Musiker => der muss ja Drogen nehmen! Umfrage!

  • Ersteller jamincurl
  • Erstellt am
der nimmt ja Drogen=>Musiker??

Nein! also warum sollte es umgekehrt sein.

Ich habe schon so oft leute gesehen, die auf drogen (und wenns nur alk war) derartige Scheisse produziert haben auf Bühnen.

Wenn man damit umgehen kann, OK, aber die meisten können es wohl nicht und spielen dann nur käse.

Und imo hat Kunst und vor allem Musik in erster Linie etwas mit Selbstedisziplin zu tun. Kunst ist Arbeit. Da wartet man nicht im Rausch bis einem irgendwelche ideen zufliegen.

Vieleicht funktioniert das bei einigen Leuten wirklich so. Kann ich mir aber nur schwer vorstellen.

Gegen Drogen an sich ist ja nix einzuwenden...aber in verbindung mit was produktivem??
 
Alle paar posts erkennt es mal wieder jemand. In maßen is alles OK.
Spießer sehen das genau so wenig ein wie junkies. Diese parteien sind wie schwarz und weis, haben kein gefühl für relation. Kein plan von der mitte. Nach dem motto: 'Seht wie ich lebe und messt euch an mir!'
Das trifft für die meisten Drogen zu (auf alle Fälle für die Standart-Sachen wie Kaffee, Tabak, Alkohol und THC).
Bei manchen Drogen kann's aber wie gesagt schon beim einmaligen Konsum schief gehen. Die Person, die ich kannte, hat wie gesagt nur einmal LSD geschmissen ... als sie eine Woche später in der geschlossenen von ihren Eltern besucht wurde, kannte sie ihre Mutter nicht mehr.
 
nochmal zu straight edge: das heißt nicht, das die sex ablehnen, nur "dont #### around", sprich: promiskuität.

aber ich muß schon sagen, dass sich 95% der leute die ich in meinen Musikerleben getroffen habe (andere bands, mitglieder der eignen band, fans, etc) mit saufen, drogen und poppen profilieren.

"boah, habe ich wieder gesoffen", "ey, weiße noch gestern, du warst ja voll drauf", "ey geila trip gestern, was!?"..

dat´zu muß ich sagen, dass ich auch immer nur in deathmetal und hardcore bands gespielt habe. da aber von allen altersklassen und vom mini stadt open air bis zu großen danzig konzerten. aber es ist immer das gleiche!

es ist so lächerlich sich über sowas zu profilieren! jeder kann saufen und jeder kann ####.. zig asis können noch besser saufen als einer selber und jeder unterschichten volltrottel (nichts gegen unterschicht, da komm ich selber her) kann ####. und wenn er und seine dauergewellten uschis anspruchslos sind, hat der auch mehr geschlechtspartner.. und das ist nicht selten der fall.

wenn schon, sollte man sich über sachen profilieren, die einen selber ausmachen und mit sachen brüsten, für die man hart gearbeitet hat und die nicht jeder penner kann. das war mein wort zum sonntag in sachen "sex drugs n rock n roll! ;)
 
bassniac schrieb:
@Holgmann
Überleg mal wie viele der von Dir gelisteten Künstler noch leben und unter welchen Umständen und in welchem alter die gestorben sind.
Und das der Ozzy sämtlichen Naturgesetzen widerspricht ist die bekannte Ausnahme von der Regel.

Ändert aber nichts daran das sie, trotz Drogen und co., geniale Musiker waren oder sind.... ;)

Aber du hast natürlich recht. Ich bin genauso kreativ oder unkreativ wie früher mit Drogen, darum bin ich froh davon weg zu sein.

