Lösungsvorschlag Tischreflexion

  • Ersteller Black_Bender
  • Erstellt am
ich glaube nicht dass das funktioniert.

moosgummi ist auch nicht offenporig sondern eine dichtung.
die absorptionseigenschaften sind also eher schlecht.

Das Material soll in die Richtung gehen ... was es da genau gibt müsste ich erst auskundschaften. Für mich persönlich wäre die 'Gummifüllung' auch gar nicht nötig, wenn die Tischoberfläche genügend Schall durchlassen würde.

Es muss am Schluss einfach funktionieren UND edel aussehen. Ich bleib da mal am Ball.

die angeschrägten holzteile werden wahrscheinlich auch nicht gut und breitbandig genug ablenken.
Oder halbrund oben? Ein Zwitter zwischen den Rundstäben und den Leisten?

aber das ist nur theorie.
vlt. gibt es ja trotzdem eine positive wirkung. eine einfache absorption oder richtige ablenken wird das wohl nicht herankommen.

Ja das stümmt ... aber es würde lecker aussehen! Deine Abdeckung im ersten Post in Ehren, ein technischer Hingucker ist das nicht. Jedoch vom Prinzip her genial einfach und funktionierend.
Die restliche unbehandelte Fläche des Tisches ist zu vernachlässigen?
 
Oder halbrund oben? Ein Zwitter zwischen den Rundstäben und den Leisten?


ich finde keine einfachen kurzen worte um dir das prinzip von diffusion und reflektor verständlich zu machen.

diese kleinen geometrischen formen haben zu wenig schräge und fläche und die reflexion stark und breitbandig genug abzulenken auf diese kurze distanz.

dein plan wird mit so hoher wahrscheinlichkeit nicht funktionieren dass ich mir den aufwand der praktischen designstudie nicht machen würde.



Deine Abdeckung im ersten Post in Ehren, ein technischer Hingucker ist das nicht. Jedoch vom Prinzip her genial einfach und funktionierend.
Die restliche unbehandelte Fläche des Tisches ist zu vernachlässigen?

das is auch nur 5cm noppeschaum mit stoff drüber und diente nur als designstudie um überhaupt die wirkung zu bestätigen.

es wird noch was finales mit schanieren gebaut wo der nordwave reinpasst und man den absorber einfach nach hinten wegklappen kann.
das wird dann auch ein sauberes "finish"


EDIT

"Die restliche unbehandelte Fläche des Tisches ist zu vernachlässigen?"

ja

man siehts ja im ETC und im FG dass es wie im bild zu sehen ausreicht.
 
Danke für die Mühe Black_Bender !
 
Ich kämpf auch gerade mit Tischreflexionen :-(

Was mir noch in den Sinn gekommen ist: Man könnte den Absorber in zwei Teile zerlegen, so dass er zur Seite geklappt werden kann, anstelle ihn einteilig nach hinten zu klappen, so dass man dann die Bildschirme nicht mehr sieht.
 
dann muss rechts und links auch genug platz sein was im fall meines kunden leider nicht ist.

aber auch das nach hinten klappen wird die dicht auf die bildschirme nicht beeinträchtigen

nstkzofv44.jpg
 
Hast du nicht früher vorgeschlagen mit den Monitoren die Reflexionen umzuleiten?
 
sehr interessant, bin ich auch dran an dem thema.

nach langem überlegen und testen bin ich auf folgende lösungsidee gekommen:

geräte, und alle "bestückten oberflächen" müssen schräg oder ausziehbar sein, das ist eh den meisten klar. je kleiner das abhördreieck desto schräger. bei einem abhördreieck von 110 cm wie bei mir, reichen die schrägen die man mit raytraycing oder einem spiegel ermitteln würde nicht aus, da schallwellen nicht so schmal sind wie ein lichtstrahl, sondern ziemlich breit. (dieser sehr einleuchtende vergleich kommt von bert4)

was gerade sein muß, ist die fläche für maus und tastatur.
und sieht meine derzeit angestrebte lösung aus wie folgt:
ich nehme ein lochblech, auf dem nur noch hochton reflektiert, und lege 3 cm basotect drauf, der den hochton dann schluckt.
das ganze mit einem abriebfesten, auswechselbaren stoff bespannen, und feritg. im prinzip "ähnlich wie die testplatte" von black_bender.

das ganze ist bei mir vermutlich gegen ostern fertig, werd dann bilder und messungen einstellen.

