Moin,
nochmal zurück zu der momentanen Auftragslage...
es sollte eigentlich bekannt sein, das er der Musikindustrie im Allgemeinen nicht sonderlich gut geht. Auch wenn noch Aufträge zu verteilen sind, teilen die sich idR. die bekannten Produzenten auf. Allerdings wird sich die Marktlage im Bereich Musik nicht sonderlich verbesser... ich denke sogar das es in den nächsten Jahren noch rückläufig ist. Deswegen haben sich auch schon viele Produzenten aus der Brance verabschiedet.
Zum Thema Produzent:
Ein Produzent ist in dem Sinne kein Job den man erlernen kann und nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung eine Anstellung bekommt. Auch als Selbstständiger hat man nur und ausschließlich nur dann überhaupt eine Chance, wenn man "Besser" als andere ist. Dieses "Besser" zu definieren ist schwer, da man den Markt (Angebot/Nachfrage) betrachten und analysieren muss. Weiterhin muß man ein Gespühr für Trends haben.
Weiterhin muß ein Produzent in Sachen Finanzen einen absoluten Durchblick haben.
Genauso ist das mit dem Thema Recht und Vertragswesen.
Zu vergessen ist natürlich auch nicht der musikalische Aspekt.
Sollte das alles vorhanden sein bedarf es dann natürlich noch Erfahrung im Producing und eine gabze Menge Vitamin B.
Den Vorschlag, ein nebenberufliches Gewerbe zu betreiben halte ich auch für Sinnvoll. Eine solide Berufsausbildung (artverwante) ist ja möglich wie z.b. Eventmanagement, Veranstaltungstechnik, Tontechniker oder etwas im Bereich Juristik und Finanzen.
So hat man zumindest eine solide Ausbildung und ein gesichertes Einkommen. Damit kann man dann prima sein Nebengewerbe finanzieren und Erfahrungen sammeln.
Nur, das mit der ICH AG halte ich für sinnlos. Probieren kann man es ja, aber die Chancen sind übermäßig schlecht diesbezüglich. Ich denke es wird an der Finanzplanung scheitern solange noch kein fester Kundenstamm vorhanden ist.
Also nicht ermutigen lassen und alles ausprobieren was geht
@Zaehre
...das was bis jetzt hier ge/beschrieben worden ist, entspricht schon den Tatsachen. Es soll dich nicht verunsichern, sondern nur aufzeigen wie es "wirklich" da draußen aussieht.