Metal-Album nur mit Software

  • Ersteller Boomstick
  • Erstellt am
Ja, habt ja jetzt schön bewiesen dass ich nix drauf hab, danke auch :D


Ich bleib bei meiner "richtigen" [g=422]Gitarre[/g] ;)


Gruß
 
@Dave1978:

Was heißt hier bitte gesundheitliche Einschränkung? So brauchst du mir erst gar nicht kommen!
Es gibt Leute, die machen gern Musik, und das auch mit nicht so verbreiteten Methoden etc. Ich liebe es Musik zu machen, besonders wenn es ausgefallene Tracks sind. Und dir kann doch egal sein, wie ich es bewerkstellige oder die anderen. Wenn du deine Art hast, sei froh und bleib so individuell. Ausserdem, wenn ein Track fertig ist, was bleibt dann übrig? Richtig: eine LEBLOSE Datei. Auf dem PC ist nichts lebendig; Musik ist dann lebendig wenn Musiker auf der Bühne stehen und ihre Werke präsentieren. Auch die [g=422]Gitarre[/g] ist ein totes Instrument, oder hast du schon jemals eine beim Shoppen in einem Einkaufszentrum gesehen? ;)

Das Endprodukt zählt. Nicht der Weg.

PS: [g=422]Gitarre[/g] direkt am Line-In funzt wunderbar. Jetzt brauch ich nur noch ein gscheites [g=182]Amp[/g]-[g=8]Plugin[/g], und da nehm ich mal Freeware.

PPS: Danke für eure Antworten! ;)
 
*Das endprodukt zählt. Nich der weg*

Musik machen muß für dich ja ne qual sein;-)
 
Boomstick schrieb:
Ausserdem, wenn ein Track fertig ist, was bleibt dann übrig? Richtig: eine LEBLOSE Datei

Mit der Methode, die du hier anwenden wolltest - ja. Aber Homerecording kann auch heissen: Instrumente selbst spielen, Musiker einladen, nen schönen Abend haben, Collaborations mit Sängern übers Internet, Geschichten erzählen, Gedichte vertonen, ein Akustik-Liebeslied für die Freundin schreiben, eine Punknummer gegen den Staat einrotzen.... mit echten Instrumenten, echten Gefühlen und frischen Ideen lassen sich trotz Dosendrums eine Menge Dinge realisieren, die über das blosse programmieren von Musik hinaus gehen.
 
Hab auch mal gedacht, man kann mit der Maus Musik machen. Als ich angefangen habe, Jamsessions zu machen, wurde mir klar, dass das gemeinsame Spielen mit anderen Leuten eine ganz andere Liga ist. Auf einmal war Leben in der Musik. Und es entstanden Momente unglaublicher Tiefe.

Jemand der bereits [g=422]Gitarre[/g] spielen kann, würde einen unglaublichen Rückschritt machen, wenn er auf den Computer umsteigt. Der Computer ist gut zum Aufnehmen und Verarbeiten. Aber spielen sollte man schon besser ein Instrument. Gerade bei [g=422]Gitarre[/g] und [g=118]Bass[/g] hat man den direkten Kontakt zum Medium. Das ist nicht mit der Maus im Raster zu ersetzen.
 
Ist ja eigentlich klar, dass sich aus sowas ne Grundsatzdiskussion entwickelt...
Ich find dieses RealStrat-Soundfile hammer, das klingt schon sehr nah an echter [g=422]Gitarre[/g]. Ist aber sicher auch nicht so "dahingeklickt", sondern eben mit anschlagdynamischen Keyboard mit pitch-rad (weiß nicht, wie das ding echt heisst) eingespielt. Musik zu programmieren, ist immer schwer und meist ist es kaum möglich da echtes leben reinzubekommen. bei den meisten programmierten drums hört jeder leie, dass es programmiert ist, echtklingende drums zu programmieren ist sauschwer...
Und da das Gitarrespielen doch diverse Nachteile von echten Drums nicht hat (Größe des Instruments, Lautstärke,...) bin ich auch eher für echte Gitarren, aber ich bin gespannt, ob du was ordentliches hinbekommst. Spannend find ich das schon, aber für mich wär das nix (und das ist jetzt keine Wertung).
Meine Hypothese: Wenn du ordentlich dranbleibst, wirst du in etwa 1-2 Jahren einen vernünftigen programmierten Gitarrensound haben, der zwar immernoch nicht klingt, wie ne echte Paula auf nem JCM, aber zumindest halbwegs echt.
 
