Neuer PC - komische CPU Temperatur

  • Ersteller spiderfingers
  • Erstellt am
@docier
Ich weiss nicht... Speedfan macht wohl auch nicht so den grossen Sinn bei Asus Boards, weil die eine eigene Lüftersteuerung haben. Wo Asus selbst jetzt die Temperaturen herbekommt wäre natürlich interessant... Wenn die den Thermalsensor aufm Board nehmen bekommen die ja auch ganz andere Werte als z.B. wenn sie den Digitalen Thermal Sensor im Chip nehmen.
 
Vielleicht auch mal die CoreVoltage Daten überprüfen?

http://processorfinder.intel.com/details.aspx?sSpec=SL9S8

Solltest du zudem den FSB und /oder die Northbridge Voltage erhöht haben, wäre die hohe temp zu erklären.

@damind: Als reine Temp.auslese eigentlich trotzdem brauchbar.

doc
 
Jedenfalls steht da nirgendwo was von der Mainboard-Temperatur. Ehrlich gesagt finde ich das komisch, dass mein Mainboard heißer als meine CPU ist. Aber die 47°C machen mir doch ein bisschen Angst....
Geht mir genauso.

CPU 32°C, Mainboard 47°C.
Das ist typisch ASUS Passiv-Kühlung. Also gesund kann das nicht sein. Ich glaub, ich werde mir demnächst einfach irgendwie einen Lüfter an den MB-Kühler rankleben. Kein Bock, daß mir das Teil hier irgendwann abschmiert oder komische Fehler produziert.
 
@ Kuno: Oder einfach nen größeren Passiven. Die gibts ja auch zuhauf aufm Markt.
 
Ja richtig, aber Lüfter hab ich hier halt noch zu Hauf rumliegen, so muss ich nicht schon wieder Geld dafür ausgeben. Und alles, was sich an Lüftern IM Rechner befindet, hör ich eh nicht (CPU, Graka sind absolut unhörbar dank ausgiebiger Verwendung von Dämmatten).
 
Naja, dann werd ich mir halt doch noch einen Front-Lüfter zulegen. Vielleicht hilft das. Aber mir ist aufgefallen, wenn ich den CPU-Lüfter volle Pulle laufen lasse, kühlt das Mainboard um 2-3 Grad ab. Naja, der Wärmetransport scheint halt doch nicht so toll zu sein.
 
Ein Frontlüfter bringt nicht sehr viel...
Testweise hatte ich bei mir mal einen 120mm Lüfter vornen drinnen. Die Motherboard-Temperatur blieb konstant auf irgendwas um 47° ;)
Die CPU ging leicht nach unten auf irgendwas um 50°... Aber die 1-2° sind uninteressant...

Der Wärmeaustausch ist einfach in den ATX Gehäusen nicht so optimal. Zumal ja meistens auch noch der ganze Kabelkram im Luftstrom hängt. Diese Werte bei 47° fürs Motherboard sind völlig normale Werte die anscheinend viel (alle) haben bei den Asus-Boards (mit passiv gekühlter Southbridge).
 
Jo, ist auch eh besser, wenn die Lüfter die Luft aus dem Gehäuse herauspusten. Wenn da zum Beispiel hinten zwei große sind, bringen zusätzliche Lüfter vorne fast garnichts (machen nur Lärm). Hab das alles schon durch hier ...
 
Und wie sieht's mit North/South Bridge Kühlern aus. Die Teile werden nämlich echt ziemlich warm. Die haben zwar schon sehr schöne Kühlrippen, aber kann da nicht noch ein zusätzlicher Kühler/Lüfter was bringen?
 
Ja klar. Diese Kühlblöcke, die da draufsitzen, sind meistens der letzte Schrott (wobei bei den neueren tuereren Boards die Teile sind besser). Und oft ist genau da wo das Teil sitzt auch nicht besonders viel Luftzirkulation.

Allerdings spielt die Innentemperatur des Gehäuses natürlich auch eine große Rolle.
 
OK, mein P5B Deluxe Wifi ist nicht gerade ein Billigboard, aber ich weiß aus Erfahrung, dass ein Kühlkörper mit Lüfter wesentlich kühler ist als ohne. Und im übrigen läuft mein CPU-Lüfter eh bloß bei 1000 RPM und der Gehäuse-Lüfter taktet automatisch runter, wenn der integrierte Sensor keine großen Temperaturen misst (im Austrittsbereich ist die eh sehr gering).
Gibt's da irgendwelche empfehlenswerten Kühler/Lüfter für den Chipsatz?
 
@Kuno
>> bringen zusätzliche Lüfter vorne fast garnichts

Sorry, da muss ich Dich korrigieren.
bei den CPU-Herstellern findet man unter Anderem auch Spezifikationen, wie ein Gehauese aufgebaut und gekuehlt werden muss - und da waren schon zu Zeiten von 1500 MHz-CPUs Front- und Heckluefter Pflicht, damit ein definierter Luftstrom durchs Gehaeuse erreicht wird.
Im Uebrigen findet man diese Infos auch in den ATX-Spezifikationen.
Ausserdem macht man den Hecklueftern die Arbeit unnoetig schwer, wenn man nicht vorne auch Luefter einbaut.

