MAC oder PC

  • Ersteller tgreven
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Wenn du wuesstest wie "zuverlaessig" und serviceaufwaendig eine Bandmaschine ist haettest du den Vergleich nicht geschrieben.

Wenn du wuesstest, wieviel ich ueber Bandmaschinen weiss, haettest du den ganzen Beitrag nicht geschrieben :-D

Ja, die Dinger sind wartungsintensiv. Ich habe jahrelang taeglich die Koepfe der Studer mit Alkohol geputzt. Und ich habe es gehasst.
Und mindestens einmal jaehrlich Einmessen lassen kommt noch dazu, gar nicht zu denken an die Kosten fuer die Baender andauernd...

Aber zuverlaessig sind sie, viel zuverlaessiger (immer noch) als ein PC.
Ich weiss ja nicht, welche Bandmaschinen du so benutzt (vermutlich doch recht vernuenftige, nehm ich mal an?), aber sowohl die Studer als auch meine private G16 haben IMMER funktioniert, ohne einen einzigen Aussetzer.
Was man von [g=17]DAW[/g]-PCs nicht so behaupten kann - also Steinberg24 ging noch (war ja ein reiner Sequencer), Cubase Audio/Win3.1 (mit dem Yamaha Recorder) war eine grauenhafte Katastrophe (damals war der [g=18]MAC[/g] _wirklich_ weit ueberlegen), und verglichen damit ist [g=539]Cubase[/g] 4/WinXP ein Traum in blaugrau.

Aber an die Kombination "InlinePult - Bandmaschine" kommt das Zeug trotzdem immer noch nicht heran, nicht in dem Punkt "Zuverlaessigkeit". Meiner persoenlichen Meinung nach.
Nichts ist schlimmer, als wenn ein Musiker mit wippendem Knie dasitzt und losrocken will, und man muss auf den Computer warten, weil irgendwas nicht funktioniert...
Was leider auch 2008 immer noch mal vorkommen kann, sowohl mit Win alsauch mit OSX. Zum Glueck nicht mehr so regelmaessig.

Die Vorteile von DAWs liegen fuer mich halt eher in der chamaeleonartigen Flexibilitaet und Bequemlichkeit, gepaart mit der immensen Platzersparnis und dem hohen Automationsgrad. Schoen.
Trotzdem habe ich es einfach geliebt, die Studer so zu pegelwaltigen, dass die VUs nur in den Pausen aus dem roten Bereich fallen... :-D
 
JonasM schrieb: wer effektiv mit [g=18]Mac[/g] arbeiten möchte braucht gar keinen schnellen USB-Anschluss. Schon mal eine Festplatte an einem Firewire800-Anschluss hängen gehabt? Nein? Achja, das gibts ja bei Windows nicht. Schonmal mit mehr als 4 GB Ram gearbeitet? Nein? Achja, das geht ja bei Windows nicht.

So ein Schwachsinn...:nonono: wenn man wirklich intensiv mit Rechnern arbeitet können einem schon mal die Ports ausgehen, gerade am [g=18]Mac[/g]. Nebenbei hat z.B. der iMac erst seit den silbernen, sowie der [g=18]Mac[/g]-Mini und die Macbooks (von früheren Modellen mal abgesehen) gar keinen FW800 Anschluß.
Außerdem ist das alles kein Argument dafür, daß man Schnittstellen zur Verfügung hat, diese vom OS (nach wie vielen Jahren OSX-Umstellung) aber immer noch nicht richtig unterstützt werden - und das ausgerechnet von dem Hersteller, der USB-Ports m.W. als erster serienmässig angeboten hat.
 
darf ich nebenbei mal fragen, wieviel ein [g=18]Mac[/g] mit 8 GB Ram und 2 Harddisks (1 für Sample Libraries, sollten 500 GB sein) ungefähr kosten würde? Kann ich die ESI Julia dann wegwerfen? Und kriege ich in den [g=18]Mac[/g] meine [g=560]UAD[/g] rein?

Ich habe null Ahnung von Macs, weil die in der Vergangenheit ein Mehrfaches im Vergleich zum PC gekostet haben.
 
FLiszt schrieb:
Aber zuverlaessig sind sie, viel zuverlaessiger (immer noch) als ein PC.

Wenn du das sagst bitte aber ich habe mit meinem [g=18]Mac[/g] seit zweieinhalb Jahren unter 10.3/4/5 keinen Absturz.
Das kann ich von keiner einzigen Bandmaschine sagen.

Ich weiss ja nicht, welche Bandmaschinen du so benutzt (vermutlich doch recht vernuenftige, nehm ich mal an?)

Seit 99 die Beste die´s gibt: [g=18]Mac[/g] mit PT ohne Pult ITB.

Aber an die Kombination "InlinePult - Bandmaschine" kommt das Zeug trotzdem immer noch nicht heran, nicht in dem Punkt "Zuverlaessigkeit". Meiner persoenlichen Meinung nach.
Nichts ist schlimmer, als wenn ein Musiker mit wippendem Knie dasitzt und losrocken will, und man muss auf den Computer warten, weil irgendwas nicht funktioniert...
Was leider auch 2008 immer noch mal vorkommen kann, sowohl mit Win alsauch mit OSX. Zum Glueck nicht mehr so regelmaessig.

Da kann aber OSX nichts dafuer wenn man eine buggy Software verwendet.

Die Vorteile von DAWs liegen fuer mich halt eher in der chamaeleonartigen Flexibilitaet und Bequemlichkeit, gepaart mit der immensen Platzersparnis und dem hohen Automationsgrad. Schoen.

Der Vorteil liegt bei mir eher an einem wesentlich besseren Sound als Bandmaschinen. Sowohl was Vor - Hinterband anbelangt als auch das ich noch Hoehen habe nach 200 Overdubs und 500 mal vor und zurueckspulen.

Trotzdem habe ich es einfach geliebt, die Studer so zu pegelwaltigen, dass die VUs nur in den Pausen aus dem roten Bereich fallen... :-D

Wenn man diese Art von verzerrten Sound gerne haben will, bitte, mich hat´s gelangweilt.
 
EarlGrey schrieb:
darf ich nebenbei mal fragen, wieviel ein [g=18]Mac[/g] mit 8 GB Ram und 2 Harddisks (1 für Sample Libraries, sollten 500 GB sein) ungefähr kosten würde?

So ca. 2700,-

Kann ich die ESI Julia dann wegwerfen? Und kriege ich in den [g=18]Mac[/g] meine [g=560]UAD[/g] rein?

Was mit deiner Soundkarte ist weiss ich nicht aber wenn sie, genau wie die [g=560]UAD[/g], eine PCIe Karte ist geht´s.
 
Aha, danke. Brauch mich also noch nicht mit dem Thema beschäftigen. - PCI ist am Aussterben, ich weiß...
 
ja, ich weiß. Das größte Hindernis sind die Kosten. In diesem Jahr ist sowas nicht drin.
 
@Earl
Unabhängig davon ob dieses oder nächstes Jahr: In Deutschland gibt es bei Apple die Möglichkeit der Ratenzahlung (wenn sie nichts großartig umgestellt haben)
 
Wenn du das sagst bitte aber ich habe mit meinem [g=18]Mac[/g] seit zweieinhalb Jahren unter 10.3/4/5 keinen Absturz.
Das kann ich von keiner einzigen Bandmaschine sagen.

Nun, dass OSX ( == Mach/BSD ) zu den stabilsten Systemen dieser Erde gehoert, ist wohl unbestritten.
Aber deine schlechten Erfahrungen mit Bandmaschinen hab ich zum Glueck nicht gemacht. Meine liefen immer perfekt. Auch die meiner Kumpels funktionierten immer. Na wie auch immer..
Oder meintest du mit Absturz die Rackschrauben nicht festgezogen, und.. hoppala.. eijeijei die geht durch bis in den Keller.. :-D

Was leider auch 2008 immer noch mal vorkommen kann, sowohl mit Win alsauch mit OSX. Zum Glueck nicht mehr so regelmaessig.

Da kann aber OSX nichts dafuer wenn man eine buggy Software verwendet.

Natuerlich kann das OS (meist) nichts dafuer, wenn eine Applikation abschmiert. Hier liegt ja auch einer der Gruende fuer die Stabilitaet von OSX:
Von seinem gesamten Aufbau, seiner gesamten Philosophie her ist das System so aufgebaut, dass Prozesse sehr sauber voneinander getrennt laufen, und per se nicht den Kernel zum Absturz bringen koennen.
Was passieren kann, ist dass eine Applikation in einem Treiber "haengenbleibt", und man den Prozess dann nicht mehr killen kann.
Der Kernel jedoch wird weiterlaufen.

In dieser Richtung hat Windows (seit der Hochzeit von NT und VMS) sehr deutlich aufgeholt, aber das ist noch nicht konsequent genug umgesetzt, um ein jederzeit stabiles System zu gewaehrleisten.

Dazu kommt, dass sich die BSD APIs seit Jahrzehnten nicht veraendert haben, und sehr stringent aufgebaut sind. Es sind zwar im Lauf der Zeit Funktionen und Bibliotheken hinzugekommen (dauernd und immer noch), aber die grundsaetzliche Funktionsweise ist seit 30 Jahren gleich geblieben. Deshalb ist es auf Unix relativ einfach, Programme zu schreiben, die a) stabil sind, und b) auch in 10 Jahren noch funktionieren werden.
Und Unix Programmierer lieben Konventionen und Standards, an die sie sich sklavisch halten. Moeglichst oeffentlich und veroeffentlicht. Wir sind in einer bunten Welt aus Big- und Little-endian aufgewachsen, einem Mix aus Sun, DEC, IBM, HP, SGI, Siemens, Altos und weiss der Geier noch fuer Architekturen - da muss man sich an Standards halten (oder welche schaffen), sonst fliegt einem alles um die Ohren.

Der Vorteil liegt bei mir eher an einem wesentlich besseren Sound als Bandmaschinen. Sowohl was Vor - Hinterband anbelangt als auch das ich noch Hoehen habe nach 200 Overdubs und 500 mal vor und zurueckspulen.

Hmmja, da hast du wohl sehr recht, zumindest mit dem Verlust durch haeufige Benutzung der Medien. Ein Band ist eigentlich nur fuer eine Produktion gut, dann muss ein frisches her, wenn man sorgfaeltig arbeitet. Shice teuer.

pegelwaltigen, dass die VUs nur in den Pausen aus dem roten Bereich fallen...

Wenn man diese Art von verzerrten Sound gerne haben will, bitte, mich hat´s gelangweilt.

Naja komm, hier habe ich natuerlich bildhaft uebertrieben - und uebertreiben darf man es bei Bandsaettigung natuerlich nicht. Verzerrung - also solche die wir wahrnehmen - darf natuerlich nicht sein.
Mag sein dass man einen Bandsaettigungseffekt mittlerweile simulieren kann, weiss nicht - in diese Ecke des Fachs habe ich nicht nicht geschaut.
Aber ich fand es frueher relativ einfach, mit ein paar guten Micros, guten Kompressoren und einer Bandmaschine einen soliden Grundsound aufzuzeichnen, der warm, fett und durchsetzungsfaehig war. Und an dem man nicht mehr besonders viel herumschrauben muss. Und gezerrt hat da nix, sonst war es falsch gepegelt.

Naja, andererseits... die ganze Studiotechnik auf Computerbasis ist schon so sehr gut geworden mittlerweile... also beeindruckend... das macht wieder richtig Spass, und geht heutzutage im Wohnzimmer ...
 
Mit verzerrt meinte ich jetzt keinen Fuzz Effekt sondern das das Audiosignal durch die Bandkennlinie verzerrt (komprimiert) wiedergegeben wird.

Dadurch klingt alles was auf Band aufgenommen wurde in der gleichen Art und Weise "verzerrt".

Und das ist langweilig.
 
Zitat:

JonasM schrieb: wer effektiv mit [g=18]Mac[/g] arbeiten möchte braucht gar keinen schnellen USB-Anschluss. Schon mal eine Festplatte an einem Firewire800-Anschluss hängen gehabt? Nein? Achja, das gibts ja bei Windows nicht. Schonmal mit mehr als 4 GB Ram gearbeitet? Nein? Achja, das geht ja bei Windows nicht.



"So ein Schwachsinn... wenn man wirklich intensiv mit Rechnern arbeitet können einem schon mal die Ports ausgehen, gerade am [g=18]Mac[/g]. Nebenbei hat z.B. der iMac erst seit den silbernen, sowie der [g=18]Mac[/g]-Mini und die Macbooks (von früheren Modellen mal abgesehen) gar keinen FW800 Anschluß.
Außerdem ist das alles kein Argument dafür, daß man Schnittstellen zur Verfügung hat, diese vom OS (nach wie vielen Jahren OSX-Umstellung) aber immer noch nicht richtig unterstützt werden - und das ausgerechnet von dem Hersteller, der USB-Ports m.W. als erster serienmässig angeboten hat."

Wollte damit nur zum Ausdruck bringen dass USB nicht unbedingt die erste Wahl ist wenn man mit [g=18]Mac[/g] arbeitet. Unter [g=18]Mac[/g] würde ich nicht auf die Idee kommen mir ein USB-Interface zu kaufen, weil Firewire schneller, verlässlicher etc. ist. Unter Windows sieht die Sache wieder anders aus, da ist es eben Firewire das nicht vollständig unterstützt wird. Muss aber ehrlich sagen dass ich gar nicht gewusst habe dass USB unter [g=18]Mac[/g] OS noch nicht vollständig unterstützt wird - zumindest ist es mir noch nicht aufgefallen.
Was ich damit nur sagen wollte: Hast du einen [g=18]Mac[/g], verwendest du USB gerade mal für folgende Dinge: Tastatur und Maus anhängen, ilok, und das wars schon. Hab vielleicht das Eine oder andere vergessen, aber wichtig ist: die Sachen, die Geschwindigkeit verlangen (ext. Festplatten, Interfacesl etc.) kaufst do sowieso als Firewire-Version.
 
JonasM schrieb: Muss aber ehrlich sagen dass ich gar nicht gewusst habe dass USB unter [g=18]Mac[/g] OS noch nicht vollständig unterstützt wird - zumindest ist es mir noch nicht aufgefallen.

USB 2.0 läuft derzeit (10.5.3) in der Praxis mit etwa 1/2 bis 2/3 der regulären Geschwindigkeit (je nach Gerät, Chipset der Bridge etc.)...
 
das habe ich auch so gelernt.

ich verwende seit längerem für aufnahmen ausser haus ein macbook pro und ein motu 828 mkII USB und habe da keine probleme, funktioniert super.
also man sollte nicht alles glauben was man liest.

und selbst wenn die gemessenen werte schlecht erscheinen, tipp: erstmal ausprobieren.
 

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