Musiker werden-mit Hinderniss...

  • Ersteller stbasser
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Achja, und das bezüglich das genug Musiker völlig aus der Realität gekippt sind etc.... tja, das zeichnet einen echten Künstler doch eigtl. aus oder ?

Naja, ich denke der ein oder andere "echte" Künstler wird vielleicht noch ein bisschen was von der Realität mitbekommen (hoffe ich) ;-)
Also dass Musiker völlig den Bezug zur Realität verloren hat ist hoffentlich die Ausnahme! :)
 
Martin_Minilance schrieb:
Und elektronische Musik ist ja wohl sowas von meilenweit von einem Musikstudium entfernt, gibt auch genug "E-Musiker" die nichtmal die C-[g=251]Dur[/g] Tonleiter kennen aber [g=420]CD[/g] Releases haben, da zählt bisschen was andres als das was Du an der Hochschule zeigen musst !

du kennst die Bedeutungen und den Unterschied zwischen E- und U-Musik, wie er im deutschsprachigen Raum verwendet wird? Das hat nichts mit elektronischer Musik zu tun. :)

E = Ernst
U = Unterhaltung

Grüße
HP
 
Anyway.
Hat jemand der eine elektrische Zahnbürste benutzt, weniger Emotionen als wie der jenige mit der Dr. Best in der Hand.

Ich bin der Meinung, das Musik grundsätzlich doch einfach nur "Spaß" machen soll. Nicht mehr und nicht weniger. Das Du damit auch etwas erreichen kannst und Erfolg haben kannst, steuerst nicht Du und vor allen Dingen nicht deine "Behinderung". Das gilt für Alle, die in dieser Hinsicht Überlegungen anstellen.
Nichts ersetzt den Moment in dem Du zum ersten Mal einen "eigenen" Song singst oder spielst und es Dir dann auf einmal so etwas von eiskalt den Rücken herunterläuft das der erste Sex (und die folgenden drei oder vier Erlebnisse) bedeutungslos werden.

Das ist Musik.

Alles Andere kommt später und wenn, dann wirst Du es merken.
 
Also ich denke dass das mit dem Stottern kein Hindernis ist, auch nicht in Bezug auf Kontakte knüpfen - wie die meisten ja schon gesagt haben, wenn du gut bist ist das kein Hindernis....

... was du aber meiner Meinung nach bedenken solltest - gerade im Musikbiz geht nix über Kontakte - es schreibt keiner ne Stelle als Tourgitarrist/-sänger aus (vorrausgesetzt du willst nicht ans Theater - dort werden des öfteren mal Castings veranstaltet) - du musst (und ich würde dir empfehlen jetzt schon damit anzufangen) viele gute Leute kennen, die jemanden kennen und du deshalb mal angerufen wirst, ob du nicht Lust hast hier und da mal mitzuspielen - und (wenn du davon leben willst) musst du auch (zumindest am Anfang) wirklich alles an Gigs mitnehmen was geht...

Ich kenne viele Musiker die davon Leben (sei es nun Unterricht, Tourgeschäft oder Studiomusiker) und bis jetzt hat auch jeder gesagt dass ein Abschluss vielleicht für Unterricht zu geben hilfreich ist, aber Bands/Künstler fragen dich nicht was du studiert hast, sondern für/mit wen/m du schon gespielt hast....
 
stottern...
meine güte...

ist das wirklich ein hindernis um musik zu machen?

wie könntest du erst rumheulen wenn du taub wärst?

und bevor du jetzt auf die barrikaden gehst weil ich keinen respekt von deiner "behinderung" habe, solltest du dich mit den werken einer musikerin bekannt machen, welche 85% TAUB ist, aufgrund einer nervenerkrankung in der kindheit:

Evelyn_Glennie

und dazu noch ein wunderbarer film über sie und ihre klangästhetik anschauen:

touch the sound

diese frau ist WIRKLICH behindert, aber das hindert sie nicht um göttliche musik zu machen...

ziehe dir so was in die birne rein und denke immer dran dass du als künstler nur ein bedeutungsloser medium zwischen unfaßbaren energien und einer nach belustigung schreiender welt bist.

also, in keinem fall bist du was besonderes, mit "behinderung" oder ohne, egal.

und wenn du die gabe hast, das unhörbare hörbar zu machen, dann tue das.
das ist dein los, deine aufgabe, dein "talent".
(talente waren die goldstücke welche der gott den seelen gab, um diesen geld auf der erde zu vermehren. wer starb ohne diese "goldstücke" in dem leben vermehrt zu haben, stand später vor dem gott mit hohen zinsen auf dem hals - so in etwa sagt die bibel welche viel schrott erzählt, aber auch manche coole weisheiten trompetet)...
also, es gibt immer was schlimmeres was dich erwischen könnte...
 