@Spider
Empfehlenswerte Kombinationen [g=251]dur[/g] den Chipsatz sind die, die einen grossen Kuehler und einen grossen Luefter haben - und auch noch da drauf passen, wo sie hin muessen.
Arctic Cooling beweist schon ne ganze Weile, dass hohe Kuehlleistung nicht wirklich was mit hohen Preisen zu tun hat.

Zu der Sensorengeschichte:
Hier fummeln praktisch alle Hersteller im Nebel rum und basteln sich ihre eigene Suppe - das gilt fuer die Technik genauso wie fuer die Software. Nicht umsonst gibts bei ordentlichen Mobo-Ueberwachungen so unzaehlige Einstellmoeglichkeiten. Hat nur damit zu tun, dass fuer die Hersteller das Wort "Standard" in Bezug auf Sensoren nicht im Sprachschatz ist.

Theoretisch sind die Adressen genormt, an denen Sensorwerte uebergeben werden - aber zum einen nicht richtig, zum anderen halten sich die Hersteller nicht dran. Und noch weniger halten sie sich an gleiche Bezeichnungen.

so ist bei dem einen die Boardtemperatur das Gleiche wie Systemtemperatur und bezeichnet die von einem extra Sensor gelieferte Temperatur iim Gehaeuse, beim naechsten aber ist der Begriff verwendet fuer den Chipsatz - ich hab schon ein Board gehabt, da hat dieser sensor die Temperatur der Spannungsregler angezeigt..... ;)

Je nach dem, welchen Port ein hersteller fuer die Uebergabe der Werte nutzt, kann es auch mal sein, dass Temperaturen oder Lueftergeschwindigkeiten an den falschen Stellen angezeigt werden. So hat ein kuerzlich verbautes MSI-Board die CPU- und Chipsatz-Temp vertuscht, ein davor verbautes DFI-Board hatte mit den Luefteranzeigen seine Probleme.

Wenn Du Deiner Board-Senorik nicht vertraust, hilft nur noch der Einbau einer externen Temperaturmessung mit eigenen Fuehlern......
 
Sorry, da muss ich Dich korrigieren.
bei den CPU-Herstellern findet man unter Anderem auch Spezifikationen, wie ein Gehauese aufgebaut und gekuehlt werden muss - und da waren schon zu Zeiten von 1500 MHz-CPUs Front- und Heckluefter Pflicht, damit ein definierter Luftstrom durchs Gehaeuse erreicht wird.
Im Uebrigen findet man diese Infos auch in den ATX-Spezifikationen.
Ausserdem macht man den Hecklueftern die Arbeit unnoetig schwer, wenn man nicht vorne auch Luefter einbaut.
Ähm Junge ... ich bau mir nun schon seit einigen Jahren meine eigenen Rechner zusammen. Und ich achte auch schon seit einigen Jahren dabei auf vernünftige und vor allem leise Kühlung. Und ich kann dir sagen, daß ein Lüfter vorne absolut nicht notwendig ist. In vielen Fällen bringt er sehr wenig und in manchen sogar garnichts.
Reinblasende Lüfter sind generell einfach weniger effektiv als welche, die die Luft durch's Gehäuse saugen.

ATX-Spezifikationen hin oder her ... dieser Standart ist aus heutiger Sicht sowieso eine Fehlkonstruktion, wenn man möglichst leise möglichst effizient kühlen will.
Und von Pflicht kann nicht die Rede sein. Ich erinnere mich an viele alte PCs, dessen einziger "Gehäuse-Lüfter" der Lüfter des Netzteils war.
 
OK, Jungs!
eure Beiträge sind echt interessant. Also ich versuch mal das, was ich dieses Semester in Wärme- und Stoffübertragung gelernt habe (das Lernen hab ich eher noch vor mir), ein bisschen mit einzubringen.
In meinem Gehäuse sieht's folgendermaßen aus: Hinten hab ich einen Gehäuselüfter und außerdem den Lüfter vom Netzteil. An der Seite habe ich unten "Passiv"-Lüftungslöcher. Darüber hab ich Ansauglöcher für den CPU-Kühler. Ansonsten ist da momentan nix an Lüftung. D.h. ich hab einen erzwungenen Luftstrom der seitlich reingeht und hinten wieder raus. Alles, was also vor dem CPU-Lüfter liegt, wird wenig bis gar nicht durchgelüftet und wir haben in dem Bereich einen schlechten Wärmetransport.
Daher wär ich fast dafür, vorne noch einen Lüfter zu installieren. Kostet keine 10 €, macht, wenn man einen vernünftigen aussucht, kaum Lärm und sorgt dafür, dass vorne auch ein bisschen Luftzirkulation da ist.
Aber um den Chipsatz muss ich mir noch immer ein bisschen Gedanken machen...
 
Mit den vorderen Lüftern ist halt so eine Sache... Ich habe so eine externe Temperaturmessung mit 2 Messpunkten und da ist der Unterschied im Gehäuse mit/ohne vorderem Lüfter kaum zu messen.
Damit da wirklich ein Luftstrom aufgebaut werden kann, müsste erstmal der gesamte Weg frei sein. Momentan hängt der vordere Lüfter ja mehr oder weniger direkt vor den Festplattenkäfigen und ich würde den maximal als "Festplattenkühler" bezeichnen ;)

Hinter den Festplattenkäfigen baumelt der Kabelbaum zum Mainboard, bzw. die S-ATA Kabel usw. Das bisschen was an Luft reinkommt wird spätestens da verwirbelt...
Ein sinnvolles Konzept müsste die vordere eingesaugte Luft über die Festplatten blasen und dann übers Mainboard führen und dann hinten durch den Lüfter wieder raus.
So ein Kühlkonzept in modifizierten ATX Gehäusen habe ich auch schonmal irgendwo gesehen, das war direkt so mit Luftführungen...
 
4admin schrieb:

Ein Frontlüfter bringt nicht sehr viel...

Sag' das mal meinen Festplatten! ;-)
Die sind dank 1000 RPM 80mm Frontlüfter immer bei ca. 30-35° C
Allerdings habe ich hinter dem Festplatten Käfig noch einen 80mm und an der Rückseite ebenfalls. Dazu einen 120mm CPU Kühler Lüfter. Alles Ultra Silent Lüfter, dann geht es auch mit Audio und kühler CPU / Mainboard usw.

:D

So, was war nochmal die Ausgangsfrage??
 
So ein Kühlkonzept in modifizierten ATX Gehäusen habe ich auch schonmal irgendwo gesehen, das war direkt so mit Luftführungen...

Ja, einige Gehäuse von Antec oder LianLi haben sowas...
Sind aber auch richtig teuer! Und die Lüfter, die dabei sind, muss man als Audio Freak sicher auch austauschen...
 
Dell hat/ hatte n Rohr vom CPU-Lüfter direkt nach draußen. Da hat die CPU dann den restlichen Schmarn nicht noch zusätzlich mit heißer Luft versorgt.

Hab nen Kollegen, der vor drei oder zwei Jahren (?) bei nem weltweiten Contest den drittschnellsten PC in der Open-End-Kategorie eines amerikanischen Zeitschriftenwettbewerbs belegt hat. Den Rechner hat er (inzwischen leicht aufgerüstet) jetzt noch als Audio-PC. Den Record damals hat er mit 10l Autokühlerflüssigkeit die nen Tag im Gefrierfach verbracht hat und direkt vor dem Benchmark angeschlossen wurde bestritten. ;)
Aber zum Thema: Der Rechner ist extremst optimiert was den Luftkreislauf im Gehäuse angeht, so hat er zB ein Netzteil, bei dem nicht benötigte Anschlüsse einfach ausgesteckt werden können, Runde IDE-Kabel (is schon etwas älter ;)) leise Lüfter in der Seitenwand die durch Rohrsysteme den passiv gekühlten Elemente direkt die Warmluft wegschaufeln... Dank Wasserkühlung ist das Ding trotzdem komplett leise.



Das wäre auch mal n Thema für nen Contest:

Wer kann am meisten Spuren eines Hardwarehungrigen Freeware-VSTs laufen lassen, ohne dass der Rechner hakt ;)
 
Die modernen Platten sind schon für passive Kühlung ausgelegt und werden nicht so arg heiss. Mehr als 35° werden meine auch nicht warm obwohl die nur in einem entkoppelten Festplattenkäfig hängen.
Aber deswegen meinte ich auch das der vordere Lüfter eigentlich mehr ein Festplattenkühler ist :)

Wenn man da grossartig was im Gehäuse erreichen will müsste man dann schon einen sehr starken Lüfter haben. So 130 m³/h Lüfter bekommt man aber nicht mehr mit 18dbA, sondern die Kratzen dann schon an die 40dbA und sind damit sicherlich nicht mehr als leise zu bezeichnen...
Wenn ich allerdings vorne 130 m³ reinblase muss ich die hinten auch wieder abführen... Nicht ohne Grund munkenln viele das man eigentlich mit den passiven Kühllösungen schon ziemlich am Ende der Fahnenstange angekommen ist.
 
Die modernen Platten sind schon für passive Kühlung ausgelegt

Hm, dann habe ich bei den Samsung 160JJ wohl ne Montagsserie erwischt. Ich hatte mal eine in einen SATA 5,1/4" Bay Die war lt. Everest Home 46° C warm! Und meine Finger konnten dies locker bestätigen!

Ich finde, dass Festplatten immernoch viel zu warm werden...
 

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