Mac Pro 2999,- (ezt)

  • Ersteller stefangeidel
  • Erstellt am
Mir ist das alles egal, für mich war und ist schon immer am Wichtigsten gewesen, daß ein Rechner meine Anforderungen so optimal wie möglich erfüllt und der neue Mac Pro tut das nicht... also behalte ich meinen "alten" so lange, wie er seinen Zweck noch erfüllt, wer weiß was sich bis dahin tut.

Bei den Notebooks ist es das selbe Leid, denn die Retinas sind evtl. toll für Leute aus dem Grafikbereich (der Rest braucht die Auflösung eh nicht) aber eingelöteter, nicht erweiterbarer Speicher ? Das gabs so nicht mal zu Homecomputerzeiten, denn selbst den konnte man da zumindest per Huckepack löten aufrüsten. 300 Euro Aufpreis um statt einer 256er SSD eine 512er zu bekommen ? Danke fürs Gespräch...

Ich habe seit 2003 bevorzugt mit Mac OSX gearbeitet, aber bevor ich mir derart verkrüppelte Hardware antue, wechsel ich noch eher zurück auf Windows... oder ich bau mir einen Hackintosh.
 
Hallo @echoRausch, welche Negativerfahrungen hast Du eigentlich mit Apple gemacht? Zu spät deren Aktien gekauft?

Also öffne Dich (aber nicht physisch), wir hören Dir alle sehr gerne zu.

Die Sache mit den Aktien hab ich tatsächlich verpasst, das ist etwas ärgerlich. Aber das ist überhaupt nicht mein Problem. Hätte hätte Damentoilette.

Ich mußte jahrelang mit den Kisten arbeiten. Das hat mich damals (noch zu OS9 Zeiten) schon ultra genervt. Das man zu wirklich allem sein eigenes Süppchen kochen muss und immer ach so schlau ist, fand ich belastend. Zu G3/G4/G5 Zeiten war Intel nach Apple's Darstellung der letzte Looserhaufen. Daran will sich heute komischerweise keiner mehr erinnern. Um wieviel sollte der letzte G5 doch schneller sein als die Intel-Konkurrenz? Dann war auf einmal der erste Intel-Mac doppelt so schnell, wie der besagte Super-G5. Verarsche, von vorne bis hinten.

Und wenn man sich die derzeitigen Entwicklungen anschaut, kommt einem das Grausen. Schlimm ist einfach nur, dass es Leute gibt, die diesen Müll dann auch tatsächlich noch richtig gut finden und alles tun, sich diesen Dreck schön zu reden.

Aktuell empfehle ich zur Kühlproblematik folgenden Artikel:

http://www.tomshardware.de/be-quiet...essorkuhler-silent,testberichte-241394-6.html

Lest das, schaut die Bilder an, vergleicht das mit den Bildern vom iTrash-Kühler und schaltet mal euren Verstand ein. Der BeQuiet ist grade mal für 125W TDP geeignet, Empfehlung eher darunter liegend.

Apple muß je nach Konfiguration unter Last das 2-4-fache dessen bewältigen. Und da sind keine 51 120x120mm Kühllamellen drin, sondern nur 20 in unterschiedlicher Größe (inkl. Seitenflächen). Das Ganze auch nicht aus irgendeinem Hightech-Material, sondern aus Alu.

Das man sich heute auch nach wie vor nicht auf die Intelligenz der Entwickler verlassen kann, zeigt AMD's neue Top-Grafikkarte mit völlig unterdimensioniertem Referenz-Kühler.

Wenn der iTrash als Schickimicki-Büro-Tussi Rechner gedacht wäre, würde ich gar nichts sagen. Aber das soll eine *Workstation* sein und kostet ab 3K aufwärts. Da verschlägts einem doch die Sprache...

Ich weiß bei dem iTrash wirklich nicht, wo ich anfangen und wo ich aufhören soll... Aber im Grunde ist es ja egal, jeder soll mal das kaufen, was ihn glücklich macht. Der eine braucht eben Lamafelldecken, andere einen iTrash.
 
was sind ueberhaupt die Alternativen auf dem PC Markt? Wo ist der 12 Kern PC? Ich hab grad vergeblich versucht, ein solches Powersystem zu finden. Bei Dell kont\nte ich irgendwie deren Workstation nicht entsprechend konfigurieren, auch sinkt dann die Taktrate schnell mal auf 2 ghz ab.

