Mixing - ausgewogen

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thirtysix

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Hallo Leute

ich frage mich was der Trick ist das die neuen Metal Produktionen die Instrumente so ausgewogen mischen. Wie machen die das, es kann doch nicht nur an der Technik liegen.

Wenn ich etwas mische habe ich grosse Probleme mit Gitarre und Bass, entweder ist das eine oder das andere zu laut.
Liegt es daran das mein Mix schon an sich zu laut ist? Ich versuche immer auf der Summe in etwa bei -6 db zu sein, ist das ok?

Natürlich wie immer ein Beispiel an Sound was ich meine
 
"...es kann doch nicht nur an der Technik liegen."

Stimmt. Es liegt auch an dem Typ mit den Ohren. Aber nur ein ganz klitzekleines bisschen. :D
 
Da gibts recht viel was man falsch machen kann. Dementsprechend ist "know how" und auch das equpiment (abhöre, outboard, etc) entscheidend!
Solange du in der summe nicht clippst, sollte alles gut sein.
 
Im Prinzip ist es nicht gut gemischt. Der Song wirkt recht langweilig. Mit Automatisation hat der Mischmensch wohl nicht viel am Hut.

Das ausgewogene würde ich eher als flach und langweilig einstufen. Mir fehlt Power im Wechsel mit weniger Power, der Song liefert es, aber es wurde flach gemischt.

Würde ich nicht als Referenz nehmen.
 
Wow ..ok das überrrascht mich jetzt. Da es eben für mich sehr gut erscheint, ich habe aber auch nicht die Erfahrung. Aber ist interessant eure Meinung dazu zu hören!
Im Prinzip ist es nicht gut gemischt. Der Song wirkt recht langweilig. Mit Automatisation hat der Mischmensch wohl nicht viel am Hut.

Das ausgewogene würde ich eher als flach und langweilig einstufen. Mir fehlt Power im Wechsel mit weniger Power, der Song liefert es, aber es wurde flach gemischt.

Würde ich nicht als Referenz nehmen.
 
Deswegen bin ich ja hier um von euch erfahrenen zu lernen :) Aber wenn ihr eure Erfahrungen nicht teilt ist das auch nicht so gut :)
Scheint irgendwie so als ob Europäer das nicht so können, bzw habe ich noch nie ein Album gehört von einer deutschen Band das nur ansatzweise so klingt wie die von Josh Wilbur, Mark Lewis usw
ich habe aber auch nicht die Erfahrung
genau da liegt der hund deinere frage begraben!
 
hör mal beim sludge studio rein ;)

ansonsten: ist es schwierig ohne konkrete frage oder klangbeispielen zu helfen, es gibt eine million faktoren...
 
Alles klar werd ich tun :)
Ich weiss halt nicht wie ich die Gitarren und den Bass so hinbekomme das weder das eine noch das andere zu laut ist.Ich habe die Gitarrenspuren gar nicht bearbeitet.
Ist es richtig das der Mix ungefähr bei -6db sein soll um noch Luft fürs Mastering zu haben?

hör mal beim sludge studio rein ;)

ansonsten: ist es schwierig ohne konkrete frage oder klangbeispielen zu helfen, es gibt eine million faktoren...
 
haha, keine ahnung, was meine mixes ohne limiter für einen headroom oder rms haben... ich persönlich mische in eine mastering chain rein, um eine art preview des masterings zu haben, sprich, wie sich die elemente im mix verhalten, wenn sie gelimitet werden. dazu gehe ich in einen summencomp, der sehr leicht komprimiert und das ganze etwas verschweisst, gefolgt von einem eq, der für gesamthafte anspassungen da ist, z.b. wenn der gesamte mix etwas dunkel ist, aber in sich stimmt, korrigiere ich das da. gefolgt vom limiter, der mir die scheisse blöd gesagt an die wand rockt. für das mastering bypasse ich dan einfach den limiter.
 
Um die Lautstärke der Spuren untereinander anzupassen, benutze ich manchmal rosa Rauschen und das funktioniert (mit Ausnahmen) in sehr vielen Fällen erstaunlich gut. Besonders dann, wenn meine Ohren nach vielen Stunden Mixing nicht mehr zuverlässig arbeiten, ist das eine gute Methode für mich:

Ich ziehe alle Fader auf 0 runter, bis auf eine, und zwar die .wav-Datei mit dem Rauschen. Dann ziehe ich nach und nach jede einzelne Spur gaaanz vorsichtig hoch, bis zu dem Punkt, an dem ich das allererste Anzeichen eines Signals höre. Nicht weiter. Das mache ich mit allen Spuren und habe am Ende oft ein relativ ausgewogenes Ergebnis, vorausgesetzt die Frequenzen wurden zuvor aufgeräumt (am EQen führt halt fast nie ein Weg vorbei). Ein Feinschliff steht danach natürlich auch immer noch an, aber ich erhalte mit der Methode eine gute Basis.
 
Ich ziehe alle Fader auf 0 runter, bis auf eine, und zwar die .wav-Datei mit dem Rauschen. Dann ziehe ich nach und nach jede einzelne Spur gaaanz vorsichtig hoch, bis zu dem Punkt, an dem ich das allererste Anzeichen eines Signals höre. Nicht weiter. Das mache ich mit allen Spuren und habe am Ende oft ein relativ ausgewogenes Ergebnis, vorausgesetzt die Frequenzen wurden zuvor aufgeräumt (am EQen führt halt fast nie ein Weg vorbei). Ein Feinschliff steht danach natürlich auch immer noch an, aber ich erhalte mit der Methode eine gute Basis.

na das klingt abenteuerlich... kann ich mir nicht vorstellen, aber muss ich mal probieren... interessiert mich, was da hinten rauskommt... alles gleichwertig zu behandeln bzw. hörbar machen ist ja noch kein mix.
 
Das mit dem rauschen funtzt schon ganz gut, nachdem eqed wurde... Man muss aber prägnante Signale wie lead vocals außen vor lassen
 
Gitarren kannste so mixen:


Dann noch MultiBand comp mit FM Radio preset auf die Summe und Voila.


Bass und Gitarre is nicht so leicht zu mischen find ich.
Ich würde dir raten die Beiden klar voneinander zu Trennen. Ich nehm immer das DI Signal und Schneide es zwischen Kickdrum und Gitarre ab. Den Verzerrten Tei des Basses mische ich (ohne Bassanteil) dann nach Gefühl dazu.

Hier mal ein snippet von meinem letzten Misch.
 
Wo ist denn bitte genau "zwischen kick und Gitarre" und was schneidest du da?? Hast du getrunken?
 
Wenn die kick zB bis 60-80hz ihren Druckpunkt hat, bekommt der bass danach einen high pass. Und dort wo die Gitarre anfängt wieder einen low pass.
 
Macht keinen Sinn bei mir, ich mach alles mit KH. Hörst du einen? Kick is eh meistens tief genug.
 
Das mit der Erfahrung ist wie mit der Katze und dem Schwanz.

Mische ich schlecht, dann gibt mir keiner was zum Mischen und ich gewinne kaum Erfahrung.




Erster Ansatzpunkt ist für mich immer zuerst die Schaffung einer möglichst guten Abhörsituation. Viele Probleme lösen sich damit quasi von selbst.

Man kann Nägel eben schlecht mit der Bohrmaschine in die Wand kloppen. Einen Hammer zu kaufen ist da echt eine lohnenswerte Anschaffung. Oder über Dübel und Schrauben nachdenken - wobei man aber den Schraubendreher nicht vergessen darf.
 

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