Neuer Mac Studio Preis/Leistung? (2022)

[Kosaken-Kaffee]

Aber ständig zu tun das jeder neue Mac der Shit des Jahrhunderts sein soll bringt ja auch nichts, oder?

Sehe ich auch so, sofern das bei jedem neuen Mac ständig der Fall ist.

 

[SilentWarrior]

Sehe ich auch so, sofern das bei jedem neuen Mac ständig der Fall ist.

Seit iMac Pro auf alle Fälle.

 

[lovemakemusic]

Na schauen wir mal...

Golem.de: IT-News für Profis

 

[FloatingPoint]

Trotzdem bin ich mal gespannt was AMD und INTEL jetzt machen werden. Denn Ohne Zweifel müssen sie jetzt was bringen sonst sind sie raus.

Raus aus was?

Dir ist schon bewusst, dass gemessen am Marktanteil von AMD, Intel und Apple Apple nur ein reines Nieschenprodukt ist?

 

[FloatingPoint]

Dass die Schwanzvergleiche Mac vs. Win immer in die Unsäglichkeit abdriften, liegt unter anderem daran, dass irgendwann mal immer mind. einer auftaucht, der ein grandioses Gegenbeispiel bringt, was ihm widerfahren ist oder was er mal gehört hat

Du verwechselst da ein wenig was.

User HannesMac hat die These aufgestellt, Aplle Geräte hätten den Vorteil gegenüber Windows PCs länger zu halten, und hat dazu das Alter seines MacBook als Beispiel genommen.

Darauf hab ich geschrieben, dass mein Windows Notebook ähnlich alt ist, und auch noch funktioniert.

Der Schwanzvergleich findet also nur in deinem Kopf statt (warum, muss ein Psychologe herausfinden).

 

[Kosaken-Kaffee]

War klar, dass du nochmals hier was absondern musstest.

 

[Nachtschicht]

das ist nämlich so: wenn ein apple-user was davon erzählt, wie geil lange sein macbook gehalten hat, dann ist das nur die erwähnung einer schwanzlänge.

erst wenn jemand anders erwähnt, dass sein gerät ebenso lange gehalten hat, ist es ein vergleich besagter länge.

es ist also eindeutig die zweite person schuld, weil sie es wagt, die erste person beim ungestörten herumwedeln zu stören.

ganz einfache logik.

 

[SilentWarrior]

Gut, Frage in die Runde:

Wer kauft sich denn tatsächlich den Mac Studio?

Ich glaube bisher waren es zwei User.

 

[Gelöschtes Mitglied 91366]

<- 3.

Wenn ein neuer Rechner ansteht, wechsel ich zu Apple.

Meine Gründe sind eher
- Cubase läuft nicht auf linux
- Windows' Entwicklung sagt mir nicht zu
- Man sagt MacOS wäre besser geeignet für Echtzeitanwendungen. Die Erfahrung machte uch mit meinem damaligen MB pro nicht

 

[SilentWarrior]

Wenn ein neuer Rechner ansteht, wechsel ich zu Apple.

Ja, die Frage war aber ob es ein Mac Studio wird?

 

[Gelöschtes Mitglied 91366]

Stand jetzt: Ja!

 

[mruebsam]

Gut, Frage in die Runde:

Wer kauft sich denn tatsächlich den Mac Studio?

Ich glaube bisher waren es zwei User.

Wir haben zwei Mac Pros (Trashcan, aber maxed out (10 Core Xeons mit 3,2 GHz und 4 GHz Turbo, 128 GB, 2 x D700 GPU)). Ich habe vor einen von den beiden mit dem Studio (Ultra mit 20 Kernen und 48 Grafikkernen, 64 GB RAM, 4 TB ssd) zu ersetzen.
Btw. Auch nach 9 Jahren fühlen sich die alten Mac Pros noch leistungsfähig an und sind fast komplett geräuschlos...

 

[SilentWarrior]

@mruebsam

Ja ich hätte jetzt auch zu 20 Core gegriffen wenn ich einen kaufen würde.

 

[lovemakemusic]

Ja wenn man Video macht und ein Unternehmen hat, das guten Gewinn abwirft, kann man den Studio Mac vielleicht steuerlich abschreiben.

Aber ansonsten lohnt sich nur der Mac Mini M1, der ausreicht für Audio. Oder auch ein MacBook.

 

[Sascha Franck]

Für Film oder 3D Bearbeitungen ist der Mac Studio vielleicht interessant aber ich denke im Audio Bereich ist heutzutage die Leistung der Computer eigentlich kein Hindernis mehr. Ausser man will 100 Syntheziser in seinem Projekt verwenden. Hört sich dann aber eh kagge an.

