CPU Temperatur Phänomen

[cherry50]

@fishnetz

@cherry: Genau darüber bin ich jetzt auch gestolpert. Der Staub hat sich in einem Fall sogar entzündet wie einer schrieb. Wie gehst du beim Reinigen vor? Hast du da son umgekehrten Staubsauger der durchpustet?

Da bin ich nicht so zimperlich.

Wo ich hinkomme mit einem Pinsel, meinen Autostaubsauger nehme ich auch.

Die Innenteile Lamellen Netzteil, CPU habe ich schon bei meinem Nachbarn mit nem richtigen Kompressor in der Garage ausgeblasen.

Es gibt aber auch im Baumarkt Sprayflaschen mit Druckluft drin. Damit habe ich es Dieses Jahr gemacht.

Das funktioniert gut

LG Cherry50

 

[AUDI0N]

Sehr geehrte Damen und Herren,

tubeless schrieb in #12as Zeugs muss nicht dick drauf. Dünn. das ist nur dazu da, kleinste Unebenheiten auszugleichen und den hauchdünnen Spalt zwischen CPU und Kühlerblock zu schliessen, den es geben kann.

Zustimm !

Ständige Abstürze haben mich einmal stundenlang
nach der Suche der Ursache auf Trab gehalten.
Immer wenn es an Leistung ging - Rechner eingefroren.
Bis zu dem Zeitpunkt als ich im Setup nachsah und bemerkte das im Idle die CPU-Temperatur bei 70-80Grad Celsius lag.

Mir fiel ein das ich zuvor die CPU gegen eine alte aufgestockt hatte und es damals etwas zu gut mit der Paste meinte. Beim abheben des Zahlmann Kühlers zeigte sich dann schnell was so ein "Tropfen mehr" ausmachen kann - Folge: miserabler Wärmeübergang.

Das ganze mit einem Tempo-Taschentuch abgewischt und ein kleines Tröpfchen aufgetragen.
Temperatur Idle 35-40 Grad - Abstürze Ade.

Diese "Wärmepasten-Pads" die sich sowohl an Boxed lüftern (taugen sowieso nichts) als auch an diversen anderen Modellen befanden habe ich stets vorsichtig entfernt - Die taugen nämlich keinen Pfifferling.

Freundliche Grüße
AUDI0N

 

[fishnetz]

So also hab nochmal bisschen rumgeschnüffelt und folgendes bemerkt:

Im BIOS des ASUS P8Z68 V LX ist der Turbo Boost auf on gewesen und die Regelung war x42 (das berechnet sich irgendwie as 100x die Zahl...)

Das heißt wenn Cubase lief ist er automatisch hoch auf 4,2~4,3 GHz. Der i5 2500K ist mit 3,3 GHz angegeben. Ich bin dann mal runter auf x34 das ergibt 3,4 GHz in etwa.

Die CPU steigt nun von 30°Celsius im Idle auf ca 38° Grad wenn Cubase läuft. Das sind knappe 15° Unterschied (vorher zwischen 50°~55°). Wie ist denn der Wert von knapp 40°Celsius bei einer Auslastung von etwa 15%-20% einzuschätzen?
Morgen seh ich mal ob ich die 70° erreiche oder er jetzt ruhiger bleibt.


Übrigens: Das BIOS Passwort für das ASUS P8Z68 v LX ist einfach Enter drücken auch wenn eine Abfrage erscheint es braucht kein Passwort, ich hab ne Ewigkeit das Internet abgeklappert und CMOS Reset sowie Standartpasswörter probiert und hab aus Verzweiflung einfach mal Enter gedrückt.
Hoffe das findet jemand wenn ers googelt ^^

 

[tubeless]

Das heißt wenn Cubase lief ist er automatisch hoch auf 4,2~4,3 GHz. Der i5 2500K ist mit 3,3 GHz angegeben. Ich bin dann mal runter auf x34 das ergibt 3,4 GHz in etwa.

WOW.
Das nenn ich dann mal OC-fest.
Da kannste das Ding ruhig mit 10 - 15 % Overclocking laufen lassen, denk ich. Da dürfte die Temperatur immer noch im gesunden Bereich unter 60 C bleiben.
Zur Not bauste ne ordentliche Wasserkühlung ein und gibts dem wieder seine x42.

Wie ist denn der Wert von knapp 40°Celsius bei einer Auslastung von etwa 15%-20% einzuschätzen?

Nicht drum kümmern. Die Schwankungen werden wohl noch grösser werden, wenn Du die Kiste richtig triezt UND wenn es Sommer ist. Wenn die Umgebungstemperaturen ansteigen, steigt die CPU-Temp meist auch.

