Mac Mini(studio)ram gegen Pc Ram

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Eigentlich ist der RAM (Arbeitsspeicher) soweit ja gleich. Aber ist nicht beim M1 von Haus aus jetzt der ganze Ablauf anders. Mich würde es interessieren wie sich der Mac Studio mit 64 GB RAM gegen einen PC mit 128gb RAM verhält der an einem Projekt mit 50Spuren verhält?
 
Ja das ist ziemlich anders ....

Die RAM-Bausteine sind beim M1 direkt in den Chip integriert. Das bedeutet, dass der Arbeitsspeicher nachträglich nicht mehr aufgerüstet werden kann. Man ist also auf die Lebensdauer des Mac auf diese Menge an RAM gebunden. Apple verbaut in vielen Mac-Modellen seit Jahren fix verlötete RAM-Bausteine, entsprechend neu ist diese Limitierung also nicht.

Bei einem normalen PC hat die GPU (auf der Grafikkarte) einen eigenen Speicher und die CPU nutzt die Speicherbausteine die aufs Mainboard gesteckt sind. Die Synchronisation zwischen beiden kann zusätzliche Antwortzeit kosten, da ist es bei Apple dann hingegen klever gelöst, weil es nur einen Speicher gibt.

Wenn du Cubase als DAW nutzt ist es allerdings so, dass diese erst ab der aktuellen 12er Version ohne Emulation (Rosetta) auf dem M1 läuft (im Gegensatz zu Logic was schon irgendwie mit Apple verheiratet ist). Das war für mich der Grund einen PC zu nehmen, weil Cubase 12 auf M1 nur VST3 unterstützt und nicht alle Standard-Mechanismen (Stichwort: Timestretching Cubase 12 Apple) nativ funktionieren.

Gruß
 
Nach schludi wie ich sage Gott hat die Erde auch nicht erschaffen und so meine ich das es auch mit Cubase ist.Und ich meine das cubase 12 auch auf dem PC nur mit vst3 läuft.
 
Der Ram verhält sich quasi gleich bei gleicher Größe.
Zwar sind die Tempos je nach Ram leicht unterschiedlich aber bis auf wenige Prozent Unterschied ist ausschliesslich die Ram Größe ausschlaggebend.
 
Laut Steinberg wird der VST2-Support "irgendwann" generell abgeschaltet, aktuelle gilt die Beschränkung auf VST2 nur für Cubase im nativen Mode, über Rosetta geht das nach wie vor.
 
Der Ram verhält sich quasi gleich bei gleicher Größe.
Zwar sind die Tempos je nach Ram leicht unterschiedlich aber bis auf wenige Prozent Unterschied ist ausschliesslich die Ram Größe ausschlaggebend.
Das stimmt halt einfach nicht.
(Und ja wir haben Intel Macs mit viel RAM (64 GB und 128 GB), einen kleinen M1 mit 16 GB und einen Windows mit 32 GB (da läuft allerdings Samplitude statt sonst überall Logic)
Die Speicheranbindung des M1 ist irre schnell. Unser 16 GB M1 ist in allem erheblich schneller (auch beim Laden und Abfeuern von Samplelibraries), als unsere Xeons mit 64 GB und 128 GB und auch als unser i7 mit 64 GB, von dem wir uns allerdings getrennt haben. Das Bottleneck sind bei unserer kleinen Kiste die Anzahl der Kerne. Wenn wir große Orchesterproduktionen am Start haben (mit 96 kHz) brauch man mehr Multicoreperformance. Die hat aber der M1 Pro, Max und Ultra.
 
Ich glaub jetzt ehrlich gesagt nicht, dass jemand wirklich plausibel die RAM-Geschwindigkeit fühlen/spüren kann.

Da gehts seit Jahren um ns, Nanosekunden, nicht mal ms, Millisekunden.

Die M1 sind sicher schnell, sicher auch aufgrund ihrer Architektur (sowas ähnliches gabs früher auch mal bei den SGI Octane, Crossplane nannten die das glaub ich...).

Ich würde von der Beschreibung eher vermuten, dass der SSD Zugriff sehr flott ist, das sollte eher im fühlbaren Bereich liegen.
 
Bei den SoC Systemen ist halt das Zusammenspeil von RAM und intermer SSD anscheinend ein anderes bzw. deutlich flutschiger. Auf KVR hat vor einer Weile jemand einen recht ausgiebigen Test mit Sample Libraries (vermutlich ja eine der RAM-intensivsten Nummern) gemacht, das Resultat war ungefähr so, dass 16GB auf dem M1 etwa den 32GB auf seinem älteren Rechner entsprachen. Das deckt sich auch mit anderen Aussagen zur Thematik.
Leider Gottes muss man die interne SSD ausreichend groß wählen, um in den Genuss dieses engeren Zusammenspiels zu kommen, denn da müssten dann zumindest einige der meist benutzten Libraries Platz finden. Und das wird bei Apple dann schnell sehr teuer.
 
????
Kannst du den Unterschied der Ram Geschwindigkeiten deiner Kisten hier aufschreiben?
Wenn der M1 ne Anbindung mit 3200Mhz hat, so auch der PC wird das Endergebnis ziemlich (!!!) Gleich sein bei gleicher Speichergrösse.
 
Ich glaub jetzt ehrlich gesagt nicht, dass jemand wirklich plausibel die RAM-Geschwindigkeit fühlen/spüren kann.

Da gehts seit Jahren um ns, Nanosekunden, nicht mal ms, Millisekunden.

Die M1 sind sicher schnell, sicher auch aufgrund ihrer Architektur (sowas ähnliches gabs früher auch mal bei den SGI Octane, Crossplane nannten die das glaub ich...).

Ich würde von der Beschreibung eher vermuten, dass der SSD Zugriff sehr flott ist, das sollte eher im fühlbaren Bereich liegen.
Es ist nicht nur der Durchsatz des Speichers sondern auch eben die Anbindung nach außen. Ich kann nur nochmal sagen, dass sich 8 GB M1 völlig anders anfühlen als 8 GB im Intel. Das gleiche gilt für 16 GB. 32 und 64 habe ich noch nicht probieren können.

By the way: Eine Octane war aber über 20 x teuerer, 20 x lauter und nur 1/20 so schnell :) (alles Pi x Daumen Werte)
War aber ne geile Kiste... ich vermisse die Zeit der alten Unix Workstations (NeXT, SGI, SUN... all away, zumindest ist die NeXT in den Mac eingegangen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist nicht nur der Durchsatz des Speichers sondern auch eben die Anbindung nach außen. Ich kann nur nochmal sagen, dass sich 8 GB M1 völlig anders anfühlen als 8 GB im Intel. Das gleiche gilt für 16 GB. 32 und 64 habe ich noch nicht probieren können.

Das ist ja auch genau das, was so gut wie alle M1-Nutzer bisher so bestätigen.
 
Grob gesagt ist der RAM des M1 der (kleine) Cache des Intel Prozessors und die SSD übernimmt die Rolle des RAMs bei Intel.
Der Durchsatz und die Geschwindigkeit ist um eine Ebene näher an den Prozessor gerückt.
Das spürt man bei nativen Apps schon extrem.
 

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