musik ideen?

  • Ersteller ohrwurm
  • Erstellt am
Songs schreiben ist Arbeit...

Das hab ich erst spät gelernt :D - denn wenn ich immer auf den nächsten Geistesblitz warten würde, oder "bis der Song zu mir kommt", dann wäre ich verloren.

Natürlich kommt das auch vor, dafür hab ich immer ein kleines Diktirgerät dabei um evtl. Melodien festzuhalten - denn nichts ist schlimmer als eine verlorene Melodie!!!

Gleiche gilt auch für Songtitel! Dafür hab ich mein kleines Notizbuch, wo sich schon weit über 500 Titel angehäuft haben.

Beim eigentlichen Songwriting gibt es dann verschiedene Wege wie ich vorgehe.
Manchmal starte ich von der Melodie aus, habe einen Rhythmus, einen Loop oder nur einen Songtitel.

Gibt Songwriter die starten immer vom Titel aus und bilden daraus den Song... siehe Jimmy Webb. Bei ihm ist ein Song ja auch in versch. Räume, ein Dach, etc eingeteilt :eek: ;)


Whatever works for you!
 
sorry aber das muss ich jetzt sagen: Loop nicht Lop :D Sorry ich bin manchmal ein Klugschei*er gel? ;)

Ps: Ist ein geiles Thema hier finde ich!

Gruß: Joschi
 
Ups... stimmt! :)

Schreibfehler :nonono:
 
Hey Ohrwurm!
Hör dir doch einfach mal die Klingeltonwerbung an...die ist an musikalischer Kreativität kaum zu übertreffen *totlach* :D

Gruß: Joschi
 
mich würde mal interessieren, woher ihr die ideen für die melodien der songs die ihr schreibt, bezieht. hört ihr sie im kopf, ergibt sich das durch zielloses herumklimpern auf dem instrument, inspiriert euch etwas spezielles, usw...?

also mir geht es so, dass ich morgens aufwache und eine gesangslinie im kopf habe.
irgendeine melodie für refrain oder vers - ich gehe dann schnell in die gesangskabine und trällere die idee konzeptartig ein. dann nehm ich noch ne gitarre dazu wenn ich ein paar minuten mehr hab und versuche eine "symbiose von gitarre / akkorden und gesangslinie" zu finden und halte das alles konzeptartig fest.

ich habe auch schon die "andere variante" versucht, so von wegen "hinsetzen und rumprobieren" - und bisher ist da auch zumindest ein guter song bei rausgekommen - aber die meisten ideen kommen mir doch spontan bzw. im schlaf:)
 
joschi: frag mich eh wieso manche so viel geld in ein home-studio hineinstecken, wenn's HANDYS gibt! ne, ist für mich keine musik, muss ich ganz ehrlich sagen...

bei der sache mit dem schlaf ist was dran. da hab ich auch schon öfters was "gehört". soll irgendwie damit zusammenhängen, dass das unterbewusstsein erst im schlaf richtig zum arbeiten anfängt, weil beim wach-sein und dem alltagsstress oft zu wenig zeit bleibt, die gefühle und gedanken "auszuspeien", die es in sich hat. hab ich irgendwo gelesen... und ich find ja, gefühle und gedanken sind die urheber von kreativität, also werden die wohl im schlaf auch in kreativen ergüssen aufgehen. stell ich mir hald vor... vllt. zu philosophisch :D
 
Im Schlaf...da kann ich mich nur anschliessen.
Sehr oft auch kurz vor dem Einschlafen, dann muss man sich eben ueberwinden, wieder aus dem Bett zu springen, die Idee kurz festzuhalten und dann am naechsten Tag beim Anhoeren der Idee zu entscheiden, ob sich es lohnt, an der Idee weiterzuarbeiten oder nicht.
 
Also ich kiffe. Dann geht dat einfach besser. Das Problem ist nur, dass man nicht ständig kiffen kann. Hab ich zwar auch schon phasenweise gemacht, nur leider kriegt die Seele dann Löcher, durch die die Lebensfreude entweicht. Aber ab und zu ist es voll in Ordnung und seeehr inspirierend.
 
Also ich kiffe. Dann geht dat einfach besser. Das Problem ist nur, dass man nicht ständig kiffen kann. Hab ich zwar auch schon phasenweise gemacht, nur leider kriegt die Seele dann Löcher, durch die die Lebensfreude entweicht. Aber ab und zu ist es voll in Ordnung und seeehr inspirierend.

wenn man sich mal mit grossen künstlern (vor allem den alten) auseinandersetzt, wird man schnell sehen, dass sehr viele von denen mit drogen zu tun hatten oder gar songs unter drogeneinfluss geschrieben haben. ob man an die doors, beatles, an jimi hendrix oder metallica denken mag, alle haben sie ihren alkohol getrunken, ihre joints geraucht, trips geschluckt oder was auch immer. und klar - drogen sind irgendwo auch nur "eine andere form" seinen horizont zu erweitern oder einfach mal "abzuschalten" und seinen "gefühlen freien lauf zu lassen" - im endeffekt sehr ähnlich zum "ich habe ideen im schlaf wo mein unterbewusstsein arbeitet".
theoretisch könnte man also auch meditieren und dann nen song schreiben:)
drogen nehmen geht halt einfacher und erfordert weniger disziplin:) hat beim ein oder anderen dann auch negative nachwirkungen - aber was tut man nicht alles, um nen welthit zu schreiben:)
mmmhhh..... vielleicht mach ich tatsächlich was falsch, ich "drogencleaner songschreiber":)
 
marilyn manson ist auch ein beispiel, der hat(te?) unter drogeneinfluss auch halluzinationen und hörte melodien. funktioniert wohl bestens, aber ich find die natürlichen methoden besser. schon allein weil die nicht schaden. und irgendwie weiß ich nicht wie ich dazu stehen soll, wenn jemand (fast) nur unter drogen kreativ sein kann. entweder man kann's oder nicht.
und wie schon erwähnt :) , meditieren ist klasse!
 
also bei mir hat musikmachen sehr viel mit fühlen zu tun, gerade auch songs oder songideen...es gibt songs, bei denen ich quasi alles in einem ruck mache....die meissten songs meiner rockcombo habe in sehr kurzer zeit geschrieben, und dann auch direkt aufgenommen, weil ich sie sonst vergessen hätte, oder mich einfach nicht mehr so gefühlt hätte....
was das andere projekt angeht ist das bestreben eher intellektuell, da ist mein part auch anders also nach dem motto: perfekter, als es nicht mehr geht....und das betrifft eigendlich mehr die komposition und die gesamtatmosphäre, als den sound (atmosphäre=guter sound)
 
Hallo ben,

ja ich stimme voll zu.

Letztendlich sind "Meditieren, Drogen nehmen oder Schlaf" verschiede Wege, die man gehen kann, um sich des alltäglichen, gewöhnlichen Bewusstseinszustandes zu entledigen, damit man an den Ort der Muse und der Ideen gelangt...

Ich meditiere auch seit mittlerweile über 2 Jahren und bin schon zu einigen spirituellen Einsichten gelangt. Musikalische Einfälle hatte ich auch viele.
Nur etwas hält mich immer noch davon ab, eifrig Musik aufzunehmen.
Schiller formuliert es ganz gut, Achtung : "Es scheint nicht gut und dem Schöpfungswerk der Seele nachteilig zu sein, wenn der Verstand die zuströmenden Ideen, gleichsam an den Toren, zu scharf mustert. [...] Bei einem schöpferischen Kopfe [...] däucht es mir, hat der Verstand seine Wache vor den Toren zurückgezogen, die Ideen stürzen pêlê-mêle herein, und alsdann erst übersieht und mustert er den großen Haufen."

