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Die Laufzeit eines ORTF hat aber nichts mit dem Haaseffekt zu tun. Dazu müssten die 2 Mikros einen Abstand von mindestens einen Meter haben und dürften keine Nieren sondern Kugeln sein.Hallo,
ORTF und ähnliche haben so zwischen 50-70% Intensitäts- und entsprechend rund 30-50% Laufzeitstereophonie, und sie funktionieren.
Wenn du also auf Laufzeitstereofonie bzw. Äquivalenzstereofonie hinaus willst dann hat das mit dem Haas nichts zu tun, weil die Delayzeiten dafür viel zu klein sind.
Wenn du gleich gesagt hättest, daß du darauf hinaus willst hätten wir uns den ganzen Salmon sparen können aber durch dein ständiges erwähnen des Haaseffektes brachtest du nur Verwirrung hier rein.Sind die beiden Stereo-Erzeugungs-Effekte (Pegelunterschiede und Laufzeitunterschiede (Delay)) geeignet aufeinander angepasst (gleichsinnig und im Ausmaß), so entsteht eine "gemischte Stereophonie", wobei sich das "gemischte" auf die Vermischung von Intensitäts- und Laufzeitstereophonie bezieht.
Das Gesetz der ersten Wellenfront hat nichts mit Laufzeitstereofonie zu tun.
Und wenn du das Delay so weit hochschraubst, daß du in den Bereich des Haas Effektes kommst funktioniert der dann auch nur wirklich, wenn die Pegel auf beiden Seiten nicht zu viel Unterschied haben. Aus einem Bereich von +/- 25% wirst du da nicht herauskommen.
Ein schönes L/R Panning ist mit dieser Methode nicht möglich.
Der Vorteil des Haas Effekt ist ja gerade, daß auf beiden Seiten der selbe Pegel möglich ist aber trotzdem, für den, der in der Mitte sitzt eine (starke) Ortung vorhanden ist, die sich an den Seiten (Monopositionen) aber pegelmässig nicht auswirkt.
Warum denkt hier eigentlich jeder, daß man eine DAW hat die VST unterstützt?Ein kostenloser Haas-Panner, der auch Pegelunterschiede erzeugen kann, ist freeHaas.