Wobei es mir in einem Fall geholfen hat... Ich konnte [g=422]Gitarre[/g] spielen bis die Finger geblutet haben ohne was davon zu merken.... :D

Nicht zur Nachahmung empfohlen :contra:
 
zum einen bin ich teilweise fmo's meinung...muss aber auch mattes recht geben...und die dritte meinung:

es gibt leute, die ein kühles bierchen nicht als harte droge sehen obwohl das FALSCH ist;)

es gibt keine harten oder weichen drogen - es gibt drogen!

der eine oder andere mit seiner art von droge zurecht und ist sozialisiert...beschaffungskriminalität und dauerndes hi sein gibt es da nicht...es wird wier das kühle bierchen oder die tüte zur entspannung, zur inspiration und vorallem kontrolliert /beherrscht genommen - mit denen kann man sich auch unterhalten und musizieren

alle anderen (die abstinenten ausgenommen) kann mann in die tonne kippen da sie es nicht auf die reihe kriegen. da ist der droge zentraler mittelpunkt - flüssig oder fest

fazit: droge wird dann zur droge wenn sie da sein MUß (und wenn es schokolade ist ;))

edit: bleibt nur zu sagen, dass musik an sich eine sehr starke droge ist von der man sehr schwer wegkommt wenn man es vorher ernsthaft betrieben hat :)
 
ich hab schon so einiges probiert ..
das war aber meist nur der drang nach dem was passiert dann prinzip ..
auf den ganzen chemischen schrott kam ich meist gar nicht klar ..
thc war ein langer wegbegleiter aber irgendwann kam der punkt wo ich gemerkt hab das der scheiss mich nur langsam und weich in der birne macht .. (und das nach 4 jahren)
alkohol hab ich auch zum grössten teil abgeschworen gab auch zu viele film riss und kontakt mit den herren in grün momente ..
das einzigste was jetzt noch meine geldbörse vergewaltigt sind kippen ..

trotzdem kann ich sagen das ich den scheiss nicht verpasst hab und gemerkt hab das ich das nich brauche .. weder auf der bühne noch im privaten

@ kuno ich hab auch ne ganze menge kumpels gehabt die sich auf dauer echt verändert haben oder komplett klatschen geblieben sind .. !!
es wirkt halt auf jeden anders ..
 
Jo, allerdings.

Kenne jemanden, der mit 15 angefangen hat, sich XTC zu schmeißen ... irgendwann sogar in Mengen, die andere Leute schon in's Grab bringen (mehr als 10 Dinger an einem Abend). Später dann auch LSD, Pilze und andere Geschichten.
Und der ist trotzdem recht klar in der Birne ...

Andere Leute schmeißen sich einmal LSD und können sich danach nichtmal mehr die Schuhe zu binden.

Kommt immer auf die Person an ... aber wahrscheinlich auch darauf, was letztendlich tatsächlich drin ist. Man kann sich ja heutzutage nichtmal mehr bei Grass sicher sein, ob das sauber ist.
Was ich da in den letzten paar Monaten von Kumpels gehört habe .. Vogelsand, Zuckerwasser, Blei .. was da zum Teil in's GRass gepuncht wird, um das schwerer zu machen, ist schon echt krass.
 
War ja früher auch so. ich sag nur Henna, Tierkacke etc.

Deswegen Legalize It. Gekifft wird eh auf breiter Ebene. Dann sollen die Leute wenigstens was sauberes bekommen und der Staat hat auch was davon.
 
Jo, ist auch wirklich nur komplett bescheuert, daß das hier nicht legal vertrieben wird. Hab schon oft überlegt ... aber ich glaube, es gibt tatsächlich keinen einzigen vernünftigen Grund, das zu verbieten.
 
"Hi"! (passt ja zum Thema :) )

Zum Thema Grass strecken (Bleivergiftung in Leipzig):

KLICK für Video

Und natürlich den Ronny Trettmann nicht vergessen (Hand ab!)

Deutsches Patwa

Ist schon der Hammer, finde ich.

Grüße, Undress.
 
