Lautsrecherkabel als Instrumentenkabel ??

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Ich habe bei mir noch 50 Meter Klotz Lautsprecherkabel mit 2,5qu durchschnitt rumliegen. Jetzt hatte ich mir gedacht, dass ich mir daraus einige Gitarrenkabel löte.
Ist das gut oder schlecht (wegen Innenwiederstand und Querschnitt ??).
Wo liegt genau der unterschied zwischen Lautsprecher und Instrumentenkabel
 
? :| ? ,
Lautsprecherkabel trägt Energie,Mikrofonkabel ist geschirmt und trägt sehr kleine Energiegrößen im Millivoltbereich.Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun,obwohl es elektrisch funktionieren würde.
P.S.: Bräts Du auch Eier im Toaster ? :p
LG, Proff
 
2 Sekunden Google:

Was sind die Unterschiede zwischen Lautsprecher-
und Mikrofonkabeln?
Ein grundlegender Unterschied zwischen Lautsprecher- und Mikrofonkabeln ist die fehlende Abschirmung beim Lautsprecherkabel. Aus diesem Grund läßt sich Lautsprecherkabel auch nicht als Mikrofonkabel verwenden!

Ein zweiter Unterschied besteht in der Anzahl und Dicke der Adern, sowie deren Belegung am Steckverbinder; Lautsprecherkabel besitzt 2 Adern (Plus-Phase & Minus-Phase), die an einem
[g=15]XLR[/g]-Steckverbinder in der Regel an Pin 1(-) und Pin 2(+) angeschlossen sind. Pin 3 hingegen bleibt unbelegt.

Beim Mikrofonkabel sieht es anders aus: Es gibt 3 Adern im Kabel (2 x Leiter + Abschirmung), welche folgenden Pins am [g=15]XLR[/g]-Stecker zugeordnet sind: Pin 1(Abschirmung), Pin 2(+), Pin 3(-). Daraus folgt zwar, daß sich Mikrofonkabel auch als Lautsprecherkabel "mißbrauchen" läßt, aber dies sollte wegen des viel zu geringen Leiterquerschnittes und des damit verbundenen Leistungsverlustes vermieden werden. Überdies erwärmt sich das Kabel und wird früher oder später unbrauchbar!

Quelle: http://www.pdm-licht-ton.de/service_faq.html
 
Aus diesem Grund läßt sich Lautsprecherkabel auch nicht als Mikrofonkabel verwenden!

lässt sich schon, aber mit supernetten einstreuungen :D kann man aber auch nicht gebrauchen, gibt ja eh schon ein bad-cable [g=77]vst[/g] :D

lg
flox
 
Grüße.

der unterschied zwischen mic-kabel und lautsprecherkabel ist mir schon klar. die frage ist doch aber: lautsprecherkabel und INSTRUMENTENkabel? das würde mich auch mal interessieren...


Der Gruß

InSomnius
 
genau derselbe.
der unterschied zwischen Mikrokabel und Instrumentenkabel ist nur noch, dass du bei mikrokabeln ne symetrische Signalführung hast (1 zusätzliche Ader)
 
Moin,

von Microkabel war aber nie die Rede....
die Frage war doch ob Instrumentenkabel und Lautsprecherkabel äquivalent sind. Das sind sie imho, denn beide sind zweiadrig. Zudem fliessen durch ein Instrumentenkabel auch noch viel kleinere Ströme als duch ein Lautsprecherkabel, insofern können da auch keine Probleme auftreten. Das einzige Problem könnte sein das der Leitwert des Lautsprecherkabels schlechter ist als der eines Instrumentenkabels, was ich mir aber auch nicht vorstellen kann, aufgrund der größeren Querschnittsfläche.

Gruß, Bodo

Edit: HAb ganz vergessen das Instrumentenkabel koaxial ist, das heisst du könntest durchaus mit Einstreuungen Probleme bekommen, aufgrund des fehlenden Schirms. Im Proberaum wird´s wohl trotzdem funktionieren, aber auf der Bühne würd ichs wohl lieber lassen.
 
ich muss dich leider enttäuschen bodo, auch als instrumentenkabel (es werden an sich ja dieselben kabel/materialien bei mikro und instrumentenkabel verwendet) taugen lautsprecherkabel nicht - wieso wurde eh schon erklärt. du kannst es aber gerne trotzdem versuchen :)

lg
flox

edit:
Im Proberaum wird´s wohl trotzdem funktionieren, aber auf der Bühne würd ichs wohl lieber lassen.
letztens unabsichtlich lautsprecherpatchkabel bei den fx gesteckt gehabt, sirren und einstreuungen en masse (zuhause im zimmer).
 
edit:
Im Proberaum wird´s wohl trotzdem funktionieren, aber auf der Bühne würd ichs wohl lieber lassen.
letztens unabsichtlich lautsprecherpatchkabel bei den fx gesteckt gehabt, sirren und einstreuungen en masse (zuhause im zimmer).