 

[anthe]

Ja hab grad n Video gesehen, meins sieht schon etwas falsch aus.Kannst du mir ne Paste empfehlen die ich online erwerben kann? Die alte hab ich nichtmehr.

Und bevor ich die neue draufmache, kann ich dir CPU mit Alkohol z.B. reinigen ohne was zu befürchten?

Kühler ist der BeQuiet Dark Rock Advanced C1, die Paste weiß ich gar nichtmehr. Entweder war die dort dabei oder die von der Boxed Version des 2500K

Kauf Dir bitte ein Set. Da ist dann die Entfernungsflüssigkeit u eine Wärmeleitpaste dabei. Kostet i.a. irgendwo 10-20 Euro...

Alte Paste möglichst rückstandsfrei entfernen, neue Paste flächendeckend, dünn u gleichmäßig auftragen ( mit irgendeiner Karte o ähnlichem). Zwecks Test dann mal eine Zeit lang ( 1,2 Stunden ) mit offenem Gehäuse werkeln u Temperaturverhalten beobachten. Mit geschlossenem Gehäuse sollte es dann genauso sein, sprich die diversen Temperatuen nicht großartig abweichen...

lg
Andi

 

[anthe]

So also hab nochmal bisschen rumgeschnüffelt und folgendes bemerkt:

Im BIOS des ASUS P8Z68 V LX ist der Turbo Boost auf on gewesen und die Regelung war x42 (das berechnet sich irgendwie as 100x die Zahl...)

Das heißt wenn Cubase lief ist er automatisch hoch auf 4,2~4,3 GHz. Der i5 2500K ist mit 3,3 GHz angegeben. Ich bin dann mal runter auf x34 das ergibt 3,4 GHz in etwa.

Guut, das hätte man evtl. auch vorher checken können

 

[Kuno]

Also wenn man schon die entsprechende CPU und das entsprechende Board hat, kann man natürlich gerne übertakten.
Allerdings sollte man die Spannungen nicht auf "Auto" lassen, da das Board sonst ordentlich reinbuttert ... meist deutlich mehr als man braucht ... und das treibt dann die Temperaturen in die Höhe und nutzt die CPU schneller ab.

Der maximale Nenn-Takt der CPU ist übrigens 3,7GHz, auch wenn 3,3GHz drauf steht (Turbo).
Auf Default-Settings wird der also bei Last auf 3,7GHz hochtakten.
15% OC sind dann also auch schon ca. 4,2GHz. Das kann man meistens auch ohne Probleme machen ... aber wie gesagt, sollte man die minimal mögliche Spannung ausloten, um nicht unnötig Strom zu verschwenden und die CPU unnötig stark zu belasten.

Kauf Dir bitte ein Set. Da ist dann die Entfernungsflüssigkeit u eine Wärmeleitpaste dabei. Kostet i.a. irgendwo 10-20 Euro...

Nen Set?
Einfach abwischen mit Küchenrolle geht auch. Wenn man's ganz sauber haben will, nehme man Waschbenzin oder Spiritus (aka Ethanol).

 

[fishnetz]

Kannst du mir einen Tipp geben wie ich die minimalen Spannungrn ausloten kann (mit möglichst geringem Risiko was zu sprengen ^^) und muss ich dabei etwaige Schwankungen, wie sie in unserem Netz im Haus vorkommen dabei berücksichtigen?

 

[tubeless]

wie ich die minimalen Spannungrn ausloten kann

Lesen gehen.
Im Internet.
Auf der Webseite von der CPU oder bei so Freaks, die ihren Wasserkocher mit ner zweckentfremdeten CPU betreiben...

NICHT im Board rumfuddeln. Auch nicht, wenn Dir ein Kumpel sein hochprofessionelles Messsystem leihen würde!
Ein Kurzer auf dem Board führt nicht zwangsweise zur Schnell-Abschaltung des Netzteils, sondern kann auch mal zum abbrennen desselben führen. Das reicht, wenns da irgendeine Leiterbahn erwischt, die Du nicht mal sehen musst - da haste dann Boardschrott.....

und muss ich dabei etwaige Schwankungen, wie sie in unserem Netz im Haus vorkommen dabei berücksichtigen?

Lieber Himmel, nein.
Andere Frage: Wie willste diese Spannungen feststellen? Gibts die überhaupt oder ist das nur ein Internetmärchen oder "der Nachbar hat s erzählt"?

