Mischungen, die wirklich analog klingen

[recording-man]

Bei analogen Audnahmen nimmt man schon in die Sättigung auf, was man digital nicht macht.

Ich habe zwar außer mit Kompaktkassetten nie mit Tape gearbeitet, aber nach allem, was ich über die Dinosaurierzeit so gelesen habe, waren alle Dinge, die heute landläufig mit wohlklingend analog assoziiert werden, v.a. das Thema Saturation, genau das was man damals tunlichst vermieden hat. Vielmehr ging es darum, das Signal irgendwo im coffin corner zwischen genügend Rauschabstand und 0 dBVU zu platzieren.

Alleine das ganze Ab- und Überspielen hat Top End geklaut und den Bass gematscht, wenn man jetzt auch noch den Shit bereits "hot" aufnimmt, geht ja jede Definition verloren. Heute macht man das vielleicht, weils hip und edgy ist. Aber ich denke, was Brummen, Surren und Co angeht, wird analog heute heftig missverstanden, weil alles das damals tunlichst vermieden werden sollte.

Die SSL Konsole war nicht *wegen* Crosstalk und Abweichungen der Känale begehrt, sondern weil sie gegenüber früheren Modellen die o.g. Störenfriede minimiert hat. Eqs die beim boosten rauschen zB auch.

Du solltest ein Portastudio nicht mit einer Bandmaschine vergleichen! Ein Portastudio verhält sich komplett anders als eine 1" oder 2" Bandmaschine!
Ich habe meine Erfahrungen mit Bandmaschinen in den 90igern gemacht und da hat man aus digitaler Sicht schon "heiss" aufgenommen, weil 0db analog höher sind als 0db digital.
Such Dir jemand der analoge Technik stehen hat, nimm nen Schlepptop, misch analog auf wegen mit -1db und überspiel es so in Deine DAW und achte auf den Pegel und Du weisst was ich meine...

 

[recording-man]

Es gibt sehr wohl einen Unterschied zwischen analogen und digitalen Produktionen und die fängt schon mit dem eigentlichen Soundcheck an.
Bei analogen Audnahmen nimmt man schon in die Sättigung auf, was man digital nicht macht. Das ist schon mal der erste Unterschied.
Zweitens: Bei analogen Aufnahmen muss man schon vorher ein Bild haben wohin die Reise geht. Das fängt damit an dass man vor dem ersten aufgenommenen Ton einen Grundsoundcheck macht (wie bei einem Livegig) und so grob schon Sound vorbestimmt und endet damit dass man automationen händisch macht. Also weit entfernt vom Einpegeln der Signale wo es um das reine Signal geht und dass man sämtliche Spuren automatisieren kann.
Ausserdem achtet man nicht darauf dass das Signal immer unter 0db liegt. Analoge 0db und digitale 0db sind ein grosser Unterschied. Digital fängt es über 0 db an zu zerren, analog wird's über 0 db erst interessant weil man ab da richtig in die Sättigung fährt.

Interressiert kein Schwein...


...nur Helden unterwegs hier. Meine Fresse...

Sorry für meinen Ton, aber hier mit einer Aneinanderreihung von Banalitäten zu kommen und dann noch zu denken, man würde hier andere damit "abwatschen" können, nervt mich.

So redet nur einer der keine Ahnung hat von analogen Recording, Mixing und den Unterschied was den Sound anbelangt.
Mach selber den Vergleich vor allem bei echten Drums und Du weisst wovon ich rede. Oh, Du kennst niemanden wo Du den Vergleich durchführen kannst... - Du Armer...
Du kannst gern mal vorbeikommen und den Test hier machen! Ich hab sowohl eine DAW am start als auch eine 24 Spur Bandmaschine inkl. Konsole!
Ansloge Produktionen haben viel mehr tiefe und punch als eine digitale Aufnahme. Das kannst Du mir glauben, auch wenn ich mittlerweile aufgrund des Arbeitsaufwands eher digital bevorzuge...

Lass gut sein...
...du hast ja nicht mal den Kern meiner Kritik verstanden. Mach doch mit Signalschwarz ein Besserwisser- und AufAndereHerabschauer-Forum auf.

Ich schaue garantiert auf niemanden herab aber ich weiss wovon ich rede und kenne beide Welten. Du anscheinend nicht...

