Mehr als 8 Effekte hinzufügen

[whitealbum]

Nächsten Song den ich bekommne, mache ich auf alle Fälle alternativ mit nur Cubase Mitteln.
Wenn das nicht wesentlich anders klingt (also schlechter), dann verkaufe ich alle Plugs (bis auf ein paar "Alleinstellungsmerkmale Plugs"),

...
Ich sagte zudem einst, wenn man mit heutigen DAW-Bordmitteln nichts Anständiges hinbekommt, wird man es mit externem Zukaufzeugs auch nicht hinbekommen. Ist ja nun nicht unwahr.
.

Das ist nicht nur nicht unwahr, sondern vollkommen korrekt.
Es ist auch ein bißchen Gewöhnung, wenn man schon länger dabei ist, und auch wie gut man die 3rd party Plugins kennt.

Ich habe ja schon früh angefangen, mit Logic 4/5 und später Cubase SX.
Da waren die EQs, ich denke an den harschen Q, nicht so das Wahre, also kamen Waves und Co. ins Haus.

Mittlerweile sind DAW-Bordmittel wie EQ, Comp, Saturation, Modulation und selbst Reverb (L.A. Studio ist klasse bei Reverence) auf sehr gutem Niveau.
Klar bei Vocals nehme ich gerne meine VCA oder 1176 wie La-2A Spezialisten, ebenso bei akust. Gitarre.

Habe gerade aus Spass bei der aktuellen Produktion (Streicherensemble in Indie-Song), in der String Gruppe Waves J37 und Slates Custom Air Lift rausgenommen, und mich mit CS Magneto und EQ angenähert.

Letztlich klingts genauso gut, ein Ticken anders, aber weder besser noch schlechter.
Mal sehen später im Mix, was besser kommt.

Sprich Brot und Butter Plugs mehr mit internen Bordmitteln, und Spezialisten für geschmackliche Dinge

 

[Gel Mitglied 84274]

Ich nutze den CS regelmäßig, jedoch nicht für alles. Was ich mir wünschen würde, dass die Breite des Kanals sich für eine bessere Bedienbarkeit ändert, wenn dieser angewählt ist. Autozoom für den Kanal sozusagen. Ich mag möglichst viele Kanäle gleichzeitig im Blick haben und dann werden die Regler zu Regelinchen.
Alternativ zu den Reglern benutze ich auch gerne schon mal die grafische Ansicht.

 

[Gast92251]

Ich habe ja schon früh angefangen, mit Logic 4/5 und später Cubase SX.
Da waren die EQs, ich denke an den harschen Q, nicht so das Wahre, also kamen Waves und Co. ins Haus.
Mittlerweile sind DAW-Bordmittel wie EQ, Comp, Saturation, Modulation und selbst Reverb (L.A. Studio ist klasse bei Reverence) auf sehr gutem Niveau.
Klar bei Vocals nehme ich gerne meine VCA oder 1176 wie La-2A Spezialisten, ebenso bei akust. Gitarre.

Das unterschreibe ich gern.
Als ich damals mit Logic in den 90ern unterwegs war, hatte ich noch viel Hardware-Effekte im Rack, da mit die damaligen DAW-Effekte so gut wie nicht gefielen. Das hat sich ja nun völlig verändert - und ich bin ein Fan von ITB geworden.
Und ja, ohne meine Waves 1176/LA2A (und eine handvoll anderer Perlen aus diesem Hause!) würde ich auch nicht arbeiten wollen, auch wenn ich viel Cubase-Stuff einsetze.

Habe gerade aus Spass bei der aktuellen Produktion (Streicherensemble in Indie-Song), in der String Gruppe Waves J37 und Slates Custom Air Lift rausgenommen, und mich mit CS Magneto und EQ angenähert.
Letztlich klingts genauso gut, ein Ticken anders, aber weder besser noch schlechter.
Mal sehen später im Mix, was besser kommt.

Ich habe unlängst meine besten C4 Preset-Einstellungen (primär für Sprache, Gesang) mit dem internen Cubase-MultibandCompressor zu mindestens 99 Prozent komplett clonen können, so dass ich den C4 nur noch sporadisch fürs eventuelle Mastern u.a. einsetze. Ernsthaft brauchen tu ich den irgendwie nicht mehr. Ozone wäre auch noch da.
Manche vergleichen den internen Cubase Channel EQ und den Kompressor gar mit denen von Firma Sonnox.
Hieran kann man sicher auch erkennen, wie gut das Onboard-Zeugs mittlerweile in Cubase ist.
Die elementaren Effekte, wie EQ, Kompressoren, Hall, Delays und auch die Verzerrer-Abteilung, sind in der Tat dort schon länger in hochwertiger Qualität vorhanden. Für Spezialaufgaben Dritthersteller. Aber es geht eben auch völlig ohne diese.

.

 

[LM18]

+++ Channelstrip +++
Ich mochte den erst gar nicht.

Mittlerweilen ist es so, dass ich zuerst immer den Strip einschalte bevor ich mir Tools in den Insert lade.
Für vieles reicht der einfach aus...

 

[NorthernDecay]

Das unterschreibe ich gern.
Als ich damals mit Logic in den 90ern unterwegs war, hatte ich noch viel Hardware-Effekte im Rack, da mit die damaligen DAW-Effekte so gut wie nicht gefielen. Das hat sich ja nun völlig verändert - und ich bin ein Fan von ITB geworden.
Und ja, ohne meine Waves 1176/LA2A (und eine handvoll anderer Perlen aus diesem Hause!) würde ich auch nicht arbeiten wollen, auch wenn ich viel Cubase-Stuff einsetze.



Ich habe unlängst meine besten C4 Preset-Einstellungen (primär für Sprache, Gesang) mit dem internen Cubase-MultibandCompressor zu mindestens 99 Prozent komplett clonen können, so dass ich den C4 nur noch sporadisch fürs eventuelle Mastern u.a. einsetze. Ernsthaft brauchen tu ich den irgendwie nicht mehr. Ozone wäre auch noch da.
Manche vergleichen den internen Cubase Channel EQ und den Kompressor gar mit denen von Firma Sonnox.
Hieran kann man sicher auch erkennen, wie gut das Onboard-Zeugs mittlerweile in Cubase ist.
Die elementaren Effekte, wie EQ, Kompressoren, Hall, Delays und auch die Verzerrer-Abteilung, sind in der Tat dort schon länger in hochwertiger Qualität vorhanden. Für Spezialaufgaben Dritthersteller. Aber es geht eben auch völlig ohne diese.

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Mich würde es freuen, wenn Steinberg mal graphisch was an ihren PlugIns macht. Vieles ist altbacken und könnte ein Update verkraften. Und es ist auch so, das mir alle Reverbs in Cubase keinen Spaß machen, und mich null inspirieren, daran rum zu schrauben. NI RC48, Waves H-Reverb oder Valhalla Room sind jetzt auch keine Schönheiten, aber die machen mehr Spaß.Das gilt auch für Chorus und Delay.

 

[TonyPizza]

Kann mal jemand was sagen zum Signalflow? Wo sitzt denn z.b. das Tape? PreInsert, PostInsert, kann man das inzwischen umschalten? Sitzt der komplette Strip pre/post insert? Wo im Strip sitzt das Tape, sitzt das überhaupt im Strip?

...das macht mich echt fertig, steht das irgendwo im manual? Welche Seite?

 

[whitealbum]

Strip kann man vor oder nach den Insert schalten.
Tape sitzt im Strip und den kann man innerhalb des Strips, wie die anderen Strip-Plugs auch verschieben wie man möchte.
Was man nicht kann, sind einzelne Plugs aus dem Strip vor oder nach den Inserts platzieren.

Letztlich auch nicht so wild, da man alle Strip Plugs auch als Insert-Plugs hat.

 

[Signalschwarz]

Ich habe ja schon früh angefangen, mit Logic 4/5 und später Cubase SX.
Da waren die EQs, ich denke an den harschen Q, nicht so das Wahre, also kamen Waves und Co. ins Haus.

Mittlerweile sind DAW-Bordmittel wie EQ, Comp, Saturation, Modulation und selbst Reverb (L.A. Studio ist klasse bei Reverence) auf sehr gutem Niveau.

Sehe ich im Grunde genauso, habe aber weder Zeit noch Lust mich umzugewöhnen/meine Arbeitsweise zu ändern/meine Arbeitsweise anzupassen, nur weil es halt heutzutage möglich wäre den internen Kram zu nutzen.

