Komplette Automation leiser

  • Ersteller rock_franky
  • Erstellt am
Ich persönlich würde den Mix auch einfach unangetastet lassen wenn dieser in sich schon stimmig ist und es nur noch um Gesamtlautstärke geht. Denn das Wort "Gesamt" zielt eben schon in Richtung Master Gain.


Allerdings bin ich auch kein Freund davon den Masterfader zu berühren, sondern entweder ein Plugin wie EQ, Mixtool etc. einzufügen oder einen Mixbus davor schalten.


Eine weitere nette Idee bei S1 ist es aber im Song einfach gar nichts zu machen, sondern diesen in ein Projekt zu laden und sich dann in der S1 Projektansicht um die Gesamtlaustärke zu kümmern. Vor allen Dingen kann man dabei ohne den Song weiter zu ändern auch verschiedene Einstellungen durchprobieren.



-Markus
 
Allerdings bin ich auch kein Freund davon den Masterfader zu berühren

Och, ich daddel allet an watt mit unter die Finger kommt :-D

Also wenn ich das interne Audio Routing in S1 nun richtig verstanden habe, dann sind die Inserts ja eh Pre Fader. Solange man im Main Out nix im Post Fader Bereich hat, dürfte sich vom Sound her eigentlich nichts verändern wenn man den Masterfader etwas herunterfährt. Das mal mit 'nem: ?


Eine weitere nette Idee bei S1 ist es aber im Song einfach gar nichts zu machen, sondern diesen in ein Projekt zu laden

Jaha, wia können dat, wia ham ja die Prof.-Version.
Jo, das handling der Projekte in S1 war für mich so ziemlich der wichtigste Kaufanreiz.
 
Aha, dann hast du also alle Inserts & Sends Pre-Fader?

Ups, kaum passe ich mal nicht auf, und schreibe gleich Blödsinn.

Die Inserts sind immer pre-fader, aber die Sends sind von Haus aus post-fader, außer man stellt sie bewusst auf pre-fader um.

Einen Song in ein Proket zu übernehmen bedeutet auch nichts anderes, als einen Mixdown zu machen.
Damit werden mögliche Probleme (zu heißer Pegel im Masterbus) nicht gelöst.
S1 müsste auch eine Warnmeldung anzeigen, dass Übersteuerungen aufgetreten sind.
 
  • Danke
Reaktionen: ach
Damit werden mögliche Probleme (zu heißer Pegel im Masterbus) nicht gelöst


Nein das nicht, aber soweit ich das verstanden habe geht es hier nicht um zu heiße Pegel.
Wobei ein 32Bit Mixdown, was glaub Standard beim Aktualisieren der Masterdatei für Projekte ist, auch schon mal etwas höhere Pegel über 0db verkraftet.

Ein Limiter in den Master zu setzen um eventuelle Spitzen abzufangen ist aber prinzipiell ein guter Rat.



Jaha, wia können dat, wia ham ja die Prof.-Version.

Oh daran habe ich nicht gedacht, sorry. Für mich gab es nie was anderes als die Pro Version und daher wusste ich gar nicht, dass die anderen Versionen das nicht haben.
Aber ja, jetzt wo ich das weiß wäre das auch für mich direkt ein wichtiges Argument für die Pro-Version.
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Für die wo eben nicht die Pro-Version habe, würde ich dann das Handling über Inserts im Master empfehlen. Eventuell in Kombination mit einem Bus davor. Man kann beim Mixdown dann nämlich auch mal angeben, dass die Mastereffekte nicht berücksichtigt werden sollen.


Somit kann man innerhalb eines Songs sich das so zusammenstellen, dass man für den eigenen Testzweck eine kleine eigene Masteringkette im Main hat, aber für den Export zu einem externen Mastering dann diese einfach übergehen.



-Markus
 
Novalis schrieb
Ups, kaum passe ich mal nicht auf, und schreibe gleich Blödsinn.

Ach was. Gut, dass wir alle nur allzu menschliche Menschen sind, wie langweilig wäre es doch sonst.

Jo, Inserts sind Prefader - das musste ich nu erstmal kapieren :)
Glücklicherweise musste ich keinen meiner Mixdowns nachträglich ändern, wer weiß was da herausgekommen wäre........

"- verringerst du mit dem Masterregler auch die Bit-Tiefe "

Das ist wohl wahr, aber wirklich hören tue ich den Unterschied ehrlich nicht.

Na, man kann sich wohl entscheiden zwischen dem technisch besten Weg und der schnellsten Methode. Und da ich immer so wenig Trinkgeld bekomme, nehme ich den schnellen Weg ;-)
 
Und da ich immer so wenig Trinkgeld bekomme, nehme ich den schnellen Weg Zwinker

Das ist natürlich ein berechtigtes Argument
smil451c7211b9e19.gif
 

Automation. Wozu? ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Warum verlinkst du ein Video einer sehr stark unpopulären Band, wenn es hier um Tontechnische Maßnahmen geht? :) Ne echt jetzt.... Musikalität und musikalisches Können und populärer Status in der Weltgeschichte haben doch eigentlich recht wenig mit DAWs und Automationen zu tun, oder? :)
 
ne, natürlich nicht! Aber manchmal hilft es, über Dinge nachzudenken, die für die meisten von uns schon Lichtjahre entfernt sind. Nicht alles, was Pre-DAW gemacht wurde, ist toll, viel Schrott, auch tontechnischer dabei (Himmel, wie klangen die Gits auf den alten Purple-Platten vor 1970 müllig).

Sicherlich in der heutigen Zeit provokativ, aber der Ursprung sind nunmal Noten mit all ihren vom Einspieler produzierten (Dynamik-)Fehlern. Heute ist es kein Problem mehr, jedweden Fehler zu beseitigen, aber wenn ich (ich betone, es ist meine Meinung) etwas perfektes haben will, dann kaufe ich mir einen Roboter.

Hat sich jemand mal das Video auf musotalk mit Dominique angesehen? Himmel, das ist ja der Graus! Technikgefrickel bis zum Abwinken!

Tontechnisch ist heute fast jeder in der Lage, die Floyds, die Beatles, zu übertreffen. Keine Frage! Jedoch hat wohl jeder andere Wurzeln, als die des Nachbarn. Nicht meine Zeit, aber was macht die total "verkrackelte" Aufnahme von Benjamin Gigli des Bajazzo in den 20ern aus? Die Tontechnik? Doch nicht etwa die Stimme?! Das geht ja gar nicht! Das MUSS schlecht sein!

Bei mir läutete ein Kommentar zu meiner hier upgeloadeten Aufnahme die Wende (für mich!!) ein, doch von der heute möglichen Technik mehr und mehr Abstand zu nehmen. Und hier kommt auch S1 wieder in's Spiel, Simplifizierung der Technik, aber mehr, wenn, ja wenn ich es denn möchte ;)

Noch provokanter : Verzichtet als ersten Schritt mal auf Automation ;)
 
Automation kann man auch mit dem Transformations-Tool nachträglich runter regeln. Man muss nur vorher richtig markieren, damit sich die Änderungen auch so auswirken, wie man das wollte.
 

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