Logic Aussteiger sucht PC DAW

[molemuc]

in Samplitude gibt es Spuren und Kanäle,
beides ist nachträglich frei änderbar. Es gibt
freies Routing ganz so wie ich es brauche,
entweder schon beim erstellen der Spur
oder nachträglich geschoben wenn ich bereits
verwendeten vst Instrumenten zum Beispiel
mit anderen midis versorgen will. Einfach mit
drag and dropp schieben und gut ist es.

Das ist genau das was mir persönlich durch
die "Pattern-Logig" bei FL Studio 12 so
unhandlich vorgekommen ist.

 

[Ari]

Das mit diesem Nachträglich... naja daran sieht man die unterschiedlichen Konzepte von DAW.
Was dann sicherlich auch Geschmackssache oder Philosophie ist.

Für mich wäre ein Nachträgliches Ändern von Spuren einfach nix.
Ich würd mich fragen, was dann mit den vorhandenen Daten passiert, die da drauf sind oder drauf referenziert sind.

Automationen und Linien also Steuerdaten sind nunmal was völlig anderes als Audiofiles, die abgespielt werden und durch eine Mixengine müssen. Auch eine Ordnerspur ist lediglich ein Gebilde, was garkeine Spur ist, sondern einfach ein grafisches Zusammengeklatsche von ganz vielen echten Spuren. Manchmal eben sogar mit gruppierten Editfunktionen. Aber es ist einfach was völlig anderes.

ABER so, wie jeder Anwender nutzen kann, was er möchte, kann natürlich auch jeder DAW-Hersteller tun, was immer er für richtig hält.

 

[sonnie]

Ihr bringt auch immer alle Spur und Kanal durcheinander!
Dat reißt auch nach Jahren noch nicht ab.

In S1 gibt es doch gar keine Kanäle, alles heißt hier Spur. Wie definierst du Kanal? Anzahl der audiokanaele also mono stereo und mehr?

 

[Ari]

ARX!!!!!

Grundlagen der Tontechnik!!!!

 

[molemuc]

@Ari

mann muss nicht so arbeiten, aber mann kann.
Ich ändere nachträglich nicht von audio auf midi
weil es dafür fast keinen Grund gibt. Aber ich kann
alles frei schieben.

wenn ich zwischen audio und midi wechseln will
gibt es in Samplitude die revolvertracks und die
gehen so:

ich fange eine spur als midi spur an und lege
vst Instrunmente drauf. wenn ich einigermaßen
zufrieden bin wir die spur zu audio gefreezt.
und schont cpu.

Über den Spur-Revolver kann ich dann jeweils
für die Spur einmal die midis beibehalten
oder auf audio wechsen.

geht zwischen midi und audio oder zwischen
audio/audio oder midi/midi wenn ich innerhalb
einer Spur Varianten vergleichen will.

... so cool mein SAM !

 

[musicdevil]

Genau das kann S1 auch molemuc
Nennt sich "transformieren". Man kann also jederzeit eine Instrumenten in eine Audiospur transformieren und bei Bedarf auch zurück, wobei die Mididaten erhalten bleiben, sprich man kann sie auch wieder editieren.

 

[Ari]

Und wer hats erfunden!?







Bei MIDI/Audio kann man eben mit Zwischenberechnung switchen mit genau diesen Mitteln.
Aber aus einer Automationsspur einen Busskanal zu machen, oder aus einer Mixersumme eine MIDI spur zu machen, etc. ist einfach unsinnig.

Und dieses wirklich freie hinundher, das hat auch keiner! Will auch niemand. Macht ja auch keinen Sinn.

 

[molemuc]

wobei SAM auch audio/audio miteinader
vergleicht.

keine ahnung wers erfunden hat
aber es ist gut dass es das gibt,

also dass mit den SAM-Revolvertracks
und mit dem S1-Transformieren

... ach ja und die Erfindung
mit dem Feuer, mit dem RAD, etc
war auch nicht schlecht

vor allem das "etc"

 

[sonnie]

Und wer hats erfunden!? zwinker

Ich glaube DP war es.

ARX!!!!! https://recording.de/uploads/smil61.gif
Grundlagen der Tontechnik!!!!

Kein Angst, das weiß ich. Nur da hier wild mit verschiedensten Argumentationen geschossen wird und du dich auch nicht weiter erklärst, muss man halt nachfragen, von was du ausgehst.

 

[sonnie]

Aber aus einer Automationsspur einen Busskanal zu machen, oder aus einer Mixersumme eine MIDI spur zu machen, etc. ist einfach unsinnig. Und dieses wirklich freie hinundher, das hat auch keiner! Will auch niemand. Macht ja auch keinen Sinn.

Natürlich nicht. Das geht auch nicht in Reaper. Hauptsache erstmal geschossen, gelle?

 

[Ari]

Naja so ganz ist es nicht dasselbe.
Es geht ja um Folgendes:

Du hast Instrumentendaten auf einer Spur (von mir aus nennt das MIDI), jetzt willst du DIVA-CPU entlastung haben. Also transformierst (freeze) du die Spur und hast nun Audio. Jetzt bearbeitest du dieses Audio und schneidest und kopierst und verschiebst alles von hier nach da durch die Spur komplett durcheinander, wie es dir gefällt.

Jetzt merkst du... die Noten hätten eigentlich Moll sein sollen nicht DUR. Also transformierst du nun, das völlig zerstückelte Audio zurück zu den Instrumentendaten und kannst diese wieder wie früher weiterbearbeiten. eben MIT den ganzen Cuts und Edits.

Darum gehts.
Und das ist nen paar Stufen weiter, als dieses simple statische Freeze (was eigentlich lediglich ein abgeschlossenes Spurrendering ist), was zb Cubase anbietet.