 

[Gast92251]

Mich würde es freuen, wenn Steinberg mal graphisch was an ihren PlugIns macht. Vieles ist altbacken und könnte ein Update verkraften. Und es ist auch so, das mir alle Reverbs in Cubase keinen Spaß machen, und mich null inspirieren, daran rum zu schrauben. NI RC48, Waves H-Reverb oder Valhalla Room sind jetzt auch keine Schönheiten, aber die machen mehr Spaß.Das gilt auch für Chorus und Delay.

Viele elementare Plugins sind ja bereits grafisch aktualisiert und moderner gehalten.
Ich mag jedenfalls das neue Design, ab C9 schauen die ja neuerdings so aus:

Auch habe ich keinerlei Probleme mit den Reverbs in Cubase, im Gegenteil - ich nutze selbst die alten Roomverbs wie auch die neueren REVerence oder REVelation intensivst. Ich finde gerade letztere optisch sehr gut gelungen. Aber selbst die alten Roomteile gefallen mir wie sie sind, ich mag es, wenn nicht viel Platz verschwendet wird.
Waves Hall FX finde ich auch gut, klar. Ist mir aber visuell manchmal eine Ecke zu überladen. Es muss auch nicht alles in einem übertriebenen 3D Look sein... Valhalla finde ich klanglich geil (danke an die Foristen hier für den Tipp!), aber die GUI ekelt mich regelrecht an... Ich nutze Valhalla gern, mit einem zwiespältigen Gefühl in den Augen.
Letztendlich ist es ja immer alles Geschmackssache, das ist wohl wahr.
Hoffe, dass der Rest in Cubase auch noch angepasst wird optisch, insbesondere die Midi Plugins.


.

 

[Gast92251]

Kann mal jemand was sagen zum Signalflow? Wo sitzt denn z.b. das Tape? PreInsert, PostInsert, kann man das inzwischen umschalten? Sitzt der komplette Strip pre/post insert? Wo im Strip sitzt das Tape, sitzt das überhaupt im Strip?

Mit diesem Button hier kann man den kompletten ChannelStrip "Pre Inserts" oder "Post Inserts" schalten:

 

[LM18]

Kann mal jemand was sagen zum Signalflow? Wo sitzt denn z.b. das Tape? PreInsert, PostInsert, kann man das inzwischen umschalten? Sitzt der komplette Strip pre/post insert? Wo im Strip sitzt das Tape, sitzt das überhaupt im Strip?

...das macht mich echt fertig, steht das irgendwo im manual? Welche Seite?

White Album hat ja schon geschrieben was nötig ist.

Gain und die Eingangsfilter sitzen vor Allem.
Dann kommen, defaultmäßig, die Inserts 1-6, dann der Strip (ist aber, wie gesagt, gegenüber Insert 1-6 verschieblich), dann der Fader und danach Insert 7 & 8.

 

[whitealbum]

Das unterschreibe ich gern.
Als ich damals mit Logic in den 90ern unterwegs war, hatte ich noch viel Hardware-Effekte im Rack, da mit die damaligen DAW-Effekte so gut wie nicht gefielen. Das hat sich ja nun völlig verändert - und ich bin ein Fan von ITB geworden.
Und ja, ohne meine Waves 1176/LA2A (und eine handvoll anderer Perlen aus diesem Hause!) würde ich auch nicht arbeiten wollen, auch wenn ich viel Cubase-Stuff einsetze.



Ich habe unlängst meine besten C4 Preset-Einstellungen (primär für Sprache, Gesang) mit dem internen Cubase-MultibandCompressor zu mindestens 99 Prozent komplett clonen können, so dass ich den C4 nur noch sporadisch fürs eventuelle Mastern u.a. einsetze. Ernsthaft brauchen tu ich den irgendwie nicht mehr. Ozone wäre auch noch da.
Manche vergleichen den internen Cubase Channel EQ und den Kompressor gar mit denen von Firma Sonnox.
Hieran kann man sicher auch erkennen, wie gut das Onboard-Zeugs mittlerweile in Cubase ist.
Die elementaren Effekte, wie EQ, Kompressoren, Hall, Delays und auch die Verzerrer-Abteilung, sind in der Tat dort schon länger in hochwertiger Qualität vorhanden. Für Spezialaufgaben Dritthersteller. Aber es geht eben auch völlig ohne diese.

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...Und es ist auch so, das mir alle Reverbs in Cubase keinen Spaß machen, und mich null inspirieren, daran rum zu schrauben. NI RC48, Waves H-Reverb oder Valhalla Room sind jetzt auch keine Schönheiten, aber die machen mehr Spaß.Das gilt auch für Chorus und Delay.