Wow, du bist echt schnell, mein edit hab ich ja grad mal eine Minute nach verfassen des Posts gemacht. :D

Du lebst wahrscheinlich in der Elektrosmog-Hölle, denn ich hatte bisher nur Probleme mit Einstreuungen wenn der Monitor lief und ich versucht hab über meine Gitarre was einzuspielen. Ansonsten hab ich nur ein symmetrisches Kabel, welches am Mic hängt. Sogar die Verbindung zwischen Preamp und Soundkarte ist ein Cinch, der ja auch nicht koaxial ist. Alles andere bei mir ist Software-gelöst, ist wahrscheinlich ein ganz anderes Umfeld als bei ´nem richtigen Arbeitsplatz, deshalb werd ich wohl auch noch keine Probleme bekommen haben.

Apropos Monitor: Streuen TFT´s auch noch in Tonabnehmer ein? Mir ist bewusst das die Effekte auf jeden Fall geringer sein müssen, da ja auch die Spannungen nicht so hoch sind, bzw. weil keine LAdungsträger 30cm vor meinen Gesicht auf einen Schirm prasseln. Aber es kann ja sein das das Feld, welches die Polarisation bewirkt immer noch einstreut...
 
floxe schrieb:
ich muss dich leider enttäuschen bodo, auch als instrumentenkabel (es werden an sich ja dieselben kabel/materialien bei mikro und instrumentenkabel verwendet) taugen lautsprecherkabel nicht


und umgekehrt? mir wurde schonmal gesagt, dass ich kein instrumentenkabel als lautsprecherkabel verwenden soll, aber nie erklärt, warum eigentlich...


Der Gruß


InSomnius
 
es funktioniert zwar prinzipiell, muss aber davon abraten, da instrumentenkabel vom aufbau und querschnitt dafür gemacht wurden spannung und nicht leistung zu transporiteren.

du verlierst durch den geringen querschnitt der kabel und dem daraus resultierenden höheren widerstand an leistung, im schlimmsten falle schmort das kabel durch.

lg
flox
 
floxe schrieb:
es funktioniert zwar prinzipiell, muss aber davon abraten, da instrumentenkabel vom aufbau und querschnitt dafür gemacht wurden und nicht um leistung zu transporiteren.

du verlierst durch den geringen querschnitt der kabel und dem daraus resultierenden höheren widerstand an leistung, im schlimmsten falle schmort das kabel durch.

lg
flox


Hallo,

große Querschnitte braucht man aber frühestens ab 5m, eigentlich sogar erst ab 10 m und/oder extrem hohen Leistungen. Für die üblichen Proberaumlautstärken und Kabellängen kann man also meist auch Instrumentenkabel benutzen.
Für die üblichen 1,5 m vom 50 w Gitarrenamp zur Box ist es z. B. genaugenommen wirklich egal, man sollte natürlich grundsätzlich anständige Kabel benutzen, dann ist das Risko aber rechnerisch wirklich gleich null.
Kansst es ja mal nachrechnen, ab wann Du welchen Querschnitt brauchst, ich habs mal gelesen, aber die Formel jetzt nicht parat, die ganzen Hi-End-Hi-Fi-Freaks verarschen sich jedenfalls selbst bzw. lassen sich verarschen mit den dicken teuren Kabeln, da es da ja meist eh um sehr geringe Leistungen geht und am Anfang und am Ende der Signalkette meist eh der "dünnste Klingeldraht" ist (im [g=182]Amp[/g] und den Boxen).


Grunsätzlich ist es natürlich am einfachsten und sichersten, man trennt alles eindeutig, auch von den Anschlüssen her, z. B.

Micro nur symmetrisch [g=15]XLR[/g]
Speaker nur Speakon
Instrumente Klinke Mono.

Nur haben gerade die meisten Gitarren und Bassamps eben nur Klinke ausgänge, und man wird kaum seinen neuen Musicman auf speakon umrüsten wollen, da fängt dann das Verwechslungspotential an ... ;)
 

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