Hat da einer Links?

edit

nur die CPU allein kostet schon reichlich, mehr als 2000 Euro ! (2.7 ghz / 3.5 ghz)

http://www.hardwareversand.de/articledetail.jsp?aid=107107&agid=2077&pvid=9na1chotn_0&ref=27
 
Naja, der 12-Kern-iTrash ist ja auch noch lang net verfügbar. Die starten ja auch nur mit 4 bzw. 6.

Bei HP gehts derzeit bis 2x Octacore @ 3.1 GHz. Für 8K ein Schnäppchen ;).

http://www.workstation-pro.com/index.php?cPath=21_22_26&gclid=CIWbjbiT-LoCFaTnwgodCx4Avg

Der genaue Betrachter wird eines feststellen: "HP Liquid Cooling Solution". Auf deutsch: zumindest die CPU's sind wassergekühlt.

Apple meint, einen 12-Core + 2 GPU's auf engstem Raum mit Luft (und nur einem Lüfter) kühlen zu können - ich werd da nie drüber weg kommen... ;)
 
Naja, der 12-Kern-iTrash ist ja auch noch lang net verfügbar. Die starten ja auch nur mit 4 bzw. 6.

Bei HP gehts derzeit bis 2x Octacore @ 3.1 GHz. Für 8K ein Schnäppchen ;).

http://www.workstation-pro.com/index.php?cPath=21_22_26&gclid=CIWbjbiT-LoCFaTnwgodCx4Avg

Der genaue Betrachter wird eines feststellen: "HP Liquid Cooling Solution". Auf deutsch: zumindest die CPU's sind wassergekühlt.

Apple meint, einen 12-Core + 2 GPU's auf engstem Raum mit Luft (und nur einem Lüfter) kühlen zu können - ich werd da nie drüber weg kommen... ;)

ah danke fuer den Link, sieht interessant aus. Wasserkuehlung, ist ja abjefahrn. Naja, erst die Kiste fuer 5000 Euro Plus macht dann Sinn. 2 Sixcore-CPUs, immerhin. Aber eben nur 2.5 GHz, ich bin bei Taktraten vorsichtig geworden, mehr ist essentiell besser, besonders wenn ein Plugin die halbe CPU beansprucht.

Ich kann mir allerdings schwer vorstellen, dass Apple so einen offensichtlichen Fehler machen wird, mit der Kuehlung. Vielleicht ist die Kiste deswegen rund und sieht aus wie ein Staubsauger. :)
 
Na vorstellbar ist das schwer, da geb ich dir recht. Aber noch schwerer vorstellbar ist für mich, dass das so, wie Apple das präsentiert hat, wirklich funktionieren soll.

Idle sicher alles total prima. Kein Problem, aber unter Last?

Letztlich ein ähnliches Problem wie es der Cube hatte. Aber für eine Workstation ist sowas der Tod.

HP kühlt selbst den Quadcore mit Wasser und ich gehe davon aus, dass die Quadro K4000 nicht mit in dem Kreislauf hängt. Grundlos machen die sowas auch nicht - Luftkühlung ist immer wesentlich billiger. Und die hätten zumindest ausreichend Volumen im Gehäuse.

Wie gesagt hat AMD mit der 290er auch recht peinlich daneben gegriffen. Dort wiegt es nur nicht so schwer, weil die für die gebotene Leistung extrem billig ist und man damit leben kann, den Kühler umbauen zu müssen oder auf Partnerkarten mit anderen Kühlern zurückzugreifen.

Aber ich mein, wenn man sich eine Z820 und den Designeimer ansieht, merkt man schnell, was da wirklich aufs "Arbeiten" hin konzipiert ist.

Wenn die Taktfrequenz zählt, dann würd ich eh nicht auf Xeons setzen. Ein Ivy oder Haswell mit ordentlicher Kühlung, vernünftig übertaktet, fertig. 2K, max. 3K als Limit und dann halt nach Bedarf in 2-4 Jahren wieder einen Neuen.
 
