m-audio Audiophile 2496 vs. RME HDSPe AiO

Schau dir das m-audio Forum an und du wirst sehen, dass die vielen Probleme mit m-audio nicht von der Hand zu weisen sind. Ich werte m-audio offenbar ab, du himmelst sie demnach. Zwei Menschen, zwei Meinungen. Was ist falsch daran?

die herstellerforen sind voller probleme, das liegt in der natur der sache... wenn alles läuft, sucht man so ein forum erst gar nicht auf ;)

die audiophile 24/96 wurde wirklich sehr oft verkauft und eigentlich auch wegen ihrer treiber gelobt... 256 samples als buffer setting sind locker drin, wenns mit nem recht neuen betriebssystem probleme gibt, sollte man da auch fair sein und dem hersteller zeit geben, seine treiber zu überarbeiten.
 
Es kommt aber auf die Probleme an, die dort angesprochen werden. Wenn jemand eine Funktion nicht findet oder keine Ahnung hat, wie man etwas einrichten muss, dann sind das andere Probleme als schwerwiegende Kompatibilitätsprobleme. Wieviel Zeit will m-audio denn, um Treiber zu entwickeln? 2 Jahre?
Irgendwie interessiert man sich bei m-audio auch nicht für die Anliegen. Aber das sind meine Erfahrungen. Kann sein, dass andere das anders sehen.

So. Ich bin hier im Thread fertig. Auf Seite 2 geht's ja schon gar nicht mehr ums Titelthema.
 
karumba schrieb:
rotten, er hat 6GB ram. wenn er nicht gerade gigabyte-weise samples oder libraries verwendet, sollte das *dicke* ausreichen. ich habe 4GB ram & selbst mit 64+ spuren & 80% CPU komme ich nichtmal in die nähe von ram problemen.

idm, wenn du dazu live spielen willst, musst du halt spuren freezen. ich würde auch erstmal alles ohne FX einspielen & wenn alles im kasten ist das mischen anfangen.

Wieso, was sind denn 6 Gig an Ram...ist doch nix...RAM Probleme habe ICH auch nicht...aber dennoch bekommt man die schnell voll...wie gesagt, ne Qad Core an die wand fahren?

Kein Problem...aber auch fette VSTís können schonmal mächtig ziehen...was weiss ich...direkte Hilfe zu leisten ist aus der Ferne ziemlich schwer...
 
Hm, vernünftige Windows7-Treiber? Was ist denn gegen die aktuellen M-Audio-Treiber zu sagen? Ich habe bislang keine Probleme festgestellt.

Bei mir ist die 2496 die einzige Konstante in der digitalen Musik seit Jahren. Seither hatte ich schon drei Rechner - die Karte wurde immer mit umgezogen -, drei Betriebssysteme und fünf Major-Updates von Cubase...

Du bist aber sicher, dass innerhalb von Cubase der richtige Treiber gewählt ist? Neben dem Asio-Treiber von M-Audio wird da auch "ASIO Direct Sound-Vollduplex-Treiber" o.ä. angeboten. Das ist nicht der richtige. Leider habe ich hier auf der Arbeit mein Cubase nicht im Zugriff, sonst könnte ich mal schauen, welcher der richtige ist.

Das Latenzproblem begleitet Computermusiker seit je her. Durch Asio wurde es besser, aber es sind halt widerstrebende Pole. Geringe Latenz, die zum Einspielen möglich ist, fordert die Hardware schon ganz gut. Dazu kommt, dass ein Multitasking-BS denkbar ungeeignet für die Echtzeitverarbeitung ist (irgend ein Task meint immer gerade, loslegen zu müssen).

Man kann aber, ohne sich über Gebühr einschränken zu müssen, die Situation drastisch entspannen. Wichtig ist ja nur, dass Dropouts o.ä. nicht auf der Audio-Spur landen. Der Tipp mit dem Freeze wurde ja schon gegeben. mein Tipp wäre, seinen Workflow konsequent umzustellen, so dass Aufnahmen mit geringer Latenz (z.B. 6ms) durchgeführt werden. So lange bleiben performancefressende Plugins aus. Sind alle Spuren eingespielt, wird dieBuffersize und somit die Latenz erhöht (z.b. auf 15 ms) und der eigentliche Mix beginnt. Das macht unheimlich was aus.

Gruß
sc
 
hi starclub

Der Treiber ist schon der richtige M-Audio ASIO Treiber.