 

[Ari]

Nur da hier wild mit verschiedensten Argumentationen geschossen wird und du dich auch nicht weiter erklärst, muss man halt nachfragen, von was du ausgehst.

Ich gehe eigentlich grundsätzlich davon aus, dass Leuten, die sich mit DAWs und Tontechnik beschäftigen, den Unterschied zwischen Spuren (Tracks) und Kanälen (Channels) klar und bewusst ist.

Da brauch ICH mich auch nicht weiter erklären!
Das ist Grundschule dieses Themas.

 

[ach]

In S1 gibt es doch gar keine Kanäle, alles heißt hier Spur.

Natürlich gibt es in S1 Kanäle. Wenn du es für dich anders nennst, ist es freilich etwas schwieriger zu kommunizieren.

Ist doch ganz einfach. Denke mal an die Analogtechnik, da war/ist die Spur auf dem Tonband, der Kanal ist im Mischpult. Da kannst du die Spuren frei auf unterschiedliche Kanäle routen.
So ähnlich ist es auch in S1 - Kanal ist in der Konsole (Mischpult), Spur im Arrange-Fenster (Tonband).

 

[bafc24]

Dann darf ich deinen Worten entnehmen, dass man PT HD ohne Avid-Hardware betreiben kann? Dann gilt mein Einwand natürlich nicht

Natürlich kannst Du das.

Nope. Der Mixer ist ein Fenster, die Edit-Ansicht ebenfalls ein Fenster, macht zwei Bei einem Doppelklick auf ein MIDI-Event öffnet sich ein drittes.

Ach so meinst Du das. Ja dann hab ich Dich wohl falsch verstanden. Fakt ist aber, dass ich - wenn ich den das möchte - alles ausschliesslich im Edit-Window erledigen kann.

Falls du damit auch auf mich abzielst (und vorher nicht gelesen hast): Der Unterschied ist schon klar. Allerdings gab es früher das CPTK,

Nein, ziele nicht auf Dich. Hatte ja auch CPTK und hab halt upgegradet.

 

[molemuc]

@ari

ich gebe da nicht auf

Die Samplitude-Revolvertracks sind halt mehr als freez und unfreez.

Die Revolvertracks bieten in SAM genau die Möglichkeit
die du beschreibst. Ich kann innerhalb einer Spur
Varianten bauen (midi oder audio), und die Varianten
der sprur bleiben eigenständig erhalten, und jede
Variante steckt in einem "Revolverlauf".

Das geht z.B. auch für unterschiedlich bearbeitete
Audiospuren - die ich dann vergleichend in den
Revolverlauf schieben kann.

Da gibt es viele Einatzfälle.

 

[ach]

... ach ja und die Erfindung
mit dem Feuer, mit dem RAD, etc
war auch nicht schlecht

Yepp, das habe ich alles erfunden

 

[bafc24]

Yepp, das habe ich alles erfunden

ach.... Du warst das

 

[musicdevil]

Was ich noch in S1 geil finde ist, dass man sozusagen die "Midi-Spuren" optisch übereinander legen kann. So sieht man die "Noten" vom zb. Cello, der Violine, der Viola usw. tatsächlich übereinander und hat so direkt im Blick, welches Instrument da was spielt. Ein Klick und ich wähle dann welches Instrument ich bearbeiten will, während die anderen Spuren geschützt werden können..coole Sache und bietet leider auch nicht jede DAW.

 

[molemuc]

@musicdevil

das gefällt mir, dass kann SAM nicht
bei FL Studio gibts die Ghost Channels, die machen
dass so ähnlich

 

[Novalis]

Jo, Cubase unterscheidet ja noch zwischen Midi und Instrumentenspur, wo mir auch mal jemand den Sinn erklärt hat, welchen ich aber bis heute nicht wirklich verstanden habe

Ich erkläre es dir gerne

Die Instrumentenspur in Studio One entspricht eher einer Midispur in Cubase.
Damit du die Midispur hören kannst, musst du sie erstmal auf ein VSTi routen, der wiederum aktive Kanäle (Ausgänge) im Mixer haben muss.
Du kannst sowohl in S1 als auch in Cubase mehrere Midispuren auf ein einzelnes Instrument routen.
Es kann aber auch, im Falle von VSTis mit Multi-Outs, eine Midispur im Arrange mit mehreren Kanälen im Mixer verbunden sein.

Durch diese Tatsache ergeben sich Dinge in S1, die viele Leute nerven, bzw. nicht verstehen, wie z.B:
- Warum wird ein Kanal im Mixer nicht umbenannt, wenn man die Spur im Arrange umbenennt, und vice versa
- Warum werden Farben nicht übernommen
- Warum kann die Reihenfolge der Spuren in Arrange und im Mixer unterschiedlich sein (mit v3 besser geworden)
- Warum wird ein Instrument nicht stummgeschaltet wenn man die Instrumentenspur stummschaltet

etc. etc.

Es ist aber völlig klar warum das alles so ist, wenn man sich klar macht was ich weiter oben geschrieben habe.

Bei Cubase wird man denke ich in der Vergangenheit die gleichen "Probleme" gehabt haben, deshalb hat man dort (ich glaube mit Cubase 4) Instrumentenspuren eingeführt.
Eine Instrumentenspur in Cubase ist fix mit einem VSTi gekoppelt. Eine Spur im Edit-Fenster entspricht also in diesem Fall 1:1 einem Kanal im Mixer, genau wie bei Audiospuren. Deshalb treten auch die oben genannten Besonderheiten nicht auf.

So eine Instrumentenspur (wie in Cubase) gibt es in Studio One nicht.
Leider - denn ich wäre sehr froh darüber.