Also was ich wirklich nice finde ist die Gitarrensimulation in Kontakt 2 / 3. Man hat zwar richtig lange, dafür aber auch sau viele Möglichkeiten.

Ich will nicht mehr ohne :)
 
Von einem virtuellen Instrument würde ich für Gitarrenriffs
eher abraten.

Bessere Ergebnisse würdest du auf
jeden Fall mit Sample CDs erzielen. Da sind Phrasen von
richtigen Studiomusikern eingespielt und du musst dich nicht
mit Machinegunrobot-Sound herumärgern.


Eine gute Alternative wäre eventuell noch eine preisgünstige
E-[g=422]Gitarre[/g], die stimmst du dann auf Drop D oder Drop C,
damit sind Metal-Riffs auch für Anfänger relativ leicht
zu spielen. Halbwegs adäquate Ampsims for free gibt's
ja auch.


Gruß

Bob
 
"Machinegunrobot-Sounds" hast du nur wenn du das selbe sample zu schnell hintereinander triggerst. du brauchst mehr samples für unterschiedliche [g=21]velocity[/g] und artikulation.

warum sind eigentlich alle bei gitarren-samples so empfindlich? doch nur weil alle selbst son bisschen klampfen können und das noch am bequemsten ist. alle andern instrumente steckt ihr doch auch in die dose.

bei jedem instrument ist es das entscheidende, wie man die besonderheiten der artikulationen und verschiedenen anschläge auf die zweidimensionale pianoroll überträgt. das geht zT übers keyboard (+ pitchbend, polyphonic [g=100]aftertouch[/g], expression pedal, key switches) - siehe jan hammer!

aber viel geht eben auch nur sehr schwer - wieviele "schlagmöglichkeiten" (golpes) gibt es auf einer conga? unendlich, wenn mans kann.

da sind gitarren jetzt überhaupt nichts besonderes.

klavier &co ist da ein stück weit eine ausnahme, weil das eh ein mechanischer kasten ist. aber satienresonanzen und stimmung/schwebung bei bestimmten harmonien macht da auch viel magie. beim rhodes ist natürlich eh alles zu spät. das kann man prima samplen. im ernst.

lG f
 
Bevor ich ich da am Keyboard rumquäle nehm ich lieber meine [g=422]Gitarre[/g] in die Hand und spiel ne Runde :D

Ich hab deswegen extra angefangen [g=422]Gitarre[/g] zu lernen um irgendwann mal selbst was einspielen zu können, ich denke das ist der weitaus bessere Weg als da mit Samples rumzueiern ..
 
Das Rauschen ist leider immer noch ein Problem. Wenn ich keinen SoftwareAmp lade und "clean" spiele gibt es vom Rauschen nix zu hören. Aber kaum nehm ich ein [g=182]Amp[/g]-[g=8]PlugIn[/g] fängts an zu Rauschen wie ein Wasserfall. Da das nur bei SW-Amps auftritt, glaub ich fast es liegt an denen. Das nackte Gitarrensignal nehm ich ohne Rauschen auf... seltsam...
 
Grüße.


fas1piano: natürlich ist es theoretisch dasselbe, ob man drums oder gitarren samplet. alleine die rechnung von aufwand und nutzen ist eine andere: eine [g=422]gitarre[/g] zB mit ampsimulation zu spielen ist deutlich weniger aufwändig als sie zu programmieren. drums mit mikrofonen abzunehmen, dazu auch noch einen raum zu haben, bei dem nicht gleich die nachbarn auf der matte stehen, wenn man die ersten takes hinter sich hat, und darüberhinaus mit den zig mikrofonen auch noch einen halbwegs anständigen sound hinzubekommen ist sehr (!!!) viel aufwändiger als sich mal eben schnell ein anständiges sample-kit zu basteln und über die velocities etwas humaner zu gestalten.

und thema rauschen bei ampsimulation: ganz einfach ein [g=82]noise-gate[/g] VOR die simulaton schalten, problem gelöst. (bei mir befindet sich standardmäßig das cubase-eigene autogate vor der guitar suite)


Der Gruß

Griffin
 
Boomstick schrieb: Aber kaum nehm ich ein [g=182]Amp[/g]-[g=8]PlugIn[/g] fängts an zu Rauschen wie ein Wasserfall.