*edit* bild anhängen klappt irgendwie nicht...
 
Hallo,

bin auch grade gedanklich an dem Thema Tischreflexion dran.

Was haltet ihr von einem Lochblech aus lackiertem oder verzinkten Stahl 0.7mm dick, z.B. 3mm Löcher in 4mm Abstand mit 1mm kleinen Stegen dazwischen in hexagonaler Anordnung, das zusammen mit einer Rahmenkonstruktion eine normale Arbeitsplatte vollständig ersetzt.
Der freie Querschnitt beträgt über 50%.
Unter dem Lochblech in den Rahmen eingearbeitet befindet sich das absorbierende Material.

http://www.das-blech.de/product_inf...terial.html&XTCsid=mkp4j0nvitlvjp5otmpa9jjpu5

Viele Grüße
Peter
 
die geräte die drauf stehen werden aber dann trotzdem reflektieren.

in diesem hier gepostetn fall ist die reflexion genau an der stelle wo man normalerweise tastatur und maus auf den tisch legt.
d.h. auch wenn man den ganzen tisch absorbierend gestaltet hat man die erstreflexion sobald man die tastatur drauflegt oder ein keyboard

lg
 
Wieso stellt eigentlich niemand die Monitore höher und schräg (neigung nach vorn) ?
Also ich hatte erst die 2 paare nebeneinander gestellt und war etwas enttäuscht vom NICHTSound. (klang so komprimiert im warsten sinne des wortes)
Nach ewigen hin und her vor und zurück kam mir die Idee sie übereinander zu stellen. und siehe da...

Der Bass war trocken und direkt -die Höhen waren luftig .

probiert es mal aus ;-)
 
Der Bass war trocken und direkt -die Höhen waren luftig .


schöne blumige worte....

versteh mich nicht falsch aber subjektive höreindrücke sind für mich nichts wert.
kann ja auch sein dass dein hochtöner kaputt is weil ein loch drin ist wenn der plötzlich luftig klingt.

ich vertaue nur einer messung.
kein blumiges wort der welt durch subjektive höreindrücke kann eine messung ersetzen.

ich will nichts luftiger oder trockener machen.
ich will ein sauberes wasserfalldiagram, ETC und FG damit ich weiß dass es richtig klingt und nicht blumig.

boxen erhöhen bedeutet auch dass sich die raummodenanregung wieder ändert.#
das verändert den klang. ob diese veränderung die du wahrgenommen hast nun eine verbesserung, verschlechterung oder einfach nur veränderung war kann man nur messen.
das ankippen der boxen hilft in fast allen fällen nicht gegen die tischreflexionen da sich der ort der reflexion auf dem tisch nur minimal verschiebt.
je nach winkel können sich theoretisch auch die laufzeiten der wege verändern. das hat auch einfluss auf den klang.
lg
 
Hallo,
ich möchte mich nochmal zum Thema melden
Bevor ich in die praktische Erprobung meiner Idee trete hätte ich gerne die Meinung der erfahreneren User gehört.
Kann ich die Tischreflektionen mit einer Abschirmung/Absorber beeinflussen?
Ich könnte einen flachen Absorber, z.B. aus Basotect, quer über die Arbeitsplatte knapp unterhalb meiner Sichtlinie zum Bildschirm montieren.
Diese Anordnung wäre für mich neben den geringen Kosten auch aus ergonomischen Gründen eine fast ideale Lösung, weil ich In-the-Box mische und keine teuren Racks mit analoger Hardware bedienen muß. Die Anordnung von Arbeitsplatz, Lautsprechern und Bildschirm ist in meiner Bude nur in sehr engen Grenzen änderbar.
Frohe Ostern und danke im Voraus für eure Stellungnahme.
Peter
 

Anhänge

  • Tischreflektionen.jpg
    Tischreflektionen.jpg
    96,4 KB · Aufrufe: 196
Danke für die Antwort.

Sicherlich gibts da andere Probleme ,wenn man die Boxen weiter oben platziert . Für mich klang es es vom Sound her "offener" (um nicht sagen zu wollen ,das es besser klang ;-) ) .

Wenn ich die Möglichkeit hätte es auszumessen könnte ich es mal machen ,aber ich habe die Technik nicht.

Hast du es schonmal ausprobiert bzw. gemessen welchen unterschied es macht ?
Das wäre mal interessant

Frohe Ostern euch allen
 
Kann ich die Tischreflektionen mit einer Abschirmung/Absorber beeinflussen?