Man mag von dem Konzept ja halten, was man will (ja, auch meine Begeisterung hält sich in Grenzen, wobei das für den Videobereich durchaus eine interessante Maschine sein dürfte), aber das Kühlkonzept in Frage zu stellen, finde ich schon etwas vermessen: meint ihr nicht, dass es auch bei Apple genug Ingenieure gibt, die sich zu dem Thema Gedanken gemacht und das auch ausgiebig getestet haben ?

Natürlich wird man abwarten müssen, welche Lautstärke die Geräte in real life dann wirklich entwickeln werden (angeblich ist er ja nicht lauter als ein Mac Mini - wobei der auch unter Vollast ganz schön laut werden kann), aber grundsätzlich wird das Konzept schon funktionieren.

Da der 12 Kerner ja auch noch nicht erhältlich ist, weiß man auch nicht, ob da das exakt gleiche Konzept zum Einsatz kommt, oder ob Apple da nicht Modifikationen bei der Kühlung vornimmt.
Von daher würde ich da ersteinmal abwarten.
 
Naja, Ingenieure hin oder her, sind auch nur Menschen und haben oft Vorgaben, die zu Kompromissen an anderer Stelle führen... kleine Gehäuse in Verbindung mit kleinen Lüfter machen i.d.R. mehr Krach unter Last, als ein ordentlicher Tower mit großen, dafür niedriger drehenden Lüftern. Schließlich muß die Abwärme ja raus...
 
Egal, was die da "modden", das Problem bleibt das Gleiche.

Klar ist es irgendwo vermessen, an den "Göttern" zu zweifeln.

Aber ich muß ehrlich sagen, dass ich von Anfang an genau dort Probleme gesehen habe, weil ich vor einiger Zeit selber viel mit Kühlern herumexperimentiert hab.

Schlussendlich bin ich für meinen 3770K doch bei Wasserkühlung mit 240mm-Radiator gelandet. (Man sollte erwähnen: der Radiator kriegt nahezu ungehindert Frischluft von unten von zwei 120mm Lüftern, die dann von zwei weiteren 120mm Lüftern durch den Radiator nach oben aus dem Gehäuse gedrückt wird - gleiches aerodynamisches Prinzip wie beim Eimer ("Schornstein"), aber mit wesentlich mehr Durchsatz, Druck und Volumen. Wasser leitet zudem besser Wärme als Kupfer und noch wesentlich besser als Aluminium - trotzdem werden unter Vollast bei 4.2 GHz knapp unter 80°C Kerntemperatur erreicht).

Der 3770K hat nominell nur 77W TDP.

Und wenn ich jetzt lese, dass HP alle Workstations - angefangen vom kleinen Quad bis zum Dual-Octa auch mit Wasser kühlt, werden die gute Gründe dafür haben.

Wenn Apple aber eine Verteilung der Wärme auf leerlaufende Komponenten als Innovation verkauft, hörts bei mir auf. Das heißt nichts anderes, als dass das Ding nur funktionieren kann, wenn viel im System idle läuft. Für einen Bürorechner ein gängiges Konzept. Für eine Workstation leider falsch, die soll *arbeiten*. Die ist nur dann kosteneffektiv, wenn sie auch was zu tun hat. 100% load full time ist dort für den Pro das eigentlich anzustrebende Ziel.
 
Nur kann man die Kühlkonzepte gängiger PC Hardware nicht mit diesem Produkt vergleichen: möglich wäre ja, dass das Gehäuse selbst für den Abwärmetransport herangezogen wird (eine Art Flächenheizung) und da warme Luft ohnehin nach oben steigt, sehe ich da jetzt eigentlich nicht wirklich ein großes Problem.

Die Leute von The Foundry hatten doch schon vorab einen der Mac Pros erhalten (ohne, dass sie´s wußten) und die schienen keine Probleme mit Hitze gehabt zu haben, obwohl der Mac Pro nicht einmal frei stand. Es gab dazu auch irgendwo ein Video auf youtube, das finde ich aber gerade nicht.

Meine Meinung: das wird funktionieren, sonst würde es Apple so nicht anbieten (der Imageschaden wäre viel zu groß, wenn die Dinger reihenweise den Hitzetod sterben würden).
 
Man kann die Kühlkonzepte nicht vergleichen, weil alles andere auf dem Prinzip basiert, die Komponenten, die Hitze erzeugen, voneinander zu isolieren und die Abwärme immer gleich dort zu entsorgen, wo sie erzeugt wird.

Die Anforderung ist aber schon vergleichbar: bis 130W TDP für die CPU und schätzungesweise 100-200W pro GPU. Sprengt eigentlich schon hier die Kapazität des Eimer-Netzteils (450W).

Die Foundry-Leute haben die Eimer auch nicht gesehen oder gehört. Marketing, da geb ich gar nichts drauf.

Die Außenseite wird kaum was zur Abwärmeentsorgung beitragen, selbst wenn man sie nutzen würde, wäre die Fläche gering.

Rechne mal nach: der BeQuiet hat eine verfügbare Oberfläche von 15000 cm².

Ob er Apple vertraut oder nicht, muß jeder selbst entscheiden.

Die deutsche Geschichte lehrt aber, dass es nicht verkehrt ist, wenn man seinen eigenen Kopf einschaltet und nicht jedes Märchen glaubt, was man gerne glauben möchte.


Ich glaub auch nicht, dass die (schnell) den Hitzetod sterben. Das Throttling funktioniert heute so gut, dass das ausgeschlossen sein dürfte. Fahren mit angezogener Handbremse kann man aber auch immer schön dem User in die Schuhe schieben, oder?

Die Hitze macht sich vielleicht über die Jahre unangenehm bemerkbar, aber das ist ja nicht mein Problem ;).
 
mhm, ich glaube nicht das kühlung hier ein problem sein wird, und nur um mal bei hp und apple zu bleiben, da bleibt mein mbp retina unter vollast bedeutend angenehmer von der lautstärke als der hp mbp envy nachbau meiner kollegin bei <50% auslastung!

und wenn du dir so eine z800 workstation mal von innen anschaust wirst du wohl verstehen das diese mini wakü eher aus luftstrom gründen eingesetzt wird und um platz zu sparen in unmittelbarer umgebung der cpu.

mit einer ausgewachsenen wasserkühlung mit einem dualradi oder gar mora hat das nix zu tun.

und wasser leitet wärme extrem schlechter als kupfer oder alu. du verwechselst das mit luft bzw wärmespeicherfähigkeit.

http://de.wikipedia.org/wiki/Wärmeleitfähigkeit

ich wollt jetzt eigentlich gar keinen mac pro 'pro' posting machen weil ich das konzept wie nachtschicht als themenverfehlung betrachte... (mich interessiert der formfaktor bei ner workstation einfach nicht) aber ich glaub jetzt wurde genug über die kühltechnik _gemutmaßt_.
 
Insgesamt ist es doch recht erstaunlich, wie die Ankündigung eines neuen Computers polarisieren kann. Es wird seitenweise über Sinn und Zweck der Ausstattung diskutiert und ob die Ingenieure Pfeifen sind oder nicht... Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass die sich beim Design glatt was gedacht haben. Ob das nun sinnvoll ist oder nicht, sei mal dahingestellt... In der Zeit das alles hier zu lesen, könnte man auch einfach mal einen neuen Song schreiben :)

Zum Glück muss ich mir darüber keine Gedanken machen, denn mein 4 Jahre alter Mac Pro läuft bestimmt nochmal so lang... und was dann ist, weiß eh niemand.
 
Hallöchen echoRausch, mal ganz schön cool bleiben.

Was regst Du Dich den auf? Du hast ja Dein audiooptimiertes Windof-System und musst Dir doch keine Gedanken über neue Innovationen aus Cupertino machen... oder?

Ich geb zu, ich hab keine Ahnung vom Innenleben einses Computers, weder von Windof noch von Mac... und ehrlich gesagt, interessiert mich das auch reichlich wenig... und das ist mein gutes Recht. Ich bin einfach nur Anwender, so wie ein Grossteil von Computer-Nutzer weltweit.

Als Anwender hab ich mit Apple-Produkten seit Jahren keinen Stress mehr... und sorry nur das zählt für mich. Viele Bekannte aus meinem Umfeld, sind auf Mac umgestiegen und nur weil sie von Windof und PC die Nase voll hatten. Und ja die haben alle gerne den Mehrpreis bezahlt.

Klar, wenn man IT gelern/studiert hat, oder hobbymässig sich intensiver damit beschäftigt, dann sieht man das mit dem PC und Windows etwas entspannter, man kann ja im Notfall den Rechner selber zusammenzimmern.

Für User wie mich, sind Apple-Produkte unschlagbar. Die bieten ab Stange leistungsfähige, sehr einfach zu bedienende Rechner an. Ich geh - und das weltweit - in den nächsten Apple Shop und kauft mir nen Mac, welcher mir zusagt. Da muss ich mich nicht zwischen zwanzig verschiedenen Anbietern mit unterschiedlichen Kofugurationen und Prozessortypen entscheiden. Egal für welchen Mac ich mich entscheide, ich geh auf jeden Fall immer mit einem hochwertigen Produkt aus dem Laden.

Apple ist eine Edel-Computerhardwareschmiede mit langer Vergangenheit. Da werden sicher keine Dummköpfe eingestellt.
So und jetzt einfach mal ruhig abwarten, bis der iMer auf den Markt kommt und dann testen. Im Vorraus schon mal ihr Kühl-Konzept schlecht reden nur weil einem das nicht in den Kopp will und alle Apple-Jünger als Dumm beschimpfen, weil sie alles glauben was Apple-Gott auf den Markt birngt, finde ich - jetzt ehrlich gesabt überheblich... wenn nicht sogar arrogant.
 
Wäre cool, wenn Apple eine Variante des Mac Pro mit weniger Grafikleistung und normalem Intel i7 für 1999€auf den Markt bringen würde. Dann wär die Kiste, äh Dose, ja ne Überlegung wert.
Als Tonmensch brauche ich aber keine Super-Grafikkarte und eigentlich auch keine Server CPUs.

Ansonsten ist der neue Mac Pro in meinen Augen zwar innovativ, aber eben an uns Musikern vorbei entwickelt.
Macht ja nix. Es gibt ja mittlerweile genügend Hersteller, die leistungsfähige, zuverlässige Audiorechner bauen.

Warum in solchen Threads immer so eine Empörung herrschen muss ist mir ein Rätsel es geht doch nur um blöde Computer und nicht um Instrumente ;)
 
Na ja, mac pro ist halt mac pro. I7 gibts mit dem mac mini.
Heute arbeiten sehr viele tonmenschen auch mit video. Die zeiten ändern sich. Von daher denke ich, kann der mac pro auch für audiomenschen sehr interessant werden.
 
Hallöchen echoRausch, mal ganz schön cool bleiben.

Was regst Du Dich den auf? Du hast ja Dein audiooptimiertes Windof-System und musst Dir doch keine Gedanken über neue Innovationen aus Cupertino machen... oder?

Ich geb zu, ich hab keine Ahnung vom Innenleben einses Computers, weder von Windof noch von Mac... und ehrlich gesagt, interessiert mich das auch reichlich wenig... und das ist mein gutes Recht. Ich bin einfach nur Anwender, so wie ein Grossteil von Computer-Nutzer weltweit.

Als Anwender hab ich mit Apple-Produkten seit Jahren keinen Stress mehr... und sorry nur das zählt für mich. Viele Bekannte aus meinem Umfeld, sind auf Mac umgestiegen und nur weil sie von Windof und PC die Nase voll hatten. Und ja die haben alle gerne den Mehrpreis bezahlt.

Klar, wenn man IT gelern/studiert hat, oder hobbymässig sich intensiver damit beschäftigt, dann sieht man das mit dem PC und Windows etwas entspannter, man kann ja im Notfall den Rechner selber zusammenzimmern.

Für User wie mich, sind Apple-Produkte unschlagbar. Die bieten ab Stange leistungsfähige, sehr einfach zu bedienende Rechner an. Ich geh - und das weltweit - in den nächsten Apple Shop und kauft mir nen Mac, welcher mir zusagt. Da muss ich mich nicht zwischen zwanzig verschiedenen Anbietern mit unterschiedlichen Kofugurationen und Prozessortypen entscheiden. Egal für welchen Mac ich mich entscheide, ich geh auf jeden Fall immer mit einem hochwertigen Produkt aus dem Laden.