Ich weiß nicht was Du für Musik machst.
Aber der Reverence mit L.A. Studio Room und NY Room, nur als Beispiel, sind bei Vocals echte Granaten.
Das ist richtig gut.
Was machst Du bspw. mit Waves H-Reverb, was Du mit Cubase Reverb nicht machen kannst?

 

[bafc24]

Nächsten Song den ich bekommne, mache ich auf alle Fälle alternativ mit nur Cubase Mitteln.
Wenn das nicht wesentlich anders klingt (also schlechter), dann verkaufe ich alle Plugs (bis auf ein paar "Alleinstellungsmerkmale Plugs"),

...
Ich sagte zudem einst, wenn man mit heutigen DAW-Bordmitteln nichts Anständiges hinbekommt, wird man es mit externem Zukaufzeugs auch nicht hinbekommen. Ist ja nun nicht unwahr.
.

Das ist nicht nur nicht unwahr, sondern vollkommen korrekt.
Es ist auch ein bißchen Gewöhnung, wenn man schon länger dabei ist, und auch wie gut man die 3rd party Plugins kennt.

Ich habe ja schon früh angefangen, mit Logic 4/5 und später Cubase SX.
Da waren die EQs, ich denke an den harschen Q, nicht so das Wahre, also kamen Waves und Co. ins Haus.

Mittlerweile sind DAW-Bordmittel wie EQ, Comp, Saturation, Modulation und selbst Reverb (L.A. Studio ist klasse bei Reverence) auf sehr gutem Niveau.
Klar bei Vocals nehme ich gerne meine VCA oder 1176 wie La-2A Spezialisten, ebenso bei akust. Gitarre.

Habe gerade aus Spass bei der aktuellen Produktion (Streicherensemble in Indie-Song), in der String Gruppe Waves J37 und Slates Custom Air Lift rausgenommen, und mich mit CS Magneto und EQ angenähert.

Letztlich klingts genauso gut, ein Ticken anders, aber weder besser noch schlechter.
Mal sehen später im Mix, was besser kommt.

Sprich Brot und Butter Plugs mehr mit internen Bordmitteln, und Spezialisten für geschmackliche Dinge

Das meine ich ja mit meinem Sarkasmus. Ob ich jetzt 8 oder 200 Plugs für einen Sound einsetze, ist doch letztendlich für einen Song nicht relevant. Relevant ist doch einzig, ob der bei der Fanbase ankommt oder nicht. Man wird doch kaum abgefeiert weil man für den Sound ausgeklügelte 200 Plugs eingesetzt hat. Man wird abgefeiert, weil man den Song gut findet. Man kauft ja nicht einen Sound, man kauft ja den Song. Dass kann mit zwei Plugins pro Kanal super funktionieren, mit 200 ev. überhaupt nicht.
Ich hätte solch ein vorgegebenes Arsenal an PlugIns - wie es Steinberg in Cubase/Nuendo einfach mal so am Start hat - auch gerne in meiner DAW. Da sind solch Workflowhemmende Fragen, mit welchem Plug ich jetzt den Song beginnen will, einfach nicht auf dem Parket. Geschweige denn für alle Tracks Entscheidungen fällen zu müssen, ob ich jetzt ein EQ vor oder nach dem Comp reinhauen muss, oder ob ich jetzt nach jedem Plug noch ein Gain Plug reinhauen muss um meine Gains im Griff zu haben, oder ich EIN oder 20 Soundverbiegungs-Tools für den ultimativen Sound brauche, oder ob mir das einte Delay reicht.
Die wichtigsten Werkzeuge sind in Cubase schon mal in jedem Kanal und ich kann da schon mal beherzt loslegen. Ob ich da und dort noch 3th Party Plugs einsetzen will oder nicht, kann ich ja noch in der laufenden Produktion entscheiden. 70-80% der Entscheidungen wurden mir auf jeden Fall schon mal mit den fix integrierten Werkzeugen abgenommen. Hand aufs Herz, schlechter klingen die Produktionen mit den Hausmitteln sicherlich nicht. Im Gegenteil.

Nein ich bin kein Cubase User. Hab das Programm noch nie in den Händen gehabt. Finde aber das Konzept recht durchdacht.