Ich vermute einfach, dass ASIO etwas in die Jahre gekommen ist und quasi den Flaschenhals darstellt. Ich hoffte, dass ein schnellerer DSP Vorteile bringen würde. Das ist aber offenbar nicht der Fall. Die Hardware an sich wäre durchaus imstande, mehr zu leisten. Ausser dem ASIO-Pegel ist nichts am Limit.

Irgendwie wurde es über das Wochenende besser. Ich habe den M-Audio-Treiber nochmals neu installiert. Zwar hängt sich die Karte unter gewissen, mir zur Zeit noch nicht nachvollziehbaren, Situationen auf (>Dauerglitch, erfordert Neustart), aber der ASIO-Pegel blieb beim gleichen Projekt trotz zusätzlicher VST nun etwa auf 50% Auslastung. Irgendwann wird's dann schon wieder zu spuken beginnen.

Zu den M-Audio-Treibern: Für Win7 sieht's da eher schlecht aus. Axiom Pro hat vor kurzem gerade mal eine halbwegs brauchbare Beta erhalten - Davor war kein Regler zu gebrauchen. Und auch die 2496-Treiber machen unter Win7, siehe oben, nicht die beste Figur. M-Audio ist einfach ziemlich faul was die Updates angeht. Das fiel mir schon früher mit den MIDISPORT Treibern auf. Dass Win7 weniger performant sein soll als XP ist wohl ein Ammenmärchen. Zumindest kann ich mich keinesfalls über eine generell schlechtere Win7-Performance beklagen - eher im Gegenteil. Gerade wegen der sechs Kerne. Ich verlange von M-Audio doch nur, dass sie ihre Hausaufgaben machen.

@J-Soundation

Dein Post war definitiv vorwurfsvoll. Oder behauptest du das Gegenteil? Ich habe meine Erfahrungswerte aufgeführt und bin mit M-Audio nicht völlig zufrieden. Darf ich doch sagen, ja? Wenn ich verschiedene M-Audio-Produkte habe und diese in der Annahme kaufte, dass diese auch wunschgemäss und entsprechend der Ankündigungen von M-Audio funktionieren, diese es dann aber nicht tun, dann darf ich mich auch über die Firma und deren Supportphilosophie ärgern, ja? Ob es nun hier oder woanders ist, spielt ja keine Rolle. Ich habe hier im Forum eine Frage gestellt und eine kompetente technisch fundierte Antwort erwartet. Diese habe ich dann auch erhalten und mich entsprechend bei demjenigen dafür bedankt. Also wo ist dein Problem?
 
Falls es noch jemanden interessiert:

Eine ESI MAYA44e funktioniert massiv besser als es eine M-Audio Audiophile 2496 tut. Vor allen Dingen einfach stabil und deutlich performanter. Also einzig allein über ASIO wird die Geschwindigkeit dann doch nicht festgelegt. Ich denke, dass mit einer RME hier nochmals etwas Raum nach oben offen bleibt.

Und ich will nochmals nachdrücklich erwähnt haben, dass der Driver-Support von M-Audio mich inskünftig vom Kauf von Produkten dieser Marke abhält. Jeder muss es selbst wissen, aber ich kann die Produkte von M-Audio auf keinen Fall mit gutem Gewissen empfehlen. 3x ins Klo gegriffen. Das reicht.
 
Um so wenig wie möglich Latenz zu haben ist vo allem der Driver und das Matherboard auschlaggebend, so wie einige einstellungen von Windows(Aerio . . . ). Heute ist es möglich mit der richtigen Hartware (zurzeit nur RME, Motu) ganze Konzerte live zu Mischen und das mit einer Latenz die kleiner ist als die der meisten Digitalmixer. Dort ist es möglich bei einer Prozessorauslastung von 95% und Buffer Size von 64 und damit einer Latenz von 1,5ms zu arbeiten, ohne slipet Buffer zu erzeugen.
http://www.paforum.de/phpBB/viewforum.php?f=82
deshalb glaube ich, dass das Promlem mit den Speaks weder vom schlechte Driver stammen oder das Matherboard Probleme mit der PCI schnitstelle hat, weiters kann es aber auch sein dass Cubase nicht mit dem von dir verwendeten 6Kern Prozessor zu recht kommt, was ich aber für unwarscheinlich halte. Ein weiterer faktor könnten auch unnötige Prozesse im hintergrund sein.
Interessant ware auserdem zu wissen was noch wälche Geräte am Mainboard verbaut sind, GaKa, TVkarte oder änliches können auch die leistung des PCI beeinflussen.
 

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