Kaufberatung Notebook

[joe02]

Hallo zusammen,

ich würde gerne eure Meinung bzgl. eines Notebook-Kaufs einholen.

Meine Musikprojekte bestehen aus der Produktion von Solo-Klaviermusik. Diese spiele ich über ein E-Piano "live" per Midi ein. Ich plane, folgendes Equipment dafür zu nutzen:

• Ivory Synthogy II Grand Pianos (VSTi)
• RME Babyface Pro (wegen sehr geringer Latenz wohl empfehlenswert)
• Cakewalk Sonar 7 (relativ alte Version, für die ich aber noch eine Lizenz habe und vorerst weiternutzen möchte)

Meinem Eindruck nach handelt es sich da im Vergleich zu vielen anderen Usern hier wohl eher um einen "Spezialfall" in der Anwendung: An sich habe ich nur ein VSTi, das ich live spiele (es wird nichts programmiert) und in einer Midi-Spur aufnehme. Das soll aber wirklich äußerst flüssig laufen und absolut ohne hörbare Latenz spielbar sein. Effekte werden nicht verwendet.

Nun brauche ich also noch das Notebook dazu. Anderen Beiträgen hier im Forum entnehme ich, dass sich wohl wegen der Sample Library auf jeden Fall eine SSD empfiehlt. Völlig unsicher bin ich mir aber, was die nachfolgenden Punkte angeht. Ich habe mehrere Diskussionen hier im Forum gelesen und es stellen sich mir z.B. Fragen wie:

• Sollte es ein i7-Prozessor sein oder genügt ein i5? Das wurde in anderen Beiträgen kontrovers diskutiert.
• Wieviel RAM ist notwendig? Und besser DDR4 oder genügt auch DDR3?
• Welches OS ist empfehlenswert - Win10 oder Win7?

Zur Info: Ivory empfiehlt für das Synthogy II Grand Piano folgendes Setup: 2.5 GHz Dual Core PowerPC G5 or 2.0 GHz Intel Core 2 Duo CPU, 2 GB RAM, 77 GB free hard drive space.

Ich poste mal bewusst noch keine konkreten Laptop-Modelle, die ich bislang ins Auge gefasst habe, um die Diskussion hier möglichst offen zu halten.

Ich bin auf eure Meinung gespannt. Sollte ich wichtige Punkte vergessen haben, dann fragt bitte kurz.

Viele Grüße
joe

 

[Saurus]

Da gibt's doch was von Ratiopha...zwar nicht ganz billig, dafür aber erlesen und die erforderlichen PS:

http://www.da-x.de/de/audio-computer/audio-notebooks.html

@AndiPaulo dürfte einen von denen haben und nutzt den wohl auch live. Den kannste dahingehend bestimmt mit Deinen Fragen direkt löchern.

 

[AndiPaulo]

@AndiPaulo dürfte einen von denen haben und nutzt den wohl auch live. Den kannste dahingehend bestimmt mit Deinen Fragen direkt löchern.

Jepp, ausgepackt, RME angeschlossen, niedrigsten Puffer eingestellt, läuft mit 3 ms roundtrip. Die Kiste hat bessere Benchmarks als ein Macbook pro. Is halt keine Stangenware wie Mac sondern wird aus Komponenten zusammengestellt die für Audio-Betrieb sorgfältig getestet wurden. Betriebssystem ist auch optimiert.

Die Kisten sind für deine Anwendung eigentlich schon viel zu fett. Wenn du das Geld dafür ausgeben willst haste aber die Garantie daß da wirklich nix anbrennt, und du hast massig Reserven falls dein Setup doch mal bissl größer werden sollte.

 

[joe02]

Danke, das ist ein interessanter Tipp!

Wie sieht es denn bei einem solchen System mit der gelegentlichen Nutzung für Office-Anwendungen aus? Macht man sich da sein extra für Audioanwendungen ausgelegtes System "kaputt" indem man es mit Office-Software "zumüllt", oder könnte man ein solches Problem einfach durch ein zweites Benutzerkonto umgehen?

Insgesamt sieht das Notebook von denen ja recht gut gemacht aus, vor allem wenn die feine Abstimmung der Bauteile nochmal ein Plus an Leistung bringt.

Die Kehrseite ist natürlich der etwas höhere Preis. Aber etwas Raum nach oben kann wahrscheinlich tatsächlich nicht schaden, und bevor ich mit einem Notebook "von der Stange" nur halb zufrieden bin, würde ich dann auch etwas mehr investieren.

Insgesamt ein guter Tipp - ich werde mir das mal durch den Kopf gehen lassen

 

[AndiPaulo]

Wie sieht es denn bei einem solchen System mit der gelegentlichen Nutzung für Office-Anwendungen aus?

Weiss ich net weil mach ich net. Irgendwo hab ich mal gelesen daß davon abgeraten wird.