Mastering-Plugins

  • Ersteller Superior
  • Erstellt am
wie binde ich den Inspektor ein?

Es gibts keine dummen Fragen nur dumme Antworten ;)

Als [g=84]Insert[/g] Effekt, sinnvollerweise dann ganz zum Schluss in dem Kanalzug wenn vorher noch Plugins sein sollten.
 
KoolKolle schrieb:
Das ist neu für mich, ich habe die tiefen Frequenzen sogar meistens angehoben, mit der Vorstellung, dem ganzen mehr "unbewussten Druck" zu verleihen. War dann wahrscheinlich ein Fehler, macht man das denn in jeder Musikrichtung so?
Das ist eher Contraproduktiv. Wenn Du die nicht mehr hörbaren Frequenzen zu stark anhebst, verkleinerst Du den [g=284]Headroom[/g] aller anderen Frequenzen... Kompressoren reagieren falsch und alles pumpt und klingt mulmig, weswegen Du dazu geneigt bist, zuviele Höhen reinzudrehen... Dann wird's richtig eklig ;) Der LowCut wird stilübergreifend eingesetzt. Die Subs unter 30 Hz sind höchstens für Effektsounds (Beispiel Donnergrummeln) zu gebrauchen... Bei mir war damals die *Entdeckung* des LowCuts (allerdings schon in den einzelnen Spuren) ein richtiger Meilenstein :)

Greez..............N!
 
Ich hab dann dazu mal nee etwas andere Frage.Könnt ihr mir ein Buch über Mixing und Mastering empfehlen das sich wirklich lohnt.Wo haargenau erklärt wird was ein kompressor macht,wie er arbeitet,was die einzelnen regler nun genau machen,wie man sie für bestimmte dinge einstellen muss.EQ das gleiche,wo beschrieben wird was ihr schon sagtet was ein lowcut ist,wie man sowas macht.Wie man rausfindet in welchen Frequnzen eine [g=118]Bass[/g] drücken kann etc. Das gleiche dann für analyzer,Normalizer,Multibankcompressor,limiter etc. einfach das gesamte abmsichen und Mastern der einzelnen samples und des gesamten Mixes am ende.Es gibt ja n paar Bücher aber da steht das ja alles nur immer kurz angeschnitten drin und das bringt mich nicht weiter!
 
@NRWGabber:
www.ppvmedien.de -> "Effekte und Dynamics" von Sandmann... SEHR zu empfehlen!
dann mal bei amazon recherchieren: wenn du sehr gut englisch kannst sind die bücher von Bob Katz bedingslos zu empfehlen! es gibt auch gute lektüre von Craig Anderton ("Mixing und Mastering in Cubase")
 
Das PDF ist der Wahnsinn, ich empfehle es jedem der sich nie ganz sicher über die Einstellungen von EQ und kompressor ist und noch viel mehr wird hier allgemein erklärt! :) ;) :D
 
Ich mache es noch komplizierter??!! - Tips?

Ich nehme am Ende des Arrangements alle Spuren als Audio auf und mastere Sie einzeln ab. (klingt im ersten Moment komisch, da ich ja nicht mehr weiss wo Sie dann im Mix stehen)!! Kompression, Fx, etc.

Danach neuer Mix
 
Joshuaxx schrieb:
Ich nehme am Ende des Arrangements alle Spuren als Audio auf und mastere Sie einzeln ab. (klingt im ersten Moment komisch, da ich ja nicht mehr weiss wo Sie dann im Mix stehen)!! Kompression, Fx, etc.

Danach neuer Mix

:| :nonono: :eek: :nonono: :|

Und das soll was bringen???
Bitte um Aufklärung.

Markus
 
:eek: Wie jetzt nochmal... Alle Spuren einzeln "mastern" und dann exportieren??
 
:| :| :| Also das versteh ich jetzt auch nicht und vorallem was damit erreicht werden soll?
 
