M-AUDIO DELTA 1010 Frage

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Markus1234

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Hallo!
Ich wollte mal was wissen zu dem M-AUDIO DELTA 1010 Interface.

Wenn ich mir das zulege, ist das dann zugleich die Soundkarte, oder braucht man dann noch extra eine zum Aufnehmen?
Hat einer Erfahrungen mit der, ob diese mit [g=539]Cubase[/g] ordentlich funktioniert? Auch mit einem Intel Core2Duo Prozessor?

Das Interface hat ja 8 Ein- und Ausgänge. Kann ich dann damit wirklich zeitgleich z. B. 5 Mikros auf verschiedenen Spuren aufnehmen(für Schlagzeug).
Und die Ausgänge sind dann nur zum Monitoring des jeweiligen Eingangs?

Geht man dann mit den Mikros direkt in das Interface, oder läuft das dann erst über unser Mischpult und dann ins Interface? Nen preamp hat das Delta ja nicht, oder? Also muss ichs ja übers Mischpult laufen lassen, außer ich hol mir 5 Preamps?

Bin erst beim einsteigen in die ganze Materie, deswegen weiß ich da noch nicht wirklich so bescheid was am besten ist, oder wie man es am besten machen sollte. Hab zwar schon einiges durchgelesen, aber diese Fragen stellen sich mir trotzdem noch ;)

Das Produkt ist ja nun schon ein paar Jahre alt. Gibt es schon ein neueres(besseres) Produkt, das die selben Möglichkeiten bzw. Kanäle bietet in der selben Preisklasse(bei Thomann 400,-Euro)?

Wäre für ein paar hilfreiche Antworten dankbar :)
 
Markus1234 schrieb: Wenn ich mir das zulege, ist das dann zugleich die Soundkarte, oder braucht man dann noch extra eine zum Aufnehmen?
Das ist ein Mehrkanal Interface und Du kannst damit aufnehmen und wiedergeben

Hat einer Erfahrungen mit der, ob diese mit [g=539]Cubase[/g] ordentlich funktioniert? Auch mit einem Intel Core2Duo Prozessor?

Wenn Du ein Board mit PCI-Steckplätzen hast steht dem Einsatz nichts so nichts im Weg.

Das Interface hat ja 8 Ein- und Ausgänge. Kann ich dann damit wirklich zeitgleich z. B. 5 Mikros auf verschiedenen Spuren aufnehmen(für Schlagzeug). Und die Ausgänge sind dann nur zum Monitoring des jeweiligen Eingangs?

Du kannst damit bis zu 8 separate Spuren gleichzeitig aufnehmen (unter Verwendung der Digitalschnittstelle 10) und wenn Du eine weitere 1010 kaskadierst sogar 16 (bzw. 20). Die Ausgänge kannst Du entweder über den [g=3]DSP[/g]-Mixer latenzfrei z.B. mit Cue-Mixes für die Musiker beim Einspielen oder via Routing in [g=539]Cubase[/g] mit den gewünschten Signalen befeuern.

Geht man dann mit den Mikros direkt in das Interface, oder läuft das dann erst über unser Mischpult und dann ins Interface? Nen preamp hat das Delta ja nicht, oder? Also muss ichs ja übers Mischpult laufen lassen, außer ich hol mir 5 Preamps?

Wenn Du ein Pult hast kannst Du die Preamps nutzen, ansonsten bietet sich ein passender 8-Kanal-Preamp an.

Das Produkt ist ja nun schon ein paar Jahre alt. Gibt es schon ein neueres(besseres) Produkt, das die selben Möglichkeiten bzw. Kanäle bietet in der selben Preisklasse(bei Thomann 400,-Euro)?

Das Gerät ist nicht taufrisch, bietet aber immer noch eine sehr ordentliche Qualität und Stabilität. Bevor Du eine 1010 plus separaten Preamp anschaffst (der kostet ja auch Geld) schau Dir mal die Profire 2626 an. Die Preamps sind recht ordentlich, verfügen über Pad (braucht man bei Schlagzeugabnahme öfter mal) und auch hier ist ein [g=3]DSP[/g]-Mixer (für 18 Kanäle) integriert mit dem Du quasi latenzfreie Cuemixe erstellen kannst. Zudem hast Du auch gleich zwei unabhängige KH-Verstärker eingebaut.
Zwei der Kanäle lassen sich auf Instrument (Hi-Z) schalten, d.h. Du kannst z.B. E-[g=422]Gitarre[/g] und/oder E-Baß direkt ans Interface hängen und brauchst dazu keine separaten DI-Boxen
Bei Bedarf kannst Du das Teil auf bis zu 26 simultane Kanäle erweitern, das reicht auch für etwas größere Szenarien (z.B. komplette Band live recorden) aus.

Etwas billiger und auch mit recht guten Preamps gibt es den Presonus Firepod, ob sich der dann per Kaskade erweitern lässt weiß ich aber nicht.

Natürlich gibt es eine Vielzahl weiterer Lösungen, ich hab hier lediglich mal zwei aufgeführt. Die M-Audio hab ich selbst sowohl am [g=18]Mac[/g] als auch unter Windows im Einsatz, deswegen kenn ich das Teil recht gut. Der Firepod gilt in seiner Preisklasse als sehr gut was die Preamps angeht...
 
schonmal danke für die ausführliche antwort.

jetzt noch eine frage:
wenn ich jetzt das 1010 interface hätte. wie muss ich das dann alles verkabeln?
also ich meine...jetzt gehen wir ja nur in unser behringer pult und von dem in die lautsprecher.

mit dem 1010 würde ich dann die mikros am 1010 anstecken und dann von den outputs des 1010 in das pult gehen?

also ca. so:
Mikro --> Delta 1010 Eingang --> Delta 1010 Ausgang --> In die einzelnen Kanäle des Mischpultes um dann auch alles auf der Anlage zu hören?

oder wie ist es am sinnvollsten das alles zu verkabeln?

ich versteh das noch nicht so ganz mit den ausgängen :)

aber die profire 2626 schaut auch ganz gut aus...gefällt mir sogar fast besser :D
 
Meine Empfehlung hinsichtlich Verkabelung.

die ersten vier oder acht Ausgänge der Delta 1010 an die ersten 4- bis 8 Mischpult Line in Kanäle zu senden.

Die Subgruppen des Pultes(oder Aux Sends verwenden) 1-2 und 3-4 , falls vorhanden 5-6 des Pultes an die ersten 2 - 6 Inputs der Delta 1010 anschliessen.

Falls du nicht genügend Subgruppen hast, kannste ja die Subgruppen und die Aux Sends kombinieren)

(Via Subruppen und Aux Sends, sendest du kopien der einzelnen Kanalzüge
an die Inputs Delta 1010)

Die Mics an die restlichen Kanäle im Pult andocken. ( Da die Delta 1010 keine 48V Phantomseisung bietet, kannste hierüber nur dynamische Mics ansetzten) Dies bietet dir aber das Behringer Pult sofern nötig- so kannst du auch schon vor der Aufnahme, die Pult-EQs einsetzen). Externe Preamps machen aus meiner Sicht erst in anderen Preislagen richtig sinn.

Die Delta 1010 ist Ok, aber Motu kann das in der Preisklasse besser

Die Boxen an die [g=226]Monitor[/g]-Outs (Mainouts) des Pultes klemmen

und schon kannste nach herzenslust rum recorden und zB bestimmte Kanäle unabhängig voneinander aufnehmen und abspielen.
 
cool, danke.

was ist Motu?

unser mischpult hat leider keine subgruppen :)
 
Also aufpassen bei der Installation von M Audio Delta Serie
Ich hab edie M Audio Delta 1010Lt und du mußt bevor du die Karte in den Rechner steckst , den Treiber installieren, inzwischen gibt es auch einen Vista 64Bit Treiber , dann die PCI Karte in den PCI Slot stecken.

Ich bin gespannt ob es irgendwann mal einen PCI Express version gibt.
 
Motu ist ein Hersteller von Soundkarten und mehr, sowas kann man auch nahezu bedenkelos gebraucht kaufen, dann kommste mit den 400 Takken bestimmt hin.

Bitte nenn uns mal dein Mischpult Modell, damit man dir anschlusstechnisch präziser unter die Arme greifen kann
 
könnt ihr mal so ein motu modell nennen, das ungefähr vergleichbar ist?

evtl. wäre vielleicht auch ein USB oder Firewire Interface nicht schlecht, falls man doch mal auf ein Notebook switchen will. Denn jetzt muss ich immer meinen PC in den Proberaum schleppen.

Wegen des Mischpults...
das ist auf alle fälle schon älter(ein paar jahre). Welches genau kann ich leider nicht sagen, da es im Proberaum ist.
Aber von den Bildern auf der Behringer Seite würde ich sagen, dass es dieses hier ist:
PMH1000

Würdet ihr denn generell von M-Audio abraten?
Ich bin eigentlich eh schon weg von dem Gedanken mir das 1010 zu kaufen. Würde jetzt schon eher zu dem Profire 2626 tendieren, da es ja auch Preamps integriert hat.

Aber wenn ihr sagt, dass man mit M-Audio generell probleme hat, würde ich natürlich gerne andere Vorschläge entgegen nehmen :D

Ich will halt nicht gerne zweimal kaufen...zumal ich ja wirklich um ein gebrauchtes Interface schauen würde und man das ja dann nicht zurückgeben kann. Also sollte es schon etwas sein, womit man länger freude hat :)
 
Also probleme habe ich mit der M Audio Delta Serie nicht. Man muß nur beim installieren aufpassen .
Bei mir war damals der gedanke das sie auch unter [g=547]Linux[/g] läuft.
Klar die Maudio Delta ist schon etwas älter aber sie sie läuft ab Win 95 -Vista 64Bit
und [g=547]Linux[/g] usw.
 
ich habe die 1010lt und bin zufrieden.

bei dir bin ich mir aber nicht so sicher, ob die 1010lt oder gar die 1010 die beste Anschaffung ist. du hast ja schon ein Mischpult, hat das Preamp und [g=76]Phantomspeisung[/g]?

die 1010lt hat nur an den beiden [g=15]xlr[/g] preamp und nirgendwo [g=76]Phantomspeisung[/g]
könntest also da 2 dynamische mics anschliessen, dann ist - ohne mischpult/preamp - aber fertig, der rest will ein line-signal

klar kommt aus dem mischpult ein line-signal, aber da du keine subgruppen(-ausgänge) hast, kriegst du nur die ganze stereosumme (also alle kanäle zusammen) als 1 signal. du hast dann keine einzelnen spuren mehr zum mischen etc. ist dir das klar?

schreib mal genauer, was du hast (welche mikrofone etc.), was du machen willst, dann kann man besser helfen.
 
ich will jetzt erstmal unsere band aufnehmen.
nicht alle auf einmal, sondern einzeln einspielen.
allerdings wollen wir das schlagzeug eben auf 5 oder 6 Spuren haben, weshalb ich eben diese Kanäle bräuchte.
Welche Mikros wir genau haben, kann ich nicht sagen..bzw. werden diese dann angeschafft. Jetzt haben wir nur welche von Sennheiser und Sure.

Die Aufnahmen will ich dann eben in nem Programm wie [g=539]Cubase[/g] etc. bearbeiten können.


P.s.: Hab jetzt ein Angebot für ein gebrauchtes Profire 2626 Interface mit 1 Jahr Restgarantie für 430 Euro. Ist das gut? ;)

Bevor ich zusage, hätte ich von euch noch gerne so ein Motu Produkt gesehen.
 
Markus1234 schrieb: Hab jetzt ein Angebot für ein gebrauchtes Profire 2626 Interface mit 1 Jahr Restgarantie für 430 Euro. Ist das gut? ;)

Ich hab selbst das 2626 und bin immer noch sehr zufrieden. Neupreis bei Big-T ist derzeit 574 Euro. Eine Alternative von Motu wäre bspw. das 8Pre
 
also wäre die 2626 nicht schlecht, oder?
Denn die Motu scheint mir ja rein von den Eigenschaften etwas "schlechter" zu sein. Oder hört man da extreme Qualitätsunterschiede im gegensatz zur 2626?
 
Denn die Motu scheint mir ja rein von den Eigenschaften etwas "schlechter" zu sein.

Rein von den Anschlüssen her bist du mit der 8pre gegenüber der 2626 im Nachteil, das ist richtig. Eingangsseitig ist es allerdings kein grober Nachteil laut deiner Beschreibung; die Frage ist, ob sich die fehlenden Ausgänge irgendwann bemerkbar machen.

Oder hört man da extreme Qualitätsunterschiede im gegensatz zur 2626?

Im klassischen homerecording-Fall mit "normalen" Mikros und "durchschnittlichem" Raum sicher nicht - und extrem schon garnicht. Die Preamps der 2626 sind in Ordung, wie die der 8pre auch.
 
Hi,

eines ist sicher: die m-audios sind supereinfach zu Handeln und sehr ausgereift.

Ich nutze die Teile schon seit Pentium 2 Zeiten (2496 --> 1010lt-->1010)...

Ein Problem hinsichtlich der nötigen Reihenfolge von Treiberinstallation und Karteneinbau ist mir nicht bekannt. Ich habe die Teile schon zig fach installiert - immer anders und es hat immer geklappt.

Aus deiner Frage zur Verkabelung sehe ich, dass du noch keiner Ahnung hast ;)
Aber dazu sind wir ja da :D

Mike --> Pult --> Direkt OUts oder Inserts mit Spezialkabel --> delta 1010 --> PC --> Delta1010 --> Monitoranlage.



Grüße, Randy
 
ja, das ist wohl war. ich habe noch keine ahnung :D

ich kann leider nicht jeden eingang des pultes wieder als ausgang abführen :(
deswegen wird die verkabelung
Mike --> Pult --> Direkt OUts oder Inserts mit Spezialkabel --> delta 1010 --> PC --> Delta1010 --> Monitoranlage
nicht funktionieren.
Aber wie gesagt...der Rechner steht eh nicht immer im Bandraum. Dann werden die Mics halt für die Aufnahme direkt am 2626 angeschlossen und für die Lautsprecher nehmen wir dann den Kopfhörer Ausgang des 2626 :D

Denn für ein neues Pult reichts dann nicht auch noch :) Oder hättet ihr da spezielle Empfehlungen ;D
 
Hallo!
Es schrieb einer zur Profire 2626 folgendes:

Super schöne [g=5]Latenz[/g]! Läuft bei meiner Band mit 64 Samples und Software [g=77]VST[/g] Plugins im Monitoring.
Kein Geknackse usw...

Was genau sind jetzt im Endeffekt Samples im Sinne der Verzögerung? Ich kann mit Millisekunden etwas anfangen(wird ja auch in [g=539]Cubase[/g] angezeigt die Eingangs- und Ausgangslatenz).

Aber wie das mit den Samples zu verstehen ist weiß ich einfach nicht. Wie kann man denn z. B. in [g=539]Cubase[/g] testen wieviel "Samples" Verzögerung die Karte verursacht? Und wie stellt man dieses dann richtig ein?
 
Das hängt von der Samplingfrequenz ab, bei 44,1 kHz sind es m.W. knapp 1.5 ms.

Wieviel Verzögerung die Karte verursacht kommt darauf an wie Du sie einstellst (eagl ob über den Sequenzer oder im ProFire Control Panel). Kurze [g=5]Latenz[/g] bedeutet höhere Systemlast.

Ich stelle die [g=5]Latenz[/g] beim Aufnehmen so kurz wie möglich und so hoch wie nötig ein (also der niedrigste Wert bei dem keine Knackser zu hören sind). Beim Mixen wähle ich i.d.R. den höchstmöglichen Wert um die CPU zu entlasten.
 
und wo stellt man diese jetzt ein? :)
also z. B. in [g=539]cubase[/g]?
 
ich würde mir, an deiner stelle, keine m-audio 1010 mehr kaufen:

1. die neuen treiber haben keinen multikarten support !
2. diese karten unterstützen nur bedingt irq-sharing. neue motherboards verteilen ihre irqs völlig sinnfrei. daher kann es gut vorkommen, dass sich die delta einen port mit der grafikkarte teilt. dadurch kommte es zu klicks und popps bei der aufnahme/wiedergabe.
bei multikern cpus kann man den rechner nicht mehr auf "standard-pc" umstellen. er würde dann nur als singel cpu laufen. dadurch können die irqs auch nicht mehr über das bios reserviert werden.

3. der pci slot wird in der nächsten zeit aussterben. finde heute mal noch in board mit 3 stück. da wird es schon schwierig. (ich hab noch eins :) )

4. es gibt die delta 1010 jetzt schon in der 4. generation. eine 5. wird es laut m-audio nicht mehr geben.


ich habe selber 2 von den karten. bei mir läuft alles stabil und mit sehr kurzer [g=5]latenz[/g]. (64er puffer)
die anschaffung habe ich nie bereut, jedoch würde ich mir heute keine mehr kaufen.

denk auch über eine firewire lösung nach! damit bist du nicht auch die pci steckplätze angewiesen und mobiler.

edit: die [g=5]latenz[/g] stellst du in der control unit deines interfaces ein.
 

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