-HP- schrieb:
Martin_Minilance schrieb:
Und elektronische Musik ist ja wohl sowas von meilenweit von einem Musikstudium entfernt, gibt auch genug "E-Musiker" die nichtmal die C-[g=251]Dur[/g] Tonleiter kennen aber [g=420]CD[/g] Releases haben, da zählt bisschen was andres als das was Du an der Hochschule zeigen musst !

du kennst die Bedeutungen und den Unterschied zwischen E- und U-Musik, wie er im deutschsprachigen Raum verwendet wird? Das hat nichts mit elektronischer Musik zu tun. :)

E = Ernst
U = Unterhaltung

Grüße
HP

Hups, nein. Ich kenne Keine "Ernst-Musik".
Ich spiel auch keine Ernst [g=422]Gitarre[/g] sondern ne elektrische.

Ich muss mir wohl mal ein aktuelles Wörterbuch kaufen um wieder auf den aktuellen Stand zu kommen was die ganzen Neologismen angeht ;)
 
Hat jemand von damit schon Erfahrungen gemacht oder kennt jemand einen stotternden Musiker?
Gareth Gates stottert ebenfalls. (Ehemaliger 2. Platzierter bei Pop Idol England, hat z.B. den Hit "Anyone of us" gehabt)
 
Katja71 schrieb:

Also alles nicht so einfach. Neben einer soliden Ausbildung, in diesem Fall halt das Studium (Architekt wird ja auch nicht derjenige, der damals am besten mit Lego bauen konnte...), gehört genauso dazu wie eine Portion Glück.

Wer sich nun fragt, woher ich das denn wohl wisse, ich BIN Berufsmusikerin und verdiene ausschließlich mit Musik mein Geld. Weiß also durchaus wovon ich rede und stehe auch gerne für weitere Fragen zur Verfügung ;)

Hallo,

das finde ich sehr interessant. Auf welche Weise verdienst Du jetzt Dein Geld? Also, wo spielst Du? Welche Instrumente
Was wird von Dir erwartet? Vom Blatt spielen? Improvisieren?
Wie kommst Du an Deine Jobs?
Oder unterrichtest Du hauptsächlich?

Beste Grüße
 
@Der Typ mit Dem [g=118]Bass[/g] Avatar

Musst nicht gleich so frech werden. Hast Du vll. mal daran gedacht, dass man evtl. bereits über dieses Thema gesprochen hat ? Dann braucht man nicht anrufen....

nichts für ungut, ich fand deine Ansage (abgefahrener Zug mit 17, obwohl der Kollege schon einige Zeit seine Instrumente spielt) ebenso frech
 
Mit 17 ist man höchstens zu alt um in die Windeln zu machen.

Dein Problem ist weder das Alter, noch das stottern, sondern die mangelnde selbstbewusste Einstellung dazu. Wenn du offensiv damit umgehst wirst du höchstens polarisieren. Und das ist ja gleichzeitig wieder ein Glücksfall. Andere müssen sich erst irgendwas künstliches ausdenken um nicht so schrecklich normal zu wirken.
 
Es sollte grundsätzlich möglich sein, dass Du das Stottern los wirst,
oder zumindest, dass es stark gemildert wird.
Dafür gibt es z.B. den Logopäden.
(Bei mir auf der anderen Strassenseite ist so eine logopädische Praxis)

In meinem Bekanntenkreis gibt es auch einen Stotterer.
Ich kann mich nicht erinnern, dass sich irgendwann mal jemand
darüber beklagt hätte, dass er stottert.
...und der Typ muss wirklich den ganzen Tag quatschen.
 
Martin_Minilance schrieb:

Hups, nein. Ich kenne Keine "Ernst-Musik".
Ich spiel auch keine Ernst [g=422]Gitarre[/g] sondern ne elektrische.

Ich muss mir wohl mal ein aktuelles Wörterbuch kaufen um wieder auf den aktuellen Stand zu kommen was die ganzen Neologismen angeht ;)

wie grad gesehen, gibt es auch einen wiki Eintrag dazu:

http://de.wikipedia.org/wiki/E-,_U-_und_F-Musik

der Threadsteller muss erstmal klären, ob er F, E oder U-Musiker werden will 8)
 
Scheiss auf dein Stottern, mach dir dein "Problem" nicht zum Feind.

Ich kenne Musiker die stottern, auch persönlich.

Die Musiker die sich Gedanken um "Kontakte" machten um ihre Musik zu pushen sind heute Geschäftsleute in bürgerlichen Berufen, was keine Abwertung sein soll..

..jene aber, welche sich wenig bis garnicht um solche Dinge wie "Biz-Freunde und richtige Leute" machten sind zumeist heute noch aktiv in ihrem Metier, wenn auch nur aus Hobby, aber DAS macht den meisten ohnehin mehr Freude.

Ich bin auch so doof. :p
 
HipHopMacher schrieb:
Es sollte grundsätzlich möglich sein, dass Du das Stottern los wirst,
oder zumindest, dass es stark gemildert wird.
Dafür gibt es z.B. den Logopäden.
(Bei mir auf der anderen Strassenseite ist so eine logopädische Praxis)

In meinem Bekanntenkreis gibt es auch einen Stotterer.
Ich kann mich nicht erinnern, dass sich irgendwann mal jemand
darüber beklagt hätte, dass er stottert.
...und der Typ muss wirklich den ganzen Tag quatschen.

Es gibt keine richtige Heilmethode fürs Stottern,hab ich auch früher schonmal gepostet. Es gibt eben keine Heilmethode wie für ne Grippe oder ne Heilmethode die nachweislich wirkt.

Ich kenne auch einige Stotterer,die auch ziemlich viel plappern.Aber ich kenn auch welche die ziemlich zurückhaltend sin und da gehör ich ebena uch dazu.
 
Also ich kenne 'nen Drummer der wirklich sehr stark stottert.
Also in dem Masse dass es wirklich echt sehr anstrengend ist sich mit ihm zu unterhalten.
Aber der jammt auch die ganze Zeit mit allen möglichen Leuten.

Aber er ist halt auch einfach 'n krass tighter souliger Drummer.

Es kommt halt auch drauf an, was du für Sound machst.
Wenns halt um diese Standard-Rock-Sachen geht,
wo man eh technisch nicht viel drauf haben muss, und es draufzuhaben dir auch nicht viel bringt, weil man eh nur Achtel-[g=118]Bass[/g], und 3-[g=250]Akkord[/g]-Riffs spielt,
dann gibts halt auch dieses Connection-Geficke.

Wenn du einer von den 3-5 Drummern in der Stadt bist die den hammerhart authentischen Motown-Style draufhaben,
oder der melancholischste Klezmer-Klarinettist, dann ist es kein Problem,
weil es in den Style einfach auf Perfektion ankommt.
 
Eine Menge meiner ehemaligen Kommilitonen arbeiten in Musikschulen und unterrichten,
Naja dann verdienen sie ihr Geld also doch mit Musik. ;-) Das Unterrichten gehört ja auch zur Musik.
Allein durchs Musik machen, ist es schon recht schwer.
@Katja: Machst du dann mehrere Sachen (Bands, Projekte,...)?


Sorry, aber mit 17 Jahren ist der Zug längst abgefahren um Musiker zu werden.
Naja, noch nicht wirklich. Abgesehen davon, gäbe es noch ein paar Alternnativen zur Hochschule.
(mir fallen da direkt zwei Leute ein die erst mit 18 bzw. 20 ihr Instrument angefangen haben und erfolgreich ihr Studium beendet haben und nun als Berufsmusiker unterwegs sind, klar ist das nicht die Regel und auch recht spät, aber vorbei is es noch nicht)

Ich denke nicht, das es so hinderlich ist, wenn du stotterst. Vielleicht ist es dann nicht ganz ratsam in den Unterrichtsbereich zu gehen, wo man etwas mehr reden muss. Aber wenn es geht, warum nicht.
Und beim spielen selber, da juckts normalerweise keinen.
 
Wie gesagt,
bevor du dich fragst ob dein Stottern ein Hinderniss ist,
frag dich erstmal ob du allgemein gut genug bist.

Kannst ja mal hier rein schauen:
http://www.musiker-board.de/vb/

Da kriegt man mal nen guten Eindruck von der schieren Masse
an wirklich talentierten, fanatischen, und erfolglosen Leuten.

Mir hat es die Euphorie schon mal erheblich gedämpft.

Davon abgesehen:
Wenn du hier Hilfe erwartest dann schreib halt mal genauer was über dich:

Wie lange spielst du schon was genau ?
Was für eine Richtung ?
Wie gut schätzt du dich im Moment ein ?
Kannst du flüssig vom Blatt spielen ?
Auf Kommando nach Gehör?
Schreibst du auch eigene Sachen, oder nur von anderen ?

Gruss
 

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