Konzept - Mischraum

diese idee ist theoretisch nicht so blöd, die praktische ausführung, bzw. berechnung wieviele wie große löcher du machen müsstest... ist aber _extrem_ komplex und würde vermutlich selbst nen hauptberuflichen akustiker der geübt ist mit umfangreichen simulationen vor eine harte probe stellen. mit einem generischen modell wie einem klassischen helmholtz kommt man da vermutlich nicht mehr weiter bei diesen volumen und maßen.

sprich -> in der praxis nicht durchführbar bzw. nur als gut glück aktion ohne vorhersehbare auswirkung.
 
Alles klar, schon wieder vergessen : )
 
Alles klar, schon wieder vergessen : )

... vergessen musst du die idee nicht, aber sagen wir mal beiseite legen. wärs ne rigipswand könnte man ja mit vertretbarem aufwand ein wenig experimentieren, bei ner stahlbetonwand ist das aber eher mühsam sagen wir mal.

sprich, ich will niemanden davon abhalten neue wege zu denken...
 
Also vorn und hinten Plattenschwinger mit Mittenfrequenzen von
45 Hz und 180 Hz machen und 1/3 der Oberfläche mit mini Abstand zu den Schwingern mit Basotec 12 cm im Schachbrettmuster belegen.

Das gleiche links und rechts mit Mittenfrequenzen von 65 Hz und 260 Hz. Und die Decke 20 cm mit Rockwoll abhängen.

Fertig!

Danach Finetuning.

Aber vorher einfach mal hören und messen.

@Basstian

hast du schon mal Plattenschwinger gebaut? Soll eher schwierig sein wegen der Schwingplatte und deren Aufhängung. Kann mir das auch nicht genau vorstellen, wie man da die Sache mit der Resonanzfrequenz in Griff haben soll.
 
Also vorn und hinten Plattenschwinger mit Mittenfrequenzen von
45 Hz und 180 Hz machen und 1/3 der Oberfläche mit mini Abstand zu den Schwingern mit Basotec 12 cm im Schachbrettmuster belegen.

Das gleiche links und rechts mit Mittenfrequenzen von 65 Hz und 260 Hz. Und die Decke 20 cm mit Rockwoll abhängen.

Fertig!

Danach Finetuning.

Aber vorher einfach mal hören und messen.

@Basstian

hast du schon mal Plattenschwinger gebaut? Soll eher schwierig sein wegen der Schwingplatte und deren Aufhängung. Kann mir das auch nicht genau vorstellen, wie man da die Sache mit der Resonanzfrequenz in Griff haben soll.

Ist gar nicht so schwer, weil die wenn Sie ok gedämpft sind, relativ breitbandig sind (Das ist auch der Trick bei der Überlappung der Frequenzen). Mann muss halt die Masse der Schwingplatte und die Bautiefe beachten und abgleichen. Ansonsten ist das nur ne Holzkiste die gut dichtgemacht ist.
Schwieriger ist allerdings die optimalen Positionen zu berechnen. Daher würde ich die Planung immer mit nem Akustiker machen. Viele bieten Dir auch an die Platten und Bautiefen für die zu berechnen. Dann muss Du nur noch das richtige Material besorgen und zusammenbauen.

Ich würde halt in so nem kleinen Raum nicht auf poröse Absorber für den Bassbereich setzen, weil da einfach zu viel Raum drauf geht.
 
Ist gar nicht so schwer, weil die wenn Sie ok gedämpft sind, relativ breitbandig sind (Das ist auch der Trick bei der Überlappung der Frequenzen). Mann muss halt die Masse der Schwingplatte und die Bautiefe beachten und abgleichen. Ansonsten ist das nur ne Holzkiste die gut dichtgemacht ist.

Das Schwierige bei DIY wird denke ich nicht die Kiste an sich sein, sondern die Befestigung der Frontplatte, so dass diese noch schwingt. Oder gibt's hierzu eine einfache Lösung, die ich bisher überlesen habe? (elastisches Band o.ä.)?

Vielleicht absurd erscheinender Gedanke:
Wäre es nicht auch denkbar einen "ungewöhnlich" geformten Helmi zu bauen, z.B. innen BxHxT 200x200x15cm ? Der hätte ordentlich Volumen und könnte auch stehend z.B. eine Längsmode bekämpfen. Evtl. innen poröser Absorber rein wg. Bandreitenerhöhung. Hätte den Vorteil, dass man ihn relativ leicht selbst im Raum stimmen könnte (s. karumbas HH-Sticky).
Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler? (Ok, man sollte laut D'A&Cox lieber nichts vor die Löcher des HH stellen, aber vielleicht könnte man das ja doch in Kauf nehmen..)

Danke für Rückmeldung/Kritik ;)
 
Warum keine VPRs?
Sind zwar teuer aber in der Masse auch effektiv, und das auf geringer Baugröße.
 
VPRs ist auch immer meine erste Assoziation wenn es um Bassbehandlung bei sehr geringer Tiefe geht. Allerdings sind die wie gesagt relativ teuer, die Effekt eher nicht so groß. Wenn man das aber in Relation zur Bautiefe stellt, kann das auch schon viel besser wirken.



VPRs sind halt breitbandig ausgelegt. Erst mal bräuchte man eine Messung vom Raum, um zu sehen ob es schon reichen würde gezielt einzelne Moden zu behandeln. Dann könnte denke ich ein HH o. Plattenschwinger effektiver sein.
 
die Effekt eher nicht so groß

Wenn ich mich Recht an Bert4´s Messungen erinnere war es dort so, dass zumindestens auf gleichem Volumen VPR die beste Lösung war :)
 
ein helmi, möge er noch so groß/effektiv sein ist kein startpunkt für die bassbehandlung... weil es ja nicht nur eine oder zwei frequenzen gibt die man bekämpfen muss sondern mehrere UND ihre harmonischen oberschwingungen.

deswegen breitbandig via mehrerer kaskadierten plattenabsorbern oder lpa oder vprs oder superchunks.

vprs sind platz/leistungstechnisch sicherlich die beste variante... preis/leistungstechnisch wird ein lpa bzw- plattenschwinger verbund aber um ein vielfaches günstiger sein.
 
die Effekt eher nicht so groß

Wenn ich mich Recht an Bert4´s Messungen erinnere war es dort so, dass zumindestens auf gleichem Volumen VPR die beste Lösung war :)

Schrieb ich ja auch ;)

Wie gesagt, man müsste erst ein mal messen / schauen, ob man breitbandig arbeiten muss (darum ging es ja Bert4 in seinem Test; deswegen waren da auch porös gefüllte LPAs dabei und keine klassischen HHs) oder schmalbandig Moden bekämpfen kann. Oder hat da jemand schon zuverlässige Erfahrungswerte für Räume dieser Größe?


Edit:
ein helmi, möge er noch so groß/effektiv sein ist kein startpunkt für die bassbehandlung... weil es ja nicht nur eine oder zwei frequenzen gibt die man bekämpfen muss sondern mehrere UND ihre harmonischen oberschwingungen.
deswegen breitbandig via mehrerer kaskadierten plattenabsorbern oder lpa oder vprs oder superchunks.

Erst nach meinem Post hier gelesen - sorry!
 
Das war doch nicht Berts Test, sondern DaVogis... Oder?
 
Ist gar nicht so schwer, weil die wenn Sie ok gedämpft sind, relativ breitbandig sind (Das ist auch der Trick bei der Überlappung der Frequenzen). Mann muss halt die Masse der Schwingplatte und die Bautiefe beachten und abgleichen. Ansonsten ist das nur ne Holzkiste die gut dichtgemacht ist.
Schwieriger ist allerdings die optimalen Positionen zu berechnen. Daher würde ich die Planung immer mit nem Akustiker machen. Viele bieten Dir auch an die Platten und Bautiefen für die zu berechnen. Dann muss Du nur noch das richtige Material besorgen und zusammenbauen.

Ich würde halt in so nem kleinen Raum nicht auf poröse Absorber für den Bassbereich setzen, weil da einfach zu viel Raum drauf geht.

na ich stell mir das immer vor wie ne Schrankrückwand, die ein wenig schwingt, aber da schwingt für mich im Geiste nur die Mitte, alles eher ineffizient.

Das mit den optimalen Positionen seh ich dagegen weniger als Problem.

Ich jag da einfach Rosarauschen durch die Abhöre und messe, wo an welcher Wand Peaks auftreten (von den Raummoden, die ich da erwarte). Muss man nichts berechnen.
 
So,
ich hab mal den Raum mit meinen Billigmonitoren gemessen, sieht nicht besonders rosig aus:

https://www.dropbox.com/s/ikr6sx36zj6eh23/Nov 22 20_16_32.mdat

https://www.dropbox.com/s/z18xnydaf9sa4h5/2013-11-22 20.20.222.jpg
https://www.dropbox.com/s/swfehpct3vj3fmy/2013-11-22 20.18.281.jpg
https://www.dropbox.com/s/7hxa46vej7wrpcb/2013-11-22 20.18.28.jpg

Ich hab ganz vergessen dass in der einen Ecke die Tür ist, da würde ich mobile Basstraps auf rollen machen.

Ansonsten mal Superchunks in die Ecken und noch mal messen?
 

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  • Wasserfall.png
    Wasserfall.png
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Hilfe : )
 
Nagut, ich werde mal mit den Superchunks beginnen. Ich hoffe jemand hält mich auf bevor ich was falsch mache.

Schnittmuster würd ich folgendes nehmen:
161ec4e874449ea0ceb889a9bb37959f.JPG

Das wären dann ca 70cm Kathete, mir würde dann 1,3m Breite bleiben um die Lautsprecher wandnah zu positionieren.

Oder würde es kleiner auch genügen?


Ein Thema wo ich mir wirklich Sorgen mache ist die Dampfsperre.

Ich hab handwerklich noch nichts in der Richtung gemacht und bitte um Unterstützung!

- Zuerst den Raum mit kalter Luft füllen? Nur wenns nicht schneit oder regnet?
- Welche Folie verwenden?
- Wie versiegeln? Klebeband, Dichtmasse?
- Was muss ich sonst noch beachten?

Danke!

Edit:
Ich lese gerade im Bethanien Thread:

0,05 mm starke Malerfolie wurde über die Wolle gespannt an den Seiten angetackert und mit Silikon an den Rändern versiegelt.
Tackern irritiert mich jetzt etwas, da bleiben doch Löcher zurück?
 
bethanien war nicht fachgerecht. bedenke wie lang das her war.

du brauchtst eine richtige dampfbremse
dazugehöriges dichtklebeband und anschlussmasse aus der katusche
zusätzlich dichtungsband für profile

das alles gibt es im baumarkt (trockenbaubereich)
manche haben zeugs von isover manche von rockwoll

lass dich vom baumarkt beraten. schau dir bei youtube videos an. oder such dir nen dachdecker oder trockenbauer.

tackernadeln werden anschließend mit dem dichtklebeband überklebt. unter der dampfbremse da wo später noch was drangeschraubt wird wie z.b. laminat kommt profildichtungsband drunter.
das dichtet ab wenn du eine schraube durchjagst.

wenn das alles unverständlich ist für dich dann mach es nicht selbst.


lg
 
Danke Bender,

alles klar soweit.

Noch kurz zum Lüften, kalte trockene Luft rein bevor man dicht macht?
 
raum hat zimmertemperatur
wand muss trocken sein
 

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