vereinen können.
Bei Logic bin ich ausgestiegen, als es das für den PC nicht mehr gab. MAC ist mir einfach zu teuer. Logic war mir immer etwas zu technisch, mathematisch. Auch auf dem Atari war mir Cubase damals schon angenehmer als Notator. Für Sequenzeranwendungen finde ich Steinberg unschlagbar, das ist einfach so gewachsen und von der Bedienphilosophe musikalisch orientiert. Pro Tools Software hätte ich mal laufen, dazu hatte mir ein Kollege damals einen kleinen Mac bereitgestellt, das war mir damals gegen Tripple Dat, mit dem ich arbeitete, viel zu unhandlich. Danach war ich mit Samplitude unterwegs, aber auch nicht voll zufrieden, insbesondere mit dem Sequenzer. Dann also zu Cubase und Nuendo. Habe also fast alles durch, was Rang und Namen hat. Das haben mir aber auch schon Viele erzählt, dass man Pro Tools nicht nach der billigen Software Version beurteilen darf, sondern als großes Gesamtsystem mit Hardware und allem für den entsprechenden Preis. Aber den muss man dann erst mal bezahlen, das lohnt nur, wenn man richtige Projekte hat, die entsprechendes Geld bringen.
 
Ich finde PT für (reines) Audio-Mixing von den mir bekannten DAWs für mich am besten, bzw. "logischsten". Das kann und wird jeder anders sehen.
Genau deswegen rate ich den meisten "Amateuren" von PT ab, es sei denn es geht denen um reines Band-Recording, also Audio.
Von diesen nativen Einsteigervarianten halte ich ansonsten so gut wie gar nichts, da ist man mit Studio One, Cubase, Logic usw. deutlich besser bedient. Vermutlich greifen so Einige auch nur zu PT, weil sie gehört haben, dass "die Profis" damit arbeiten, aber vergessen, dass es da in der Regel um ein PT System geht und nicht nur die Software.
 
Wahrscheinlich einer der besten Tipps für jeden Pro Tools Benutzer:
 
Erinnert an die "Ausraster" von Rick Beato über Apple. Jahrelang kritiklos das Zeug angehäuft und dann aber den Maxe machen. Ich verstehe ohnehin nicht, warum man sich über Arbeitsmittel so passioniert aufregen kann. Wenn es nicht mehr läuft, nimmt man halt was anderes.
 

Ähnliche Themen

markrec
Antworten
0
Aufrufe
588
markrec
markrec
moonbooter
    • Danke
  • Artikel
Antworten
9
Aufrufe
1K
stromzoo
stromzoo
djbobo
Antworten
0
Aufrufe
1K
djbobo
djbobo
djbobo
Antworten
0
Aufrufe
1K
djbobo
djbobo
markrec
Antworten
2
Aufrufe
1K
djbobo
djbobo

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben