HiFi vs. Monitor

  • Ersteller MadGuitarMurphy
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Die Ergos sind ja auch gute Boxen.

Also ich werde mir demnächst mal ein paar Monitore anhören. Fürs Nahfeld brauche ich einfach was anderes. Vielleicht wirds wirklich das Syrincs 2.1 System. Zum Hifi-Hören im Sessel kann ich dann weiter meine Anlage mit den KEF Q5 Standboxen nehmen.
 
Hört ihr auf euren Monitoren, auch Musik außerhalb der Sessions?

Kann es sein, dass wenn man übermäßig mit den Monitoren "Musik" hört, sie

iwann langsam den Geist aufgeben?
 
Lol ... ja klar ... bloß nicht benutzen, die könnten ja verschleißen. :D

Ich höre nahezu NUR auf meinen Monitoren Musik. Das macht inbesondere deshalb Sinn, da man dadurch den Klang kennenlernt.
 
Hab es iwo mal aufgeschappt, dachte mir auch erst was der Mist soll.

Deswegen die Frage.
 
Unser Wolfgang ersetzt alle paar Jahre die Speaker in seinen Boxen...
Durch Staub und UV Licht leiden sie schon mit der Zeit. Aber bei den meisten Brüllwürfeln, die unsereins so in der Kammer stehen hat, dürfte diese Veränderung nicht so schwer ins Gewicht fallen.
 
lautsprecher chassis sind mechanische teile und haben natürlich auch einen verschleiss. ist aber nicht so tragisch wenn die boxen nicht überlastet oder sonstwie mutwillig schädigt. problematisch sind schaumstoffsicken (die ränder zwischen membran und korb), die zerfallen aber nach zeit und nicht nach benutzung.

HiFi vs. [g=226]Monitor[/g]
beides gehorcht den gleichen physikalischen gesetzen und wird auch danach entwickelt. alles andere ist marketing.

bassanhebung bei passivboxen erreicht man durch setzen der tuningfrequenz des bassreflexports. einfach etwas höher setzen als bei linearer einstellung und die box klingt schon viel grösser :)
 
NiCKEL schrieb:
Unser Wolfgang ersetzt alle paar Jahre die Speaker in seinen Boxen...
Durch Staub und UV Licht leiden sie schon mit der Zeit. Aber bei den meisten Brüllwürfeln, die unsereins so in der Kammer stehen hat, dürfte diese Veränderung nicht so schwer ins Gewicht fallen.

In ein paar 20 Jahre alten Canton Lautsprechern waren es eher die Elkos die platt waren. Nach Tausch derer klangen die alten Teile wieder richtig gut.
 
Ich hab hier noch die guten alten Event 20/20 bas V2. Sind die jetzt scheiße, weil Event keine Hifi Boxen baut?

(Frage bewusst dumm gestellt in Hoffnung auf eine Antwort :D)
 
Ich habe Jahrelang sogenannte Nearfield Monitore benutzt
Samson Resolv 8a (300€ Paar)
Yamaha HS80 (500€ Paar)
dann bis heute Adam A7X (1000€ Paar)
Die Adam klingen ganz klar besser als die Yamaha und diese besser als die Samson.
Nun habe ich auch eine Hifi Anlage im Studio.
Rotel 05-SE
und
B&W 684
beides Gebraucht in gutem Zustand für 1000€
Nun was soll ich sagen, da fehlen mir echt die Worte.Da fühlt man sich einfach nur verarscht von Nearfield Monitoren. Ich kann nur jedem Empfehlen zu vergleichen und sich nicht auf irgendwelche Tests zu verlassen.
 
Interessant, dass der Thread nach 3 Jahren nochmal rausgeholt wird...

Die Frage ist doch, welchen Klang man erwartet... HiFi klingt nunmal anders als linear...
 
Also meine Hifi klingt viel neutraler als alle Monitore die ich vorher hatte.
 
Was sagt die Messung?
 
HiFi klingt nunmal anders als linear...
Das ist so einfach nicht pauschalisierbar - genausowenig wie man den Begriff "Studiomonitor" quer durch alle Preisklassen mit "linear" verbinden kann.

Clemens
 
dazu brauche ich keine Messung, das ist Klanglich eine ganz andere Liga und da spreche ich nicht über Schönfärbung. Ich weiß wie sich verschiedene vorMaster Mischungen anhören müssen und die habe ich als Referenz gehört.
 
Das sind eindeutig die 802er B&W. Und das sind mit sicherheit keine "Studiomonitore".
Die sieht man ja recht häufig auch in Studios. Umgekehrt hab' ich auch schon ME Geithains in Wohnzimmern gesehen. Die Unterschiede verwischen immer mehr. Am Ende ist es oft eher eine Frage, wie der Hersteller seine Produkte platziert, also Marketing.
 
Das erklärte Ziel von "High Fidelity" ist es eigentlich, den Klang so originalgetreu wie möglich wieder zu geben.
"HiFi" müsste demnach ultra-linear und ultra-impulstreu sein. ;)

Beide Prädikate, "HiFi" und "Studiomonitor", sind heute letztendlich nichts weiter als Marketingbegriffe, die unterschiedliche Zielgruppen ansprechen sollen. Über den Klang, die Linearität oder generell die Wiedergabequalität einer Box sagen diese Begriffe absolut nichts aus.
 
Als Tonmensch ist einem aber doch eher klar, dass dieses "Originalgetreu" eine Farce ist.
Es geht doch bei der Produktion allenfalls mal darum, der Illusion davon nahe zu kommen.

Mit einer real technisch-authentischen Reproduktion eines Schallfeldes wie es im Aufnahmeraum herrschte, hat das nichts zu tun.

Bei einem großen Teil der Musikproduktion *will* man auch nicht das es Originalgetreu klingt, das soll "larger than life".

Die B&W sind m.E. die Vorreiter in psychoakustischem Sounddesign, d.h. die haben als erste gezielt Lautsprecher auf Sound gezüchtet, die auf Achse recht linear sind, aber dennoch (gezielt) gesoundet klingen.
Auf Achse *muss* das recht linear sein, denn sonst bekommt der Hersteller das von den Testzeitschriften um die Ohren geblasen (da hören irgendwelche Deppen ja sogar K3 bei -80dB raus, nur weil sie ihn gemessen haben ...), außerdem ist das real problematisch, wenn der Direktschall verfärbt ist.
Bei der in den Raum abgestrahlten Energie hat man dagegen ziemlich freie Hand.

Und jetzt rechnet mal den Hallradius im Wohnzimmer aus ...

Die dicken B&W in den Studios sind doch für die Kunden und den satten Sound beim Vorführen/Abnehmen, nicht für den Mix.
 

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