@sagCheese:
Das David Morales ein aus den 70ern abgesampletes Piano verwendet, war mir nicht bekannt. Ich nutze übrigens nicht ein gesampletes M1 Piano, sondern das M1 aus der Korg Legacy Edition. Klanglich kaum vom Original zu unterscheiden und vor allem authentischer als Samples, da eben auch die M1 Effekte mit an Board sind, die zwar nach heutigen Maßstäben eher schlecht klingen (der Distortion Effekt ist ein gutes Beispiel), aber die eben auch jenen 80er Jahre Charme mitbringen, die ein Sample nicht erzeugen kann. Deshalb meinte ich mit Layern auch das übereinander legen mehrerer Pianos (oder anderer, perkussiver Klänge) innerhalb des M1, gleich ob Soft- oder Hardware. Mit einem etwas herunter geregelten Filter Cutoff (der später im Song in einer Art Break noch weiter runter gedreht wird) käme man dem Piano im verlinkten Video schon halbwegs nahe. Aber da hier, wie du schreibst, ein echtes Klavier verwendet wurde, wäre mein Ansatz vermutlich ein anderer. Aber bei gesampleten Pianos ist man natürlich auf einen passenden Grundklang angewiesen. Wenn man den nicht hat, kann man nicht viel machen.
Übrigens: wo hast du die Info, es handelt sich beim oben verlinkten Song um ein echtes Piano einer älteren Aufnahme, gefunden? Wie auch immer, das Korg M1 bzw. dessen Pianos sind ja bekannt dafür, in zahlreichen Produktionen verwendet worden zu sein.