Mindprint Trio USB Midi - Latenz

tonne

tonne

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hallo,
muss mein Trio USB auf die mittlere Einstellung legen, also "Fast", sonst gibts gleich Audio-Knackser. Die [g=32]Midi[/g]- Verzögerung ist dabei vergleichsweise zu meinem früheren Ozone deutlich spürbar.
Insofern bin ich etwas enttäuscht, da war das Ozone schneller.
Der Mindprint Treiber 2.6.1 ergibt zwar laut eigener Angaben eine Input [g=5]Latenz[/g] von 6ms (output 17ms) früher mit Ozone hatte ich gern mal 3ms.

Kann mir jemand sagen, ob der ASIO4all Treiber Verbesserungen ergäbe im Vergleich zum Mindprint Treiber?
Oder kann ich mit Hilfe anderer Einstellungen wie Auflösung, Application priority was erreichen?

XP Pro SP2, 2,8 GHZ, 2Giga Ram, Axiom 61

ACHTUNG EDIT:
Hatte das System noch nicht auf Hintergrunddienste eingestellt - hatte das zwar erst neulich überprüft, aber evtl. durch ein Update des Service Packs 2 wurde es offenbar wieder auf "Programme" gestellt.
DURCH DIESEN UMSTAND DÜRFTE SICH DAS [g=12]ASIO[/g]-VERHALTEN VERBESSERT HABEN- MUSS ICH ERST ÜBERPRÜFEN
Wollte aber erstmal hier Bescheid sagen -vielleicht also falscher Alarm 8)
 
das Verhalten hat sich wohl verbessert, trotzdem steht die Frage noch immer im Raum:
Was habt ihr für Einstellungen, wie hoch ist die [g=5]Latenz[/g] bei euch?

Gruß
Tonne
 
Hej

tonne schrieb:

Die [g=32]Midi[/g]- Verzögerung ist dabei vergleichsweise zu meinem früheren Ozone deutlich spürbar.

Erzähl mal, was du genau machst. Eine Midiverzögerung gibt es eigentlich nicht. Midisignale werden quasi sofort empfangen, da bei diesen Daten anders als bei Audio nix verarbeitet wird. Du solltest mit dem Axiom also quasi keine spürbare Midilatenz haben. Da der TRIO auch gar kein [g=32]Midi[/g] kann, hat das damit erstmal nix zu tun.

Was nun durch den TRIO hinzukommt, ist die Ausgangslatenz. 17 ms ist aber in der Tat ein wenig hoch. Kann mir nur vorstellen, dass damit Eingangs- plus Ausgangslatenz gemeint sind. Wobei beim Spielen von Softwareinstrumenten die Eingangslatenz wegfällt, was also dann 8,5 ms wären. Und die hört man kaum und spüren tun das auch nur sehr, sehr feinfühlige Pianisten. Aber ohne deine genaue Konfiguration zu kennen, ist das ein wenig ins Blaue geraten...

Deswegen die Frage: inwieweit "spürbar"? Spielst du ein [g=89]VSTi[/g] via Axiom ein, oder spielst du zB eine Gitarre via Softwaremonitoring ein? Im ersten Fall muss die [g=5]Latenz[/g] schon sehr hoch eingestellt sein, um da was zu spüren, im zweiten Fall reichen ein paar ms, um es wirklich zu spüren...

Oder stört dich einfach nur der hohe Wert? Generell ist mir sowieso kein USB/FW Gerät bekannt, das super geringe Latenzen kann.

Ob der Asio4All daran was ändert, weiß ich nicht. Einfach ausprobieren. Nötig sein sollte der aber eigentlich nicht.

Gruß
Mike
 
Generell ist mir sowieso kein USB/FW Gerät bekannt, das super geringe Latenzen kann.
Die FW-Interfaces mit gescheiten Herstellertreibern schaffen auf aktuellen PC Systemen 5-6ms. (also vor allem die Geräte von Motu und RME aber auch die Focusrite Saffires schaffen das mit den aktuellen Treibern) Für einige andere Interfaces kann man den Centrance Ideal Driver nutzen, der dann ebenso geringe Latenzen erreicht. (wie gesagt immer abhängig vom verwendeten PC und natürlich kann man die geringsten Latenzen auch nicht beim bis oben hin vollgestopften Arrangement fahren)

Ideal Driver Hardware Compatibility:

Alesis: Multimix FireWire
Apogee: Rosetta200
Behringer: FCA202
Echo: AudioFire8
ESI: QuataFire 610
Focusrite: Saffire
M-Audio: Solo
Mackie: D2, Onyx 400f, Onyx Satellite, Onyx 1220, 1620, 1640
Miglia: Harmony Audio
Phonic: Helix Board 24 FireWire
Presonus: FireBox, FirePod, Inspire1394
TAPCO: Link.FireWire4x6
TASCAM: DM3200
TC Electronic: PowerCore (can share the same FireWire [g=183]bus[/g])


Beispiel Firepod:

I 'm wondering if the improvement on the firepod is good as far as latency ? My system seems to be very stable but I ran your latency test program and found that I'm typically getting about 16ms with some of the lowest settings on the firepod control panel.....I'm running a P4 2 gig processor

With the Ideal Driver you will likely see it go down to about 6ms roundtrip (roughly 3 times better). We see 5.6mS routinely around here.
 