Edit:

Aha - Dir geht es also um die Position des Absorbers so wie auf Deiner Skizze (anstatt flach auf dem Tisch).
Da müsste man sich natürlich erstmal eine sinnvolle Unterkonstruktion überlegen. Ausserdem würde ich den Absorber eher großzügig bemessen - dann wäre das sicher einen Versuch wert.

Aber warte mal eine Rückmeldung von Bender ab - der ist hier der Profi.

Clemens
 
Wenn die Boxen nicht direkt am Tisch stehen sondern weiter weg (bei mir z.B. ca.1,5m noch vorne) könnte man doch einfach an der hinteren Tischkante einen Absorber (z.B. 10cm Baso) mit entsprechender Höhe aufstellen, der die "schrägen" Schallwellen absorbiert und die "geraden" nicht trifft.

Nur so ne Idee. Wenn's soweit ist, werde ich es ausprobieren.
 
Hallo,
ich möchte mich nochmal zum Thema melden
Bevor ich in die praktische Erprobung meiner Idee trete hätte ich gerne die Meinung der erfahreneren User gehört.
Kann ich die Tischreflektionen mit einer Abschirmung/Absorber beeinflussen?
Ich könnte einen flachen Absorber, z.B. aus Basotect, quer über die Arbeitsplatte knapp unterhalb meiner Sichtlinie zum Bildschirm montieren.
Diese Anordnung wäre für mich neben den geringen Kosten auch aus ergonomischen Gründen eine fast ideale Lösung, weil ich In-the-Box mische und keine teuren Racks mit analoger Hardware bedienen muß. Die Anordnung von Arbeitsplatz, Lautsprechern und Bildschirm ist in meiner Bude nur in sehr engen Grenzen änderbar.
Frohe Ostern und danke im Voraus für eure Stellungnahme.
Peter


is nicht doof gedacht.

ausprobieren und messen!


Für mich klang es es vom Sound her "offener"

und wieder ausgeschmückte adjektive um eine verbesserung zu verifizieren.

und nochmal sage ich dir dass eine klangveränderung noch lange nicht heißt dass sich was verbessert hat.



Wenn ich die Möglichkeit hätte es auszumessen könnte ich es mal machen ,aber ich habe die Technik nicht.

kostet keine 50€
https://recording.de/Community/Foru...ik/Raumakustik_und_Dämmung/147164/thread.html



Hast du es schonmal ausprobiert bzw. gemessen welchen unterschied es macht ?

ja natürlich.
es ändert sich das raummodenverhalten und begrenzungsflächeneffekte von decke und boden (Sbir)

und in jedem raum ist das verhalten anders.

eine echte verbesserung durch das erhöhen habe ich bisher selten gemessen.
den tischreflexionen wars egal.

lg
 
Wenn die Boxen nicht direkt am Tisch stehen sondern weiter weg (bei mir z.B. ca.1,5m noch vorne) könnte man doch einfach an der hinteren Tischkante einen Absorber (z.B. 10cm Baso) mit entsprechender Höhe aufstellen, der die "schrägen" Schallwellen absorbiert und die "geraden" nicht trifft.

Nur so ne Idee. Wenn's soweit ist, werde ich es ausprobieren.


bei größeren dreiecken kann man da schon mit der positionierung von den bildschirmen was erreichen.
natürlich ohne bildchirmfüße und nach hinten angeschrägt dass man nach unten schaut wie als wenn man auf den bildschirm eines laptop schaut.
alles eine frage wie steil der einfallwinkel ist und wie weit hinten am tisch sich der reflexionspunkt befindet. um so größer das dreieck um so weiter hinten
 
Wenn ich die Möglichkeit hätte es auszumessen könnte ich es mal machen ,aber ich habe die Technik nicht.

kostet keine 50€
https://recording.de/Community/Foru...ik/Raumakustik_und_Dämmung/147164/thread.html



Hast du es schonmal ausprobiert bzw. gemessen welchen unterschied es macht ?

ja natürlich.
es ändert sich das raummodenverhalten und begrenzungsflächeneffekte von decke und boden (Sbir)

und in jedem raum ist das verhalten anders.

eine echte verbesserung durch das erhöhen habe ich bisher selten gemessen.
den tischreflexionen wars egal.

lg[/quote]

danke werde ich wohl die Tage mal in angriff nehmen müssen ;)

Frohes Fest
 

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben