Keller-Homerecording, Kammfilter, Seitenreflexionen, ECM 8000, RoomEQ, Carma, ARTA, Messungen

mit den festern war ein Gag.

Was die Bassfallen angeht: Ich traue mir nicht die Dinger zu bauen. Vor allem deshalb nicht, weil diese nur geziehlt auf eine [g=349]Frequenz[/g] wirken. Und bei solchen Feinarbeiten stelle ich mich eher dumm an. Ich bin nicht so richtig der Handwerker.
 
Ok noch was zum Mikro: Ohne Poppschutz messen und es sollte senkrecht nach oben zeigen!

Die Messung sieht jetzt aber doch ganz vernünftig aus!

Cornertraps wirken ja ziemlich breitbandig und sind auch nicht sonderlich schwer zu konstruieren. Einzelne Frequenzen wären für mich erstmal sekundär, vorher würde ich das grobe Gesamtbild im Bassbereich versuchen einigermaßen in den Griff zu bekommen.
 
Also nach oben und ohne Schaumstoff: Dachte ich mir es doch fast. Das ist so cool. Um s mehr Infos man liest um so bekloptter wird man.

Planung: Ja - lach - Das ist jetzt das Problem.

Ich würde gerne die Messung feiner haben. Weißt du, ob es dafür ein Programm gibt? Also schön jede Octave.

Ich war ürbigens eben im möbilierten Dachstudio. Da kamen wir fast die Tränen (siehe Bild). Auch noch nicht optimal, aber schon gut dran und die 63Hz abwärts könnte ich verkraften für den Anfang. Pronlem ist nur: Ich muss in den Keller *WAF*.

Tja und mein Problem ist auch: Überall im Netz wird was von Absorbern gesprochen -sog. Schlitz-Resos. Doch die helfen mir nicht, da die erst ab 250Hz starten. Ich muss wohl Plattenabsorber bauen, aber da graut es mir jetzt vor, denn dafür muss ich die dröhenden Frequenzen mal gemessen haben und dann noch schlimmer diese Dinger bauen. Da kann ja ne Menge schief gehen. Eine andere Möglichkeit fänd ich besser. Kennt jemand diese Absorber Super Piu von Fast Audio. Laut deren Rechner knallt man sich da 6 Stück von in die Ecken und ist bei 500ms angekommen. Das wär es doch. Ist halt die Frage, was die kosten.
 

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Ich finde, dass die Auflösung fürs Erste total ausreichend ist. Wie gesagt, dein Ziel sollte es nicht sein, [g=349]Frequenz[/g] x Hz im Bassbreich zu bekämpfen, sondern dem gesamten Bassbereich möglichst viel Energie zu entziehen, um einen kürzeren [g=361]Nachhall[/g] zu erzielen. Dafür brauchst du erstmal keine Plattenabsorber. Nebenbei bekämpft dass dann auch die Berge/Täler (zwar nicht komplett, aber es sollte merklich besser werden).
Du wirst wohl nicht darum herumkommen, stundenlang im Netz zu lesen und zu schauen, wie die anderen vorgehen. Interessant finde ich dafür das Akustik-Unterforum von gearslutz, denn dort findest du etliche Bauanleitungen, die immer schön mit Bildern dokumentiert worden sind...
 
Wenn ich ehrlich bin, wäre mir aktuell an der Stelle eine Lösung lieber, anstatt mich jetzt mit meinem gebrochenen Englisch durch so technische Forumsdiskussionen zu fummeln.
 
Cornertraps sind wie gesagt ein Anfang, aber das Thema ist leider sehr, sehr umfangreich und bedarf einiges an Zeit, um überhaupt mal nen groben Überblick zu bekommen...

Das Forum hat mir auch weitergeholfen:
http://www.carookee.com/forum/MikasMietshaus/
 
Wie gesagt, dein Ziel sollte es nicht sein, [g=349]Frequenz[/g] x Hz im Bassbreich zu bekämpfen, sondern dem gesamten Bassbereich möglichst viel Energie zu entziehen, um einen kürzeren [g=361]Nachhall[/g] zu erzielen. Dafür brauchst du erstmal keine Plattenabsorber. Nebenbei bekämpft dass dann auch die Berge/Täler (zwar nicht komplett, aber es sollte merklich besser werden).
Genau so sieht's mal aus.

Mit locker machen und 10 - 12 dicken Hanfplatten in die Ecken stellen ist dir schon extrem geholfen.

Ethan hat traumhafte Bauanleitungen für Plattenschwinger irgendwo auf seiner Seite, die wäre dann für dich sowieso schon mal das höchste der Gefühle.
Gezielte Maßbahmen für einzelne Frequenzen sehen dann schon wieder anders aus (Helmholtz) und wir wollen es mal in dem Keller nicht übertreiben ;-)


Frank
 
Ich suche und leser fleißig weiter
Woher kennst du eigentlich meine Gefühle ;)
 
Darf ich gerade mal was einwerfen. Wenn ich mittels Rigipslplatten mir einen Raum 277 cm x 633 cm konstruiere und würde die Boxen in die Wand integrieren, würde die Rückreflexion durch meine Rigipskonstruktion wieder zurückkommen?
 
Darf ich gerade mal was einwerfen. Wenn ich mittels Rigipslplatten mir einen Raum 277 cm x 633 cm konstruiere und würde die Boxen in die Wand integrieren, würde die Rückreflexion durch meine Rigipskonstruktion wieder zurückkommen?
Ägypten?



Frank
 
Ein Problem ist die Reflektion meiner Boxen nach hinten. Die könnte ich ausbremsen, wenn ich um dieBox herum eine Kiste baue. Tonstudios haben diese ja auch in dicken Wänden. Mich interessiert, würde der [g=107]Schall[/g] der von der Wand zurück kommt dann durch eine mit Metallstänerwänden neu gebaute Wand durchdringen. ALso auf beiden Seiten Gipskarton und in der Mitte 14cm Wolle. Würde jetzt der [g=107]Schall[/g] zurück in meinen neuen Raum eindringen können?

Ein kleiner Raum ist zwar auch nicht super. Aber habe gerade überlegt, ob man nicht in meinen Raum eine kleine Regie reinbaut und die Bosen würden dann praktisch hinten einfach rausgucken. Ist mal Laienhaft jetzt gedacht. Aber wäre dies denkbar?
 
Dufte Idee.
Besser realisierbar, wenn deine Böxchen ihre Bassreflex-Entlüftung vorne haben/hätten und passiv wären.

Geht aber und lohnt sich immer.

Geh schnuppern bei http://www.johnlsayers.com/



Frank
 
So Ihr Lieben,

jetzt folgen ein paar Thread mit ner Menge an Informationen.

Ich möchte vorab sagen, dass der WAF mit dem heutigen Tag ins bodenlose gesunken ist und so langsam von mir finale Ergebnisse verlangt werden. Ihr wisst, was ich meine :)

Ok fangen wir an.
 
Ich habe die erste Messung noch mal ohne Absorption gemacht. Das angebliche RT60 Ergebnis habe ich aus dem Room EQ genommen und den Rest aus Carma 3.0.
Hier also die schrecklichen Nachhallzeiten. Ich scheinen auch die Ergebnisse vom RT60 vom Room EQ in Bezug auf Carma zu stimmen, was sich meiner Meinung nach bald ändern sollte.
 

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Nun wollte ich es wissen. Und nachdem Prinzip: "Klotzen und kleckern" habe ich von Rockwool 3m * 1m mit einer Stärke von 16cm besorgt. Vier Stück von den Rollen. Jede dieser Rollen hat einen Durchmessen von 55 cm. Und ich kann euch sagen. Die Rollen sind echt schwer.

Aber was taugt das Zeug. Ich habe davon drei Stück genommen und in Ecken wie auf den Bildern zu sehen platziert. Wenn ich den beiden Programmen glauben darf, dann liegt bei 90Hz zwischen RT30 und RT60 nur eine Differenz von 100ms.
Der [g=118]Bass[/g]-Bereich um 90Hz hat sich in beiden Programmen und 1 - 1,2 s verbessert. Das ist doch schon mal was. ABer ich hätte bei drei Rollen a 55cm jetzt mehr erwartet.

200-300 Hz sind auch deutlich nach unten gegangen. Circa 600ms.

Vor allem sieht dies jetzt auch alles ein bißchen nach linear aus.

Nur kann es aber nicht sein, dass ich in alle Ecken 1 1/2 Rollen in den 30qm Raum reinstellen muss. Glaswolle gehört ja nicht gerade zu den Stoffen, die ich in der Menge sehr oft um mich herum haben muss. Zumal die Gase auch nicht entweichen können. Wer weiß, wenn man nach 2 Jahren die Türen aufreisst, ob man dann nicht tot umfällt. Also ich hätte mir jetzt von den Rollen ein Ergebnis unter 1s erhofft. Um mit zwei weiteren Ecken dann auf 500/600ms zu kommen. Was meint ihr dazu?
 

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Im Folgenden Test ging es mir darum, dass ich meinem laienhaften Verstänndis nach ein besseres Ergebnis bekommen müsste, wenn ich die Dinger noch aufbocke, also höher stelle, da es ja um den Hörbereich geht und nicht um den Fußboden. Aber da wurde ich enttäuscht. Seht selbst.

Ab 1khz gab es keinerlei Veränderungen.

Die [g=118]Bass[/g]-Nachhallzeiten haben sich sogar verschlechtert.

Einzig und allein der Bereich von 400-1000Hz hat sich verbessert.
 

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Im nächsten Test ging es mir darum heraus zu finden, ob es richtig ist, dass ich mehr Masse aufbringen muss, wenn ich in en tiefen absorbieren will. AUs diesem Grund entfernte ich die drei Rollen a 55cm Durchmessen. Ich habe lose Matten 1m * 0,6m mit einer 6cm Stärke in Folie gepackt und je 3 Stück (also 18cm Durchmesser) in die beiden Ecken gestellt. Und schauts euch an.

Wenn ich es richtig deute, dann ist dies nicht so. Also nicht für alle Frequenzen. Bei 90Hz scheint es zu stimmen.

Bei 125Hz haben wir eine Verbesserung von 300ms.

Danach verschlechtert es sich ein bißchen in den Mitten, aber die Höhen bleiben gleich.

Demnach scheint die Theorie für alle Frequenzen <=90Hz zuzutreffen.

Ich habe auch noch Messungen mit der Theorie von Winger gemacht. Aber da gab es kaum bis gar keine Verbesserung, wenn man nun noch Absorber auf den Boden stellt bzw. anlehnt.
 

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Und da ich mir schon dachte, dass der ein oder andere sagt, ich könnte bessere Ergebbnisse bekommen, wenn ich aus der Ecke gehe, für den habe ich noch was mitgebracht. Es ist eines der besten Ergebnisse, wenn ich mich auf den Raum mit den Maßen 559cm x 488 cm konsentriere.

Ihr könnt es mit den Ergebnissen vergleichen, wo die 3 Rollen noch auf dem Boden standen. Denn dies habe ich so gelassen.

Wie man sehen kann, hat sich alles bis 180Hz verschlechtert und der Rest ist gleich geblieben. Daraus schließe ich jetzt einfach mal, dass die Rollen eine bessere Wirkung haben, wenn Sie direkt hinter den Boxen stehen. Vielleicht wäre das Ergebnis besser ausgegangen, wenn ich in allen Ecken so eine Rolle, bzw, eine Rolle verschoben hätte (Auf dem Bild nach oben rechts, denn links steht ja eine)
 

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Ich finde deine Ergebnisse sehr gut!!! Falls dir Steinwolle nicht zusagt, kannst du ja Hanfwolle nehmen, die ist absolut unbedenklich. Ich denke, wenn du wie im ersten Versuch die Wolle bis zur Decke hochbaust, dann kriegst du, langsam aber sicher, eine (einigermaßen) vernüftige Absorption hin. Frequenzen über 500-1000Hz sollten dich erstmal nicht allzu sehr interessieren, die kriegt man mit gutem Schaumstoff oder Basotect locker weg.

Der Unterschied zwischen den Rollen auf dem Boden oder auf den Böcken empfinde ich eher als minimal. Wie du vielleicht festgestellt hast, verändert sich sowieso mit der Mikrofonposition das Diagramm stark. Da rückt man das [g=116]Mikrofon[/g] mal 10cm nach hinten und schon sieht der Bassbereich komplett anders aus...

Wie gesagt: Mehr ist mehr, und nochmal das gleiche an Rollen bringt dich dem Ziel sicher nochmal ein Stückchen näher.
 
@shukone:

Wenn ich so in der Ecke bleiben würde, dann habe ich stärkere Raummoden, als wenn ich mich eher mit 1/3 im Quadrat aufhalte. Und da stimmt deine Aussage, dass mit verschieben des Mikros sich alles wieder ändert. In Hörposition habe ich allerdings da keine Probleme gesehen.

Mit dem Hanf: Ja, ich habe gestern 6 Stunden lang in deutschland rum telefoniert, ob irgendjemannd was hat. Diese meist kleinen Händler haben nichts auf Lager, sondern bestellen halt nur auf Zuruf. Toll, da kann man es dann auch gleich bei dem Erzeuger direkt ordern :)
Ich werde mich hier noch mal schlau machen.

Steinwolle ich bis auf die Glas-Verarbeitung genau so unangenehm, wegen den Gasen. Zu mindestens in dieser Konsentration. Dann gibt es da ja noch viele andere Materialien wie Schafwolle oder Weichfaserplatten, aber da kommt man noch schlechter dran als an Hanfplatten.

Was mich gerade aktuell am meisten interessiert. Gibt es eine FOrmel oder besser noch einen Rechner womit man eine gute LS Position in einem Raum in L-Form ausrechnen kann? Die, die ich kenne, rechnen nur für quadratische Räume.
 

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