Ich denke zwar auch, dass sich die ganze neue CPU-Generation in erster Linie eher an Video-Leute oder vielleicht auch VR-Gamer richtet, aber wenn man orchestral unterwegs ist, kann man den extra Wumms sicherlich auch gut gebrauchen. Denn da sitzen viele Leute ja nach wie vor mit ihren meist per VEP kontrollierten Remote-Rechner-Racks. Abgesehen davon gehen die Plugin-Schrauber ja auch mit der Zeit und machen sich die höhere zur Verfügung stehende Leistung zunutze - ob wir da so langsam in Richtung "diminishing returns" driften, kann ich nicht beurteilen, aber es wird vermutlich immer wieder eine neue Diva oder so geben. Oder Sachen a la Melodyne DNA, dann aber in quasi Echtzeit. Wobei da vermutlich irgendwann mal gründlich an irgendwelchen Host-Strukturen geschraubt werden müsste, sodass dann auch einzelne Aufgaben in Echtzeit an mehrere Cores/Threads weitergegeben werden können, denn die Singlethread-Leistung stagniert vielleicht nicht gerade, wächst aber weitaus weniger schnell als die Leistung in der Breite.

 

[SilentWarrior]

Jo, aber Diva unterstützt ja Multicore.

Ich hatte gestern im Projekt sicherlich wieder 7 Stück drinnen ohne das die CPU einen Hauch Probleme hatte.

Das wird beim 20 Core Mac Studio sicherlich ähnlich ablaufen.
Also wenn eine heutige Software moderne CPUs so sehr belastet, dann würde ich mich fragen ob diese Software überhaupt einen nutzen hat.

Waves CLA Mixhub war so meine ich.
Da gab es aber noch eine Lite Version.

 

[Sascha Franck]

Jo, aber Diva unterstützt ja Multicore.

Gibt ja aber gelegentlich anscheinend Konflikte, wenn der Host das auch versucht (für Logic-User wird jedenfalls angeraten, Multithreading in Diva auszuschalten).

 

[John_Lennon]

Das ding ist schon grenzwertig und Apple hat damit die Konkurrenz Intel und AMD um mindestens 10 Jahre zurückgeworfen. Die Dinger sind unglaublich. Der Preis ist anbetracht dessen auch nicht so hoch. Wenn ich mir den neusten Intel und ne 3090 hol komme ich auch auf das Niveau.

Nicht wirklich.
Nachvollziehbare Benchmarks zum M1 sind zwar immer noch etwas schwierig, weil viele gängige Plugins noch nicht M1-nativ sind und auch die plattformübergreifenden Mainstream-Hosts erst so nach und nach zur Verfügung standen. Solange aber irgendetwas unter Rosetta läuft, sind Benchmarks wenig aussagekräftig.

Bei den wenigen Tests, die ich von Usern so kenne, liegt die nackte Performance eines M1 so ungefähr bei der Hälfte eines Ryzen 5950, bei manchen Plugins sogar noch deutlich darunter.

Hier ist mal ein kleiner Benchmark-Test eines Gearslutz-Users:

M1 vs. Ryzen real world test

Ich habe mit dem User auch Kontakt aufgenommen und seine Tests mit meinem neuen i9 12900k ebenfalls nachvollzogen. Da lag der Intel bei der Single-Core-Performance etwa 15% höher als der AMD, der aber bei der Multi-Core-Performance die Nase vorne hatte. Der M1 dagegen liegt schon sehr deutlich dahinter, beim Diva-Test schafft er gerade mal ein Drittel der Stimmen. Das ist nun alles andere als "die Konkurrenz um 10 Jahre zurückwerfen".

Eindrucksvoll ist der M1 vor allem deshalb, weil er eine Performance wie Intel/AMD vor zwei Generationen mit einem Bruchteil des Stromverbrauchs und der Abwärme erreicht. Das macht ihn interessant für mobile Audioanwendungen. Aber wenn es rein um CPU-Performance geht, dann sind das schon noch Welten, die ihn von der Oberliga trennen.

Jetzt steckt im großen Mac Studio eine CPU mit mehr als doppelt so vielen Kernen, da wird die Lücke zu "ganz oben" schon deutlich kleiner werden. Aber auch das nur, wenn das Ding wirklich komplett linaer skaliert und das ist mehr als unwahrscheinlich.

 

[mruebsam]

Nicht wirklich.
Nachvollziehbare Benchmarks zum M1 sind zwar immer noch etwas schwierig, weil viele gängige Plugins noch nicht M1-nativ sind und auch die plattformübergreifenden Mainstream-Hosts erst so nach und nach zur Verfügung standen. Solange aber irgendetwas unter Rosetta läuft, sind Benchmarks wenig aussagekräftig.

Bei den wenigen Tests, die ich von Usern so kenne, liegt die nackte Performance eines M1 so ungefähr bei der Hälfte eines Ryzen 5950, bei manchen Plugins sogar noch deutlich darunter.