Hihi, wusste ich doch, dass du darauf anspringst... ;)

Nee, ist schon klar, dass sich das bei anständigen Herstellern alles im Rahmen bewegt. Aber bei den oft beworbenen 5-6 ms Latentz hab ich mindestens 10-12 Eingangs- plus Ausgangslatenz. Das ist beim Softwaremonitoring von Gitarren definitv zuviel. Da helfen dann nur Kopfhörer oder eine gescheite Lautstärke...

Von daher sollte man nicht wirklich immer allen Werbeversprechungen glauben. Und Geräte, die mit einem Hi-Z Eingang oä werben, dann aber bei geringst möglicher Buffergröße allein schon eingangsseitig 7-8 ms abliefern, leisten nicht das, was sie versprechen. Denn ich will auch bei Zimmerlautstärke ohne Kopfhörer 'ne Klampfe einspielen. Und das kann kein mir bekanntes USB Gerät (ok, RME und MOTU hab ich auch noch nicht getestet).

Keine Ahnung wie das beim Windows PC ist, beim [g=18]Mac[/g] gibt es via USB oder FW immer ordentlich eins uffe [g=5]Latenz[/g] gratis oben drauf. Und das trotz Core Audio. Naja, immerhin läuft das dann auch bei kleinstem Buffer und größerem Projekt knackfrei.

Ob der TRIO da 'ne Ausnahme ist? Keine Ahnung. Hat aber trotzdem schon seinen Grund, warum ich den roten hab: 1,5 + 1,5 ms wie versprochen und knackserfrei. Da kommt man nie wieder auf die Idee, USB oder FW zu verwenden... ;)

Gruß
Mike
 
@pastel: ich sprach natürlich von der kompletten round-trip [g=5]latenz[/g].
das hat nichts mit den von herstellern geworbenen latenzen zu tun, sondern ist per centrance latency test im round-trip (analoger ausgang mit eingang verbunden) getestet.
 
okey, soviel mal dazu.
Jedenfalls kann ich mich erinnern, mit dem Ozone (in Reason Prefs kann man das so schön ablesen) 3 bzw 6ms Verzögerung gehabt zu haben, während es heute mit Trio USB 17 ms sind.
Ist das nicht irgendwie Wahnsinn?

ob es sich dabei nun um Ausgangs oder Eingangslatenz handelt, ist mir grad mal nicht so wichtig, sondern es geht mir nur um den Unterschied... :eek: :eek:

der ist nunmal nicht zu übersehen - weiss nicht was ich davon halten soll.
 
so, na das hab ich mal getan und prompt einen netten Anruf von Mindprint bekommen. Das ist natürlich vorbildlich.
Ich werd nun mal den Treiberhersteller fragen, was der dazu meint.

Natürlich kommt es immer darauf an, ob man den Rechner mit allem möglichen Zeug vollgestopft hat und wieviel unnötigerweise Recourcen verschwendet werden.
Trotzdem waren diese ja bei meinem alten System nicht anders....

Jedenfalls funktioniert das Ganze ja soweit, es ist also nicht so, dass es gar nicht geht - insofern wollt ich nur mal genaueres wissen..... :D

--Edit: wobei mir einfällt, es gibt etwas, was ich am System verändert habe, und zwar den Speicher. Er ist eigentlich für Server gedacht, da er eine Kontroll-Funktion hat, die aber laut recherche einfach nicht genutzt wird, wenn er trotzdem in einem normalen PC verbaut ist...
Man sieht schon, es kann auch eine kleine Einstellung im Bios dazu führen, dass z.B. der Speicher nicht so tut wie er soll, ohne dass man im alltäglichen Betrieb etwas davon merkt.
Dieser Speicher scheint nicht so schnell zu sein wie mein alter, aber das geht mir jetz auch zu weit ins technische - bin nur Musiker...
Man sollte schon Harware-Professor sein, um das alles richtig zu machen... :D
 

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fehlpost
sorry
 
Mir fällt dazu ein:
In der Tat verlangsamt die Fehlerkorrekturmethode (ECC) die RAM-Geschwindigkeit etwas. Du kannst ja mal im BIOS deines PC's das ECC ausschalten und danach nochmal die [g=5]Latenz[/g] checken....Falls es keinen Extra-ECC-Option gibt, solltest du die AUTO-Einstellungen für RAM auf manuell stellen, eventuell erscheint dann eine Möglichkeit das ECC gesondert zu deaktivieren.