Apple ist eine Edel-Computerhardwareschmiede mit langer Vergangenheit. Da werden sicher keine Dummköpfe eingestellt.
So und jetzt einfach mal ruhig abwarten, bis der iMer auf den Markt kommt und dann testen. Im Vorraus schon mal ihr Kühl-Konzept schlecht reden nur weil einem das nicht in den Kopp will und alle Apple-Jünger als Dumm beschimpfen, weil sie alles glauben was Apple-Gott auf den Markt birngt, finde ich - jetzt ehrlich gesabt überheblich... wenn nicht sogar arrogant.


voll die retro post :) pcs sind kisten die man mit IT studium zusammenschraubt, und apple die rechner mit denen es nie probleme gibt. ...right :)
 
Na ja, mac pro ist halt mac pro. I7 gibts mit dem mac mini.
Heute arbeiten sehr viele tonmenschen auch mit video. Die zeiten ändern sich. Von daher denke ich, kann der mac pro auch für audiomenschen sehr interessant werden.

tatsächlich sind xeons ja eher sogar schlechter für audio, zumindest in einem ganz grossen bereich.

oder, ums genauer zu sagen:

im bereich "viel performance bei niedriger latenz" raucht ein i7 jede xeon-konfiguration die nicht gerade 6000 euro mehr kostet komplett in der pfeife. da zählt nämlich eher speed pro kern als anzahl der kerne.

natürlich ist es auf der anderen seite so, dass ein xeon-setup mit möglichst vielen kernen "hintenraus" im mix dafür stärker ist. allerdings verliert das in zeiten, wo ein middle-of-the-road i7 mehr leistung mitbringt als man mit dem aufwändigsten pluginorgien-mix verbraten bekommt, zunehmend an bedeutung. ich hatte davor einen xeon octocore, und komm immer noch nicht aus dem staunen heraus, wie der jetztige rechner mit nur noch 6 kernen mein voriges setup um ein vielfaches plattmacht.

man kann das mac vs. pc dings ja mal weglassen - streng genommen sind das heute sowieso alles intelmaschinen mit identischem hardware-aufbau, und so wie man auf nem mac windows laufen lassen kann, kann man auf nem "pc" auch OSX laufen lassen. das scheint angesichts der krass gestiegenen verbreitung von hackintoshs in meiner umgebung zunehmend eine banalität geworden zu sein.

dann hat man den "emotionalen" OS-loyalitäts-anteil erstmal aussen vor und kann einfach über formfaktoren an sich reden.

und da bleibt für mich halt die erkenntnis, dass der kommende mac pro (mir fällts echt schwer, dieses designerdings "pro" zu nennen) für audio ziemlich suboptimal ausgestattet ist. das ding hat ganz klaren grafik-fokus (wobei auch da offensichtlich viele von der eher mittelbeeindruckenden grafikhardware enttäuscht zu sein scheinen), und beim ansatz "juhu wir lagern alles in einen thunderbolt-kabelsalat aus, geben nochmal xxxx euro für externe chassis aus oder kaufen gleich schlicht jegliche PCI-basierte peripherie nochmal neu" - von mir aus kann man geteilter meinung darüber sein, aber es bleibt halt die feststellung: die möglichkeit, sich alles in einen externen kabelsalat auszulagern hätte man auch schlicht mit nem TB port. die komplette entsorgung jeglicher internen ausbaufähigkeit, ob nun platten oder DSP oder audio-karten, die ist ja keine zwingende voraussetzung fürs vorhandensein von thunderbolt.

und wenn man sich dann noch eingesteht, dass originelles design bei einer profiworkstation nicht gerade oberste priorität hat, dann liegt für mich eigentlich auf der hand: hätten sie den klassischen mac pro in exakt dem formfaktor übernommen und einfach nur endlich mit aktuellen schnittstellen in hinreichender menge ausgestattet und ansonsten einfach die innereien auf den stand der technik gebracht, ich glaube viele profistudios wären bedeutend glücklicher gewesen über die entwicklung. und das teil hätte auch in der basiskonfiguration weniger gekostet, da die sicherlich nicht banalen R&D ausgaben für diesen neuen formfaktor entfallen wären.