Hier ist mal ein kleiner Benchmark-Test eines Gearslutz-Users:

M1 vs. Ryzen real world test

Ich habe mit dem User auch Kontakt aufgenommen und seine Tests mit meinem neuen i9 12900k ebenfalls nachvollzogen. Da lag der Intel bei der Single-Core-Performance etwa 15% höher als der AMD, der aber bei der Multi-Core-Performance die Nase vorne hatte. Der M1 dagegen liegt schon sehr deutlich dahinter, beim Diva-Test schafft er gerade mal ein Drittel der Stimmen. Das ist nun alles andere als "die Konkurrenz um 10 Jahre zurückwerfen".

Eindrucksvoll ist der M1 vor allem deshalb, weil er eine Performance wie Intel/AMD vor zwei Generationen mit einem Bruchteil des Stromverbrauchs und der Abwärme erreicht. Das macht ihn interessant für mobile Audioanwendungen. Aber wenn es rein um CPU-Performance geht, dann sind das schon noch Welten, die ihn von der Oberliga trennen.

Jetzt steckt im großen Mac Studio eine CPU mit mehr als doppelt so vielen Kernen, da wird die Lücke zu "ganz oben" schon deutlich kleiner werden. Aber auch das nur, wenn das Ding wirklich komplett linaer skaliert und das ist mehr als unwahrscheinlich.

Den oberen Teil würde ich uneingeschränkt bejahen. Als der M1 rauskam hatte er eine extreme Singlecore Performance. Hier hat Intel aber nachgezogen (nochmal an der GHz Spirale gedreht...) und sogar leicht überholt. (AMD liegt da noch leicht zurück). Aber das Besondere an der M1 Architektur ist, dass sie nicht nur wenig Strom verbraucht (was für einen Studiorechner schon interessant ist), sondern das sie auch gut skaliert. Gerade beim Ultra scheint der Skalierungsfaktor laut Anadtec bei 0,95 zu liegen, so dass eine Verdoppelung der Kerne zu einer 1,9 fachen Leistungssteigerung führt... und das ist schon ein Wort. Erste Benchmarks katapultieren den Ultra in die direkte Nähe von AMD Threadripper, aber eben mit deutlich besser Singlecore Performance, weniger Kernen und erheblich weniger Stromverbrauch und Thermik. Das ist schon mehr als "die Lücke zu verkleinern"

Aber es stimmt natürlich: Es laufen immer noch nicht alle Plugins nativ (das wird jetzt aber ) und echte Benchmarks mit DAWs gibt es noch keine. Ich hatte mal einige Benchmark Screencasts hier gepostet, als wir unser kleines MacBook Air mit M1 zum Testen angeschafft haben. Das war schon sehr beeindruckend. Mit etwas Suche sicher noch hier zu finden. Der M1 hatte gerade mal 4 Performance Cores. Der Ultra hat jetzt 16! Da erwarte ich jetzt schon einen Hammer in Tiefe und Breite...

 

[John_Lennon]

Abgesehen davon gehen die Plugin-Schrauber ja auch mit der Zeit und machen sich die höhere zur Verfügung stehende Leistung zunutze - ob wir da so langsam in Richtung "diminishing returns" driften, kann ich nicht beurteilen, aber es wird vermutlich immer wieder eine neue Diva oder so geben.

In vielen Bereichen sind wir mit den Plugins heute schon im Bereich von "reicht jetzt aber wirklich"

Aber es gibt trotzdem immer wieder interessante Entwicklungen, die dann doch massive Leistung ziehen. Du hast doch auch den Virus-Emulator ausprobiert. Wenn ich mich recht erinnere, konntest du den auf deinem alten Mac nicht zum Laufen bringen. Auf meinem alten i7 8700k lief er, brauchte aber ziemlich genau einen ganzen Kern (von den 6). Das ist dann schon ziemlich deftig für ein einziges Plugin. Auf dem 12900k braucht die Emu 25% eines P-Cores und 50% eines E-Cores. Da ist dann der Einsatz auch im Alltag kein Problem mehr, denn irgendeinen E-Core hat man immer frei.

Nun ist der Virus ein Gerät mit nur einem Motorola, die Jungs wollen aber mittelfristig auch Geräte wie den Nord Modular emulieren, die dann minimun 4 DSPs haben oder einen Microwave II, der zwar nur einen DSP hat, aber zusätzlich noch einen 68k als Steuereinheit, die man dann auch emulieren müsste. Das kann man dann zwar über mehrere Kerne verteilen, aber auch nur "in ganzen" DSPs. Da ist dann Single-Core- und Multi-Core-Performance gleichzeitig gefragt.

Solche Dinge wird es auch in Zukunft immer geben. Sobald Rechenleistung zur Verfügung steht, wird es Software-Entwickler geben, die diese auch nutzen.