Homerecording - The Beginning

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badtimestory

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Hi, ich hab mich jetzt mal in diesem Forum eingelesen und schon einige brauchbare Infos gefunden, bin jetzt allerdings trotzdem auf der Suche nach spezifischen Tipps, falls jemand mit meinem Equip schon Erfahrung hat: Ich benutze neben dem Cubase SX3 als Sequenzer das Line 6 Toneport UX2 Interface, da ich wirklich saubere Spuren für Gitarren usw. hinbekomme ohne auf Raumakkustik Rücksicht nehmen zu müssen. Das gleiche sollte auch für Vocalaufnahmen recht brauchbar funktionieren. <br /><br />Dadurch, dass ich in der Theorie recht gute Erfahrung aufgrund meines Studiums im Bereich Signalverarbeitung habe, kenn ich mich einigermaßen aus, kann aber teilweise noch nicht alles umsetzen. Wir haben nun mal alles bis auf Gesang eingespielt und es klingt soweit auch extrem sauber... Allerdings habe ich jetzt eine Frage zum Mischen bzw. Mastern. Zur Musikrichtung: Wir spielen Emo/Emocore/Hardcore, also ziemlich presente, stark verzerrte aber klare Gitarren wie zB bei Silverstein (http://www.myspace.com/silverstein)<br /><br />Um die Spuren druckvoll im Gesamtbild zu gestalten sollte doch mit Multibandkompressoren die Spuren "verdichten", damit es keine zu großen Dynamikunterschiede gibt und gegebenenfalls noch einen Limiter anwenden um das ganze auf einen Maximalwert zu bringen. Dazu jetzt meine erste Frage: <br /><ul><li>Wenn ich mit Softwarekompressoren arbeite (zB dem Multibandkompressor im SX3) sollte die Gitarrenspur aufnahmeseitig, also während des Einspielens, bereits komprimiert werden, oder im nachfolgenden Masteringprozess? Limitten habe ich mit dem VSTDynamics [g=8]PlugIn[/g] versucht, allerdings mit wenig zufriedenstellenden Ergebnissen. Die Aufnahme hat dann zu krachen begonnen obwohl ich dynamisch niergends im Clippingbereich war...</li></ul>Die Verwendung von Equalizern spielt natürlich auch eine gewisse Rolle, obwohl ich weitgehend darauf verzichten möchte außer in der Verwendung bestimmte Effekte (Klang wie aus einem Telefon) oder wenn die Aufnahme generell zu Basslastig ist. Allerdings habe ich gelernt, dass bei einer Aufnahme wichtig ist, jedem Instrument ein gewisses Frequenzband zuzweisen um zu verhindern, dass ein Brei entsteht:<br /><ul><li>In wiefern ist diese Aussage praxisrelevant und wie kann ich Frequenzbänder im Cubase SX3 über den Equalizer zuweisen?</li></ul>Hört man sich verschiedenste Produktionen an, so merkt man deutlich Unterschiede in Bezug auf klanglichen Umfang und Wuchtigkeit bzw. Fülle der Aufnahme. Mir ist klar, dass eine solche Qualität nur in einem professionellen Studio erzeugt werden kann, trotzdem hätte ich eine Frage zum Stereoupmix der einzelnen Instrumente:<br /><ul><li>Ich habe versucht eine der beiden Gitarren eher rechts (R56) und die andere eher links (L56) zu platzieren, den [g=118]Bass[/g] sowie die Drums im Center zu lassen. Vocals hätte ich ebenfalls im Center platziert. Bei Solos oda wenn nur eine der beiden Gitarren spielt, habe ich das Instrument überhaupt auf eine eigene Seite geschmissen. Ist das grundsätzlich eine gute Idee oder gibt es hier verschiedene Ansätzte oder ist es bloß Geschmackssache?</li></ul>Nachdem letztendlich die Vocals die letzte Hürde sind habe ich auch noch einige Fragen zum Mischen. Aufgenommen wird über ein Klein oder Großmembranmikrofon, je nachdem was zur Verfügung steht. Bei der Aufnahme werden wir weitgehend ohne jegliche Effekte arbeiten.<br /><ul><li>Wie sollte man die Stimme im Nachhinein bearbeiten bzgl. Effekte (Reverb, EQ, usw). Wir wollen ungefähr von der Aufnahme ein ähnliches Resultat wie bei Silverstein erziehlen, allerdings waren bisherige Versuche eher ernüchternd. Vor allem die Screamingparts sind schwierig umzusetzen um wirklich Druck zu machen. Diese Parts sind richtig ausgepegelt und ich habe aufnahmeseitig einen Limiter verwendet aber die Shouts klingen nicht ansatzweise so druckvoll. Hat irgendjemand Erfahrungen mit Screams (Die Technik des Sängers ist in Ordnung) bzgl Mischen? Und allgemein: Wie sollte das Dynamikverhältnis Vocals zu Instrumenten gehalten werden?</li></ul>Naja, für meinen ersten Post eine ganze Menge. Wenn jemand gute Tutorials zur Verfügung hat bzgl. Homerecording wäre das schon mal super. Die DVDs von Cubase hab ich alle und damit kenn ich mich auch gut aus und ich hab mir auch die Thomanntutorials angesehen, aber niergends wirklich brauchbare neue Sachen gelesen...<br /><br />Mit freundlichen Grüßen, Flo
 
Hi! Willkommen im Forum!