man muss ja wirklich nix gegen haben, wenn jemand einen neuen formfaktor ausprobiert. den cube damals z.b. fand ich eigentlich nen guten ansatz. ein consumer-rechner zwar, aber dann wenigstens einer der was hermacht. die dinger stehen ja schliesslich im wohnzimmer, und wie zum zeitpunkt als der cube rauskam der durchschnittliche home-desktop aussah, darüber kehrt man besser lieber den mantel des schweigens :)

nur, dasselbe unter der überschrift "profiworkstation"...das ist und bleibt einfach echt sensationell thema verfehlt. es gibt exakt *null* vorteile (ausser eben, dass das ding wie ein eimer aussieht, hallelujah), aber aus sicht professioneller anwendung zahllose nachteile.

ich würd mich nicht wundern wenn die zahl der hackintoshs weiter steigt. macht auch wirklich sinn, wenn man sich mal anschaut, was für killermaschinen man schon für den einstiegspreis des eimers bekommt. und zwar nicht irgendwelches geschraubsel, sondern silent konfigurationen vom DAW-spezialisten, bei der die vewendete hardware bretthart auf optimale audiotauglichkeit getestet wurde.
ich finde es liegt einfach auf der hand, dass der eimer primär auf grafik-studios abzielt. aus deren sicht kann man den verzicht auf jegliche ausbaufähigkeit, den fokus auf grafik, viele kerne und in dem fall sogar den ach so hippen designformfaktor nachvollziehen. hätte apple den audiomarkt im fokus gehabt wäre da bestimmt was anderes bei rausgekommen, die sind ja nicht blöd. aber der markt ist ihnen wahrscheinlich schlicht zu klein.
 
tatsächlich sind xeons ja eher sogar schlechter für audio, zumindest in einem ganz grossen bereich.

oder, ums genauer zu sagen:

im bereich "viel performance bei niedriger latenz" raucht ein i7 jede xeon-konfiguration die nicht gerade 6000 euro mehr kostet komplett in der pfeife. da zählt nämlich eher speed pro kern als anzahl der kerne.

Vielleicht lags auch nur an der Taktfrequenz. Wichtig ist eine hohe Taktrate. Der I7 ist auch kein so toller Processor, denn er stellt zum Beispiel 8 Threads auf 4 Kerne zur Verfügung, was nicht gerade günstig ist für niedrige Latenzen. Da ist man mit dem Dualcore besser gefahren.
 
Ich würde erst einmal abwarten, wie der Markt auf das Teil reagiert, bevor voreilige Rückschlüsse gezogen werden was eine Profi Workstation ausmacht und was nicht.

Es mag ja sein, dass der Audiobereich hier nicht primär im Fokus lag, wobei das sicher auch nicht pauschal richtig ist, nur geht der Trend ja nachweislich in Richtung Zentralisierung (neudeutsch cloud).
Meiner Meinung nach geht Apple hier ziemlich konsequent in diese Richtung, auch wenn man als Anwender vielleicht zunächst ein wenig Umdenken muß.

Braucht man im Zeitalter von NAS und externen Raid Systemen tatsächlich noch interne Plattenschächte ? Ich meine: nein!
Im Videoumfeld hat Avid mit ISIS schon lange andere Lösungen am Markt etabliert (die Profis, die das nutzen, betrifft der Wegfall der internen Platten also sowieso nicht) und selbst im Heimumfeld setzen sich NAS Systeme oder (für höhere Datendurchsätze) kleine, externe Raidsysteme immer weiter durch, die deutlich flexibler sind.
Gerade für ein Raidsystem stelle ich mir lieber ein kleines Pegasus/Promise oder sonstiges Gerät hin, als mich intern mit irgendwelchen Raidkarten (die teuer sind) und einem Haufen Kabel herumzuärgern (bei Selbstbau), die ihrerseits wieder ein vernünftiges Kühlkonzept verhindern. Dafür ist TB aus meiner Sicht ideal (gerade, wenn man mobil sein muß).

Für die fehlenden Steckplätze gibt es ja schon lange Lösungen, die halt nur den Nachteil haben, teuer zu sein. Ich glaube, wenn so ein Erweiterungschassis 100 Euro kosten würde, wäre der Aufschrei weniger groß gewesen und Kabelsalat sehe ich nicht wirklich als Argument (bei mir steht das Rack ohnehin neben dem Rechner - würde hier also gar nicht auffallen).

Bleibt halt der heftige Preis für das Einstiegsmodell aber das ist alles relativ und der Markt regelt so etwas bekanntlich schon von selbst.
 

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