Hallo an Alle,
es steht mir nicht zu irgend Jemanden zu urteilen... ich nicht!
Hier werde ich gerne mein "Erlebnis" weitergeben...
Ich habe jahrelang (viel länger als 3-4), bis auf paar Ausnahmen, mal "probiert" und so... Und ich kam mit dem ganzem "Zeug" gut zu Recht. Ich dachte ich habe Alles im Griff; jahrelang! Es lief auch alles gut... bis auf die jene Nacht; es war Januar, außentemp. ca - 12° Eine, von vielen Partys, und so gegen 2 Uhr Nachts wollte ich mal auf die frische Luft, wollte dan nach Hause laufen (Entfernung - 3 km) und das letzte worauf ich mich noch erinnern konnte war; ich bin ausgerutscht (es lag viel Schnee und Eis) und konnte nicht mehr aufstehen - da war ich schon ca 1 km richtung nach Hause gelaufen. Ich habe mich nicht verletzt oder so was, nein, ich war "nur" müde. Es war ein unbeschreibliches Gefühl; ich wußte noch: ich muß aufstehen - aber keine Kraft! Ich wüßte auch das ich wenn ich liegen bleibe und einschlafe... das zum letzten mal! Auch das war mir dann egal - ich habe keine Kälter gespürt - nur Müdigkeit. Dann schlief ich ein...
Nach ca 1 Stunde fand mich einer von meinen Freunden (der nach mir suchte): Intensiv Station - Stark unterkühlt + Blutvergiftung + Gallenentzündung, usw.
Ich kriege jetzt noch (nach über 10 Jahren) Gänsehaut!
Ich wurde nochmals geboren - definitv!!!
Seid den "Ereignis" bin ich Clean!!!!!!!!!! Für Immer!!!! und mittlereweile rauche ich auch nicht mehr!

P.S. guter musiker bin ich auch nicht geworden!
 
Hey, Hey an alle
ein sehr interessantes Thema muss ich erstmal sagen und ich muss auch sagen,... LEGALISIERT WEED auf jeden fall. Das Zeug ist lang nciht so gefährlcih wie Alcohol und macht nicht so schnell abhängig. Aber naja zum Thema Musiker und Drogen, also ich mache selber Musik und ich muss auch zugeben das ich Drogen nehme, aber "nur" Marihuana und nichts härteres (aus Prinzip). Ich würde aber nicht behaubten das ich ALLE meine Ideen aus dem Grünen Zeug beziehe. Wobei das daran liegt das ich nicht jeden Tag oder jede Woche rauche (hat seine Gründe), ob ich natührlcih ein guter Musiker bin ist die andere Frage :D. Grundsätzlich muss ich aber sagen, dass viele Musiker ihre Ideen und Inspirationen aus Drogen nehmen und es auch oft so ist, dass Gute Lieder in einem nicht nüchternen Zustand geschrieben oder komponiert wurden/werden.
 
Ne, also bevor ich zum heiligen alpenjodelnden Wildecker Herzbuben werde, der gesellig beim Kaffee Witzchen reisst und in Schäuble-naher Gefahreneinschätzung die Kinderchen vor allem bösem in der Welt bewahrt, geh ich lieber mit den Jungs in den Proberaum, leer ne Flasche Met und schreib nen Text darüber, daß ich so nicht enden möchte :D
 
@ Holgmann
Wär doch cool, wenn der Hendrix auch heutzutage noch ein guter Musiker wäre oder nicht? :)

@Dave:
Anderssein hat nix mit Deinem Konsumverhalten zu tun, geschweige denn mit der Kleidung die Du trägst oder der Musik, die Du hörst. Anderssein hat was damit zu tun anders zu sein und das definiert sich ausschließlich über Deinen Gedankeninhalt. Denn in allen anderen Gesichtspunkten gibts viel zu viele, die genau so sind.
 
Die meisten die Drogen nehmen sind sehr labile Menschen und lassen sich einlullen.
Da jeder Mensch irgendwelche Drogen nimmt (mir ist zumindest bislang keiner untergekommen, der dies nicht tun würde), trifft das also auf alle Menschen zu.
Stimmt aber trotzdem. ;)

Egal welche Droge,sie bringt nichts,sie macht dich nur krank.
Drogen können krank machen, sie können aber auch heilen!

Ich bekomme auch mit einem Glas Cola,Malzbier oder Kaffee meinen Spass.
Koffein ist im Prinzip auch eine Droge.