 

[fishnetz]

Ja stimmt war bisschen Quatsch, der Rechner macht da sonst auch keine Probleme.
Ich merk das daran, dass das Licht kurz leicht flackert, hab das immer als Spannungsschwankung interpretiert.

Ok ich denk ich schnei dann beim Chip vorbei. Sollte ja auch ein paar threads zur Übertaktung geben ^^

Danke euch nochmal für die tolle Hilfe!

 

[tubeless]

Ich merk das daran, dass das Licht kurz leicht flackert, hab das immer als Spannungsschwankung interpretiert.

Ist es wohl auch.
Aber die Schwankung liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit in Eurem Hausnetz. Vielleicht auch nahe bei.
Manche Kühltruhen und Kühlschränke erzeugen beim Anlaufen derartige Einbrüche, wenn das Hausnetz nicht genug Strom liefern kann. Oder die eine oder andere grössere Maschine macht das.
Wenn ihr natürlich nahebei irgendeine grosse Maschine habt, die immer wieder mal anläuft und dabei das Netz in Verlegenheit bringt, kann es auch daher kommen.
Wir haben bis vor kurzem hier einen Staubsauger gehabt, der beim Anlaufen solche Effekte verursacht hat inklusive sporadischem Fliegen der Sicherung. Mittlerweile haben wir ihn nicht mehr, weil er abgefackelt ist...

Normalerweise fangen die Netzteile in Rechnern sowas ab, weil die Einbrüche einerseits recht kurz und andererseits nicht voll Null sind. Wenn bei Euch allerdings die Spannung so stark einbricht, dass der Rechner deshalb abschmiert oder abschaltet, dann hilft da nur eine USV - unterbrechnungsfreie Stromversorgung - über diese kurzen Einbrüche hinweg.
In deinen Betrachtungen zur Spannungsversorgung der CPU musst Du sowas aber nicht mit einfliessen lassen.

 

[Kuno]

Kannst du mir einen Tipp geben wie ich die minimalen Spannungrn ausloten kann (mit möglichst geringem Risiko was zu sprengen ^^)

Das ist eigentlich relativ unproblematisch. Man sollte eben nicht in zu großen Schritten die Spannung erhöhen.
Wenn man zu viel Spannung drauf gibt, wird der Prozessor zu heiß, oder (wenn man viel zu viel drauf gibt) kann er auch beschädigt werden.
Wenn man zu wenig Spannung drauf gibt, ist das System (ab einem bestimmten Takt) eben nicht stabil. Das beschädigt aber nichts, sondern führt nur zu Abstürzen.

Ich würde empfehlen, dich dazu erstmal etwas zu belesen, da es sonst z.T. schon schwer sein kann, überhaupt die BIOS-Settings richtig zu verstehen.
Folgendes Forum ist dafür ein sehr guter Anlaufpunkt:
http://extreme.pcgameshardware.de/overclocking-prozessoren/20

Ein Tipp noch:
Lass die Finger von Cache/Ring-Takt und ähnlichem. Übertakte nur die Kerne (und das ausschließlich über den Multiplikator) und setz den VCore auf einen festen Wert. Lass alles andere auf "Auto".
Das frisst sonst nur unnötig Zeit und ist auch nur für Hobby-Übertakter sinnvoll, die das Maximum herauskitzeln wollen.

Als Programme solltest du dir CPU-Z (liest Spannung und Takt aus), Prime95 (lastet die CPU voll aus ... das muss man einige Stunden laufen lassen, um die Stabilität zu testen) und RealTemp (zur Temperatur-Überwachung) besorgen.



Schwankungen im Stromnetz sollte jedes halbwegs gute Netzteil ausgleichen.
(Hat jetzt aber auch nicht wirklich etwas mit OC zu tun.)

 

[Sogyra]

Nur mal so am Rande: ist das denn unbedingt nötig, eine 2500K zu übertakten?
Ich hab ja selbst eine 2500K(weil sie damals billiger als die 2500 war), aber ich bekomm die CPU nicht in die Knie.
Meiner Meinung nach braucht man ab Sandy nicht mehr zwingend übertakten. Früher-ja.

 

[tubeless]

ist das denn unbedingt nötig, eine 2500K zu übertakten?

Das war ja in dem Fall hier kein Notwendigkeitsergebnis, sondern dummer Zufall. Jedenfalls hat der TE ja nicht geschrieben, er habe das Teil übertaktet, sondern er habe rausgefunden, dass der Multiplikator so hoch eingestellt war, weswegen die CPU zu heiss wurde - die Übertaktung also keine Absicht war.

