Outboard Vocal-Recording, Mix und Mastering

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restart

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Hardware oder " in the box"?
Wenn ja- welche ist für euch unersetzlich?
Mit welchen Outboard-Komponenten habt ihr die besten Erfahrungen gemacht bei Vocalrecording, Mix und Master?

LG
 
Preamp von ADT TM 101 für Sprache. UA 6176 für Gesang.
 
Vielen Dank schonmal für die Antworten...
mir geht es hauptsächlich um Eindrücke und Erfahrungen ( auch schlechte ).
 
Worum geht's Dir denn konkret? Recording, Mix, Master das kann ja alles, angefangen vom Mikro über Preamps, Effekte, Mischpulte, Summierer, etc. sein. Vielleicht grenzt Du die Thematik etwas ein. Sonst ist das uferlos und keiner kann mit dem Thema etwas anfangen. Da Viele "in the box" arbeiten, dürfte sich die Hardwarediskussion v.a. auf Mikros und Preamps konzentrieren.
 
Hier könnte ich fast alles in meinem Töpfle nennen sodass es sehr lang wird. Also reduziere ich das auf auf die Tools, die ich nie wieder missen mag:
1. Preamp Avalon 737 rein auf die Preamp-Sektion reduziert klingt dieser wahrlich geil.
2. Eventide Orville Multi-FX: Ein Gerät welches ich definitiv unter die Gattung Privileg einordne, weil es Effekte beinhaltet die sonst keiner kann. Auch wenn ich die wenigen Eventide Plugins mag, so ist das was aus dieser Kiste kommt noch mal eine andere Liga. Besonders die vielen Reverbs haben es mir angetan sowie Pitchshifting-Effekte, die nichts mit bloßer Tonhöhenänderung zu tun haben und aus einem kurzen Ping eine Sternenexplosion im Flächenstil erzeugt
3. DBX 160 SL Kompressor: Dieser kann Dinge nach hinten quetschen, nach vorne holen und klingt einfach nur geil. Sein separater Limiter erzeugt im Grenzbereich ein Edeldistortion, was besonders auf einer Kick ein Klangfest ist. Dieses Distortion ist nicht vergleichbar mit dem was man sonst darunter versteht.
4. Vintech X 81. Die generelle Verarbeitung allein ist schon eine Wonne, aber der verbaute EQ ist klanglich einer der geilsten, die ich jemals in den Finger hatte.
5. Nava Extra 9: Ein 909-Clon mit den gleichen Parts zur Klangerzeugung wie eine echte 909, die ich mal hatte, dank der Zusatzmods deutlich mehr kann bei gleichem Sound nun in einem Metalgehäuse.
6. Slate Audio Dragon: Ein 1176er mit deutlich mehr Möglichkeiten als ein Urei/UA 1176 - den ich auch mal hatte. Klanglich eine Meisterleitstung, rauschärmer als das Original und einen HP-Filter bis 200 Hz hat, um den Kompressor nicht direkt auf tiefe Frequenzen reagieren zu lassen und dem Vintage-Schalter, der mir das Gefühl gibt verschiedene Revisionen des 1176er in einem Gerät zu haben.
7. Radioman F600. Eine Art Stereo 1176 mit Distortioncharakter (klingt wie eine Culture Vulture mit 1176er Attack- und Release Einstellungen
8. Thermionic Culture Vulture 11th Anniversary Edition. 100 Stück weltweit, 3 haben es nach D geschafft und einer ist mir. Anders als die Basisversion hat dieser 10 anstatt 3 Distortioneinstellungen, allerdings kann man nicht wie bei der Basisversion feine Röhrensättigung erzeugen, der geht zur Sache auf eine ungekannte Art und Weise.
9. TC Reverb 4000: Reverbs sind derart mein Ding, dass ich 8 Hardwarereverbs habe von billig bis noch teurer als derhier. Der TC ist ein Klangfest und meine erste Wahl wenn es um Natur- und akustische Instrumente geht.

Nun ein Gerät was mich zwar nicht enttäuscht hat, aber mehr erwartet habe:
Moog Voyager RME. Einst einen Minimoog im Stall kommt dieser klanglich nicht ganz herran ist aber stimmstabil. Selbst das Fliegengewicht (im physischen Sinne) Studio Electronics SE1x fand ich nen Takken geiler als den Voyager.

VST:
A1 Trigger Gate (Freeware)
Waves Bundle
Nomand Bluetube Bundle
Polyverse Gate Keeper
 
Zuletzt bearbeitet:
@Entone Sorry- ich meine hauptsächlich Preamps und Summierer

@Loftone Vielen Dank für die Eindrücke..
 
Vermute dahingehend ist dein Thread auf gearslutz.com besser aufgehoben.
Denn grad das Thema Summierer ist ein brutal teurer Spaß um dann auf eine einzelne Klangfarbe reduziert zu sein. Hier ein kleiner Artikel samt Auflistung von gängigen Modellen samt Preisangabe: https://www.da-x.de/de/mischpulte/audio-summierer.html?p=2

Ich kann zwar verstehen, dass es einige reizt, aber ich glaube für das Geld kann man sich mehrere unterschiedliche Klangfärber ins Haus holen oder gleich gebraucht ein hochwertiges Mischpult kaufen (die heftiger vom Preisverfall betroffen sind als Summierer).
Fast alles in meinem Stall habe ich gebraucht gekauft und ne Menge an Kontakte gesammelt, aber ein Summierer ist mir nirgens begegnet.

Da die meisten DAW basiert arbeiten, wird dann lieber das Geld in hochwertige Wandler gesteckt. Danach bleibt nicht viel übrig. Auf gearslutz tummelt sich die gesamte englischsprechende Welt, bei der Masse wird bestimmt einer dazu was sagen können.

Beim Thema Preamps gibt es soviele, dass man das nicht greifbar in Worte vermitteln kann, was wie und warum mit welchem Mic und Zweck. Grob in 2 Lager geteilt: Färbend (1073er) und nichtfärbend wie ua Grace Design M201. Ein Thema wo man sich munter die Köppe einkloppen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
bei summierern handelt es sich oft nur um ein passives netzwerk aus widerständen. dahinter sitzt dann ein make up amp mit ein paar db gain. um überhaupt einen klanglichen nutzen daraus zu ziehen, wenn schon, einen aktiven summierer nehmen. sonst kann man die stereo summe der DAW auch gleich über einen stereopreamp fahren...
würde aber wie mein vorredner auch eher in ein gutes pult investieren und ein paar ordentliche outboard geräte dazukaufen. ein gutes pult kann viel mehr als eines dieser fancy summing mixer teile ;)
 

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