Wir sollten unsere Kinder vor dem ganzen schützen.
Ihnen beibringen jemanden zu melden,wenn sie sehen das jemand mit Drogen zu tun hat,oder sie konsumiert.
Garnicht erst auf Gespräche einlassen,das man nicht dazu verleitet wird es auch zu versuchen.
Also wenn dein "Schutz" so aussieht, daß du den Kindern sagst, sie sollen sowas meiden, und sowas ist immer und ausnahmslos total schlimm usw., wird es nicht funktionieren.
Auch zu Kindern muss man ehrlich und realistisch sein ...

[Edit]Auch, ihnen zu erzählen, das etwas uncool ist, ist kontraproduktiv. Alles, was nach Eltern uncool ist, ist für Kinder automatisch cool.[/Edit]

Mir wurde damals ein unrealistisch krasses Bild von Grass erzeugt.
Nachdem es aber so ziemlich alle Kumpels mal gemacht hatten, und es auch keinerlei negative Wirkungen zeigte, hab ich's halt auchmal ausprobiert und festgestellt:
All das, was man mir darüber erzählt hatte, war erstunken und erlogen (oder eben einfach ultra-falsch ausgedrückt/dargestellt). Und dann hört man natürlich auch nicht mehr hin, wenn jemand einen auf die wirklichen Risiken hinweist.

Dadurch kam's dann zur absoluten Nichtbeachtung der negativen Seiten (man glaubt dann einfach nicht mehr dran), so daß ich erst nach 3 Jahren exzessivem Kiffens begriff, was man mir damals so laienhaft (und falsch darstellend) versuchte zu erklären.

Also ... nicht verteufeln, sondern wissenschaftlich und ehrlich aufzeigen, wo die Probleme liegen.
 
ich nochmal,

sei es wirklich so dass Drogen unter Umständen Menschen zu Kunstwerken für die Ewigkeit verhelfen; die Frage ist doch: ist es das wert, dadurch sein Leben aufs Spiel zu setzen?

Oder anders gefragt; was wäre ohne Droge mit dem Kunstwerk geschehen? Wäre es anders? Gäbe es dieses? Würde es vermisst?



Ich erinnere mich sehr gut an folgende Szene:

eine Woche nach Maueröffnung 1989 hielt Cannabis Einzug in unseren Proberaum, wenige Monate danach war Feierabend mit der Band, auch deswegen. Es ist einfach bescheuert nicht breit zu sein wenn 2 es sind, man redet nur aneinander vorbei...

Gruss Holgi
 
Menschlich und gesundheitlich macht das was ihr sagt, gerade für Leute 30 aufwärts, durchaus Sinn. Aber man sollte jungen Menschen nicht einreden, daß sie nicht brennen dürfen. Es gibt schon genug Cola-trinkende, gelangweilte LAN-Partiegänger. Wenn die älter werden, dann sind das meist brave Arbeitnehmer, die sich jeden Scheiss gefallen lassen. Das ist nicht die gesunde Mitte, das ist die Leere. Das killt alles - nicht nur Musik, sondern auch Niveau, geistiges Kulturgut und soziales Denken.

Wer hingegen die Extreme kennt und diese richtig zu verarbeiten weiss, hat irgendwann eine gute Chance eine wirkliche Mitte zu finden. Und das ist auf mehr, als nur Drogen bezogen. Eine Kampfkunst der Mitte wie Aikido wäre beispielsweise nicht entstanden, wäre Ueshiba nicht mit Brutalität und Krieg in Berührung gekommen. Drogen sind im Prinzip ein schneller und billiger Weg und Ersatzbefriedigung für lange Reisen und Erlebnisse. Zumindest wenn man trotz aller Freiheiten die Perspektive wahren möchte irgendwann auf dem deutschen Arbeitsmarkt eine Rolle zu spielen. Schnell ne Pille eingeworfen und die vertraute Umgebung wird auf einmal angenehm fremd und neu. Montags gehts dann wieder ab in die Arbeit. Selbstbetrug, aber immer noch besser als die Leere, Eindimensionalität und Gefangenschaft des deutschen Alltags permanent ertragen zu müssen. Die Alternative zu Drogen kann also nur heissen - raus hier. Raus aus diesem durchreglementierten, altersstarren, bürokratischen, Vernunft-besessenen, sicherheitsfanatischen und verkopften Deutschland!
 

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