Weil das aber - abgesehen von der Temperatur - weitestgehend problemlos funktioniert hat, macht eine partielle Übertaktung ja nun nichts kaputt.
Und auch früher musste man nicht übertakten. Warum auch? Wenn mans tatsächlich brechend schnell haben musste, dann musste man halt ordentlich Geld in die Hand nehmen und ne fixe CPU kaufen. Und wenn das auch nicht reichte, musste man halt noch ordentlicher Geld in die Hand nehmen und - ums mal hochleistungsmässig auf die Spitze zu treiben - gleich 64 CPUs auf einmal kaufen in einem Rechner.

Wir haben damals die 486er auch nicht von 133 MHz auf 160 MHz getrieben, weil wir es gemusst hätten - es gab ja schon damals Pentium-Prozze, die die Dinger abgehängt haben.
Wir habens gemacht, weils spassig war und weil die alte Mühle nochmal kräftig Gas gegeben hat.
Übertakten war damals wie heute nichts anderes als schlummernde Leitsungsfähigkeit freizugeben.

 

[Sogyra]

Ja, so war das
Sind zwar schon viele Monde inzwischen vergangen, aber damals war ein übertakten noch eher nachzuvollziehn als heute. Gut, die Plugins und DAW's waren schon sehr mini im gegensatz zu heute, aber ich kann mich noch gut an die endlosen Bluescreens erinnern, weil die Leistung der CPU am Limit war.
Heute seh ich da einfach keine Notwendigkeit mehr darin, weil für "normale" Audioanwendungen ab Sandy problemlos der Standarttakt langt. Und das macht sich nicht nur in der höheren Lebensdauer, sondern auch in der Temparatur bemerkbar.

Übrigens: wo sind deine Röhren?

 

[Dalaran]

Es ist auf jeden Fall, lohnenswert, einen Prozuessor mit einem K am Ende des Namen zu kaufen, die haben freien Multiplikator und eignen sich zum übertakten.

 

[Kuno]

Sind zwar schon viele Monde inzwischen vergangen, aber damals war ein übertakten noch eher nachzuvollziehn als heute.

Nein.

1. Wenn man mit den entsprechenden Plugins arbeitet, kommt man auch heute noch an die Leistungsgrenzen aktueller CPUs.

2. Man kann Geld sparen, indem man seine CPU auf das Niveau einer teureren CPU übertaktet.

 

[DimensionD]

Sind zwar schon viele Monde inzwischen vergangen, aber damals war ein übertakten noch eher nachzuvollziehn als heute.

Nein.

1. Wenn man mit den entsprechenden Plugins arbeitet, kommt man auch heute noch an die Leistungsgrenzen aktueller CPUs.

2. Man kann Geld sparen, indem man seine CPU auf das Niveau einer teureren CPU übertaktet.

Naja, wieviel Prozent leistung holt man mit "normalen" übertakten dann noch raus? Dann kann man hinterher 2 Plugins mehr aufmachen. Hm...ich halte das übertakten eher was für Leute die gerne am schrauben/tunen sind oder das letzte aus der Kiste holen wollen...der Leistungsgewinn hält sich doch eher in Grenzen und der Aufwand dann alles vernüftig zu kühlen ist um einiges höher (ich sag nur Kühlung und Lüftergeräusche).

Ich hab da natürlich nix gegen und finde das auch gut das es die möglichkeit gib, ist ja jedem selbstüberlassen ob er das nutzen möchte aber lohnen tut sich das meist eher nicht.

 

[Kuno]

Also ich habe um ca. 16% übertaktet. Und je nach CPU-Klasse können diese 16% Mehrleistung schon richtig Schotter kosten.

Und nein, der Aufwand zum Kühlen ist bei einem moderaten OC nicht höher.
Wenn man's leise haben will, muss man so oder so einen extra Kühler kaufen.
Und dieser schafft dann auch die paar Watt mehr auf der niedrigsten Drehzahl.

Das Einzige, was eigentlich dagegen spricht, ist die Tatsache, daß man sich mit dem Thema schon ein wenig auseinander setzen muss, und dann eben auch eine gewisse Zeit braucht, um die Stabilität hinreichend zu prüfen und die geringst-mögliche Spannung auszuloten.

 

[fishnetz]

Also kurzes Update. Der Rechner hat den Test gestern bestanden und ist bis maximal 58° Celsius rauf. Da ich im Moment die Rechenleistung nicht an ihre Grenzen treibe, nutze ich die Zeit um mich ein bisschen ins Übertakten einzulesen, danke an dieser Stelle nochmal für die Grundlagentips von Kuno.