idee high-end patchbay - alternative zu relais?

  • Ersteller karumba
  • Erstellt am
danke für eure zahlreichen kommentare, das klärt doch schonmal einiges. für mich kann ich mal festhalten:
- eine sinnvoller alternative zu reilais für meine (oder sagen wir mastering-) anforderungen gibt es nicht wirklich.

ich müsste mir nun mal ein konzept überlegen wie ich die anzahl der relais reduzieren kann indem man sinnvolle einschränkungen trifft.
 
Mir ist noch eingefallen, dass ja nur die Hälfte der Relais benötigt werden. Da das Ding ja Stereo werden soll, kann man ja einfach die geraden Eingänge nur auf die geraden Ausgänge routen und ebenso bei den ungeraden. GGf. könnte man ja noch 4 Ein-Ausgänge vollständig routbar machen, um die Flexibilität zu erhalten
gute idee! denn im prinzip reichen stereo-routings.

noch eine frage: was spricht gegen 4um/ein-relais (sofern man masse nicht mitschaltet)? das gehäuse wird dann halt einfach nur 4mal so groß sein wie bei 1um/ein-relais, nicht?
 
Sehr interessante Ideen, Karumba (und alle anderen). Haltet uns auf dem Laufenden.
 
danke für eure zahlreichen kommentare, das klärt doch schonmal einiges. für mich kann ich mal festhalten:
- eine sinnvoller alternative zu reilais für meine (oder sagen wir mastering-) anforderungen gibt es nicht wirklich.

Mal ganz blöd in den Raum geworfen:

Was wäre denn die Relais durch eine Siemens Logo-Steuerung zu ersetzen ?
Ich weiß natürlich nicht ob das technisch so einfach realisierbar wäre.
Wir setzten die Dinger sehr häufig in unseren Maschinen ein um diverse Schaltungsaufgaben zu Lösen - Auf der Hutschiene befindet sich nicht ein einziges Relais mehr.

http://www.automation.siemens.com/m...roller/de/logikmodul-logo/seiten/default.aspx

LG
 
danke für eure zahlreichen kommentare, das klärt doch schonmal einiges. für mich kann ich mal festhalten:
- eine sinnvoller alternative zu reilais für meine (oder sagen wir mastering-) anforderungen gibt es nicht wirklich.

Mal ganz blöd in den Raum geworfen:

Was wäre denn die Relais durch eine Siemens Logo-Steuerung zu ersetzen ?
Ich weiß natürlich nicht ob das technisch so einfach realisierbar wäre.
Wir setzten die Dinger sehr häufig in unseren Maschinen ein um diverse Schaltungsaufgaben zu Lösen - Auf der Hutschiene befindet sich nicht ein einziges Relais mehr.

http://www.automation.siemens.com/m...roller/de/logikmodul-logo/seiten/default.aspx

Die sind als Maschinensteuerungen gedacht, um die früher üblichen Schützsteuerungen überflüssig zu machen. Wenn Du Dir die technischen Daten anschaust, so haben die viel zu wenig Schaltkontakte und diese sind wiederum als Relais ausgeführt(siehst Du in den technischen Daten, es gibt zwar auch welche mit Transistorkontakten, aber die sind für diesen Fall nicht zu gebrauchen). Die eingebauten Relais sind auch zum schalten großer Lasten, wie z.B. Motoren und keine Kleinsignalrelais. Dementsprechend groß sind die Bausteine dann auch. Du bräuchtest also einen kompletten Schaltschrank, um die obige Aufgabe zu lösen und das Budget dürfte bei der nötigen Kontaktanzahl ein mehrfaches vom veranschlagten sein.
Auch sind die Dinger nicht für Audiosignale optimiert, d.h. es könnte sein, dass Du ein deutliches Übersprechen zwischen den Schaltkontakten hast.

Alles in allem ist es das falsche Werkzeug.
 
Also ich wuerde das mit einfachen Patchbays loesen.

Ein wenig Bewegung im Arbeitsalltag kann nicht schaden. :)
Man bewegt sich sowieso zu wenig.
 
Also ich wuerde das mit einfachen Patchbays loesen.

Ein wenig Bewegung im Arbeitsalltag kann nicht schaden. :)
Man bewegt sich sowieso zu wenig.

