marcoustic schrieb:
für solche lapidaren Sachen, wie Aufnehmen von 16 simultanen Spuren, reicht die interne Platte des MacBooks (ob Pro oder nicht) völlig aus.
Mit meinem "alten" MacBook aus 2007 nehme ich auf die interne Platte über 20 Spuren simultan auf.
Okay, ich habe ebenfalls ein altes MacBook Pro aus 2007. Eingebaut ist eine Fujitsu MHW 2120BH mit 120GB. Gilt nicht eben als die schnellste Platte....
Wenn Dein Rechner das nicht schafft, ist irgendwo etwas falsch eingestellt.
Wie ich im Vor-Post schon schrieb, bin ich seit [g=18]Mac[/g] OS X nicht mehr wirklich fit, was System-Verschlankung angeht. Ich habe schlicht alle Auto-Start-Objekte entfernt, alle nicht nötige Software weggelassen oder gelöscht, in den System-Einstellungen alles abgeschaltet, was nicht notwendig ist, sehe aber trotzdem in der "Aktivitätsanzeige" noch Prozesse, bei denen ich schlicht nicht weiß, was sie tun....
Hier könnte sicher Raum für Optimierung sein....
Was die [g=539]Cubase[/g]-Seite betrifft, so habe ich vor allem in den Voreinstellungen die Option gesetzt, dass Audio-Prozesse vorrang haben und die Grafik-Geschichten auf einfachste Darstellung gesetzt. Vorher hatte ich schon mit 12 Spuren Probleme.
Möglicherweise hast Du ja auch ein paar ganz goldene Tipps, wo ich ansetzen könnte, um deutlich die Performance zu steigern?
Ein ganz anderes Phänomen, das ich schlicht nicht verstehe:
Ich habe kein Problem mit der Aufnahme von 24 Spuren (3 Presonus FirePod in Kette), wenn ich keine volle Band aufzeichne, sondern quasi nur alle Mics offen sind und die relative Ruhe des Raumes aufgenommen wird. Ich habe dann auf jeder Spur wahrnehmbar Hintergrundgeräusche etc. aber keine Dropouts.
Bei voller und lauter Band treten die Dropouts dann meist bei extrem lauten Passagen auf, d.h. auch hier ist bei leisen Passagen nichts mit Dropouts, sondern diese kommen zum Tragen, wenn es so richtig abgeht. Wichtig ist dabei, dass hier nichts clippt! Trotzdem ist das ein Phänomen, das reproduzierbar ist, und daher kann ich sowas nicht mit der internen Platte wagen.
Eigentlich sollte die aufgezeichnete Datenmenge doch exakt die gleiche sein, ob ich nun leise oder laute Passagen habe? Es scheint aber, dass hohe Aktivität auf allen Spuren mehr Performance schluckt? Ich finde das sehr eigenartig.....
Das Geld derzeit in SSD-Platten zu inverstieren halte ich bei den Preisen pro GB für rausgeworfenes Geld.
Okay, eine SSD-Platte hat aber noch andere Vorteile: Deutlich niedrigerer Stromverbrauch, keine Betriebsgeräusche, keine Hitzeentwicklung (das betrifft wohl nicht alle Geräte)...
Gerade die Akku-Standzeit ist für mich auch recht wichtig, denn ich bin jemand, der sein MacBookPro überall mit hinnimmt und auch gerne mal auf einer netten Wiese liegt und dabei weiter arbeitet. Daher auch mein Wunsch, NICHT mit externen Platten zu arbeiten. Nachbearbeitung (gerade Schnitt) mache ich häufig nicht in meinem Heim-Studio vor der Abhöre...
Wenn´s irgendwie geht, möchte ich eben dort weiter arbeiten, wo ich gerade bin (in der Bahn, im Café, im Park, auf der Terasse etc...)
Da nervt es ungemein, wenn ich noch eine externe Platte dranstöpseln muss, selbst wenn die über USB versorgt werden sollte (vom Stromverbrauch ganz zu schweigen)...
Und selbst, wenn es etwas bringen würde...
Du würdest lieber 600 Ocken ausgeben, anstatt Dir für die Session eine externe Platte unter den Arm zu klemmen?
Verkehrte Welt?
Bestimmt nicht verkehrte Welt. Ich habe einfach andere Anforderungen, vielleicht eine andere Alltags-Realität als andere (Familie) und bin daher froh, wenn ich Zeiten produktiv nutzen kann (z.B. Bahnfahrten).
Es ist für mich einfach ideal, mal eben den Deckel aufzuklappen, alles dabei zu haben und weiter arbeiten zu können. Habe dazu sehr anständig klingende Bose-InEars, die für viele Arbeitsbereiche sehr gut einsetzbar sind...
Insgesamt habe ich es sehr, sehr schätzen gelernt, da ich so einfach mehr Zeit für die Familie habe und sonst unproduktive Phasen für Musik nutzen kann....
Vielen Dank für Deine Anregungen,
zwaengo