Mehrspurplayback live

[joborn]

Hallo zusammen,
habe folgendes Problem.
Im Sinne des einfachen Arbeitens nehme ich die Recordingfiles (SONARX3) , schneide alles was wir live performen können raus und , naja, mit ein wenig Bearbeitung haben wir fast die komplette Studiodröhnung, aber: das laden dauert viel zu lange ausserdem sieht es auch sch... aus mit der Maus auf der Bühne rum zu fummeln......jemand ne idee ? Letztlich brauchen wir mindestens eine stereo-spur und eine mono für den Klick für den drummer, der natürlich getrennt sein muss da in der Summe nicht hörbar sein darf . Besser wäre natürlich 6-10 Spuren um keys, Chor und Effekt nochmal im Bühnenmixer mixen zu können. Am besten wäre ein gerät 8 - 16 Spuren , der wie ein normaler recorder zu steuern wäre, also Song auswählen und start.....

Grüße der Jo

 

[DaVogi]

naja wenn der rechner eh schon live setup ist brauchst du ja nur EINE session machen in der alles liegt und dann nur noch zuden einzelnen songs springen die per marker separiert sind und schnell aufgefunden werden können.

ein kleines playback-device mit mehr als 2 spuren wird leider schnell mal teuer oder klobig.

live ists eh immer die frage ob es wirklich stereo sein muss für das playback oder ob nicht mono reicht. dann tuts nämlich jedes gewöhnliche stereo-abspielding. vom ipod bis zum smartphone (klick links, playback rechts)

 

[Adebar]

Tascam HS-8
http://www.tascam.eu/de/hs-8.html

mit dieser Sofortstart-Remote
http://www.tascam.eu/de/rc-hs20pd.html

 

[ElectroThrasher]

Thread ist zwar schon älter, aber es gäbe noch folgende Möglichkeiten:

* Korg D888 - Kann 8 Spuren separat wiedergeben. Hat allerdings lange Ladezeiten und jemand muss das Ding bedienen

* MacBook Air + Mainstage + USB Multichannel Audio-Interface. Darüber kannst du dann auch gleich alle Effekte steuern, die du brauchst.
Vorteil: Kannst du über Footswitch steuern

 

[swissmusicservice]

Heute kann man das direkt mit einem Mischpult lösen. Leider bis jetzt nur aber mit einem Mac!

http://www.allen-heath.com/series/qu/

Mit dem Teil kann man die Band mischen, auf freien Kanälen direkt mit Spuren von der DAW belegen. Das IPAD app ist auch sehr nett gemacht.

 

[ElectroThrasher]

Wenn man seine eigene PA oder zumindest das Mischpult mitbringt, dann ist das natürlich eine schöne, integrierte Lösung.

Aber die meisten Club-Bands benutzen das Club-eigene Equipment.

 

[swissmusicservice]

ich erlebe es immer öfter das auch "kleinere" Bands mit eigenem Pult und Techniker kommen. Auch ich mag mich mit den oft runtergerockten Pulten in Klubs nicht mehr rumärgern. Ich habe immer öfter mein eigenes Pult dabei. Seit Digital wirds ja auch für Bands erschwinglich etwas selber anzuschaffen.

 

[joborn]

So, wir hatten unseren ersten GIG mit Laptop auf der Bühne.....
leider sieht es ziemlich sch... aus wenn man auf der Bühne eingibt und zum 2. dauert es dann doch etwas zu lang.
Die HS 8 variante ist mir zu teuer.

Noch jemand ne Idee? Ich brauche lediglich 4 getrennt geroutete Ausgänge.

Greetz Jo

 

[el_davide]

Thread ist zwar schon älter, aber es gäbe noch folgende Möglichkeiten:

* Korg D888 - Kann 8 Spuren separat wiedergeben. Hat allerdings lange Ladezeiten und jemand muss das Ding bedienen

Wir nutzen auch den D888. Die lagen Ladezeiten kann ich nicht bestätigen. Geht bei uns sehr flugs... kann ich sehr empfehlen. Bisher kaum Probleme gehabt... wurde sagen bei einer von hundert Shows hatten wir mal nen kleines Problem...

 

[Patrick9980]

Wir nehmen Notebook, Reaper + SWS extensions, Audiointerface. Haben damit eine Stereospur für FOH sowie Klick für Drummer.

Natürlich wurden die Spuren vorher gerendert und eigens für Gigs ein Projekt erstellt, welches die gesamte Setlist enthält. Drummer hat das Notebook neben sich. Drückt Leertaste für Start und dank der SWS extensions kann man automatisch nach jedem Song stoppen und zum nächsten Marker/Song springen lassen.

D.h. im Endeffekt wartet der Drummer auf Ansage, drückt Leertaste, spielt, Ansage, drücken, spielen etc. Geht flott von der Hand. Wir haben damit letztes Jahr auf nem Festival unsere 45 Minuten extrem zügig und ohne viel Gefummel durchgezockt. War auch nicht das erste Mal. Abgesehen davon, dass Notebooks schon etwas anfällig sind (Hitze, Runterfallen, ...) ist die Lösung für uns gar nicht schlecht.

 

[swissmusicservice]

http://www.alesis.de/hd24

gibts gebraucht schon ziemlich günstig!

 

[DieSeelen]

He Jo,
es wäre natürlich super interessant, was für Mucke ihr macht.

Wir machen halt so eine Art SynthPop.
Dafür nutze ich als Keyboarder (und Techniker) das Programm vsthost.

Dort lasse ich über den eingebauten Player unser "Backingtape" als Stereo-Wave abspielen und spiele die VST-Instrumente live dazu.

Du kannst für jeden Patch eine andere Playback-Wave definieren und speichern.

Die Patches lädst du dann über stinknormale Programm-Change-Befehle.

Damit könnte der Rechner sogar außerhalb der Bühne stehen.

Da vsthost nicht nur einen Wave-Player sondern auch einen MIDI-Player an Bord hat, kannst du z. B. die Wave-Datei "Taktgenau" aus eurer DAW rendern und im vsthost ein VSTi als Klicksound defnieren. Dann noch eine MIDI-Datei in der du den Klick "spielst" auf das Klick-VSTi routen und fertig.

Dann brauchst du nur eine Soundkarte mit 2 Stereo-Ausgängen.
Ausgang 1 => Playback+Synths
Ausgang 2 => Klick

Hört sich kompliziert an.
vsthost sieht auf den ersten Blick auch kompliziert aus.

Aber das ist echt mächtig!

 

[tubeless]

vsthost

http://www.hermannseib.com/vsthost.htm

 

[Nachtschicht]

wir nehmen ableton. da sind alle files für alle songs in einer session. gesteuert wird über ein kleines midikeyboard - da kannste dann einfach über die tasten funktionen wie locator-vor, locator-zurück, start/stop steuern und musst nicht am laptop rumdaddeln.

und weiterer vorteil von ableton: wenn man mal irgendwo das arrangement live ändert, kann man die spuren mitändern lassen, wir haben für solche momente den "freeform cycle" in dem nur perkussive elemente im kreis laufen, bis wir wieder zu einem klaren trigger punkt a la "chorus 3" kommen. ableton kann sehr schön in quantisierter form zwischen locatoren springen, d.h. da entstehen auch keine dropouts oder timingwackler.