Da bist Du hier im falschen Unterforum ;-) Da fehlt doch der Hackvalue. karumba ging es gerade um die fehlende Recallfähigkeit einer normalen Patchbay. Fotos helfen da auch nur sehr begrenzt. Außerdem kann man dann nicht mal eben einen Teil seiner Mastering-Chain von seriell auf parallel umstellen oder umgekehrt.
 
worin besteht das Problem, eine Patchbay-Belegung wieder zu rekonstruieren? Versteh ich jetzt nicht. Weil das Foto ueberlappende Verbindungen nicht gut anzeigen kann? Da wuerde ich mir einen kurzen Signalplan zeichnen. Ist doch nur Mastering. Klar waere das komfortabler, wenn man das schalten wuerde, zumindest fuers Mixing, aber umbedingt notwendig finde ich das nicht.
 
worin besteht das Problem, eine Patchbay-Belegung wieder zu rekonstruieren? Versteh ich jetzt nicht. Weil das Foto ueberlappende Verbindungen nicht gut anzeigen kann?
Da wuerde ich mir einen kurzen Signalplan zeichnen. Ist doch nur Mastering.

Den Grund hat karumba bereits dargelegt:

https://recording.de/Community/Foru...-Yourself_(DIY)/163525/Post_1743493.html#P_13

meine routings beim mastering sind manchmal etwas komplex (ich greife z.B. manchen output mehrmals parallel ab). manches gerät möchte in seriell haben, manches ziehe ich parallel bei. dieses routing würde ich gerne flexibel gestalten, d.h. beim album-master A nehme ich eine kombination seriell + parallel, bei album B nur einen seriellen chain mit ausgewählten geräten. auch die reihefolge möchte ich flexibel gestalten können. sicher kann ich das alles auch mit einer herkömmlichen patchbay, jedoch geht mir zeit verloren & bei vielen patchkabeln geht beim recall auch die übersichtlichkeit verloren ob alles richtig gepatcht ist (ein foto reicht da oftmals nicht aus).
ich könnte nun ein dangerous liason kaufen, allerdings würde er meine anforderungen nicht vollständig befriedigen.
 
Na gut, fuer sehr gehobene Ansprueche waere das dann wohl notwendig. Ein paar Kompressoren z.B. bieten Parallelkompression von Hause aus. Hoert sich nach einer Mischpultapplikation an, da hat man auch Sends etc. Und degradiert eventuell das Signal ;) Wenn das Edelpult einen EQ-Bypass hat etc., dann waer das vielleicht was Brauchbares. Da gabs doch von SSL irgendein modernes Pult ohne EQ. Ausserdem hoert sich das an, als ob das Geraet auch summieren koennen muss, also zusaetzlicher Analogsummierer.
 
worin besteht das Problem, eine Patchbay-Belegung wieder zu rekonstruieren? Versteh ich jetzt nicht. Weil das Foto ueberlappende Verbindungen nicht gut anzeigen kann? Da wuerde ich mir einen kurzen Signalplan zeichnen. Ist doch nur Mastering. Klar waere das komfortabler, wenn man das schalten wuerde, zumindest fuers Mixing, aber unbedingt notwendig finde ich das nicht.
ich brauche für eine kombination aus seriellem + parallelem setup mindestens 20 kabel, aber auch nur deswegen, weil ich einiges an der patchbay dafür schon vorgegeben habe, d.h. ich einen ausgang nochmals mit kabel abgreife, er aber parallel auf den darunterliegenden eingang geht. ich möchte manchmal vielleicht aber auch einen anderen chain. das umpatchen kostet zeit, es können patchfehler passieren (die nicht passieren sollen), wo man dann suchen muss usw.

meine idee ist zudem viel mehr als eine einfache patchbay, es beinhaltet quasi auch ein großteil der masterconsole, da ich mit meinem konzept z.b. schnell & zentral geräte auf hard-bypass schalten könnte, reihenfolge ändern usw. diese art schnellen umschaltens ist sehr nützlich beim mastering & das erreichst du nicht durch kabelstecken, sonst gäbe es systeme wie crookwood, dangerous liason, maselec mtc1 oder manley backbone nicht.

fürs mixing finde ich sowas noch am wenigsten umsetzbar, da man da mit 12x12 stereo schon lange nicht hinkommt & die anzahl der relais nicht nur linear ansteigt wenn man weitere ein & ausgänge hinzufügt.
 
Ein paar Kompressoren z.B. bieten Parallelkompression von Hause aus.
ich mache parallelkompression aber nicht nur mit einem kompressor, sondern ziehe *mehrere* parallel dem EQten signal bei (in der DAW). parallelkompression im kompressor selbst bringt mir für diesen ansatz nichts.

Hoert sich nach einer Mischpultapplikation an, da hat man auch Sends etc. Und degradiert eventuell das Signal zwinker Wenn das Edelpult einen EQ-Bypass hat etc., dann waer das vielleicht was Brauchbares. Da gabs doch von SSL irgendein modernes Pult ohne EQ. Ausserdem hoert sich das an, als ob das Geraet auch summieren koennen muss, also zusaetzlicher Analogsummierer.
ein mischpult bringt immer aktive bauelemente in den pfad, das möchte ich vermeiden. desweiteren gehe ich ja parallel in die DAW zurück, d.h. ich *möchte ja garnicht* analog summieren.
 
EDIT: uuups, zu spät... Egal...

Ich versteh nicht recht, was du uns mitteilen willst... ;)
Ich denke, Karumba will nicht seine Signale an einem Mischpult mischen können, sonder verschiedene Audiostränge in der DAW aufzeichnen, zu speichern und dann bei Bedarf zu mischen (auch betreffs recall)
Dh bspw. Strang 1 ist der serielle, Strang 2 und 3 die parallelen (die dann in der DAW zum seriellen zugemischt werden können).
All sein Outboard soll flexibel auf diese Stränge geschaltet werden können, dh man kann nicht nur bestimmen auf welchen Strang welches Gerät, sondern auch an welcher Stelle es sich befinden soll.
Ein Parallelknopp am Gerät ist schön, bringt dich da aber nicht weiter.

Im Prinzip ist das Teebaums Methode, aber mit dem Wunsch nach mehr Flexibilität in der Verschaltung.
Das geht nur mit einer (schaltbaren) Patchbay.
Bei einem Mischpult brauchtest du für jedes parallele Gerät einen eigenen Insert, nur wie willst du dann die Reihenfolge ändern?
 
danke, voll auf den punkt gebracht!
 
Bei einem Mischpult brauchtest du für jedes parallele Gerät einen eigenen Insert, nur wie willst du dann die Reihenfolge ändern?

Parallel ist die Reihenfolge egal. Du meinst sicher seriell ;-)
 
Karumba: hast du mal bei Crookwood wegen solch einem Systems angefragt?
Ich finde die allgemein sehr interessant...
 
Karumba: hast du mal bei Crookwood wegen solch einem Systems angefragt?
Ich finde die allgemein sehr interessant...
ich finde die auch sehr interessant! ich habe sie mir auch schon angeschaut, soweit ich das aber überblicken kann erfüllt es leider nicht ganz meine anforderungen.

//edit: wobei, wenn ich mir das ganz große crookwood system anschaue geht das schon in die richtige richtung.
 
Parallel ist die Reihenfolge egal. Du meinst sicher seriell Zwinker
Nein, es können auch auch mehrere Geräte in einem Parallelstrang hintereinander geschaltet sein. Das geht aber nicht, wenn jedes Gerät an seinem Kanalzug sitzt. Außer über Busse (AUX). Dann wirds aber sehr schnell sehr unübersichtlich...


ich finde die auch sehr interessant! ich habe sie mir auch schon angeschaut, soweit ich das aber überblicken kann erfüllt es leider nicht ganz meine anforderungen.
MW bauen die dir alles was du willst...
 
EDIT: uuups, zu spät... Egal...

Ich versteh nicht recht, was du uns mitteilen willst... ;)

naja

Ich denke, Karumba will nicht seine Signale an einem Mischpult mischen können, sonder verschiedene Audiostränge in der DAW aufzeichnen, zu speichern und dann bei Bedarf zu mischen (auch betreffs recall)
Dh bspw. Strang 1 ist der serielle, Strang 2 und 3 die parallelen (die dann in der DAW zum seriellen zugemischt werden können).
All sein Outboard soll flexibel auf diese Stränge geschaltet werden können, dh man kann nicht nur bestimmen auf welchen Strang welches Gerät, sondern auch an welcher Stelle es sich befinden soll.
Ein Parallelknopp am Gerät ist schön, bringt dich da aber nicht weiter.

Im Prinzip ist das Teebaums Methode, aber mit dem Wunsch nach mehr Flexibilität in der Verschaltung.
Das geht nur mit einer (schaltbaren) Patchbay.
Bei einem Mischpult brauchtest du für jedes parallele Gerät einen eigenen Insert, nur wie willst du dann die Reihenfolge ändern?

Die Sache mit dem Pult wuerde ja nur mit einem zusaeztlichen Patchbay funktionieren, das hab ich jetzt nicht dazugeschrieben.

Klar, man kann statt Analogsummierer auch Parallel zurueckwandlen. Manche empffinden ja den Analogsummierer als "wohlklingend".

Ich seh schon, dass das nicht ausreicht wegen schnellem Recall etc. :)
 

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