PC vs Mac - Preisleistungsverhätnis

Erstmal ich hab nichts gegen Apple oder Mac,finde diese ewige Mac vs. PC-Threads sogar recht nervig und habe früher selbst mit dem Gedanken gespielt mir einen zuzulegen,aber...
nach Vergleichen der Preise bin ich wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgekommen und habe mir auch meine Gedanken gemacht,ob es wirklich nötig ist.Ich für meinen Teil habe festgestellt,dass ich es nicht brauche,denn ich arbeite seit Jahren mit Windows und hatte noch nie irgendwelche nennenswerte Probleme.
Deshalb kann ich die ganzen Probleme,die mancher PC-User hat nicht nachvollziehen.
Wenn ich lese,das jemand sein Windows alle paar monate plattmacht,weil dieser total "zugemüllt und spürbar" langsamer geworden ist,dann frage ich mich jedesmal was läuft da schief?
Windows 98SE lief bei mir 4-5 Jahre ohne Neuinstallation problemlos.Zu der Zeit war ich noch leidenschaftlicher Zocker und habe bei diversen LAN-Partys mitgemacht.Bei XP war es ebenso.

Worauf ich die ganzen Jahre geachtet habe:
Die Hardware die ich kaufte galt zu der jeweilige Zeit als "Referenz" und meist hatte ein Kumpel so eine Kombi schon am Start,die stabil lief.Bei Mukkerechenern immer INTEL.
Keine unnötigen Installationen von Programmen die man mal "irgendwann" brauch.
Nichtsdestotrotz ist es schon so,dass ich ne Menge Programme installiert habe,wie z.B. Audioplayer,Office-Videoprogramme,Plugins mit Installationroutine,Seinberg-Key,ilok....
.Mein Virenscanner läuft immer mit,weil ich zu faul bin den auszuschalten.Wenn ich aber manchen Desktop von Kumpels oder auch Usern sehe,wird mir ehrlich gesagt schlecht.Da sind dann ICQ und Teamspeak nebenher am Laufen.Das neuste Tuning-Tool darf natürlich auch nicht fehlen.Und ein Registry-Cleaner ist natürlich auch Pflicht,weil es darf ja kein Fitzelchen einer Installation zurückbleiben.natürlich darf ein exotisches Tuning-Tool zum Übertakten auch nicht fehlen um das letzte Quentchen aus dem Prozzi zu holen.
Lustig sind hier oder in anderen Foren die Threads wie "Programm x oder Sequenzer y läuft nicht mehr richtig und ich habe nichts gemacht,Hilllfffeeee."
Wenn man dann hinterfragt wurde aber doch was installiert oder deinstalliert oder,oder,oder....
Ja,ne,ich hab aber nichts gemacht,is klar.
Auch wenn ihr mich inder luft zerreisst:
Viele PC-Nutzer denken,sie haben voll den Plan,aber letztendlich stimmt das nicht und dadurch machen sie sich die Probleme selbst.Dazu brauch man sich nur die zahlreichen Freds in Computerforen durchlesen,wo es soviele zweigeteilte Meinungen gibt.Vielen fehlt einfach ne gesunde Selbsteinschätzung.Aber das ist im Musikbereich ja auch nicht anders. :)

Im April habe ich mich nach langer Überlegung entschieden auf Win7/64bit umzusteigen.
Das ganze Aufrüsten hat mich ca. 400 Euro beim PC-Händler um die Ecke gekostet.
Meine Soundkarte,Mainboard,Grafikkarte (hatte ich letztes Jahr mal gekauft,aber schon drauf geachtet,dass sie Win7 unterstützt) konnte ich behalten.
Ich hab mir aber 8GB Speicher,ne SSD fü Win7 (Start dauert ein paar Sekunden) ,nen Intel Quad und Win7 plus Installation durch meinen Händler gegönnt.400 Euro sind dafür,finde ich ein fairer Preis.Seit der Zeit läuft das System ohne irgendwelche Probleme oder Ausfälle oder irgendetwas anderes und die Leistungssteigerung war in meinem Fall enorm.Selbst XP,welches ich sicherheitshalber noch parallel installiert habe ist dagegen ne Krücke und das hätte ich so extrem nicht erwartet.

Während ich das hier schreibe,frage ich mich,was mich von manch anderen PC-User unterscheidet,die solche Probleme haben?Viele Mac-User nennen ja den Vorteil Anmachen und loslegen.Nichts anderes mache ich seit Jahren mit meinen PC`s.Vielleicht bin ich ja ein PC-User mit Mac-Mentalität?Wer weiss...

Letztendlich muss aber jeder für sich selbst entscheiden,mit was er glücklich wird und dann auch bereit ist dafür zu zahlen.
 
Ich würde dir empfehlen, nen PC zu kaufen und Wert auf die Auswahl der Komponenten zu legen. Das erfordert natürlich ein bisschen Recherche im Netz.

Hast du allerdings ein professionelles Studio mit finanziellen Hintergedanken, dann kauf dir einen Mac und profitiere vom Image desselben bei der Kundenaquise.
 