Schritt1
Ich produziere ein komplettes Lied. Nun habe ich alle Signale als [g=32]Midi[/g] Signal von irgendwelchen Geräten oder PlugIns. Ein wenig kompression oder Effekte sind dann meistens schon auf den einzelnen Ausiosignalen vorhanden!
Schritt2
Ich nehme auf max 40 Kanälen diese Audiospuren mit 24Bit zu 96khz auf. Nun fange ich an mit diesem Audiomix alle einzelnen Spuren zu verwursten, EQ, kompression, T- Bearbeitung, Stereobearbeitung FX`s und, jede einzelne Spur im Pegel "maximieren" sozusagen Lautheitsgrad. Wenn dies geschehen ist mische ich den Mix wieder ab und Bounce Ihn zu einem Audiosignal mit 24Bit zu 96khz und Mastere es in der Summe nochmal ab. Exciter, MB-Kompressor etc, Limiter.
Schritt3
Der letzte Mix wird dann durch ein RME fireface und eine Röhre nochmals aufgenommen und so zu der gewünschten Audioqualität von 16Bit zu 44,1khz zurückgewandelt.
In meinen Augen klingt das jetzt auch ganz gut! Die Drums dank TransientDesign und relativ harter kompression knallen pfurztrocken im, beim Mastering hinzugefügten Mini-Raum([g=108]Hall[/g], nur Early Refs.) Die Leadsounds z.B bei Trance brezeln amtlich in den Boxen. Und das Signal klingt veröffentlichungen doch fast gleich.

Vielleicht mache ich mir auch viel Stress um nichts?

MFG Yosh
 
Moin Joshuaxx!

Also die glänzende Auflösung:
Den Schritt 2, den Du wahrscheinlich als Mastering betrachtest, hat mit dem Begriff Mastering nichts zu tun.

Auch wenn ich mich frage, was die "Lautheitsmaximierung" bei einzelnen Spuren bringen soll, gehören alle Arbeiten an Einzelspuren (Kompression, EQ, etc.) zum Mix und haben nichts mit Mastering zu tun.

Vielleicht wird die Nutzung der Begriffe Mixing und Mastering ja irgendwann einmal so klar, dass nicht dauernd Missverständnisse auftauchen.

Grüße

Markus
 
Ähm... Ja jetzt ist es irgendwie verständlicher!

Du exportierst jede einzelne Spur als Audio (komplett mit [g=322]Compressor[/g], EQ, FX usw.). Nachher nimmst du alle einzelnen Audiospuren wieder ins Projekt und machst dann den Mix und nachher den Mixdown als Stereo-Spur.
Mastern dann halt auch in Cubase und dann noch über eine Röhre.

Bei mir wandern dann alle orignalen [g=32]Midi[/g]-Spuren in einen Ordner "Muted". Und dieser Ordner ist dann auch stumm geschaltet. Oben dann nur noch die ganzen Waves. Allerdings exportiere ich die einzelnen Spuren immer roh, also ohne Effekte. Das gibt mir die Chance auch nochmal später was anderes auszuprobieren ausserdem kann man es jederzeit zum Mixen und Mastern auch einem anderen geben.
Man muss natürlich dann die Resourcen im Rechner haben, sonst bleibt einem nix anderes übrig als die Spuren schon mit Effekten zu exportieren.

Ob das her und zurück über eine Röhre was bringt weiss ich nicht. Wenn du den VintageWarmer oder nen UAD-[g=322]Compressor[/g] oder ein TubeSaturation [g=8]Plugin[/g]/Limiter in die Summe nimmst, dürfte das Resultat auch nicht schlechter klingen?
So richtig was bringen kann ich mit eigentlich nur vorstellen, wenn man jede einzelne Spur über eine gute Console laufen lässt (SSL oder Neve) und dann auch im Outboard mischt. Im Rechner dann eher die Vorproduktion und das mixen dann auf analoger Hardware.
 
hi leute,
schon interessante vorgehensweise hier zu lesen...
also: ich mastere ganz wenig. entweder bin ich mit dem mix zufrieden (auch wenn es gacke klingt, aber DER SONG zu erkennen ist, also jeder instrument an seinem platz, nix wird erwürgt etc.) oder nicht.
ich weiss, viele werden sagen, ach quatsch, aber mir ist ein dünner mix lieber als dickes brei.
und ob ich dabei ein rms-wert von -6 oder -66 dB habe ist mir wurscht.
deswegen habe ich auch in jedem song unterschiedliche ketten in der summe.
(deswegen werde ich nie ein gutes cd im stück produzieren können).:)
ein lowcut (q=0.5) auf der summe variert zw. 20 bis 45 Hz.
ein highcut (q=0.5) liegt immer bei der 16k.
manche mixe von mir haben dann am ende sogar -6dB [g=357]peak[/g]-wert.
dann geht die soße in der wavelab.
[g=34]normalisieren[/g] auf -0.3dB, und wenns gacke klingt, nehme papier und stift und schreibe alles was mich stört.
dann wieder in seq zurück, wieder einzelne signalen bearbeiten und vice versa vawelab.
wenns freqs-bänder für meine ohren in der lautstärke stimmen (also nicht zu viel [g=118]bass[/g] oder mids oder highs), dann nehme ich ozone 3 und pumpe die soße auf.
bissel umständlich, aber so geht auch...
:)
vg
dia
 
4 damind: Ich hoffe, dass es auch günstiger geht. Wer kann sich schon komplette High-End-Pulte leisten. :)

Im Studio Magazin 12/05 soll angeblich ein Artikel stehen, der das Pro analogen Summings, also das Zusammenmischen der Spuren zu einer einzigen Stereospur, verdeutlicht. Hat mir ein Mitarbeiter von SPL empfohlen. Was digitale Workstations bzw. DAWs nicht leisten können, ist eine 500 Khz hohe Auflösung. Und mit der zeitlichen Auflösung (was auch immer das ist) steht und fällt alles. Klar, die [g=60]Wandler[/g] als Brücken zwischen den Welten sollten schon einigermaßen okay sein ;) Oder halt einfach das Durchschicken durch ein analoges Gerät, das als Channelstrip oder Kompressor, EQ etc. daherkommt. Hauptsache, der [g=17]DAW[/g]-Mix sieht einmal "Tageslicht".

Und, obwohl ich noch keine echte Röhre besessen habe (bzw. das Teil, das eine enthält)kann ich mir nicht vorstellen, dass irgend ein Plug für die [g=77]VST[/g] -oder DirectX-Schnittstelle diesen Sound frappierend ähnlich produzieren kann. Es klingt meistens verzerrt, ja. Aber: Ich hab`noch kein Plug gehört, das sowas wie Silberglanz, feinen Schmelz auf`s TopEnd zaubern konnte. Das typische Merkmal, ungerade Obertöne reduzieren zu können, habe ich bei Plugs auch noch nicht feststellen können. Ich habe auch noch von keinem Plug gehört, das in der Lage wäre, typische Übertrager-Eigenschaften authentisch emulieren zu können. Schade, eigentlich :|

Also, ich denke schon, dass Outboard heute noch Sinn macht. Selbst bei den UAD-Kompressoren wird immer wieder gesagt, dass sie zwar das Regelungs- nicht aber das Färbungsverhalten der Originale nachahmen können. (Weshalb Klangpuristen auf die Originale bzw. Nachbauten dieser schwören)
 
@diagnostix: Dito!
Alles andere ist murks... ich hab mit dem guten Mr. Katz noch nicht persönlich gesprochen, aber ich bin mir sicher er wäre der gleichen Meinung. Man kann nix "fett" machen was nicht schon im Mix fett ist. Ich sehe Mastering eher als eine technische Arbeit an, als eine künstlerische Tätigkeit.
Und überhaupt... wer mag denn bitteschön den ganzen breitkomprimierten Kram aus dem Radio noch hören? Mittlerweile werden ja sogar auch die CDs plattgemacht... :nonono:
Na gut, bei Brettguitarren seis erlaubt :headbang: ;)
 
manche mixe von mir haben dann am ende sogar -6dB [g=357]peak[/g]-wert.
du verschenkst einfach so 6db? das macht keinen sinn... vor allem weil du nachher per [g=34]normalisieren[/g] den [g=357]peak[/g] wert wieder raufsetzt.

Was digitale Workstations bzw. DAWs nicht leisten können, ist eine 500 Khz hohe Auflösung
sagen wir momentan. wenn du es bezahlst, findest du auch eine firma, die dir ein digipult baut, dass bis in den terraherzbereich geht.
dass man mit frequenzen arbeitet, die ein vielfaches über dem liegen, was man hört, was audio boxen wiedergeben können und was audio mikrophone wandeln können, halte ich für esoterik.
 
Besorg`dir einfach den Artikel im Studio Magazin ;)
 

Ähnliche Themen

P
Antworten
4
Aufrufe
321
zoolander
zoolander
pieffa
Antworten
29
Aufrufe
1K
rocking.xmas.man
R
Parry Hotter
Antworten
20
Aufrufe
656
SilentWarrior
SilentWarrior
Parry Hotter
Antworten
6
Aufrufe
408
Parry Hotter
Parry Hotter
S
Antworten
22
Aufrufe
763
Humanizer
Humanizer

Oft gelesene Themen

Zurück
Oben