@pastel-black
wie hast du denn deinen TRIO angeschlossen ? Welche I/O-Erweiterung mit S/PDIF hast du dazwischen hängen ?
 
ich bin ja mit USB unterwegs, vom roten Trio hatte ich zuwenig Infos, ob meine Karte (standard Realtek) dafür geeignet ist.

ECC - ja - ich hatte extra rumgefragt, ob der Speicher irgendwelche Nachteile hat, und im Nickels-Computerforum hiess es, nein. Nur kriegt man halt auch Antworten von x- beliebig zufälligen Usern, wer weiss was der Nächste wohl dazu gemeint hätte..
Danke, ich werd mal nachschauen, ob ich im Bios was verstellen kann.
Wenn nicht dann ärgert mich das schon ein wenig..... :eek:
wieviel langsamer ist denn so ein Speicher?
Und ist es üblich, dass es bei einem normalen PC ECC Einstellungen gibt?
 
im Bios
DRAM TIMING war auf SPD , habe das auf MANUAL gestellt.

Aber ich kann den Treiber noch immer nicht auf RAPIDE stellen ohne Knackser zu bekommen.

Es gibt im Bios noch ein MEMORY HOLE AT 16, 128 etc, das ist off.

Die MEMORY FEQUENCY ist auf 400,

EDIT:
Auf 400? Ja, denn so habe ich ihn ja auch gekauft, nur jetzt sehe ich es selber erst, anscheinend hat er ja nur 200Mhz - uff- jetzt bin ich aber vollends platt, ich hoffe ich verwechsle da was.
 
@tonne
solang du nichts findest was die Fehlerkorrektur ausschaltet, bleibt alles wie es ist, es sei denn du schaust dich mal im bios-kompendium um und checkst damit mal deine BIOS-Einstellungen ab.
 
aha, danke, das kannte ich nicht-
hatte noch ein EDIT oben- du warst wohl schneller-
jedenfalls bin ich am Rätseln, wieso Everest-Home nur 200Mhz anzeigt, wo er doch 400Mhz haben sollte. Wenn das wahr ist, dann dürfte klar sein, warum da was gänzlich anders läuft
 
dein RAM hat wohl pro Riegel 200 MHz, aber durch Dual-[g=190]Channel[/g] deines MoBos werden da schnell mal eben 400 MHz draus. Everest gibt dir demnach die Geschwindigkeit deines RAM pro Riegel aus...
 
hm, das wäre schlimm
wie ich grad mal bei Kingston gesehen habe, gibts da 2 Angaben für die Geschwindigkeit:
DDR PC3200 : Output 400Mhz, FSB 200Mhz

Allerdings im Everest habe ich diesmal unter Motherboard Speicherbuseigenschaften gefunden:
Tatsächlicher [g=253]Takt[/g]: 200Mhz (DDR)
Effektiver [g=253]Takt[/g] : 400Mhz

wobei letzteres wohl darauf hindeutet, dass ich 2x400 laufen lassen könnte, stattdessen wirklich nur 2x200 laufen habe-
demnach wurde ich beim Kauf des Speichers übern Tisch gezogen.....

Es tut mir leid, dass ich hier so einen Kack poste wegen dem Speicherkram.
Ich frage eben mal bei Kingston nochmal nach.....
 
Denke nicht, dass du übern Tisch gezogen wurdest.
Check doch erst nochmal die manuellen RAM-Einstellungen durch...
Was sagen denn die Daten des MoBo zum Speichertakt ? Was hast du noch für Dienste laufen ? ALles was im und am Rechner steckt kann störende Latenzen bei der Audio-/Video-Bearbeitung verursachen...
 
danke roller, du bist mir eine grosse Hilfe.
Ich galub inzwischen auch nicht, dass ich übers ohr gehauen wurde.
Trotzdem hab ich mal direkt an Kingston (!) eine Mail mit Fragen geschickt, mal sehen was da kommt.
Das Everest zeigt das, was ich oben geschrieben habe.
Demnächst werde ich mal die Seite suchen, die beschreibt, welche Hintergrunddienste für die Katz sind, damit ich die mal killen kann, das hab ich mal gemacht, aber mein System wurde ja runderneuert..

Ich meld mich dann wenn sich was ergibt :D :D
 
also-
nun hab ich echt ein Problem.

Ich merkte es erst, als ich längere Zeit mit Cubase arbeiten musste - deshalb kann ich nicht sagen, seit wann es so ist.
Jedenfalls hat es offensichtlich mit dem TRIO zu tun.
Immer, wenn etwa eine Stunde vergangen ist, ist plötzlich eine Verzögerung da, sowohl Audio als auch [g=32]Midi[/g].
Sie ist etwa eine halbe [g=342]Sekunde[/g] lang. Starte ich dann Cubase neu, geht alles wieder etwa eine Stunde lang.

Das System ist dasselbe wie es noch mit dem Ozone war, und damit gab es diese Probleme nicht. Ich hab auch den W-Lan, Firewall und Antivir deaktiviert - es macht keinen Unterschied......
 

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