Klar bin ein alter Knacker und halt eher mit der alt ehrwürdigen Aufnahmetechnik vertraut, sprich bin gewohnt dass alles irgendwie vorgegeben war. Nichts desto Trotz finde ich die softwarebasierende Produktion von heute ungemein befreiend. Damals war halt der Mischpultsound, der Tapesound, gegeben, etwas externe Hardware und gut war`s. Hab damit auch sehr gute Platten geschraubt.
Ich verstehe halt einfach nicht, warum sich all die renommierten Plugin Hersteller weigern, all die unglaublich gute und bewährte alte Hardware als Emulation rauszubringen. Eigentlich schade. Wär doch eine unglaubliche Marktlücke. Ich mach mich mal dran, einen 1176er zu emulieren.

 

[barnfield_]

Das meine ich ja mit meinem Sarkasmus. Ob ich jetzt 8 oder 200 Plugs für einen Sound einsetze, ist doch letztendlich für einen Song nicht relevant. Relevant ist doch einzig, ob der bei der Fanbase ankommt oder nicht. Man wird doch kaum abgefeiert weil man für den Sound ausgeklügelte 200 Plugs eingesetzt hat. Man wird abgefeiert, weil man den Song gut findet. Man kauft ja nicht einen Sound, man kauft ja den Song. Dass kann mit zwei Plugins pro Kanal super funktionieren, mit 200 ev. überhaupt nicht.
Ich hätte solch ein vorgegebenes Arsenal an PlugIns - wie es Steinberg in Cubase/Nuendo einfach mal so am Start hat - auch gerne in meiner DAW. Da sind solch Workflowhemmende Fragen, mit welchem Plug ich jetzt den Song beginnen will, einfach nicht auf dem Parket. Geschweige denn für alle Tracks Entscheidungen fällen zu müssen, ob ich jetzt ein EQ vor oder nach dem Comp reinhauen muss, oder ob ich jetzt nach jedem Plug noch ein Gain Plug reinhauen muss um meine Gains im Griff zu haben, oder ich EIN oder 20 Soundverbiegungs-Tools für den ultimativen Sound brauche, oder ob mir das einte Delay reicht.
Die wichtigsten Werkzeuge sind in Cubase schon mal in jedem Kanal und ich kann da schon mal beherzt loslegen. Ob ich da und dort noch 3th Party Plugs einsetzen will oder nicht, kann ich ja noch in der laufenden Produktion entscheiden. 70-80% der Entscheidungen wurden mir auf jeden Fall schon mal mit den fix integrierten Werkzeugen abgenommen. Hand aufs Herz, schlechter klingen die Produktionen mit den Hausmitteln sicherlich nicht. Im Gegenteil.

Nein ich bin kein Cubase User. Hab das Programm noch nie in den Händen gehabt. Finde aber das Konzept recht durchdacht.

Klar bin ein alter Knacker und halt eher mit der alt ehrwürdigen Aufnahmetechnik vertraut, sprich bin gewohnt dass alles irgendwie vorgegeben war. Nichts desto Trotz finde ich die softwarebasierende Produktion von heute ungemein befreiend. Damals war halt der Mischpultsound, der Tapesound, gegeben, etwas externe Hardware und gut war`s. Hab damit auch sehr gute Platten geschraubt.
Ich verstehe halt einfach nicht, warum sich all die renommierten Plugin Hersteller weigern, all die unglaublich gute und bewährte alte Hardware als Emulation rauszubringen. Eigentlich schade. Wär doch eine unglaubliche Marktlücke. Ich mach mich mal dran, einen 1176er zu emulieren.

Ich wäre da noch an ein paar weiteren Einschätzungen von dir interessiert.

• Wieviele Spuren darf die Produktion eines Songs höchstens haben, um damit Erfolg zu haben?
• Und wieviele Busse reichen dafür aus?
  
• Wieviele verschiedene Bodentreter sollte sich ein Gitarrist höchstens auf sein Effektbrett basteln?
• Wieviele Module darf ein analoges Modularsystem haben?
• Wie groß sollte der Tonumfang eines Sängers oder Sängerin maximal sein um vom Publikum abgefeiert zu werden?
• Wieviele verschiedene Akkorde sollte ich in einem Song höchstens verwenden, um einen Hit zu landen?