 

[schnuffke2]

Es gibt sehr wohl einen Unterschied zwischen analogen und digitalen Produktionen und die fängt schon mit dem eigentlichen Soundcheck an.
Bei analogen Audnahmen nimmt man schon in die Sättigung auf, was man digital nicht macht. Das ist schon mal der erste Unterschied.
Zweitens: Bei analogen Aufnahmen muss man schon vorher ein Bild haben wohin die Reise geht. Das fängt damit an dass man vor dem ersten aufgenommenen Ton einen Grundsoundcheck macht (wie bei einem Livegig) und so grob schon Sound vorbestimmt und endet damit dass man automationen händisch macht. Also weit entfernt vom Einpegeln der Signale wo es um das reine Signal geht und dass man sämtliche Spuren automatisieren kann.
Ausserdem achtet man nicht darauf dass das Signal immer unter 0db liegt. Analoge 0db und digitale 0db sind ein grosser Unterschied. Digital fängt es über 0 db an zu zerren, analog wird's über 0 db erst interessant weil man ab da richtig in die Sättigung fährt.

Interressiert kein Schwein...


...nur Helden unterwegs hier. Meine Fresse...

Sorry für meinen Ton, aber hier mit einer Aneinanderreihung von Banalitäten zu kommen und dann noch zu denken, man würde hier andere damit "abwatschen" können, nervt mich.

So redet nur einer der keine Ahnung hat von analogen Recording, Mixing und den Unterschied was den Sound anbelangt.
Mach selber den Vergleich vor allem bei echten Drums und Du weisst wovon ich rede. Oh, Du kennst niemanden wo Du den Vergleich durchführen kannst... - Du Armer...
Du kannst gern mal vorbeikommen und den Test hier machen! Ich hab sowohl eine DAW am start als auch eine 24 Spur Bandmaschine inkl. Konsole!
Ansloge Produktionen haben viel mehr tiefe und punch als eine digitale Aufnahme. Das kannst Du mir glauben, auch wenn ich mittlerweile aufgrund des Arbeitsaufwands eher digital bevorzuge...

Lass gut sein...
...du hast ja nicht mal den Kern meiner Kritik verstanden. Mach doch mit Signalschwarz ein Besserwisser- und AufAndereHerabschauer-Forum auf.

Ich schaue garantiert auf niemanden herab aber ich weiss wovon ich rede und kenne beide Welten. Du anscheinend nicht...

Du hast es noch nicht gerafft... ...wird bestimmt auch nichts mehr. Tschüss!

 

[m_tree]

"Stadium Arcadium" von den Chili Peppers wurde komplett analog auf Tape aufgenommen und auch komplett analog von Andrew Scheps gemischt. Ich glaube sogar auch auf Wunsch der Band, nicht auf Wunsch von Rick Rubin.

Allerdings wurde das Album im CD Mastering dann mittels exzessivem Clipping laut geprügelt bzw. kaputt gemastert und ist deswegen auch in die Kritik geraten. Allerdings soll das Vinyl Mastering wohl sehr gut sein. Und auf Vinyl ist das dann ne Platte aus den 2000ern, die noch von A-Z analog produziert wurde und nie ein Bit oder Sample gesehen hat.

Hört man schon, find ich:



Hab absichtlich mal nen unbekannteren Song vom Album rausgesucht. Das ist IMO eins der wenigen Alben, wo kein einziger Negativ Ausreißer dabei ist.

 

[recording-man]

Es gibt sehr wohl einen Unterschied zwischen analogen und digitalen Produktionen und die fängt schon mit dem eigentlichen Soundcheck an.
Bei analogen Audnahmen nimmt man schon in die Sättigung auf, was man digital nicht macht. Das ist schon mal der erste Unterschied.
Zweitens: Bei analogen Aufnahmen muss man schon vorher ein Bild haben wohin die Reise geht. Das fängt damit an dass man vor dem ersten aufgenommenen Ton einen Grundsoundcheck macht (wie bei einem Livegig) und so grob schon Sound vorbestimmt und endet damit dass man automationen händisch macht. Also weit entfernt vom Einpegeln der Signale wo es um das reine Signal geht und dass man sämtliche Spuren automatisieren kann.
Ausserdem achtet man nicht darauf dass das Signal immer unter 0db liegt. Analoge 0db und digitale 0db sind ein grosser Unterschied. Digital fängt es über 0 db an zu zerren, analog wird's über 0 db erst interessant weil man ab da richtig in die Sättigung fährt.

Interressiert kein Schwein...


...nur Helden unterwegs hier. Meine Fresse...

Sorry für meinen Ton, aber hier mit einer Aneinanderreihung von Banalitäten zu kommen und dann noch zu denken, man würde hier andere damit "abwatschen" können, nervt mich.

So redet nur einer der keine Ahnung hat von analogen Recording, Mixing und den Unterschied was den Sound anbelangt.
Mach selber den Vergleich vor allem bei echten Drums und Du weisst wovon ich rede. Oh, Du kennst niemanden wo Du den Vergleich durchführen kannst... - Du Armer...
Du kannst gern mal vorbeikommen und den Test hier machen! Ich hab sowohl eine DAW am start als auch eine 24 Spur Bandmaschine inkl. Konsole!
Ansloge Produktionen haben viel mehr tiefe und punch als eine digitale Aufnahme. Das kannst Du mir glauben, auch wenn ich mittlerweile aufgrund des Arbeitsaufwands eher digital bevorzuge...