Viele Mac-User nennen ja den Vorteil Anmachen und loslegen.Nichts anderes mache ich seit Jahren mit meinen PC`s.

da gehörst du wahrscheinlich einfach nur zur (ansonsten) schweigenden mehrheit. habe weder hard- noch soft- noch performanceprobleme mit meinen pcs... und wenn ich mac-user wär, würde ich das auch mindestens dreimal wöchentlich in ein forum schreiben ;)
 
Ja weisste einen Mac kaufst du - und dann willst du nie wieder einen PC, weil er so gut "läuft".
Ein Mac stürzt nie ab, hat nie Probleme. Das Betriebssystem hat viele tolle Features die im normalen Cubase-Gebrauch TOTAL nützlich sind ... die Liste der Vorteile ist endlos.
@ daslicht: das obige zitat war IRONIE.

Ich finde, dass diese immer wieder auftretende Aussage wie von "Bummsbirne" (Mac kaufen, für immer zufrieden sein etc. ) absoluter Schwachsinn ist. Wollen mir Mac-User tatsächlich weiss machen, dass die unzähligen OS- Problem- Threads zu Mac nur in einem Paralelluniversum existieren und Google unseres Universums nur zufällig dazu in der Lage ist, die ganzen Ergebnisse dazu anzuzeigen?


Bummsbirne schrieb:
Cubase ist fürn A....... Lachen
Spätestens wenn du die unzähligen Stunden für Konfiguration, Absturzproblemen und Neuinstallationen beim PC in Arbeitszeit umrechnetst, wirst Du merken das du den Faktor 2,2 in umgekehrter Weise überzahlt hast. Oder anders ausgedrückt: Mac kaufen - einschalten und endlich Musik machen.
Äh was? Du machst ja deinem Namen alle Ehre, wenn du hier einfach suggerierst, dass ich "unzählige Stunden für Konfig, Abstürze etc." benötigte.
Die Probleme, die ich beim Installieren hatte, ließen sich zügig lösen - und die lagen u.a. am EastWest Install-Programm, nicht am PC selbst.
Und ich bin immernoch ziemlich froh darüber, ungefähr 1400€ gespart zu haben.
Die Installation der vielen coolen VST Libraries war das zeitaufwändigste - und diese Zeit müssen auch Macuser investieren.

Ich hab beide Systeme und kann gut vergleichen. Während der PC noch hochfährt, hab ich in Logic schon das komplette Arrangement geladen und kann arbeiten.
Das zeigt nur, dass du unfähig bist, mit einem PC umzugehen.
Meine Ladezeiten von Win7 entsprechen ungefähr denen von REason1909: Ca. 20s.


Viele Mac-User nennen ja den Vorteil Anmachen und loslegen.Nichts anderes mache ich seit Jahren mit meinen PC`s.
Amen.
 
Am Ende bleibt die Entscheidung jedem einzelnen überlassen. Ich habe mich für die Mac-Plattform entschieden und bin zufriedener als ich es mit meiner Windows-Plattform war. Aber ich fand es dort nicht unerträglich. Im Gegenteil finde ich, wie schon erwähnt, Windows 7 echt gut. Jeder wie er will.
 
Ich hab ja noch einen C64, der fährt in 0,1 Sekunden hoch, diesem Thread nach zu Urteilen müsste das also der beste Computer überhaupt sein! (?)



Und bitte hört mal mit diesen 50% Billiger Müll auf, Mac ist (Meistens, nicht immer)Teurer ja, aber nie im Leben +50%


Und wie mein vorschreiber schon schrub, Win7 ist echt Super und steht Mac OS inzwischen kaum noch was nach, ist eher eine frage was man will und brauch, also das als Info an den TE, was genau möchtest du womit machen, unter umständen fällt dann nämlich schonmal ein System raus.


lg..
 
Und bitte hört mal mit diesen 50% Billiger Müll auf, Mac ist (Meistens, nicht immer)Teurer ja, aber nie im Leben +50%

Soll ich jetzt die Rechnung meines PCs einscannen und irgendwie die alten Mac Preise auftreiben?
Es war 2009 sogar mehr als 50%, denn gerade der AMD Phenom Quadcore hat ein unheimliches P/L Verhältnis. Vergleichbare Macs mit ähnlich starkem Quadcore und 8GB Ram und zwei 1TB Festplatten haben 2000-3000 gekostet - mein PC 950. (inklusive 2Jahre Garantie des Fachhändlers der die Einzelkomponenten zusammenbaute.)
 
Ein Skoda mit 200Ps ist also genau das gleiche wie eine E Klasse mit 200PS?


Hat ja schließlich die selbe Leistung!
 
Es kommt auf den Gebrauch an.

Die Leistung der Festplatten, des Rams und der CPU lassen sich messen.

Die langsameren i7 Quads von damals waren dem 4x3.2ghz phenom ii sogar im Leistungstest unterlegen nach Punkten.