Ok, bis dann, Nils
 
Also ich weiß nicht ob ich jetzt verrückt bin aber ich finde man kann einen Ton oder einen Groove, der gut abgestimmt ist in eine Farbe einordnen. Ich hatte einmal ein Preset, wo ich eindeutig hörte, dass es rot war und jetzt bin ich dabei, ein rotes Lied zu basteln...ich nenne es RedSet (der Ton heißt übrigens Energy Note und ist von Pro-53 Xpress). Ideen gibt es so viele aber ein RedSet gibt es hoffentlich noch nicht. Du willst ja von uns wissen, was uns inspiriert und wie wir vorgehen. Ich hab ja schonmal was geschrieben aber es gibt da so vieles. Schau dir z.B. das Matrixfilmposter an und du wirst merken, dass die Farben und die Stimmung auf dießem Bild in deinem Kopf zu Melodien und Grooves verarbeitet werden. Probier es mal. Schau dir ein Bild an und versuche ein Grundgerüst, dass die Stimmung des Bildes wiedergibt zu erstellen - Es funktioniert!

Gruß: Joschi
 
Weißt du ohrwurm...um ein kreativer Musiker zu werden/sein brauchst du viel Fantasie.
Ich merke dass bei mir und auch bei anderen. Musiker gelten doch denke ich mal meißtens als Freaks oder Spinner. Weißt du auch warum? Weil die, die das meinen keine Fantasie haben. Außerdem sind Musiker meißt sehr sensibel (wenn sie ehrlich sind) Ich hab schon immer viel Fantasie, Kreativität und Sensibilität gehabt. Früher Lego, dann zeichnen und jetzt Musik und das bleibt auch so. Der Rhytmus im Blut muss auch angeboren sein und ich habe ihn entdeckt (zum Glück). Ich glaube man kommt entweder als Musiker oder als kein Musiker auf die Welt. Das ist meiner Meinung nach vererbt oder einfach Veranlagung.

Gruß: Joschi
 
@Joschi ...

Word!!!

...ach nochwas ... Musik beginnt beim hören, fühlen, das können auch Nicht-musiker.

Vielleicht haben diese "Nicht-Musiker" es nur verpasst über das Hören etwas hinaus zu gehen, sprich mal einen Ton selbst zu machen um zu merken/lernen das dabei der Bauch (und der Kopf hört dabei genüsslich zu und lacht manchmal wie ein Schalk) die Feder übernehmen kann.
 
@ antares
Ja...hab ich auch gedacht und hab mein Word!!! :D sogar zu meiner Signatur gemacht...siehe unten :) Du hast Recht aber wo keine Veranlagung ist, kann man sie sich auch nicht entwickeln. Man muss sie nur entdecken. Ich hab sie auch erst vor ca 1 Jahr entdeckt.

also Grüße: Joschi :)
 
nachts wache ich schweissgebadet auf, zitternd am ganzen körper und die ultimative hookline im kopp... rufe sofort den producer an, der um diese zeit nicht drangeht und vergesse alles beim ärger über die lahme sau! na ja, heute abend gehe ich früher ins bett, da vergesse ich bestimmt 2 hookz.

nein, im ernst, ich ziehe sie mir aus der nase. sieht nicht schön aus, klingt aba juut :eek:

bis denne menne
 
hey, das mit den farben ist auch echt gut! (und überhaupt, bravo joschi!) im nachhinein gesehen geht's mir auch oft so dass ich ein gewisses bild mit einem gewissen gefühl und ner entsprechenden melodie verbinde. ist aber so automatisch, dass es gar nimmer auffällt. aber ne tolle inspiration!

was veranlagung angeht... mir haben sie auch immer musikalität nachgesagt (oder behaupten, ich wäre "krank" :D) ... aber selbstkritik + zweifel sind groß, manchmal zu groß, dann dominiert eine blockade, und nix wird drauß.
 

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