Also das klingt für mich ein wenig so, als hättest du viele Begriffe wie "Multibandkompression" mal irgendwo aufgeschnappt, und möchtest diese jetzt irgendwie anwenden....

Ganz ehrlich, ich glaube für dich wäre es ratsam, erstmal ein Grundlagen-Buch zu lesen über Recording und Mixing Basics.

Eine Aussage wie

Die Verwendung von Equalizern spielt natürlich auch eine gewisse Rolle, obwohl ich weitgehend darauf verzichten möchte außer in der Verwendung bestimmte Effekte (Klang wie aus einem Telefon) oder wenn die Aufnahme generell zu Basslastig ist.

verrät eigentlich, das du von Mischen und Mastern kaum Ahnung hast ( ist nicht böse gemeint!), und es dir noch an sehr vielen Grundlagen fehlt....

Such mal hier im Forum nach Büchertipps, da gibts einige, das wird dir denke ich am ehesten weiterhelfen.....oder grab dich halt durchs Forum und schau ob ein par deiner Fragen nicht schon durchdiskutiert sind....

Metalcore ist übrigens schwieriges Gelände....ich hab da schonmal einen Post zu geschrieben in einem anderen Thread....

Metalcore Thread (etwas älter)

Also zusammenfassend kann man all deine Fragen so einfach gar nicht beantworten, weil die angesprochenen Gebiete einfach viel zu umfangreich und komplex sind.....
 
Was Kompressoren angeht, damit kenn ich mich eigentlich wirklich gut aus, das hab ich nicht nur aufgeschnappt. Damit arbeite ich auch im Studium nur dass eben mein Spezialgebiet nicht wirklich mit Musik zu tun hat (leider)... Mit EQs hab ich in der Audiotechnik wirklich nicht viel Ahnung. Haben diese immer nur benutzt um Raumakkustik auszugleichen. Was Audioproduction angeht tu ich mir eben sehr schwer, da die meistn Tutorials sehr allgemein geschrieben sind. Aber ich werd auch mal nach Buchtipps suchen.<br /><br />Was du im Metalcorethreat geschrieben hast bzgl. L/R-Pannen, das haben wir so umgesetzt. Und ans Stimmen Doppeln hab ich auch schon gedacht...
 
Hallo & willkommen bei HR :D

Ich versuche mal ein wenig deine Fragen zu beantworten, wobei ich weder Studium in irgendeiner Richtung der Musik / Technik absolviert habe, noch professionell Musik produzier / mache.
Ich mache allerdings schon recht lange Musik und nehme auch schon seit längerer Zeit daheim auf. Vielleicht kann ich Dir somit auch etwas weiterhelfen.

Gitarren komprimiere ich eher gar nicht, grade wenn es Zerrgitarren sind, da mMn schon viel beim [g=182]Amp[/g] passiert. Noch weniger würde ich eine (den) Multiband bei den Aufnahmen direkt oder gar später beim Mischen einsetzen. Ich habe mal mit dem PSP Vintage Warmer probiert, das bringt ggf. dann schon etwas, aber leider verändert es für meinen Geschmack den Sound zu sehr.

R/L Panning bei Gitarren ist Ok. Wenn Du weitere Takes des Riffs einspielst, kannst Du hier auch mit anderen Werten experimentieren.

Was mich allerdings wundert, ist deine Einstellung zum EQing. Warum Du darauf verzichten willst, ja sogar kannst, ist mir ein Rätsel. Der EQ ist mMn mit eines der Wichtigsten Mittel beim Mischen. Wie sonst willst Du den Instrumenten etc. den nötigen Platz geben bzw. wie willst Du den Platz schaffen, den dann z.B. der Gesang benötigt, wenn nicht per EQ?
Mag sein, dass die Cubase EQs nicht zur Oberlige gehören, aber zum Absenken reichen sie allemal.

Daher unterstelle ich hier mal, dass eine Aufnahme von Dir doch sehr unausgewogen klingen wird und Du damit dann nicht zufrieden sein wirst und ohne EQ auch keinen Weg finden kannst, daran etwas zu ändern.

Multibandkompressor ist zudem wohl auch ein sehr schwierig zu handhabendes Tool. Ein einfacher [g=322]Compressor[/g] beim Gesang z.B. reicht hier definitiv (in Verbindung dann mit dem EQing).

Was für einen guten Mix immer sehr wichtig ist, ist die Abhör Situation, also was für ein Raum Du nutzt und welche Abhöre Du verwendest. Mit PC Lautsprechern wird es ganz bestimmt nichts.

Man soll zwar nicht mit dem Kopfhörer mischen, aber das wäre allemal besser, als mit Platikboxen zu Werke zu gehen ;-)

Ansonsten wäre es jetzt erst einmal interessant, ein Beispiel von Dir zu hören, damit man überhaupt eine qualifizierte Aussage machen kann.

Wenn Du hier im Forum weitersuchst, findest Du viele interessante Ansätze, die deine Fragen vielleicht beantworten, zumindest Dir aber Wege aufzeigen, um weiterzukommen.

Die Suche nach dem perfekten Mix / Sound ist oftmals eine schier endlose Suche ;-)

Aber nicht aufgeben, wir helfen ja gerne :D

Also, bis demnächst, ggf. dann mal mit einem Soundbeispiel?!

Gruß
Obsolet
 
Gitarren => Sonnox EQ ==> PSP VW2 => Sonnox limiter bzw inflator
Voice ==> Sonnox EQ ==> PSP oder Sonalksis comp ==> PSP => limiter

Kick => comp => drumagog => ssl 4k =>limiter
[g=149]snare[/g] => comp => drumagog => ssl 4k ==>limiter
 
Gitarren=> analoger Pult EQ => UAD EQ
Voice=> analoger Pult EQ => Analoger Kompressor :) => UAD EQ.......

Ich glaub jeder würde dir hier ne andere Signalkette seines Vertrauens hinmalen...

Kommt halt drauf an, was für Geräte/Plug Ins du überhaupt zur Verfügung hast..... Die Cubase internen EQ´s sind auf jeden Fall eher schlecht...egal für was....
 
EQ´s sind auf jeden Fall eher schlecht...egal für was....

Naja, ich habe bei meinem Song (siehe Link unten zum Voting) auch nur mit den EQs von Cubase (damals 3.x) gearbeitet und man bekommt damit schon Ergebnisse hin, die man mMn anhören kann.

Wenn ich mit einer Produktion auf dem Markt will, klar, dann gucke ich mich nach anderen Alternativen um. Aber bitte, nicht immer gleich mit Kanonen auf Spatzen, grad wenn es um Homerecording und ein Anfang geht :D

Gruß
Obsolet
 
[g=422]Gitarre[/g]--->booster--->Overdrive---->[g=23]distortion[/g]----->[g=322]compressor[/g]----->fuzz------>
tapesaturation----->eq----->[g=23]distortion[/g]------>tubesaturation-------->limiter------>Lowcut@20khz
 
3,5 x Drive für eine [g=422]Gitarre[/g]? Auauerha! :D

Was fürn Sound macht denn das? Oder dann alle Driver mit min. Dist-Level anfahren??
 
Zur Verfügung stehen mir PSP VW2, PSP StereoPack, PSP MasterComp, PSP Neon, PSP MasterQ und die Plugins von Cubase
 
Na damit sollte es doch möglich sein, eine gute Heimproduktion zu zaubern :D
 
Ja, wenn man damit halbwegs umgehen kann schon... *lol* Übrigens verwende ich 2 Monitorboxen (Yamaha MSR 100) beim Mastern keine PC-Lautsprecher. Hätte auch noch AKG Studiokopfhörer, aber über Kopfhöhrer mach ich das nicht so gern...

Werd mich auf alle Fälle jetzt mal in EQs einlesen, hab schon einiges versucht. Versteh schon was ihr damit gemeint habt. Woran ich allerdings nicht gedacht habe: Ich benutze EQs schon beim Aufnehmen über den Preamp (Gearbox EQ) deswegen habe ich bis auf die Drums schon vorher meiner Meinung nach recht gute Resultate.

Zwecks Stereopan: Wir spielen mit 2 Gitarren. Meistens eine nur Rhythmus, die andere irgendwelche Riffs. Damit das Ganze füllig und schön drückt habe ich gelesen, dass man die Rhythmusgitarren doppeln soll mit gleichem Sound. Soll ich diese Rhythmusgitarre dann jeweils einmal rechts und einmal links rausschickn oder nicht komplett in links und rechts aufteilen. Bzw. was mach ich dann mit den Riffs? Center oder bleiben die trotzdem links oder rechts? Bzw. kann mir irgendjemand sagen wie man am besten aufteilt für Emocore/Hardcore/Metalcoreproduktionen?
 

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