Mastering-Plugins

  • Ersteller Superior
  • Erstellt am
Moin!

Marcoustic´s bisher geheime Masteringkette für viele Projekte:

- Waves Linear Phase EQ für Low Cut und feine Nachbearbeitung (max. +/- 2 db), falls eine färbende Nachbearbeitung via EQ gewünscht wird, hängt auch mal ein Pultec nach dem Linear Phase EQ
- Waves Linear Phase Multibandcompressor
- über RME ADI 8 Pro raus in den analogen Röhrenkompressor
- wieder rein in´s System und auf 2 Busse verteilt.
- auf ersten [g=183]Bus[/g] Kompressor (Waves RenComp, BF76 oder Smack) mit mildem Kompressionverhältnis
- auf zweitem [g=183]Bus[/g] selber Kompressor nur mit brutalen Einstellungen
- zweiter [g=183]Bus[/g] dem ersten sanft dazugemischt ergibt eine gesunde Upwardcompression
- der Mix aus den Bussen bekommt noch einen L2 mit Dither auf 16 Bit drauf und
- fertig ist der Lack

Natürlich ist das nur ein Anhaltspunkt.
Genug Projekte erfordern andere Ideen und praktische Umsetzung

Grüße

Markus

PS
boris8000 schrieb:
Weil ein 10 Band ist doch oft noch zu wenig.

Wenn Du 10 Bänder für´s Mastering brauchst, dann ist aber definitiv der Mix scheiße, oder? :eek:
 
Hey Leute ist ja der Wahnsinn wie ihr euch hier beteiligt, Respekt!!!
Bei wieviel setzt ihr denn euren Low Cut beim Beat?
Und das mit den 2 Kompressoren hab ich jetzt auch schon öfters gehört, könntet ihr denn Sinn dahinter vielleicht genauer erläutern!?
 
Superior schrieb:
Hey Leute ist ja der Wahnsinn wie ihr euch hier beteiligt, Respekt!!!
Bei wieviel setzt ihr denn euren Low Cut beim Beat?
Und das mit den 2 Kompressoren hab ich jetzt auch schon öfters gehört, könntet ihr denn Sinn dahinter vielleicht genauer erläutern!?

Das Prinzip ist einfach:
Mit dem "totkomprimierten" Signal mischt man dem Original einen gewissen Grundpegel hinzu, den man großzügig als Lautheitsgewinn betrachten kann.
Trotzdem werden im Original alle wichtigen Transienten beibehalten.
Somit bringt das Ganze einen Lautheitsgewinn, der nicht zu verachten ist und man erzielt eine angenehme, unauffällige Verdichtung des Materials.
Natürlich muss man hier den Pegel des "platten" Signals sehr gering halten, da dieses sehr ekelhaft klingt, sobald man den Effekt hört, statt nur wahrnimmt.

Grüße

Markus
 
Ja das ist auf jeden Fall einleuchtend!
Wo setzt ihr den Low Cut?
Denn ab 50 HZ beginnt ja die BD schon teilweise einzusetzen!
 
Low Cut bei dem Master Track? Setze ich selten höher als 30-40 Hz an...
 
Das was ihr da meint ist doch Parallelkompression?
 
Ja, wahrscheinlich nennt man es so :)
 
Ok, hab das mit den 2 Kompressoren & 2 EQs noch nie gehört, scheint ja aber ziemlich populär zu sein. Werd ich mal probieren.

Was bliebe wäre die Frage nach dem Resampler?

Geht denn das jetzt nicht automatisch beim Mixdown?
 
Eigentlich schon, denn du kannst bei Cubase ja in den Mixdown-Dialogen einstellen, in welcher Samplerate das gespeichert werden soll.
 

Wenn Du 10 Bänder für´s Mastering brauchst, dann ist aber definitiv der Mix scheiße, oder? :eek: [/quote]

LOGO :D
 
Diese Art der Parallelcompression bzw. Upward Compression geht doch viel einfacher z.B. mit dem GUP von Kjaerhus oder dem Marquis von Voxengo. Einfach -50db Threshold und maximum Ratio und dann im Mix was um 10-20%.. fertig.

Wie habt ihr denn die Parallelcompression verstanden, wie sie Bob Katz vorschlägt? Für mich sah das aus, als ob da ein Comp auf der einer Gruppe und einem Delay auf der anderen, was die Verzögerungen im Comp ausgleicht. Am besten dann sogar mit einem Look-Ahead Comp.
 
Den Lowcut würd ich so ab 35-40 HZ anwenden auf der Masterspur.
Selbst der beste [g=43]Filter[/g] bzw. EQ schneidet darunter ja nicht alles gnadenlos alles weg, sondern arbeitet immer mit einer gewissen [g=44]Flankensteilheit[/g].
Und die Box die Frequenzen unter 25-30 Hz tatsächlich noch originalgetreu wiedergeben kann, will ich sehen.
Meistens wird das, falls überhaupt doch nur noch künstlich geboostet, und dann spielt es keine Rolle ob diese Frequenzen in der Musik noch vorhanden sind.
Ich würde eher darauf achten den Lowcut auf einzelne Spuren schon anzuwenden, aber das ist natürlich abhängig von dem Sound den es zu bearbeiten gilt.
Oft haben bestimmten Sounds in Tiefenbereich noch Resonanzen drin, die man nicht mehr bewusst als zu dem Sound zugehörig erkennt, schon gar nicht mehr im kompletten Mix. Wiederum machen sie sich aber störend im Zusammenklang bemerkbar, und sorgen nur dafür, dass dem Multiband [g=322]Compressor[/g] und Limiter auf dem Stereo-Master Spielraum genommen wird, und er sich nicht so austoben kann, wie er es eigentlich könnte und sollte.
 
Wie siehts eigentlich mit dem EQ in Reason 3.0 der MClass aus?
Der hat nen Button für Low Cut aber wie gut ist er wirklich und ab wann cuttet er?
 
ich schneide auch immer alles unter 35-40hz weg ... da man es ja net hört u.s.w.

jetzt meine frage
kann das auch sein dass mit etwas "glück" im club die boxen bersten,
wenn man diese frequenzen nicht wegschneidet ???

lg
blitz
 
Was für ein Analyzer ist denn for free und dazu noch gut?
 
Lightwave schrieb:
Den Lowcut würd ich so ab 35-40 HZ anwenden auf der Masterspur.
Selbst der beste [g=43]Filter[/g] bzw. EQ schneidet darunter ja nicht alles gnadenlos alles weg, sondern arbeitet immer mit einer gewissen [g=44]Flankensteilheit[/g].
Und die Box die Frequenzen unter 25-30 Hz tatsächlich noch originalgetreu wiedergeben kann, will ich sehen.
Meistens wird das, falls überhaupt doch nur noch künstlich geboostet, und dann spielt es keine Rolle ob diese Frequenzen in der Musik noch vorhanden sind.
Ich würde eher darauf achten den Lowcut auf einzelne Spuren schon anzuwenden, aber das ist natürlich abhängig von dem Sound den es zu bearbeiten gilt.
Oft haben bestimmten Sounds in Tiefenbereich noch Resonanzen drin, die man nicht mehr bewusst als zu dem Sound zugehörig erkennt, schon gar nicht mehr im kompletten Mix. Wiederum machen sie sich aber störend im Zusammenklang bemerkbar, und sorgen nur dafür, dass dem Multiband [g=322]Compressor[/g] und Limiter auf dem Stereo-Master Spielraum genommen wird, und er sich nicht so austoben kann, wie er es eigentlich könnte und sollte.

Das ist neu für mich, ich habe die tiefen Frequenzen sogar meistens angehoben, mit der Vorstellung, dem ganzen mehr "unbewussten Druck" zu verleihen. War dann wahrscheinlich ein Fehler, macht man das denn in jeder Musikrichtung so?
 
Was für ein Analyzer ist denn for free und dazu noch gut?
Elemental Audio Inspector

Die große Version der "XL" kostet gerade 89$ Einführungspreis und ist ein komplettes Bundle mit mehreren Metern... Einfach die Übernummer :) Wirklich sehr empfehlenswert wenn du noch paar Euro über hast... Aber der "einfache" kostenlose Inspector machts natürlich auch!
 
Jetzt noch ne wahrscheinlich echt dumme Frage, wie binde ich den Inspektor ein?
 

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