Ein echter [g=182]Amp[/g] rauscht auch ab dem entsprechenden Zerrlevel. Die meisten Ampsimulationen haben doch eh ein Noisegate im Lieferumfang, ansonsten vgl. Grifffins Post
 
Er geht mit der [g=422]Gitarre[/g] in den LineIn der Karte. Da liegt ein hochohmiges Signal an einem Input an, der für niederohmige Signale konstruiert ist. Warum in aller Welt machen wir uns Gedanken um Preamps mit möglichst gutem Rauschabstand (!), wenn's so einfach wäre?
Natürlich rauscht das...und wenn er eine Ampsim benutzt, wird's eben unerträglich.
 
fas1piano schrieb:
warum sind eigentlich alle bei gitarren-samples so empfindlich?

das frag ich mich auch oft. heutzutage werden ganze orchester bis ins kleinste detail simuliert (siehe nicht zuletzt earlgreys artikel auf der startseite), von klavieren, schlagzeugen und sogar sängern (!) ganz zu schweigen - und dann soll es unmöglich sein, etwas vergleichbar einfaches wie einen gitarrenamp vernünftig zu simulieren? da kann man doch nur über die blauäugigkeit einiger gitarristen müde lächeln.
das gleiche gilt für das instrument als solches. mein bruder hat mir neulich einen link geschickt, wo eine akustik [g=422]gitarre[/g] simuliert wurde. ich hätte den unterschied zu einer echten [g=422]gitarre[/g] nie gehört.


ist das eine gute entwicklung? die frage kann ich nicht beantworten. ich freue mich, wenn die möglichkeiten, musik zu schaffen, immer einfacher werden, und jeder seine kreativität vollständig umsetzen kann. ich bekomme aber auch ein mulmiges gefühl, wenn ich diese absolut authentischen simulationen höre, und fände es schade, wenn es echte instrumente früher oder später von der bildfläche verdrängen würde.
zu sagen, dass eine simulation technisch nicht möglich wäre, ist aber einfach schwachfug hoch fünf.
 
"schade, wenn es echte instrumente früher oder später von der bildfläche verdrängen"

+ 1 für gespielte musik: live, laut, unrein und untight

(ja, ok, ich arbeite dran. aber pitsiebens fünf jahre bis zum kickback-level gelten locker auch für mich)

lG f
 
Ich hab heute eine alte Demo von Guitar Rig 2 gefunden und sofort mal getestet. Einfach nur genial. Es gab KEIN Rauschen!!! Und die Presets waren teilweise echt Hammer! Ich denke DAS wird das Programm werden, dass ich suchte. Und es klingt so geil, dass ich mir ne neue Klampfe besorgen werde. ;)

@Dave1978:

Du hast schon recht. Ne E-[g=422]Gitarre[/g] umgehängen und in die Saiten hauen ist der Burner!
Sche*ß aufs Klicken! Damn, so viel Spaß hatte ich schon lange nicht mehr! ;)

Das nenn ich nen gelungenen Feierabend! *g*

Jetzt heißts sparen auf Guitar Rig, DFH und Cubase! ;) , und ne Klampfe und nen [g=118]Bass[/g]... *fg*. Dat heißt laaaaaaaangeeeee arbeiten gehen. ;)
 
Da du Metal machst, würde ich mir an Deiner Stelle die Demoversion von Revalver MK II anschauen, bevor ich Guitar Rig kaufe. Ich selbst habe Guitar Rig 2 und 3 und arbeite auch damit, aber für Metal ist Revalver meiner Meinung nach besser geeignet. Für "normale" Rock/Pop/Clean Sounds und ausgefallene Effekte ist Guitar Rig mein Favorit.
 

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