Die Leistung, die für meinen Gebrauch wirklich zählt, ist die ASIO Leistung.
Und gerade bei Benutzung vieler CPU-lastiger VSTs ist da die nachmessbare Leistungsfähigkeit der CPU ausschlaggebend. D.h. sobald wir tatsächlich mal Tests durchführen, wie leistungsfähig die Komponenten sind und vor allem: wie schnell es im Endeffekt zu ASIO Bufferunderuns kommt - vergleichen wir nicht mehr "Äpfel" mit "Birnen" - sondern vergleichen zurecht einfach nur "Computer" auf ihre Leistungsfähigkeit hin.
 
Ok, dann lies dir mal bitte meinen Blog durch indem ich beschreibe was die ASIO leistung ist und wovon genau sie abhängt, dann sollte dir einiges klar werden!

Was dort steht habe ich mir nicht erdacht sondern das kommt direkt von Steinberg!





lg...
 
ich hätte vielleicht schreiben sollen ASIO-Leistung UND CPU Leistung ist für mich wichtig ;)
 
Haste aber nicht
smil470517ae17d09.gif




Aber Wayne, sonst heißt es nachher wieder die Mac User sind auf Kreuzzug...






:)
 
Das mit Wayne ist eine gute Idee.
Ich halte mich aus Mac vs. PC ab jetzt raus :)

Anbei also ein Bild für alle Mac vs. PC- Debattierer inklusive mir selbst :D
 

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+1!

Der beste Beitrag zum Thema!


Clemens
 
Ja auch hier gilt, jeder wie er mag. Oder sagen wir mal so:
Wer einen PC nur für Audio benutzt, dann noch in der Lage ist, seine Software vernünftig zu installieren und das ein oder andere zu konfigurieren, der kann viel Geld sparen.
Das gelingt nicht jedem. Außerdem ist man mit Mac kompatibel zu vielen "professionellen Studios",
wie es heißt. Es sprechen aber sicher auch andere Gründe für Mac, aber die sind persönlicher/ geschmacklicher und nicht objektiver Natur.
 
Außerdem ist man mit Mac kompatibel zu vielen "professionellen Studios", wie es heißt.
Weil das Filesystem das gleiche ist? o_O
 
*gähn* Ich habe schon Mist mit PC und mit Mac erlebt.

Wann kommt der lachende dritte Anbieter, der mir ein perfektes System baut?

Was ich damit sagen will: Beide Systeme haben ihr Macken und Tücken aber auch ihre Sonnenseiten.
 
Hmmm...

Die ganze Story mit dem Hochfahren.
Seid ihr auf der Flucht?

Den Zeitvorteil hat doch jeder schon verplempert wenn er einmal doof und gedankenverloren seine Kaffeetasse anglotzt.

Interessant ist für mich systemische Stabilität bei einem gepflegten System, welches nicht mit Konsumentendreck vollgerotzt ist.

Nachdem ich meine Software für PC gekauft habe ist die Entscheidung einfach.
Da bin ich auch ganz eiskalt und unbeeindruckt :)

Ich habe auch noch niemanden erlebt der einen besseren Sound als ich hatte, nur weil er auf Mac und xyz-Tools fährt.
Diejenigen hatten einfach mehr Saft im Sack als ich.

Ansonsten meine ich machen alle möglichen Communitiys irgendwie den gleichen Leerlauf mit ihrem Krempel.
Das meiste kannst eh' nicht brauchen, weil einfach Konsumentenhypnosen und Imagebooster.

Und professionelle Anwender müssen so oder so einen erhöhten Aufwand betreiben und sehen die Geräte als Investitionsgut.
Da gehört Branchenkompatibilität einfach dazu.
Wenn eine Branche mit zum Beispiel mit Macs arbeitet, braucht man nicht mit was anderem daherkommen.
 
smil41.gif
@LM18:

volle zustimmung und das beste, was ich seit langem gelesen habe (zum thema mac vs. pc)...das mit der kaffeetasse muss ich mir merken!
eek.gif
 
Ich hab erst mit einem guten Rechner und Win7 Musik gemacht und
jetzt mit Mac !!


Beides ist sehr sehr gut !! Win 7 und Pro Tools wollten bei meinem
damaligen System einfach nicht harmonieren!! Deswegen bin ich auf
Mac umgestiegen !!

Für mich persönlich ist der Mac echt Super einfach 1+
Man muss nichts zusammenstellen ,sieht schön aus , ist sehr leise
und läuft und läuft und läuft!! Ist natürlich meine persönliche Erfahrung

ich hab Win7 per bootcamp installiert und das rennt auch wirklich ohne
irgendwelche Faxen 1A !! Also lag das Problem nicht an Windows
sondern die eingebaute Hardware was leider oft der fall ist ;-)

Fazit :

Wenn ein Windows Rechner Top zusammengestellt ist steht er einem
Mac in garnichts nach das muss man sagen

Mac ist halt schon super aufeinander abgestimmt und läuft, deshalb
extrem stabil

Ich finde beides gleichwertig und Windows ist definitiv auf gleicher Höhe mit Mac

Nur der Mac ist viel schöner und osx gefällt mir persönlich besser ;-)

Deshalb bleib ich bei Mac
 

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