Lass gut sein...
...du hast ja nicht mal den Kern meiner Kritik verstanden. Mach doch mit Signalschwarz ein Besserwisser- und AufAndereHerabschauer-Forum auf.

Ich schaue garantiert auf niemanden herab aber ich weiss wovon ich rede und kenne beide Welten. Du anscheinend nicht...

Du hast es noch nicht gerafft... ...wird bestimmt auch nichts mehr. Tschüss!

Ouh... Ist da jemand ein kleines bischen angepisst...

 

[livingsounds]

Eins meiner Lieblingsbeispiele für analogen Sound ist noch das Album Pik Sibbe von Bap. Leider nirgends als Video verfügbar. Das hat den perfekten crunch und punch.

 

[ModulationMatrix]

Musikalische Neuentdeckung meinerseits, passt auch irgendwie hier rein. Live war der Sound noch wesentlich analoger und geiler. Die Hipster haben ihr neues Album physisch nur als Vinyl und Kassette produziert, keine CD(!). Naja aber ohne MP3 auf Bandcamp geht's doch nicht. Da beugt sich auch der retro'ste Hipster dem Markt.

 

[WorkFloh]

Analog klingen? Ja, ist mir auch schon oft untergekommen, dass ich dachte "wow, klingt fett analog".
Mal zwei Beispiele.

Hier mag ich ALLES. Die Songs, den Sound. Vor allem die Drums. Ich empfehle tatsächlich mal das ganze Album durchzuhören:


Oder hier. Vllt, auch mal das Album ( A Mouthful) durchzappen:

 

[oliveramberg]

Ich schmeiss Mal "Alles von Jack White" in den Topf.

 

[Pheeel]

Ich finde es ganz leicht, Produktionen aus der Analogen Ära zu finden, die den analog Sound halt einfach haben, weil sie analog produziert sind. Ganz anders ist es bei modernen Produktionen.

 

[Glutamatjunkie]

Hier mal Anlage aufdrehen und mit einer Kaltschale einfach geniessen:

 

[hybridmax]

The band recorded the album in "Hell", the darkest basement studio at Studio Faust Records run by Richard "Faust" Mader in Prague, Czech Republic. They made extensive use of Faust's vintage recording equipment from the late 1970s to achieve the atmosphere of the album

https://en.wikipedia.org/wiki/Hosannas_from_the_Basements_of_Hell

hach diese analoge Wärme.......

 

[livingsounds]

Das hier demonstriert gut den smoothen Sound eines Neve-Pults mit viel Outboard Einsatz (digitales Aufnahmemedium):

 

[livingsounds]

Das klingt auch analog:

 

[hybridmax]

man beachte den brutal komprimierten Bass....
das.....ist Analogsound

seit 1980 eines meiner Lieblingsalben.....

 

[Schlumpfpeter]

 

[recording-man]

Analog? Hier:

 

[KoolKolle]

Analog?

Da fällt mir eine brandneue Produktion ein:



Musikgeschmack ist Geschmackssache, aber Taktloss und Frauenarzt bringen ab sofort wieder regelmäßig Tapes raus die komplett mit einem 4-Spur-Taperecorder produziert sind, wie in den 90ern.

Das finde ich sehr begrüßenswert! Der Sound überzeugt mich direkt, es ist das alte Feeling. Ein Sm58, ein Beat und ein 4-Spurer. Hier im Video wurden auch Kameras aus jener Zeit verwendet.

 

[Schlumpfpeter]

Analog?

Da fällt mir eine brandneue Produktion ein:



Musikgeschmack ist Geschmackssache, aber Taktloss und Frauenarzt bringen ab sofort wieder regelmäßig Tapes raus die komplett mit einem 4-Spur-Taperecorder produziert sind, wie in den 90ern.

Das finde ich sehr begrüßenswert! Der Sound überzeugt mich direkt, es ist das alte Feeling. Ein Sm58, ein Beat und ein 4-Spurer. Hier im Video wurden auch Kameras aus jener Zeit verwendet.

Boa ist das schlecht

Aber schon interessanter Grundsound, muss man dem ganzen lassen. Das Maedel ist schlecht ausgesteuert... oder einfach nicht faehig sich in einem bestimmten Dynamikbereich zu halten, evtl. bewegt sie sich auch einfach zu viel vorm Mic vor und zurueck. Video ist auch witzig. Waere die Musik an sich qualitativ gut wuerde ich das, glaube ich, hart feiern.

 

[livingsounds]

Das klingt mega-analog: