Mastering - ein paar Verständnisfragen

[holgi]

Hört auf eure Ohren!

so isses

ich mache laut nach Gehör und vergleiche mit Referenzen

so hab ich das früher schon gemacht, das kann ich durch Übung

und da 99% von uns hier im Forum keine Profis sind die verkaufen müssen, dürfen wir uns den Luxus durchaus erlauben, unser eigenes Ding zu machen

 

[stereolli]

Ihr hört das echt, wenn die Snare minimal clippt ?

 

[lebasti]

Ihr hört das echt, wenn die Snare minimal clippt ?

Ne, da gehts nicht ums hören (wenn du dich auf @Schlumpfpeter seine Aussage beziehst) - indem man die Transiente "absägt" kann man lauter mischen (bzw. Mastern), weil die dann nicht den finalen Limiter so runterdrückt (das sollt ja bitteschön die Kick machen)

 

[holgi]

Ihr hört das echt, wenn die Snare minimal clippt ?

natürlich (nicht )

was ich meinte; wenn ich es nicht clippen höre, und der Mix in der Summe klingt, ist alles gut

wenn was zerrt suche ich die Ursache, dazu brauche ich nix Optisches, das ist aber eben nur meine Erfahrung, und ich mische immer in eine Masterkette, nur fürs Protokoll, ich bin halt so

 

[audio25]

Nach Gehör...

Wenn Du für ein Mastering anlieferst, (und eigentlich generell) dann sollte der Song natürlich nicht (!) übersteuern.
Im besten Fall lässt Du auf dem Stereo Bus ca. -6db Luft.

Keine Bearbeitung auf dem Stereo Bus, auch kein Limiter.
Evtl. gibt es auch in Live eine Funktion , um den max. Pegel offline rechnen zu lassen.
Falls nicht, lass den Song halt durchlaufen und prüfe den max. Pegel. Dann, falls nötig, entgegensteuern.

24bit würde ich als Minimum empfehlen.

ABER: Die Mastering Leute teilen Dir ganz genau mit, wie sie das file haben wollen.
(1 x ohne Bearbeitung, 1 x mit Bearbeitung als "Referenz")

 

[Schlumpfpeter]

Nach Gehör...

Wenn Du für ein Mastering anlieferst, (und eigentlich generell) dann sollte der Song natürlich nicht (!) übersteuern.
Im besten Fall lässt Du auf dem Stereo Bus ca. -6db Luft.

Keine Bearbeitung auf dem Stereo Bus, auch kein Limiter.
Evtl. gibt es auch in Live eine Funktion , um den max. Pegel offline rechnen zu lassen.
Falls nicht, lass den Song halt durchlaufen und prüfe den max. Pegel. Dann, falls nötig, entgegensteuern.

24bit würde ich als Minimum empfehlen.

ABER: Die Mastering Leute teilen Dir ganz genau mit, wie sie das file haben wollen.
(1 x ohne Bearbeitung, 1 x mit Bearbeitung als "Referenz")

Die kochen auch nur mit Wasser. Ob die den nutzlosen Bestandteil der Transiente weg clippen oder ich ist völlig egal.

Ist interessant wie sehr einen die ganzen Blinkereien vom Wesentlichen entfernen können, nämlich dem Klang.

 

[audio25]

Alter... dein Ernst!?
Wieso sollte man freiwillig die Summe übersteuern?

Wenn es clippt, dann kannst Du das nicht mehr rückgängig machen.
In einer digitalen Umgebung natürlich immer Luft lassen.

Diese "Blinkereien" sind tatsächlich nützlich.
Hat absolut nichts damit zu tun, sich nicht unnötig von irgendwelchen schönen GUIs oder Graf. EQs ablenken zu lassen.


Inwiefern ein Mastering bei einem Song Sinn macht... das steht auf einem ganz anderen Blatt.
Es muss doch möglich sein, hier gewisse Sachen in der richtigen Relation zu sehen.

 

[Schlumpfpeter]

Alter... dein Ernst!?
Wieso sollte man freiwillig die Summe übersteuern?

Wenn es clippt, dann kannst Du das nicht mehr rückgängig machen.
In einer digitalen Umgebung natürlich immer Luft lassen.

Diese "Blinkereien" sind tatsächlich nützlich.
Hat absolut nichts damit zu tun, sich nicht unnötig von irgendwelchen schönen GUIs oder Graf. EQs ablenken zu lassen.


Inwiefern ein Mastering bei einem Song Sinn macht... das steht auf einem ganz anderen Blatt.
Es muss doch möglich sein, hier gewisse Sachen in der richtigen Relation zu sehen.

Dein letzter Satz ist das wichtigste! Was man nicht hört, das stört auch nicht. Wenn das einzige was dich stört, eine rote LED ist, du aber am Sound keinen Makel feststellen kannst, dann....

 

[audio25]

Dein letzter Satz ist das wichtigste! Was man nicht hört, das stört auch nicht. Wenn das einzige was dich stört, eine rote LED ist, du aber am Sound keinen Makel feststellen kannst, dann....

Jetzt wird es aber sehr (!) hypothetisch
Natürlich: When it sounds good, it is good.

ABER: Digitales Clippen ist vermeidbar, bringt keinen Mehrwert, sondern nur die Gefahr einer ungewollten, unschönen Verzerrung!
Und die Chancen dafür sind nicht gerade klein. Wieso sollte man in den roten Bereich? Macht keinen Sinn

Da gibt es tausend anderer Fehler oder Dinge, welche man als (unerfahrener) User nicht besser hinbekommt. Und die dann unter deine Kategorie fallen können.

Gewolltes Clipping, Verzerrung, Sättigung ist hier natürlich ausdrücklich ausgenommen.
Aber ich denke das ist selbstverständlich *> Wir reden hier immer noch vom übersteuern eines Kanals, bzw. auf der Summe.

 

[Schlumpfpeter]

Das ist nicht hypothetisch, das ist präzise. Es ist wichtig präzise zu sein, sonst redet man aneinander vorbei. In diesem Zusamenhang kannst ja nochmal gucken was ich bei meinem ersten Clipping Kommentar schrieb und ob du deine Antwort dann so noch stehen lassen möchtest oder ob das eher als emotionaler Ausbruch zu verbuchen ist.

 

[Hans Martin]

Dein letzter Satz ist das wichtigste! Was man nicht hört, das stört auch nicht. Wenn das einzige was dich stört, eine rote LED ist, du aber am Sound keinen Makel feststellen kannst, dann....

....können andere das was man selbst nicht hört vielleicht doch hören. So ist die rote LED ein wichtiger Hinweis den man beachten soll.