Die Liste ließe sich natürlich noch weiter fortsetzen
Bin gespannt auf deine Antworten. Schön wenn man jemanden gefunden hat, der die Regeln versteht

 

[NorthernDecay]

Das unterschreibe ich gern.
Als ich damals mit Logic in den 90ern unterwegs war, hatte ich noch viel Hardware-Effekte im Rack, da mit die damaligen DAW-Effekte so gut wie nicht gefielen. Das hat sich ja nun völlig verändert - und ich bin ein Fan von ITB geworden.
Und ja, ohne meine Waves 1176/LA2A (und eine handvoll anderer Perlen aus diesem Hause!) würde ich auch nicht arbeiten wollen, auch wenn ich viel Cubase-Stuff einsetze.



Ich habe unlängst meine besten C4 Preset-Einstellungen (primär für Sprache, Gesang) mit dem internen Cubase-MultibandCompressor zu mindestens 99 Prozent komplett clonen können, so dass ich den C4 nur noch sporadisch fürs eventuelle Mastern u.a. einsetze. Ernsthaft brauchen tu ich den irgendwie nicht mehr. Ozone wäre auch noch da.
Manche vergleichen den internen Cubase Channel EQ und den Kompressor gar mit denen von Firma Sonnox.
Hieran kann man sicher auch erkennen, wie gut das Onboard-Zeugs mittlerweile in Cubase ist.
Die elementaren Effekte, wie EQ, Kompressoren, Hall, Delays und auch die Verzerrer-Abteilung, sind in der Tat dort schon länger in hochwertiger Qualität vorhanden. Für Spezialaufgaben Dritthersteller. Aber es geht eben auch völlig ohne diese.

.

...Und es ist auch so, das mir alle Reverbs in Cubase keinen Spaß machen, und mich null inspirieren, daran rum zu schrauben. NI RC48, Waves H-Reverb oder Valhalla Room sind jetzt auch keine Schönheiten, aber die machen mehr Spaß.Das gilt auch für Chorus und Delay.

Ich weiß nicht was Du für Musik machst.
Aber der Reverence mit L.A. Studio Room und NY Room, nur als Beispiel, sind bei Vocals echte Granaten.
Das ist richtig gut.
Was machst Du bspw. mit Waves H-Reverb, was Du mit Cubase Reverb nicht machen kannst?

Es geht nicht um die Qualität, ich finde die Teile nur optisch langweilig, sie laden nicht ein, damit zu experimentieren...rein subjektiv.

 

[Nachtschicht]

Ich verstehe halt einfach nicht, warum sich all die renommierten Plugin Hersteller weigern, all die unglaublich gute und bewährte alte Hardware als Emulation rauszubringen. Eigentlich schade. Wär doch eine unglaubliche Marktlücke. Ich mach mich mal dran, einen 1176er zu emulieren.

ich muss neidlos zugeben, dass das ein derart gekonnt unerwarteter schwenk zurück in den sarkasmus war, dass ich jetzt lieber sicherheitshalber die ganze post als sarkasmus werte (wenn ich dann auch nicht mehr ganz sicher bin, was eigentlich gesagt wurde, aber man muss ja prioritäten haben).

auf jeden fall den sarkastenorden am blattgoldenen band.

 

[TheTick]

@ #254

Oder einfach diesen sinnlosen Thread schließen Danke.

 

[Gel Mitglied 84274]

sie laden nicht ein, damit zu experimentieren

Regler sind Regler. Was braucht es noch?

 

[Gast92251]

Regler sind Regler. Was braucht es noch?

Ein paar Ohren und Kreativität.
Dachte bisher immer, genau diese beiden Dinge wären bei uns Musikschaffenden auch ohne viel Technik oder hübsche GUIs vorhanden.
Leider irrte ich. Wie man hier erfährt, kann man bei einigen Leuten deren Kreativität anscheinend wohl nur mit hammermäßig gestylten Reglern reindrehen...

Nun, ich frage mich da wirklich, wie die Leute damals diese hammergeilen Sounds aus dem 2x16 Zeichen Taschenrechner-Display eines Yamaha DX7 zauberten...

 

[NorthernDecay]

Ich habe da so eine Standard-Philosophie:
"lieber haben und nicht brauchen, wie brauchen und nicht haben!"
...deswegen sind die Waves H-Dinger auch das Beste von denen.
Das H steht für Hybrid, die können immer noch mehr wie das was drauf steht, das gefällt mir einfach....und die sehen auch nicht so langweilig aus wie diese hier: